THEMA: Elefantenrunde / Nam / Bots Juni 2018
07 Aug 2018 15:44 #528434
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17.06.2018

Nun sind wir schon bei Tag 8 angekommen , haben das Gefühl , schon ewig unterwegs zu sein und viel erlebt und gesehen zu haben . Deshalb , und es ist ja schließlich Sonntag , lassen wir es heute etwas ruhiger angehen . Dan kommt uns besuchen , aber leider hat er keine Ahnung , wo in der Nähe ein Gottesdienst stattfindet . Den hätten wir gerne besucht , aber irgendwo auf " Gut Glück " dazuzustoßen trauen wir uns auch nicht . Dan gibt uns einen Tip , welches Wasserloch wir anfahren sollen , um bestimmt Tiere zu sehen .
Also wieder los zum Gate , Permit gekauft und den von Dan beschriebenen Weg auf der gegenüberliegenden Seite genommen . Was soll ich sagen - Busch an Busch - keine Tiere und die Strecke zieht sich . Dan hatte gemeint , wir sollen aufpassen , daß wir die Abzweigung nicht verpassen , sonst landen wir in Angola . Das Problem - es gab keine Abzweigung und nach Angola wollten wir auch nicht unbedingt . Logische Konsequenz - umkehren . Auf der Hauptstraße fuhren wir dann weiter Richtung Divundu und in einen anderen von Dan empfohlenen Weg . Dann fanden wir auch auf Anhieb das Wasserloch , aber die Tiere fanden uns nicht . Nur ein paar Roanantilopen standen im Busch , leider total unfotogen . Nach ca . 1 Stunde Warten , traten wir den Rückweg an , da wir für nachmittags eine Bootstour mit Dan geplant hatten.



Vielleicht hätten wir doch nach einem Gottesdienst Ausschau halten sollen , Menschen waren jedenfalls etliche unterwegs.
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07 Aug 2018 16:47 #528435
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Zurück auf der Campsite machten wir erstmal einen verspäteten Frühschoppen - es war ja Sonntag .
Doch kaum hatten wir uns häuslich niedergelassen , kam Dan und sagte , daß wir früher losfahren , weil er noch andere Gäste mitnehmen will .
Na klar , uns war es recht .
Die 3 etwas älteren ( als wir ) Herrschaften waren auch schon an Bord , die beiden Frauen hatten die vorderen Plätze belegt , der Herr war sich noch nicht schlüssig. Also wir schnell in die 2. Reihe , ist ja auch o.k.
Die 3 in Namibia lebenden Deutschen hatten etliche Getränke mit , so daß Dan`s Angestellte eine größere Kühltasche holen mußte . Für uns waren auch Getränke da - also alles o.k.
Kaum hatten wir abgelegt , ging das Geschnatter los , natürlich auf englisch , weil - man wollte ja Dan unterhalten . Die eine Frau hatte eigendlich nicht allzuviel zu sagen , dafür vor fast Allem Angst . Umso mehr hatte die Andere zu erzählen - sie kannte anscheinend alle Lodgebesitzer rings um den Kwando , wußte, welche Insel wem gehörte usw.


Als sie dann noch anfing , von ihrer großherzigen Spende an einen Golfclub zu berichten , stellte ich meine Englischkenntnisse , die ja eh ein wenig eingeschränkt sind , ein und genoss die schöne Landschaft.





Der Mann hatte leider auch nur einen Grund für diese Bootsfahrt - er wollte angeln . Dan fuhr mit uns an verschiedene Stellen , an denene er hoffte , die Gelüste des Mannes zu befriedigen . Gott sei es gedankt , es klappte auch bald .



Danach kam dann unser Teil des Ausflugs dran . Zu unserem und Dans Leidwesen hatte der Mann aber dafür überhaupt kein Interesse und Verständnis . Ständig warf er die Angelrute aus , lief im Boot hin und her und erzählte sehr laut . Selbst die beiden Frauen hatten irgendwann kein Verständnis mehr und baten ihn , ruhiger zu sein . Das half aber auch nicht wirklich. Trotzdem hatten wir schöne Sichtungen.











Als dann unser Boot bei einer Hippobeobachtung ziemlich ins Schwanken kam ( Hippos tauchten unter unserem Boot ) und Dan zusah , daß wir wegkamen , gaben die 3 Herrschaften endlich Ruhe und wurden immer wortkarger . Der Frau , die von Anfang schon ängstlich war , sah man sprichwörtlich die weiße Nasenspitze an. Zu meiner Schande muß ich gestehen , daß ich wirklich erfreut darüber war.
Als die Sonne schon recht tiet stand



entdeckte Dan 2 weitere Elis , die uns dann auch ziemlich nah kamen .

Für weitere Fotos war das Licht nicht optimal , aber ich kann euch versichern , daß es ein einmaliges Erlebnis war , als die 2 Elis 3 Meter vor uns den Channel langstapften und wir vorsichtig hinterher . Unsere 3 netten Mitfahrer waren nun total verstummt - Juchhu
Als Dan dann aber mit dem Boot auf einen Schilfgürtel fuhr , um ihn wegzuschieben ( die Elis hatten ihn losgetreten) war ich auch der Meinung , daß wir nun doch genug erlebt hätten . Man stelle sich das vor . Wir mehrmals den Schilfgürtel angefahren - und direkt dahinter bzw . davor die Elis . Aber alles ging gut . Dann bekam ich mit , daß dies der Channel zu unserem Camp war und Dan gar nichts anderes übrigblieb . Die Elis verließen dann auch bald das Wasser und eine wunderschöne Fahrt mit nicht so netten Mitreisenden ging zu Ende . Wir Beiden haben sie jedenfalls sehr genossen . Der Reisegrund der anderen 3 hat sich uns bis heute nicht wirklich erschlossen.
Nach dem abendlichen Grillen kam Dan noch auf ein Bier vorbei und glücklich beendeten wir den 8. Tag .
Letzte Änderung: 28 Aug 2018 00:48 von CoM.
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08 Aug 2018 00:31 #528459
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Als " Gute Nacht Gruß " noch ein paar Bilder des Tages :












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08 Aug 2018 14:44 #528479
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18.06.2018

Heute heißt es Abschied nehmen von Dan und diesem wunderschönen Fleckchen Erde . Sollten wir jemals die Gelegenheit bekommen , nochmals in dieser Region verweilen zu dürfen , würden wir jederzeit wieder Mavunje buchen .




Bevor wir starten können , müssen wir natürlich noch bezahlen und uns von Dan verabschieden . Er hatte uns gestern abends noch erzählt , daß er heute viel organisieren muß , da 1. sein Angestellter für längere Zeit ausgefallen ist
und 2. seine neuen Gäste bei der Anfahrt gegen einen Baum gefahren sind .
Heute Morgen war nun ein Fachmann da und hat das Auto " repariert " . Das sollten wir uns doch mal anschauen , meinte Dan . Also stiefelten wir auf die Nachbarcampsite zu der deutschen Reisegruppe älteren Semesters . Die 3 Frauen und der eine Mann sahen natürlich nicht gerade glücklich aus , das Auto auch nicht besser . Der Fachmann hatte einfach Alles , was verbogen oder lose war , abmontiert und gemeint , nun könnten sie weiterfahren . Das Auto sah von vorne ziemlich " nackig " aus und ich schätze mal , der Vermieter wird bei seiner Besichtigung nicht gerade " Happy " sein . Leider , bzw. aus Mitgefühl habe ich kein Foto gemacht . Die 4 waren ziemlich fertig mit der Welt und fragten uns , ob wir ihnen ein paar Tips für die Weiterfahrt geben könnten . Sie waren auch von Windhoek gekommen / über den Caprivi / und hatten auch schon 2 platte Reifen . Von Luftablassen hatten sie noch nie was gehört . Irgendjemand hatte ihnen diese Tour zusammengestellt und nach dessen Vorschlag sollten sie anschließend nach Drotzkis Cabin fahren . Das sagte ihnen aber nicht unbedingt zu . Sie würden lieber über Kasane / Chobe NP und Moremi fahren . Die guten Leute waren soooo toll vorbereitet , sie kannten noch nicht mal Unterkünfte in dieser Region . Obwohl wir ja auch noch nie dort waren , rieten wir ihnen dringend von diesem Vorhaben ab und gaben ihnen den Ratschlag max. bis Kasane zu fahren . Es würde uns wahnsinnig interessieren , wie es den 4 ergangen ist .

Durch das Geplaudere mit den Vieren kamen wir natürlich viel zu spät los , hatten jedoch nach Dan`s Hinweis , daß es direkt am Chobe schwierig werden könnte ,eine Campsite zu bekommen ( noch Hochwasser ) nur eine kurze Strecke bis zum Rupara Rest Camp eingeplant . Dort sollten wir nach nichtvermieteten Buschhütten fragen ,um gleich dort zu Campen und die Sanitäranlagen zu nutzen . Das hat auch super geklappt .
Aber erstmal mußten wir ja bis dahin kommen .
Den Mudumupark befuhren wir deshalb nur auf der Transitstrecke , dennoch sahen wir auch dort schon etliche Tiere . Waren die etwa alle in dem einzigen Park , den wir ausließen ?


Ansonsten haben wir dort nicht fotografiert , der Akku mußte mal wieder aufgeladen werden .
In Sangwali versuchten wir noch , etwas Brot zu kaufen , aber leider war keines vorrätig , egal dann wird improvisiert .
Zu Micha`s Freude konnten wir aber Bier erweben und damit war der Tag gerettet . Bei der Fahrt durch das Dorf kamen wir auch am Dorfplatz vorbei , wo gerade ein Tier geschlachtet und an die Bewohner verteilt wurde . Das war ein ganz schöner Massenauflauf und kam uns ein wenig wie ein Freudenfest vor .
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08 Aug 2018 15:52 #528494
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Nun machten wir uns aber auf um erstmal ein Plätzchen für die Nacht zu finden . An der Rezeption der Campsite fragten wir nach , ob wir gleich bei einer Buschhütte stehen könnten . Somit ersparten wir uns weiteres Rumgekurve und hatten eigene Sanitäreinrichtungen ( Tip von Dan ) Anschließend fuhren wir in den schönen , ehemaligen Mamilipark ( der neue Name ist so kompliziert ) Das Gate war nicht besetzt , zumindest sahen wir Niemanden . Darum fuhren wir direkt zur Lodge , um uns diese mal anzusehen . Der Besitzer ( Italiener und ein Freund von Dan ) zeigte uns alles . Sehr schön dort - da könnte man es auch aushalten .




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08 Aug 2018 17:12 #528503
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Anschließend drehten wir noch eine kleine Runde durch den schönen Park . Es zeigten sich auch einige Tiere .











Als wir zu einer Wasserdurchfahrt kamen , kehrten wir allerdings um . Wir wollten es nicht riskieren , festzufahren und ohne Permit erwischt zu werden . Auch auf der Rückfahrt sahen wir Niemandemn am Gate und so gelangten wir unbehelligt auf die Campsite .
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