THEMA: Aktuelle News aus Moremi, Chobe und dem CKGR
14 Jun 2018 20:39 #523677
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  • BMW am 14 Jun 2018 20:39
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Guten Abend Nicole,

Einbruch in Euer Fahrzeug.......in Maun...........wo... etc...... (hast Du mehr Einzelheiten....nur wenn es Dir

nicht zuviel wird....)

lg.......BMW
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16 Jun 2018 09:24 #523783
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Planet Baobab
Die Fahrt durch die Pfanne in zum Planet Baobab beträgt 115km (im Gegensatz zur Fahrt über Nata nach Gweta mit 159km). Landschaftlich ist diese Strecke traumhaft und auch bedeutend schneller und einfacher zu fahren als die Strecke über Nata.
In Planet Baobab haben wir gecampt. Die Campingspots liegen alle direkt nebeneinander und es gibt eigentlich keine Privatssphäre.
Die Ablutions sind hübsch und sauber und es gibt heißes Wasser. Das war nach all den Tagen wirklich nett.
Planet Baobab ist eine recht trubelige Location mit viel Publikumsverkehr und einer sehr schönen großen Bar. Hier kann man gemütlich den ein oder andern Gin Tonic und ein paar Bits und Bytes gegen Bezahlung geniessen. Es gibt ein Restaurant und einen schönen, sehr aufgeräumten Poolbereich. Außerdem werden Fahrten in die Salzpfanne mit oder ohne Übernachtung und Besichtigung der ortsansässigen Erdmännchenkolonie angeboten.
Aus unserer Sicht für einen Zwischenstopp eine perfekte Lösung, zumal mehr oder weniger direkt an der A3 durch Gweta gelegen. Hier würden wir wieder übernachten.

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16 Jun 2018 11:28 #523792
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Nach zwei Tagen Pause in Maun geht es weiter in Richtung Khwai North Gate, Moremi NP:
Bis Shorobe ist die Strasse geteert und in sehr gutem Zustand. Danach beginnt die übliche Gravelroad bis zum Abzweig Richtung South Gate. Auch diese Strasse fanden wir ganz o.k., obwohl sie im vergangenen Jahr in einem bedauerlichen Zustand gewesen sein muss. Auch die Fahrt im Moremi ist ganz o.k..
Wir fahren also durch das Southgate und nutzen die Fahrt im Moremi NP bereits für erste Tiersichtungen.








Wir hatten campsite MK09. MK 08, 09 und 10 liegen am Ende des Geländes und bieten einen schönen Blick auf die offene Pläne am Rand der Anlage mit reichlich Elefantensichtungen am Tag. Außerdem liegen die drei Plätze dicht an den neu gebauten Ablutions. Feuerholz gibt wie nahezu in allen Nationalparks ebenfalls zu kaufen.



Mit Beginn der Dunkelheit laufen prompt Hyänen, Hippos und Elefanten zwischen den Campern durch. Die angekündigten frechen Paviane sehen wir nur in der Nähe der 4. Brücke, im camp halten sie sich allerdings sehr bedeckt und werden nicht zu der angekündigten Plage.





Unsere campnachbarn berichteten, in der Nacht zuvor sogar einen Geparden auf der offenen Fläche gesehen zu haben. Das soll in Khwai allerdings eine echte Rarität sein.
Am nächsten Morgen geht es über die Fourth Bridge durch den Ort Khwai mit seinen letzten Möglichkeiten, im dortigen Shopping Centre noch ein paar Einkäufe zu tätigen.. ;-)



Khwai Northgate hat uns wegen der vor allem nächtlichen Tiersichtungen gut gefallen. Es gibt im Umkreis schöne Möglichkeiten für gamedrives. Hier hätte man auch gut zwei Tage einplanen können aus unserer Sicht.
Letzte Änderung: 16 Jun 2018 11:34 von Hamburgexpress.
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16 Jun 2018 12:49 #523793
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Savuti Campsite:
Über die Sandridge Road sind wir nach Savuti aufgebrochen. Die Fahrt ist tiefstsandig und erfordert volle Konzentration sowie Übung im Offroadfahren. Wer die wenigen Kilometer im namibischen Sossusvlei schon als nervenaufreibend empfunden hat, der wird hier sicher seinen Meister finden oder aufgeben :unsure: !! Mit Reduzierung des Reifendrucks und 4x4-Modus sowie teilweise Untersetzung geht es aber hervorragend. Wir fahren uns nicht fest, treffen aber auf der selben Strecke insgesamt drei weitere Parteien, die dies allesamt geschafft haben. Bei noch vorhandenen mittäglichen 30°C kann das dann schon nervig werden.



Tiere sehen wir während des Transits nach Savuti keine. Auch erstaunt die Gegend um Savuti mit einer relativen Tierarmut. Große Elefanten- oder Zebraherden bleiben uns hier diese Saison verborgen. Dies liegt aber vielleicht daran, dass große Bereiche um Savuti undurchsichtiges Buschland aufweisen und die Sicht so eingeschränkt ist. Ausserdem finden sich überall entlang der Wege gut gefüllte Wasserstellen, so dass die Tiere offensichtlich nicht auf wenige Wasserlöcher angewiesen sind.

Campsites 2-4 und Campsite Paradise liegen in Savuti mit Blick auf den (ausgetrockneten) Savuti Channel und bieten alle mehr oder weniger Schatten. CS Paradise liegt dabei am Ende der Reihe und hat am wenigsten Traffic aufzuweisen. Bei unserer Anreise wurden wir dort von einer hübschen Herde Impalas begrüßt.



Nachts sehen wir Springhasen und finden am Morgen Leopardentatzen im Sand unmittelbar neben dem Landcruiser. In den Morgenstunden hören wir zudem Löwen in der Ferne brüllen. Aufregend und schön, auch, wenn wir die Katzen hier noch nicht zu Gesicht bekommen.



Sowohl auf CS 4 als auch Paradise hört man den mehrfach angeprangerten Generator kaum. CS 2 liegt von den vier genannten CS am dichtesten an den Ablutions. Die Ablutions sind sauber und haben Heißwasser. Für nächtliche Spaziergänge sind die Ablutions aber eindeutig zu weit von jeder Campsite entfernt. Alle CS haben außerdem einen elefantensicheren Wasseranschluß auf ihrem Platz.





Es gibt dort angrenzend an die Luxuslodge sogar einen kleinen Laden mit Verkauf von Wein, Bier und anderen Getränken sowie Knabbereien. Feuerholz kann hier ebenfalls gekauft werden.
Savuti hat uns sehr gut gefallen, vor allem was die campsite selbst anging. Die Plätze sind wirklich schön und großzügig angelegt. Den legendären Ruf von einstmals scheint es allerdings ein wenig eingebüßt zu haben. Es wirkt doch alles etwas touristisch und war wie auch der Campingplatz in Khwai Northgate "fully booked".





Anhang:
Letzte Änderung: 16 Jun 2018 13:20 von Hamburgexpress.
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Von Savuti fahren wir nach Linyanti .
Ein "gemütlicher" Trip mit einer Tagesstrecke von nur 40km. Wir entscheiden uns für die kurze (also direkte) aber deutlich schlechtere Wegstrecke. Der Umweg über das Goha Gate ist fast doppelt so lang, soll aber einfacher zu fahren sein. In der Tat ist der Untergrund tiefstsandigst und fordert alle Fahrkünste. Wir haben an derlei Strecken mittlerweile großen Spass und unter Beachtung aller Regeln für das Fahren im Tiefsand klappt es auch prima. Wir kommen am frühen Nachmittag in Linyanti an und treffen dort unsere südafrikanischen Nachbarn aus Khwai wieder. Sie haben sich auf derselben Strecke zweimal festgefahren und mussten sich in der Hitze des Tages freibuddeln :ohmy: .

Von den 5 Campsites in Linyanti werden offensichtlich derzeit nur 3 betrieben. 1 und 2 liegen dabei ganz wunderbar auf einer kleinen Anhöhe direkt am Wasser. CS 3 liegt direkt an den Ablutions und wirkte auf uns etwas verbuscht, aber auch mit Blick aufs Wasser. Auf CS 3 ist man etwas für sich, während 1 und 2 unmittelbar nebeneinander liegen.
Die Ablutions sind o.k., bieten allerdings während unseres Stops kein Heisswasser. Von der nahe gelegenen Linyanti Luxuslodge haben wir nichts gehört, da dort offensichtlich keine Gäste waren.



Auch, wenn wir die naughty Baboons bereits in Kwai erwartet hatten, so treffen wir sie hier. Sie erkunden bereits mit dem ersten Büchsenlicht morgens die gesamte Campsites auf der Suche nach Köstlichkeiten und machen dabei allerlei Unfug! Unser Stahlkäfig von Mülleimer wird dabei einfach umgestossen und der Inhalt sorgsam über den gesamten Platz verteilt. Man sollte also nichts draussen liegen lassen und auch seinen Müllbeutel erst bei Abreise in den dafür vorgesehen Mülleimer legen. Wie dumm von uns.. :woohoo: !



Gut, dass wir eine Affenzwille dabei haben. Auch, wenn wir nicht besonders zielsicher sind, erkennt die Affenbande unsere Absichten und trollt sich schließlich zur nächsten Campsite.

Auf dem schmalen Streifen entlang des Wassers, der als gamedrive dient, ist ein sehr gewundener Pfad angelegt, den man hierfür nutzen kann. Er ist sehr buschig, so dass man auf diesem Pfad kaum Tiere sieht. Aufgrund der vielen S-förmig gewundenen Kurven war es zudem selbst im Schritttempo recht gefährlich und zweimal wären wir fast mit einem einzelnen Elefanten zusammengestoßen (der sich allerdings genauso erschreckt hat wie wir!). Die schönsten Tiersichtungen hatten wir in Linyanti daher auf der Zufahrtstrasse zum Campingplatz und auf dem Platz selbst.







Die Nacht in Linyanti ist sehr unruhig. Der Linyanti dient offensichtlich als große Badeanstalt für Hippos und Elefanten, die die gesamte Nacht planschen, trompeten und grunzen.
Eine ganz wunderbare Erfahrung, geschlafen haben wir aber nicht :laugh: !
Letzte Änderung: 17 Jun 2018 10:40 von Hamburgexpress.
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19 Jun 2018 19:12 #524060
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Muchenje Campsite und Cottage:
Nach Linyanti geht es nach Muchenje, einem Örtchen 7km südlich von Ngoma Bridge und 50km von Kasane entfernt.
Wir haben dort eines der drei Cottages gebucht und wollten ein wenig die Ruhe und die schöne Anlage dort geniessen. Alles ist sehr sauber und gepflegt, das dort arbeitende Personal ist hilfreich und geschult.







Die gesamte Anlage ist mit Blick auf den Chobe River sehr hübsch gelegen.



Es gibt 3 Cottages, die allesamt auf eine kleine Terrasse, aber nicht auf den Fluss blicken. Ausgestattet sind sie mit einer Küche, Badezimmer und Outdoor-Dusche. Insgesamt sehr schön angelegt und liebevoll eingerichtet. IN der Küche fehlt nichts für ein gemütliches Braai oder ein schönes Abendessen.
Es gibt am Rezeptionsgebäude kostenloses WiFi rund um die Uhr, einen kleinen und sehr sauberen Pool mit Blick in Richtung Fluss. Strictly selfcatering ist angesagt. An der Rezeption gibt es aber einen kleinen Laden, der neben kalten Getränken auch Eis, Feuerholz, ein paar andere Notwendigkeiten und selbst angebautes Biogemüse und -Obst anbietet.
Die Besitzer wohnen mit auf dem Gelände. Die Campsites und die ebenfalls angebotenen festen Zelte liegen allesamt an der Waterfront mit einem schönen Blick auf den Chobe. Kasane liegt nur 50km entfernt, daher eignet sich der Ort gut, um seine Vorräte aufzufüllen oder auch für Fahrten im Chobepark. Dies haben wir allerdings beides nicht ausprobiert.
Die location können wir unbedingt empfehlen und haben die zwei Tage sehr genossen.
Anfang Juni steht das Wasser des Chobe noch sehr hoch und reicht fast bis an die Strasse heran. Trotz der mittäglichen heissen Temperaturen und des vielen Wassers treffen wir auf keine Moskitos...
Letzte Änderung: 19 Jun 2018 19:21 von Hamburgexpress.
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