THEMA: Wüste – Wasser – Wahnsinn!
14 Dez 2017 19:20 #501614
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Ja prima, dann kann es ja los gehen...

Geflogen sind wir dieses Mal hin mit Swiss über Zürich und zurück mit dem Lufthans direkt von Joburg nach Frankfurt.
Swiss bot ein interessantes Angebot an Filmen auf Schwyzerdütsch, die schwer nach Konzentration verlangten, um halbwegs folgen zu können (wir sprechen eher Hochdeutsch). Aber der Film über das Frauenwahlrecht war echt gut.

Tag 1
Die Einreise in Südafrika ist problemlos und das Gepäck kommt flugs. Der Bushlore-Abholer steht bereit und auf geht´s zur Übergabe. Dabei lassen wir uns immer extra Zeit und schauen wirklich genau hin.
Der Wagen hat 2 (zwei!) Kühlschränke, drei Batterien und ein solar panel. Nachdem wir schon öfters Stress mit den Batterien hatten, hofften wir, so auf der sicheren Seite zu sein. Die Erläuterungen der ganzen Technik sind dann doch etwas viel Input. Wozu man eine Warmwasserdusche am Fahrzeug braucht, erschließt sich uns sowieso nicht. Die Stühle getauscht und zwei Ersatzkanister eingepackt und schon sind wir on the road.
Wir wollen am Ankunftstag nicht mehr weit fahren, machen nur einen kleinen Großeinkauf und landen schließlich im Olievenhoutsrus. Eine Campsite können wir spontan leider nicht bekommen (hätte vorbereitet werden müssen…), aber das Rondavel ist auch sehr nett.
Es gibt einen etwas pflegebedürftigen Pool, einige Vögelchen und ein paar Giraffen schauen jenseits des Zaunes vorbei. War ganz ok und wir haben sehr nett mit der Betreiberin geplaudert. Nächstes Mal würden wir aber doch wieder nach Matamba gehen wollen. Dort finden wir die Campsites mit den offenen Sanitäranlagen und den Pool einfach toll!

Ich habe bis hierhin tatsächlich noch kein einziges Foto gemacht...sorry. Aber das Text-Bild-Verhältnis wird besser.
Letzte Änderung: 14 Dez 2017 19:23 von Mabe.
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14 Dez 2017 22:34 #501634
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Tag 2 Khama Rhino
Wir mögen den kleinen Grenzübergang bei Stockpoort und sind fix in Serowe beim echten Großeinkauf. Wir wollen rund eine Woche in den CKGR und müssen uns entsprechend versorgen:
unzählige 5 Liter-Kanister Wasser, Stoneys, Obst & Gemüse, Grillgut, Castle Lager und Weinkanister wandern in den Cruiser.
Jetzt zeigt es sich schon, dass zwei Kühlschränke recht komfortabel sind. Darüber sind noch Regale angebracht, die auch ordentlich Ladung aufnehmen. Die diversen Staufächer im Innern sind irgendwie suboptimal, da man dafür immer in den Wagen hinein klettern muss. Alles gut verstaut und mit lecker Pies in der Hand geht es dann zum Khama Rhino. Wir sind das dritte Mal dort und es ist immer wieder schön.
Auf der Campsite vergnügen sich einige Kudus.
Wir drehen noch eine kleine Nachmittagsrunde und treffen nette Giraffen


Riesentrappen


und dann auch die ersten Rhinos





Letzte Änderung: 21 Dez 2017 17:52 von Mabe.
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15 Dez 2017 17:25 #501704
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Tag 3 in den CKGR bis Kori
Die erste Nacht in der „Wildnis“ und im Dachzelt war schon mal klasse. Wie schnell man sich doch wieder eingewöhnt...
Nach einem ausgiebigen Frühstück cruisen wir noch mal durch den Park und treffen weitere Rhinos.






Über 50 (!) sollen mittlerweile dort leben.

Ein Haubenbartvogel versüsst die Abfahrt.



In Lethlakane kaufen wir die letzten Artikel nach und fahren bis Mopipi. Dort tanken wir randvoll, inklusive der Ersatzkanister. Die Tanke nimmt kein cash, nur Kartenzahlung ist möglich. Holz gibt es nicht und auch der lokale Laden ist eher rudimentär ausgestattet.
Interessenhalber fahren wir auch mal durch Rakops. Dort sieht es noch mauer aus.
Der Abzweig zum CKGR ist unscheinbar


und zunächst geht es durch extensives Rinderhaltungsgebiet. Die Piste wird dann sandiger und es ist Zeit zum Luft ablassen.
Die Zuwegung zum Matswere Gate ist nicht soo schlimm wie oft berichtet und das Gate ist bald erreicht.


Viel scheint hier nicht los zu sein. Maximal ein Eintrag am Tag im dicken Registrierungsbuch und seit der Teerstrasse haben wir nur ein Auto gesehen. Auch hier gibt es kein Holz- ooooookay.

Die Pisten sind durchweg super zu fahren


an der einen oder anderen Stelle sieht man jedoch, wie es hier im Frühjahr zugegangen sein muss als alles nass und matschig war.



Unterwegs begegnen uns diverse Trappen


oder wie wir sagen "Krakehl- oder Schreihalsvögel".



Gerade dieser macht einen unglaublichen Lärm und guckt immer sehr vorwurfsvoll.

Es ist einsam, tierarm, trocken und ziemlich warm und dennoch eine tolle Atmosphäre. Oryxe, ein paar Riesentrappen und relativ viele allerdings scheue Raubvögel lassen sich blicken.
Letzte Änderung: 21 Dez 2017 17:53 von Mabe.
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15 Dez 2017 17:49 #501708
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Die erste Nacht verbringen wir auf Kori 3.
Herr Weber hat bei der letzten Federwäsche nicht aufgepasst und ist etwas fleckig geworden...



Diese Schildraben waren besonders lustig. Sie konnten Klingeltöne nachmachen, naja zumindest klang es so.
Alte Wählscheibentelefone konnten sie auch. Dieses klickklickklick, wenn das Wählrad beim Wählen zurück geht und dann ein regelmäßiges rrrrt... rrrrt....rrrrt








Die Nacht ist erstaunlich angenehm kühl.
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16 Dez 2017 12:19 #501759
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Tag 4 Kori bis Phokoje
Die Tagesetappe ist nicht sehr lang, knapp 85 km bis Phokoje.



Am Letiahau Wasserloch sehen wir schon aus etwas Entfernung kleine Löwen!







Doch die Begeisterung legt sich schnell, irgendwas stimmt hier nicht. Die drei Kleinen machen einen sehr matten und strubbeligen Eindruck und sind tatsächlich allein. Die Eltern lassen sich nicht blicken. Später erfahren wir, dass nur noch zwei kleine Löwen gesichtet wurden…
Neben Oryxen gibt es kaum größere Lebewesen. Umso mehr freut man sich über alles andere










Auf der Campsite vertreiben wir uns den Nachmittag mit Lesen und bush TV.
Jede Campsite scheint ein paar ganz spezielle Vogelarten zu beherbergen. Hier sind es Kalahari Heckensänger und Schnurrbärtchen.





Letzte Änderung: 21 Dez 2017 17:54 von Mabe.
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16 Dez 2017 23:50 #501827
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Diese hübschen Sanitäranlagen gab es auf jeder von uns besuchten Campsite, links das longdrop und rechts die Dusche, mal mit mal ohne Eimer. Wasser musste man natürlich selber mitbringen. Man bekommt so ja wieder ein ganz anderes Bewusstsein, wie kostbar und wichtig Wasser ist.

Tag 5 weiter nach Piper.
Hier begegnen uns seit Eintritt in den Park das erste Mal andere Menschen, richtige Menschen :cheer:
Diese Campsite hat uns im Nachhinein am besten gefallen. Sehr großzügig angelegt und mit etwas Ausblick. Dazu kommt der knorrige Bewuchs.



Auch Erdhörnchen und Geflügel unterhalten uns gut. In einem unscheinbarem Gestrüpp zählen wir in kurzer Zeit 20-30 verschiedene Vogelarten.






Auch die Schnurrbärtchen sind hier resident


Besonders gefallen uns die Astrilde - diese Farbkombination ist einfach der Hammer.



















Leider wollen sich nicht alle Birdies fotografieren lassen. Der Meisensänger macht mich verrückt und auch die Brustbandprinie ist mehr als hektisch. Die Langschnabel –Sylvietta gelingt so gar nicht…

Letzte Änderung: 21 Dez 2017 17:56 von Mabe.
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