THEMA: Botswanas Beasts & Beauty im April
19 Apr 2018 14:27 #519110
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  • Flori am 19 Apr 2018 14:27
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Hallo, Antje,

da les ich gern mit. :)
Einige Orte kennen wir bereits , andere wollen wir 2019 neu sehen.
Die Luangwa Brigde - die ist doch zwischen Chipata und Lusaka? Da ist auch das Bridge Camp in der Nähe? Dort waren wir 2010.
2014 dann u.a. im Planet Baobab, dort hat es uns auch gut gefallen. :cheer:
Gespannt bin ich, was Du Näheres über Tiaans schreiben wirst, weil wir eigentlich nächtes Jahr dort Station machen möchten , nach den positiven Berichten hier im Forum.

Gruß Doro
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19 Apr 2018 17:02 #519122
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  • Rehema am 19 Apr 2018 17:02
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Schön, Mzeekenya und Doro, dass Ihr mit dabei seid!
Ja, MK, Deine Beobachtung mit dem Straßenbau teile ich. Auch z.B. in Tanzania ist ja in den letzten Jahren da sehr viel geschehen. Die Straße im abgelegenen Süden zwischen Songea/Lake Malawi und Mtwara/Indischer Ozean - was haben wir gestaunt, dass wir die auf tollstem Teer durchfahren konnten, statt wie früher mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 40 km/h zu hoppeln! Nach der Regenzeit immer besonders schlimm, IN der Regenzeit manchmal gar nicht passierbar! Ebenso die Straße zwischen Dodoma und Iringa - und zwischen Arusha und Dodoma müssten sie auch bald fertig sein? So ein bisschen nimmt es einem ja auch ein bestimmtes Gefühl, was einem solche Reisen sonst vermittelt haben, und man könnte vielleicht auch kurzfristig in etwas Wehmut darüber verfallen. Aber nicht nur für Reisende wie uns ist es angenehmer- für die vielen Menschen dort bedeutet diese infrastrukturelle Anbindung ja ungeheuer viel! Aber ob das wirklich einen generellen Aufschwung mit sich bringen wird - mal sehen.... Die Bevölkerung muß halt auch was draus machen, und sich nicht nur von Donors bedienen lassen (wie es z.B. in Malawi der Fall ist)

Doro, ja, das Bridge Camp ist immernoch dort, bei der Luangwa Brücke (zwischen Lusaka und Chipata). Auf der Rückfahrt haben wir hier eine kurze Pause eingelegt. Der Niederländer Besitzer ist immer noch da, freundlich, aber Alkoholiker, soweit sich das beurteilen läßt, aber das Camp läuft. Es machte nur für uns von den Etappen her keinen Sinn diesmal als Übernachtung.

Nun kommt nochmal ein Tag Berichten von einer weiteren langen Fahrstrecke, und ich hoffe, dass ich Euch damit nicht zu sehr langweile! Und dann geht's über den Zambezi nach Botswana!
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19 Apr 2018 22:14 #519147
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  • Flori am 19 Apr 2018 14:27
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Wir hatten nach dem Bridge Camp noch bei Mama Rula übernachtet. Die Strecke von Chipata bis Mfuwe (SouthLuangwa ) war 2010 noch nicht durchgängig geteert. Da hat sich offensichtlich viel getan durch ( fast überall ) China.
Aber nun bin ich sehr gespannt auf Botswana. :)

LG Doro
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20 Apr 2018 09:41 #519173
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Guten Morgen Doro!
Ja, die Strecke bis Mfuwe ist wohl noch nicht so lange geteert - wir hatten das Glück aber schon! Wir sind damals (vor 2 Jahren) erst zu den Vic Falls, und dann auf dem Rückweg in den South Luangwa. Da sind wir dann kurzentschlossen von Livingstone bis zum Bridge camp durch gefahren - ein langer Tag! - und von dort bis zum SL. Volker wollte eigentlich unbedingt die im HUPE Reiseführer beschriebene OffRoad Strecke von Petauke aus fahren. Ich hab ja auch nichts gegen "OffRoad" (der Begriff ist eigentlich Blödsinn - das sind ja alles STRASSEN), im Gegenteil. Aber das erschien mir dann doch ein bisschen ZU lang - und dann Anfang April??? ich war froh als uns damals der Besitzer vom Bridge Camp EINDEUTIG sagte, dass wir das nicht versuchen sollen - am Ende der Regenzeit, und mit nur einem Auto. Das wäre völliger Blödsinn! Volle Flüsse, nicht nur mit Wasser, sondern auch mit Krokodilen usw! (nachdem wir dann im SL endlos Krokodile gesehen haben, kann ich mir das gut vorstellen...) So wurde es dann die "langweilige" Teerstrasse.

Naja, und eben mit deshalb war ich Volker ja quasi noch ein bisschen Rough Road "schuldig" - und so wurde nun Botswana draus! Ich war ja hier anfangs recht unsicher, da ich diese Strecken so gar nicht einschätzen konnte. Mancher im Forum hat sich da vielleicht über meine Skepsis gewundert, da es ja "Standard Routen" sind (Moremi, und über Savuti hoch). Doch mir schwang einfach noch der Rat vom Bridge Camp im Ohr: "Never - don't do it, not with only ONE car!". Aber das bezog sich ja auf die Old Petauke Road in Zambia....
Botswana jetzt war vom Fahren her prima - sehr viel weniger brenzlig als ich dachte (wobei wir Glück hatten - eine Woche vorher muss es mit schlimmen Regenfällen noch eine ganz andere Matschtour gewesen sein, als es ohnehin bei uns schon war!), es war so, dass es viel Spaß gemacht hat (ich fahre auch gerne Auto), ja, und stecken geblieben sind wir auch einmal ordentlich - und rausgezogen haben wir auch mal jemanden, und von dem vielen Tiefsand auf der Sand Ridge Road haben wir nichts gesehen.... :huh: Ich muss da nochmal in der Trockenzeit hin....
Jetzt aber dann doch der Reihe nach! :silly:
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20 Apr 2018 10:52 #519180
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Samstag, 31.03.2018 – von Lusaka nach Livingstone:
In der Nacht grollte öfter schlimmes Gewitter und Blitze zuckten, aber es ging größtenteils um uns herum und wir blieben vor dem meisten verschont. Dennoch müssen wir die Zelte heute recht naß einpacken, denn wir haben nicht die Zeit, sie zum Trocknen noch etwas stehen zu lassen.
Das wieder Abbauen und alles im Auto verstauen und Sortieren gestaltet sich noch etwas holprig – wir müssen uns als „Camping-Team“ erst wieder einspielen.
Und: es ist genauso wie ich erwartet habe: Das Innere dieses Autos sieht bereits jetzt aus, als habe ein Büffel eine Break-Dance-Session gehalten :evil: – dabei sind wir bisher noch gar keinem Büffel begegnet!?

Es ist eine eigene Philosophie, dieses Auto zu sechst mit CampingAusrüstung sinnvoll einzurichten (und auch so zu erhalten….). Wir haben die Version mit einer 3-er Mittelbank (bei dem 79er Modell ja ohne Seitentüren, also immer von vorne Sitze umklappen und sich "reinkrampfen"), und ganz hinten zwei kürzere seitliche Bänke. Zwischen diese Bänke passt immer einer unserer Koffer genau von der Höhe – drum herum und unter den Sitzbänken hinten wird mit anderem aufgefüllt (Isomatten, Abschleppseile, Schlafsäcke, Kühlbox, Gasflasche, Tüte mit Schuhen, und eine andere mit Schwimmsachen usw…) Dann kommt auf das ganze eine 140 breite, dünne Matratze(nauflage) – von „IdiotenKaufenEinfachAlles“ (IKEA) - die biegt sich an den Seiten hoch. Auf der schlafen Volker und ich im Zelt, da ich ziemliche Rückenprobleme habe. So dauert es schon immer seine Zeit, bis alles der richtigen Reihenfolge nach wieder „einsortiert“ ist für den neuen Tag!
Später in Botswana beneide ich manchmal die anderen mit ihren voll ausgerüsteten Bushcamper-Mietwagen, wo alles seine schönen zugänglichen Fächer auf Augenhöhe an der Seite des Wagens hat…
Unter die Mittelbank stapele ich meine Tupperdosen mit der „Tages-Überlebens-Ration“ und manchen Leckereien (noch zu Hause gebackenen Schokokuchen, Biltong, Kekse, Nüsse, Äpfel… gekocht wir ja immer erst abends), um möglichen aufkommenden schlechten Launen entgegen zu wirken! Da sind sie gut erreichbar!
Vorne haben wir noch 1 ½ Plätze neben dem Fahrer, und der Platz auf der Mittelbank hinter dem Fahrer wird mit einem weiteren kleinen Koffer und mit dem Zeugs, was wir erreichbar brauchen (Geld, Pässe, Autopapiere, Kameras usw.) belegt. So darf also immer mindestens einer ins „Schlafabteil“.
(Ich habe leider keine Bilder von unserem unaufgeräumten Inneren des Autos… Da müßt Ihr jetzt Eure Phantasie walten lassen!)

Aber irgendwann ist auch dieser Teil geschafft, der in den kommenden Tagen zur flotteren Routine wird, und wir winken den Zebras und den Impala noch einmal zu. Eine Giraffe läßt sich noch in weiter Ferne blicken, und los geht’s in die letzte Etappe unserer langen Botswana-Anfahrt! (die 70 km morgen bis zur Grenze vernachlässigen wir hier mal).
Es sind ca. 470 km – größtenteils gute Straße, nur am Anfang, bis Mazumbuka, gibt es ein Stück von 70 km, die so richtig übel sind! Das war schon vor 2 Jahren so, und daran hat sich nichts geändert. Das kostet eine zusätzliche Stunde. Also, Chinesen, wäre das nichts für Euch??? Oder lieber doch die EU? :laugh:
In der Mazumbuka Ortseinfahrt bewahrt uns ein langsam vor uns fahrender Bus davor, in die Polizei-Radar-Falle zu brausen! Und im Ort machen wir den selben Fehler wie letztes Mal: da zweigt die Straße auf, mit Schildern: „Light vehicles“ to the right und „Heavy vehicles“ to the left. Wir entscheiden uns, ein „Light vehicle“ zu sein – und finden uns auf einem üblen Pothole-Stück wieder, das uns auch sehr bekannt vorkommt…





Naja, es macht zeitlich keinen so großen Unterschied, doch wir merken uns für die Rückfahrt: Den anderen Weg nehmen!!!

Die ganze Strecke über ist es ziemlich grau bewölkt, ab und zu lässt sich in der Ferne blauer Himmel erahnen, aber irgendwie nimmt die Straße dann doch immer wieder die Richtung in die dunkler werdenden Wolken. Volker und ich beobachten den Himmel kritisch, mit der leisen Hoffnung, dass wir doch in Livingstone nicht im Regen Zelte aufbauen müssen! Darauf haben wir irgendwie gar keinen Bock, und so langsam finden wir, könnte die Regenzeit sich auch mal als beendet erklären! Zumindest da, wo wir unterwegs sind….?
Und was wir kaum zu hoffen wagten, wird dann wirklich wahr: Kurz vor Livingstone – wirklich quasi auf den letzten Kilometern, lichtet sich der Himmel, recht uns links und hinter uns ist es grau, und vor uns über Livingstone und den zu erahnenden Vic Falls breitet sich blauer Himmel mit hübschen Schäfchenwolken aus! Wir sind wirklich sehr erleichtert und glücklich darüber!!!



In der Ferne über den Bäumen kann man schemenhaft die Gischt der Vic Falls sehen. Dieses Bild bietet sich nur an einer Stelle in Livingstone, und es ist immer schön, wenn man hier durch die Stadt fährt und das vor sich sieht: Endlich DA!

Und nun müsst Ihr durch einen kleinen "Gasflaschen-Exkurs" durch - wir mussten es schließlich auch, und Ihr reist ja mit, oder?
Da wir das Problem haben, dass unsere Gasflaschenfüllung sich dem Ende neigt, hoffen wir, sie hier in Livingstone noch zu befüllen.
Diese Gasflasche hat nämlich eine etwas komplizierte Geschichte, und ich konnte sie deshalb in Malawi nicht auffüllen lassen:
Als wir vor 2 Jahren in Zambia waren (entschuldigt, dass ich immer wieder davon rede..), hatten wir auch eine leere Gasflasche, bevor wir in den SL wollten. Also haben wir uns in Chipata damals umgeschaut. Unsere damals aus Blantyre befüllen ging nicht (Laden, der befüllt, was geschlossen, ich glaub, es war ein Sonntag), aber an der Kobil in Chipata gab es welche mit Kochaufsatz zu kaufen, und so haben wir das getan. Damals noch nichtsahnend, dass es zig verschiedene Sorten Gasflaschen mit verschiedenen Gewinden in Afrika gibt!
Einige Monate später, als wir durch TZ nach Kenya hoch fahren, will ich eben diese in TZ auffüllen lassen. In Mbeya stehen Gasfalschen ohne Ende am Straßenrand. Überall! Aber keiner kann sie mir auffüllen - bis mir einer erklärt: "Die kann dir in ganz TZ keiner auffüllen! Diese Sorte wird hier nicht gehandelt!" Na toll! (In TZ gibt es ORYX - ich vermute, dass die mit AFROX kompatibel sind!?)
In Nairobi, der Weltstadt, dann das Wunder: sogar an einer kleinen Station am Dagoretti Corner gibt es alle möglichen Sorten von Gasflaschen, und wir bekommen unsere problemlos gegen eine neue der gleichen Art getauscht. Das einzige, was anders ist: sie ist gelb statt khakigrün. Fröhlich ziehen wir von dannen und haben diese Flasche bis vor kurzem genutzt!
In Blantyre auffüllen geht nicht - hier wird nur AFROX vertrieben, und als er mal alle seine Adapter durchprobiert, und ich immer irritiert gucke, wieso der falsch herum zu schrauben versucht, wird mir klar: das Gewinde ist tatsächlich anders herum geschnitten als bei AFROX Flaschen! Ja gibt's denn so was? Es geht also gar nicht nur um die GewindeGröße, sondern die Gewinde sind einfach in gegensätzliche Richtung geschnitten! Also: keine Chance zum Befüllen!
Nun, haben wir uns gedacht, fahren wir nochmal nach Zambia, wo wir das Ding ja gekauft haben, und hoffen, sie wieder los zu werden - oder wenigstens befüllt zu kriegen.
Wir fahren in Livingstone diverse Tankstellen an, die auch hin und wieder Gasflaschen ausgestellt haben. Nix zu machen. Volker erinnert sich, dass wir sie an einer Kobil gekauft haben, und als wir eine solche finden, und dort auch Gasflaschen stehen, freuen wir uns schon! Es ist wirklich sogar die richtige Sorte!!!! (nur eben khakigrün, und nicht gelb....Das wird später noch eine Relevanz bekommen). Doch auch das wird eine Pleite. Ihre Gasflaschen sind leer, so dass sie unsere nicht tausche können......
Man sagt uns noch, dass es in Livingstone EINEN Laden gibt, der Gasflaschen befüllt. Er heißt "Ankufa" und ist in einer kleinen Seitenstraße, und wir finden ihn auf Anhieb! Doch: der ist geschlossen. Es ist Samstag nachmittag, etwa15:30..... Volker klappert dennoch mal an dem Tor, und da kommt der Wächter, und wir meinen zu träumen, als er uns sagt, dass der Laden morgen (OsterSonntag!) für EINE Stunde geöffnet hat - zwischen 9 und 10 Uhr vormittags! Also, die Hoffnung stirbt zuletzt! Und noch ist sie nicht tot!!!

Nun fahren wir erst noch an der Lodge vorbei zu dem Punkt, wo man am Zambezi oberhalb der Vic Falls die Gischt „von hinten“ sehen kann – hier ist auch mein Anfangsbild entstanden. Ich könnte hier ewig stehen, dieser starken Strömung zuschauen, und dem Tanz der Gischt hinter der Abbruchkante, die man von hier aus ja nur erahnen kann!



Allerdings mögen auch andere diesen Platz, und es kommen ständig neue Leute, die sich für Selfies positionieren. Uns sind diesmal keine recht Sympathischen dabei, und so fragen wir erst auf der Rückfahrt zwei britische Fahrradfahrer, ob sie ein Familienbild von uns machen (mein erstes Bild ist damit also eigentlich eines der letzten).

Dann rollen wir gegen 4 Uhr nachmittags in die Maramba River Lodge ein – ein Ort, der mir schon vor 2 Jahren so gut gefallen hat, dass ich so gerne nochmal her kommen wollte! Ich liebe natürlich angelegte Compounds, und Lodges, die rustikal und vom Stil in die Natur eingebettet sind. Deshalb müsst Ihr Euch das jetzt ein bisschen anschauen. Vielleicht mag der eine oder andere es sich ja für Zambia/Vic Falls auf seiner Liste notieren!




Reception


Restaurant





Pool, Bar, Lounge
Letzte Änderung: 20 Apr 2018 11:16 von Rehema.
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Da mein Internet immer nur etwa ca. 5 bis 6 Bilder auf einmal bewältigt, und ich jedes mal zittere, ob meine Bemühungen gleich futsch sind, muß ich hier etappenweise meine Bilder einfügen. Deshalb ändere ich einen Beitrag hin und wieder mal, wenn ich noch passende Bilder dazu finde, bzw. es einfach zu viele sind. Eigentlich wollte ich immer einen Tag in einem Beitrag schreiben, - aber das muss vielleicht nicht sein, und wir ändern das eben mal?
Ich hoffe, Ihr arbeitet auch an Eurer Intelligenz! (Remember: intelligence is the ability to adapt to change!)

Also mache hier mal mit der Maramba River Lodge weiter:






Für die Nicht-Zelter gibt es auch Häuschen oder Tents:




Im Maramba River, der direkt vor der Lodge verläuft und später in den Zambezi mündet, hört man zur Begrüßung schon die Hippos.


Aber sie haben sich diesmal etwas in einer Ecke versteckt und lassen sich nicht wirklich blicken.





Wir bauen Zelte auf, erfrischen uns im Pool und essen dann mein ebenfalls noch vorgekochtes ChickenCurry mit Basmati Reis – lecker! Es hilft, dass wir nun doch schon deutlich westlicher sind, denn es wird fast 1 h später dunkel als in Blantyre. So haben wir bis etwa 7 Uhr noch Tageslicht.

Die Kinder philosophieren darüber, ob Mama auch diesmal eine Osterüberraschung mit hat – aber da lasse ich nichts raus. Der Osterhase wird erst aktiv, als alle 4 schon in ihren Zelten liegen!
An unserem ersten Ostern in Malawi konnte ich sie noch mit deutschen Ostereiern, die ich aus dem Container wohl behütet aufbewahrt hatte, überraschen! Letztes Jahr waren wir zu Ostern in Südtanzania unterwegs, die Menschen in dem kleinen Dorf besuchen, unter denen wir mal 2 Jahre gelebt hatten. Da hatte ich außer ein paar Gummibärchen nichts mit gehabt – aber es ist so schön, dass sich unsere Kinder selbst darüber so herrlich freuen und dankbar sind! Und dann gab es sogar noch eine echte Überraschung, da wir uns noch in Matema, am nördlichen Zipfel des Lake Malawi, mit Freunden getroffen hatten: Eine Ledige Deutsche, die tanzanische Vierlinge adoptiert hat (die sind in passendem Alter zu unseren Kindern) hatte Besuch von einer Familie aus Deutschland, und die hatten Ostereier mitgebracht und dort auch für unsere Kinder versteckt! War das eine Freude gewesen! In Deutschland kann man sich oft nicht vorstellen, wie solche Dinge hier so viel Dankbarkeit und Freude auslösen können.
Tja, also, und dieses Jahr dachte ich, muss ich es wieder mit ein paar Gummibärchen belassen. Denn im Shoprite in Blantyre sah ich erst nur Lindt-Osterhasen – 150 g für umgerechnet 10 Euro! Nee, die gibt es nicht! Aber dann…, tja, dann hat der Osterhase eben DOCH noch was gefunden.
Anhang:
Letzte Änderung: 20 Apr 2018 15:54 von Rehema.
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