THEMA: Elefantenrunde / Nam / Bots Juni 2018
08 Aug 2018 17:26 #528505
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Dort heizten die netten Angestellten schon unseren Donky an - damit hatten wir garnicht gerechnet .Da es noch nicht allzu spät war , beschlossen wir , einen Aufräum - und Putztag einzulegen . Das war auch bitternötig , denn vom letzten Fleisch war Flüssigkeit in den Kühlschrank gesuppt und stank bestialisch. Leider konnte ich wegen meines Ischiasleidens - seuffz - nicht auf die Ladefläche hoch . So blieb diese leckere Angelegenheit für meinen Mann.

Ich nutzte die Zeit , um mal alle Klamotten zu sortieren und das Schlafzeug zu lüften.



Anschließend grillten wir das letzte Fleisch - zum Glück war es noch gut - wir hatten ja nur noch einen Kanten Brot . und genossen am Lagerfeuer die Stille und die schöne Landschaft.





Als wir uns gerade zur Nachtruhe begeben wollten , hörten wir ein Hippo durch das Schlf stampfen - direkt vor unserer Campsite. Mit dem Nachtsichtgerät konnten wir es gut beobachten . Anschließend schlummerten wir glückselig ein . So war auch der 9. Tag vorrüber.
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09 Aug 2018 11:58 #528580
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19.06.2018
In dieser Nacht kam Wind auf und ich habe kaum geschlafen . Außerdem juckten meine Füße wie verrückt , ich hätte mich todschubbeln können. Übrigens wurden die Nächte immer ganz schön kalt besonders gegen Morgen zogen wir die Schlafsäcke enger um uns. Ein paar Tage später zeigte meine Wetterapp für Sangwali -4 Grad an .
Nach einem äußerst dürftigen Frühstück - Micha bekam den Knust ( den Kanten , das Renftel oder wie man so alles dafür sagt ) und ich einen Becher Joghurt .



Dafür wurden wir jedoch mit einem fantastischen Sonnenaufgang belohnt.




Auf der Fahrt zur Hauptstraße konnten wir dann noch diese Sichtungen machen




Auch diese Frauen sahen wir in der Ferne : Woher - Wohin ?



Dann ging es flott Richtung Grenze , dort nicht ganz so flott , aber wir hatten Schlimmeres befürchtet.
Eine Veterinärkontrolle fand nicht statt , dafür " Fleischbeschau " bei mir - das komplette Programm mit Foto und Fingerabdrücken . Als sie dann auch noch meinen Beruf wissen wollten , war ich etwas überrascht und gab einfach an : Teatcher . Micha wurde dann durchgewunken.

Blick auf den Chobe
Auf der Fahrt Richtung Kasane sahen wir auch gleich wieder Zebras und Roanantilopen .
Gegen 13.00 Uhr erreichten wir das Senyaticamp , checkten ein und klärten alles für unsere vorgebuchten Touren . Das war im Vorfeld ein Unsicherheitsfaktor für uns. Diese hatten wir über eine hier bekannte Agentur gleich mitbuchen lassen und bezahlt . Auf jegliche Detailanfragen bekamen wir aber entweder unterschiedliche Auskünfte oder garkeine Antwort . Zwischendurch hatte wohl auch unsere Bearbeiterin gewechselt . Auch mit den Campbuchungen im Chobe und Moremi war es bei jedem Kontakt eine andere Konstellation der Plätze , so daß wir irgendwann aufgegeben haben und nur bis Magotho gebucht haben . Der Rest mußte sich dann halt vor Ort ergeben .
Da wir bald schon wieder nach Kasane zu unserer Bootsfahrt mußten , sahen wir uns unseren Stellplatz kurz an . Dieser lag fast vorne am Wasserloch , sehr schön , wenn auch der Abstand zu den Nachbarn nicht groß war - aber für uns kein Problem . Kaum angekommen , zogen Elefanten in ca. 20 Metern Abstand an uns vorbei zum Wasserloch . Na , dann mal flott hinterher.
Was für ein schöner Anblick - auch aus dem Bunker zu schauen , war ein super Erlebnis.







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09 Aug 2018 17:21 #528603
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Leider mußten wir uns von dieser tollen Kulisse bald losreißen , um zurück nach Kasane zu fahren . Hatten wir auf der Hinfahrt die schwierigere aber kürzere Strecke gewählt , fuhren wir jetzt die längere Route . In Kasane wurde erst mal Geld besorgt und einige Dinge eingekauft . Dann ging es auf das Boot und da wir die 1. waren , saßen wir diesesmal auch in der 1. Reihe . Nachdem wir dann an der Kontrollstelle zum Park noch einmal umkehren mußten ( irgendwas paßte nicht mit den Papieren ) , versuchte der Bootsführer die verlorene Zeit durch Tempo wieder aufzuholen . Da waren dann die vorderen Plätze sehr erfrischend und feucht . Hat uns aber unsere Laune nicht verderben lassen .
Und diese Fahrt wurde wunderschön . Obwohl wir ein kleines Boot geordert und wohl auch bezahlt hatten , waren etliche Leute mit an Bord . Keiner wollte angeln oder sich präsentieren . Es hatte auch niemand Angst - alles nette Leute , die sich freuten , jetzt an diesem Ort zu sein .












Anhang:
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09 Aug 2018 18:02 #528608
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Da gestern meine bilderlastigen Artikel immer irgendwie verschwunden sind , stelle ich jetzt immer kürzere Berichte ein . Warum manche Bilder als Anhang kommen , kann ich auch nicht sagen - nur - mein Freund ,der Computer .

Nun also weiter mit der Bootstour auf dem Chobe :
Laßt Bilder sprechen ( eine klitzekleine Auswahl )













Und , wie ihr sicherlich schon bemerkt habt , dürfen auch Sonnenuntergangsbilder nicht fehlen ( zum Leidwesen meines Mannes )







Hochzufrieden , dankbar und beeindruckt legten wir dann wieder in Kasane an . Nun aber geschwind ins Auto , denn die Dunkelheit setzt ja schnell ein und bis zum Camp ist es doch noch ein Stück zu fahren .
Natürlich nahmen wir die leichtere , wenn auch längere Strecke . Nach dem letzten Dorf fuhren wir durch eine Kurve und im letzten Moment sah ich Elis direkt am Straßenrand . Bremsen und Anhalten hatte keinen Sinn mehr , also Gas geben , beten und Hoffen . Zum Glück schienen die Elis entspannt zu sein und hoben nur kurz die Köpfe . Uff - das wievielte Abenteuer überstanden ?
Im Camp wimmelte es dann nur so vor Elefanten , aber erstmal mußten wir etwas zwischen die Zähne bekommen - denkt an das " üppige " Frühstück .
Die Elis trompeteten und es hörte sich nach Machtkampf an . Als wir dann zum Wasserloch kamen , hatten sich alle beruhigt . Schade , diese Schauspiel hatten wir verpasst . Dafür hatten wir das Wasserloch fast für uns alleine . Das heißt , wir waren ja nun nicht drin ,sondern an der Bar . Aber bis auf die Geräusche der kommenden und gehenden Elis - Ruhe .

Ein wunderschöner 10.Tag ging mit einem Gläschen " Jägermeister " zu Ende - Happy Birthday - M.
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10 Aug 2018 22:11 #528749
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20.06.2018

Heute heißt es früh aufstehen , denn wir wollen zu den Victoriafällen .
In der Nacht hatten wir immer mal wieder Geräusche aus Richtung des Wasserlochs gehört.
Um 7.00 Uhr soll Abfahrt sein . Usere Nachbarn werkeln auch schon rum und da sie einen Adapter haben ,lade ich kurzerhand bei ihnen mein Handy auf . Das junge Pärchen sind auch Deutsche und wir hatten sie zu Anfang der Reise schon mal gesehen . Diese und ein anderes junges Paar aus Deutschland fuhren auch zu den Victoriafällen , Auf der Fahrt hatten wir uns viel zu erzählen und Erfahrungen wurden ausgetauscht . An der Grenze wurde es recht spannend , ging aber dank unseres Fahrers recht schnell . Das von manchen angebotene " Bestechungsgeld " wurde nicht angenommen .An der Grenze sahen wir dann einen alten Weißen in kurzen Hosen und mit Kniestrümpfen . Er sah schon etwas speziell aus . Wer die Zeichnungen von Baden - Powell ( der Pfadfindergründer) kennt , wird sich an das hutzlige kleine Männchen erinnern . Dieser Mann muß als Modell gedient haben . Im Laufe des Tages trafen wir ihn öfter und kamen mit ihm ins Gespräch . Wohnhaft und geboren in SA , konnte er etwas deutsch und war sehr lustig . Bei der Abfahrt zurück merkten wir dann erst , daß er in unserm Bus saß und auch im Senyati war .
Gleich bei Fahrtantritt hatten wir unserem Fahrer gesagt , daß wir gerne den Heliflug machen würden .Also hielt er vor dem Büro des Flugunternehmens ( Shearwaters Activiti ? ) und regelte für uns alles . Dann fuhr er mit den Anderen weiter und überließ uns unserem Schicksal . Eine freundliche Angestellte fuhr uns zum Startplatz , wo der Heli schon auf uns wartete



Schnell waren die Formulare ausgefüllt und die US - Dollar bezahlt ( ein Geschenk unseres ältesten Sohnes - irgendwann zahlen sich Kinder dann doch aus ) und schon ging es los . Miranda , unsere Pilotin , machte ihre Sache sehr gut.

und dann folgten ca. 15 Wahnsinnsminuten











Zum Abschluß flog sie noch über einen NP und wir konnten Giraffen und Zebras entdecken





WoW war das gigantisch . Nie im Leben hätten wir gedacht , daß wir so etwas erleben dürfen .
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11 Aug 2018 16:53 #528813
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Nach der Landung wollte man uns noch ein Video unseres Fluges verkaufen . Auf dieses verzichteten wir jedoch , wir hatten selbst gefilmt .
Anschließend wurden wir von der Angestellten direkt bis zum Parkeingang gefahren , wo uns unser Shuttlefahrer in Empfang nahm und uns den weiteren Tagesablauf darlegte .
Als Erstes besichtigten wir die Fälle dann vom Festland aus , was auch sehr beeindruckend war . Durch die gewaltige Gischt waren wir am Ende des 2 stündigen Aufenthalts , trotz geliehener Regencapes , bis auf die Knochen nass . Aber das störte uns nicht , die Sonne trocknete schnell alles .









Danach gingen wir auf die Brücke bis zum Grenzschild nach Sambia . Unterwegs begleitete uns ein junger Mann , der erst viel über sich erzählte und uns dann natürlich irgendwas verkaufen wollte . Wir wollten aber nicht . Auf der Brücke sahen wir den Bungeeseilspringern zu , das würden wir im Leben nicht machen . Nun waren wir aber durstig und auf der Terrasse des Victoriafall Hotels ließen wir uns ein kühles Blondes schmecken .



Auf dem Weg zurück zum Parkplatz wollten wir durch den Park gehen. Da sprach uns ein Ranger an , daß er uns begleiten würde , weil sich 2 Elis dort rumtreiben . Voller Stolz zeigte er uns die Beiden , sehr weit weg und von Gebüsch verdeckt - na das hatten wir aber schon bedeutend besser gesehen.
Am Parkplatz starteten wir dann pünktlich um 16.00 Uhr die Rückfahrt , welche problemlos klappte. Im Nachhinein fanden wir die Zeit in Livingston zu lang , ohne den Flug hätten wir garnicht mehr gewußt , was wir noch hätten machen sollen . Viel lieber wären wir früher im Senyati angekommen . Denn als wir ankamen , mußte der Magen erst mal gefüllt werden und dann war es auch schon wieder dunkel und das größte Treiben am Wasserloch war vorbei .
Gestern nach der Bootstour hatten wir bemerkt , daß der Kühlschrank nicht mehr kühlte . Zum Glück hatten wir auf der Campsite Strom und da ging er . Aber spätestens morgen mußte er über die Batterie laufen , weil wir ja dann im Nirgendwo waren . Zum Glück hat Micha ihn dann diesen Abend in Gang gekriegt , war nur ein Kabel locker . Die Reparatur hätte uns morgen bestimmt kostbare Zeit gekostet .
Zum Abschluß des Tages gingen wir wieder zum Wasserloch und das selbe Prozedere wie gestern begann . Wir konnten richtig feststellen , daß die Herden im Zeittakt wie am Vortag kamen . Es wurde wieder Vorrang gewährt und abgewartet , Herde von links , Herde von rechts , Mutter mit noch wackligem Kleinen , Mutter mit verletztem Kind usw. .
Und so endete ein aufregender 11. Tag.
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