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THEMA: Reisebericht Zim/Nam/Bot
12 Okt 2017 17:49 #492391
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(Kurz-)Reisebericht VicFalls – Chobe Riverfront – Savuti – Moremi – Maun
24.9. – 6.10.17


Diese Tour ist eine Kombination aus zwei Lodges und einer geführten Safari. Außerdem lässt die Qualität der Fotos (bewusst aber auch die Menge) etwas zu wünschen übrig, da nur eine kleine Nikon J1 und Smartphones beteiligt waren. Vielleicht hilft der eine oder andere Hinweis aber trotzdem.

Der Flug (SAA) und die beiden ersten Lodges in VicFalls und bei Kasane wurden über Iwanowski gebucht. Die Safari und den Aufenthalt in Maun haben wir selbst organisiert. Dazu später mehr.

Wir wollten in VicFalls eigentlich zwei Nächte in der Ilala-Lodge nächtigen. Aufgrund des kurzen Fußweges zum Rainforest. Leider war die Lodge ausgebucht und wir wurden in der A’Zambesi River Lodge eingebucht. Im Nachhinein für uns die bessere Wahl!

Link: www.azambeziriverlodge.com

Wir wurden am Flughafen als Einzelreisende von einem Wild Horizons-Fahrer abgeholt. Die Lodge ist nach einer Renovierung in sehr gutem Zustand und liegt malerisch direkt am Sambesi. Das Personal ist überaus freundlich und wir können über nichts klagen. Nach dem Flug ist keine Hektik angesagt und wir buchen eine abendliche Sambesi-Fahrt mit Dinner sowie den Hubschrauberflug am nächsten Morgen. Wild Horizons unterhält in der Lodge einen eigenen kleinen Counter an dem alles geregelt werden kann.

Der Dinner Cruise kostet 85 $ pro Person, startet um 17.30 und endet gegen 22.00 Uhr. Die Fahrt auf dem Sambesi ist durchaus eindrucksvoll, besonders wenn man dazu ein Glas Sauvignon Blanc in der Hand hält, das laufend nachgefüllt wird (im Preis enthalten). Das eigentliche 3-Gang Dinner startet erst nach Sonnenuntergang. Es ist nichts Außergewöhnliches, aber beileibe nicht schlecht. Die Gäste sitzen auf dem unteren Deck auf Wasserhöhe und die Küche befindet sich auf dem Oberdeck. Zwischen Hauptgang und Nachtisch gibt es einen sehr überzeugenden Auftritt der Gruppe Amazulu Cultural Ensemble, die a capella vorträgt. Ein Erlebnis! Die CD (bei Interesse 10$) wird die Begleitmusik zu unserem Bildervortrag (iPhoto-Diashow). Ein kleiner Eindruck von einem Video auf youtube (nicht von uns):
Am besten haben uns Imbube (darauf basiert The Lion Sleeps Tonight) und Rudo Ishasha gefallen. Die iTunes-Datenbank erkennt übrigens die CD. Dort zu kaufen ist sie nicht.



Am nächsten Tag folgt morgens der Hubschrauberflug (15 min, 150$) und nachmittags der Besuch der Fälle. Die Lodge bietet einen kostenlosen (!) Bus-Shuttle in den Ort und zu den Fällen an. Den Holzschnitzermarkt muss man unserer Meinung nach nicht unbedingt gesehen haben. Die Fälle führen natürlich jetzt wenig Wasser und sind auf der sambischen Seite fast trocken. Den Eintritt konnten wir übrigens in Euro (50€) für 2 Personen zahlen.



Am folgenden Tag bringt uns ein Wild Horizons-Shuttle zur Grenze nach Botswana. Der Übergang geht fix und ein paar wenige Worte in Setswana zaubern immer ein Lächeln auf das Gesicht der Angestellten an der Grenze. Auf der botswanischen Seite warten zwei Fahrzeuge, die die Gäste je nach Ziel übernehmen. Unser Ziel ist das Immigration Office in Kasane direkt am Chobe, um sofort wieder nach Namibia auszureisen. Unser Ziel ist die Zovu Elephant Lodge auf der gegenüberliegenden Seite des Chobe direkt gegenüber von Sedudu Island.

Link: www.zovuelephantlodge.com

Auf maps.de (Empfehlung! Sehr viel besser und detaillierter als Google Maps! Fast schon T4A.):
ge0.me/0aSnZ8WTnP/Zovu_Elephantlodge


Ein kurzer Anruf in der Lodge und 10 min später landet ein kleines Boot an und Peter, der Chef, holt uns ab. Die 15minütige Fahrt zur Lodge mit einem Gin Tonic in der Hand ist bereits ein erster Game Drive an der Waterfront.

Zovu ist eine kleine familiengeführte Lodge auf der wir drei Nächte verbringen werden. Der Tipp kam von Joerg aus dem Forum (Danke!). Irgendwie fühlt sich die Lodge aufgrund der familiären Betreuung durch Peter und seine Mutter sowie deren Mitarbeitern mehr wie eine Guestfarm an. Uns hat es dort ausnehmend gut gefallen und wir können sie nur empfehlen. Meiner Meinung nach die bessere Wahl gegenüber den doch recht teuren Angeboten in Kasane und zudem mit einen all inclusive-Angebot das seinesgleichen sucht. Fragt nach dem „3-Tages-Package“.

Wir sind für zwei Nächte die einzigen Gäste! In der Lodge erwartet uns bereits ein kleiner Lunch und abends brechen wir mit einem kleinen Boot auf. Wir erleben das „volle Riverfront-Programm“: Vögel der unterschiedlichsten Art, Hippos, Krokodile, Elefanten, Büffel, Kudus, Impalas und auch Löwen! Eine kleine Auswahl:









Peter ist Hobbyfotograf und hat immer sein 150-600mm-KB-Gerät in Griffweite. Einige Fotos sind von ihm. Der tolle Service: Am Ende des Urlaubs erhalten wir alle Fotos die er auf seinen Boat Drives mit uns gemacht hat, auf einem USB-Stick mit! Auch seine Facebookseite ist aufgrund der Fotos einen Blick wert:
www.facebook.com/sea...u%20elephant%20lodge

Abendliches Dinner mit „Familienanschluß“ und interessanten Gesprächen. Peter und seine Mutter hatten ein interessantes Leben und auch touristisch viel hinter sich. Sie hatten schon mal eine große 50-Gäste-Lodge und auch für ein Jahr ein Chobe-Kreuzfahrtschiff. Ich glaube, es war die Sambesi Queen, bin mir aber nicht mehr absolut sicher. Jetzt lassen sie es auf der relativ kleinen Lodge mit nur 7 Zimmern ruhiger angehen.

Die Ausreise in Kasane ging ratz-fatz und die Einreise in Namibia regelt Peter für uns. Das offizielle Büro liegt 50 m neben der Lodge.

Am nächsten Morgen steht ein Game Drive im Chobe an. Der Drive ist im 3-Tages-Package inkludiert. Peter fährt uns zur Kasane Immigration, freundlicher Gruß, Stempel, fertig. Ein Geländewagen mit Fahrer steht nur für uns zwei bereit und ab gehts. Wieder wurde uns das umfassende tierische Programm geboten. Highlight war ein frischer Löwenriss. Eine Gruppe von 6-8 Tieren hatte etwa 15 min westlich von Serondela einen Elefanten gerissen. Die Gruppe mit drei (!) großen Männchen hatte sich im Kreis um den Kadaver postiert und bewachte den Riss.







Nach der Heimkehr am frühen Nachmittag wieder Lunch mit interessanten Gesprächen. Abends dann wieder der Boat Drive, diesmal mit einem Angestellten von Peter. Peter bat uns, ihn zu beurteilen inwieweit er die Fotowünsche (z.B. Sonne im Rücken) der Gäste im Auge hatte. Er hat es gut gemacht!

Ich würde am Chobe im Zweifel immer ein kleines Boot (im Foto ist links das kleine Boot der Lodge und rechts das „große“ Boot zu sehen“) wählen. Nie würde ich die großen Kähne, die auch in Kasane starten und schon gar nicht die sogenannten „Kreuzfahrten“ buchen. Die fahren eigentlich immer nur jeweils 5 km rauf und runter und bleiben in der tiefsten Fahrrinne. Einzelne Kreuzfahrtschiffe haben allerdings auch kleinere „Beiboote“.



Die großen Kähne mögen einen Blick von weiter oben ermöglichen, aber sie kommen beileibe nicht so nahe an das Ufer heran. Peter landet sogar manchmal an und hat einen Heidenspaß, wenn er unsere Sorge vor zu viel Nähe mit den Tieren erkennt.

Für den nächsten Tag stellt er uns vor die Wahl: wieder einen Game Drive per Auto oder einen Boat Drive mit Schwerpunkt Vögel. Wir entscheiden uns für die Vögel, da wir ja auch noch in Savuti, Khwai und Moremi unterwegs sind. Am Abend zuvor hatte ich eine interessante Unterhaltung mit Peter über geeignetes Foto-Equipment und die Probleme meiner kleinen Nikon. Er hat ein wenig an den Einstellungen herumgebastelt (ISO-Werte!) und mir dann ein Angebot gemacht, das ich nicht ablehnen konnte. Er hat mir seine Canon mit dem 150-600mm-Objektiv zur Verfügung gestellt! Ich habe zwar ein paar mal aus Versehen an den Voreinstellrädchen gedreht und damit einige Aufnahmen versaut, aber mit meinen Ergebnissen bin ich recht zufrieden. Die Fotos habe ich dann ebenfalls auf meinem USB-Stick erhalten. Dieser Boat Drive geht flussabwärte zu den Felsen an der Flußbiegung bei Kasane und in die Kanäle von Impalila Island.











Mittags kamen dann fünf andere Gäste, so dass der abendliche Drive mit dem etwas größeren Boot gemacht wurde. Diesmal waren wir auf dem Oberdeck.

Am folgenden Tag stand der Abschied an. Wir haben die Tage dort sehr genossen. Peters Mutter begleitete uns zur Immigration und brachte uns zudem mit ihrem dort geparkten Auto zum Coffee Buzz, wo wir auf unseren Guide für die nun folgende Zeltsafari treffen sollten. Nicht immer trennt man sich auf einer Lodge mit Umarmungen von den Gastgebern.
(Fortsetzung folgt)
Letzte Änderung: 18 Okt 2017 10:00 von Kokomiko.
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12 Okt 2017 18:40 #492405
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Kokomiko schrieb:
Außerdem lässt die Qualität der Fotos (bewusst aber auch die Menge) etwas zu wünschen übrig, da nur eine kleine Nikon J1 und Smartphones beteiligt waren. Vielleicht hilft der eine oder andere Hinweis aber trotzdem.

Ich habe hier im Forum schon deutlich schlechtere Fotos gesehen, die kannst du ruhig zeigen.

Gruss
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15 Okt 2017 10:52 #492604
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Das Treffen mit unserem Guide für die nächsten 6 Tage war für 12.30 Uhr im Coffee Buzz vereinbart. Natürlich waren wir etwas vor der Zeit da und es herrschte ein reges Kommen und Gehen. Eine Gruppe von fünf Personen aus erkennbar verschiedenen Nationen verabschiedet sich überaus herzlich von ihrem Guide. Nach den Verabschiedungen blickt sich der Guide um und erkennt uns sofort als seine ihm von nun an anvertrauten neuen Gäste. Er stellt sich mit dem Namen Master vor und bittet uns noch um etwas Geduld. Die Tankstelle in Kasane hat nicht mehr ausreichend Benzin und er muß in Kazangula tanken. Ob unser restlicher Begleiter schon da ist? Wir sind also nur drei Gäste auf dem Fahrzeug! Toll!

Wenig später trifft auch unser Reisebegleiter für die folgenden 6 Tage ein. Es ist ein in London lebender junger Mann türkischer Abstammung, der einen Reiseblog in türkischer Sprache betreibt und auch Reisebücher schreibt. Ein überaus sympathischer und weit gereister Mann mit dem wir viel Spaß haben und der uns auch wertvolle Tipps für weitere Reisen im südlichen Afrika geben wird.

Um etwa 13 Uhr ist Master zurück und wir starten zu unserem ersten Camp im Savuti-Gebiet des Chobe-Nationalparks. Vor uns liegt ein Strecke von etwa 170 km, davon 100 km Teerstraße und 70 km teilweise heftiger Tiefsand. Dauer etwa 5 Stunden. Master ist die Strecke heute morgen mit seinen Gästen bereits in umgekehrter Richtung gefahren. Er hat also an diesem Tag knapp über 10 h Fahrzeit zu leisten. Und praktisch keine großen Pausen. Auf der Fahrt abseits der Teerstraße begegnet uns bis Savuti kein einziges Fahrzeug mehr.



Tipp: Falls möglich, sollte man auf der linken Seite des Fahrzeugs sitzen, da die Sonne praktisch immer rechts des Fahrzeugs bleibt.

Master gestaltet die Fahrt vom Gate bis zum Zeltplatz bereits als ersten Gamedrive nördlich des Savuti-Channels. Am Horizont sind Regenwolken zu erkennen und ganz vereinzelte Tropfen erreichen auch bei uns den Boden.





Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir unser Camp, das Moagedi („MG“) und Phetsogo („Pet“) für uns aufgebaut haben. Zwei Zelte „verlieren“ sich fast im Busch. Dazu ein überdachter Speisebereich. Wir haben die „en suite“-Variante der 3x3m Dome-Zelte gebucht, haben also unseren eigenen (nicht kleinen!) „WC- und Badezimmerbereich“. Im Zelt schlafen wir in feiner weißer Bettwäsche auf Feldbetten. Handtücher liegen für uns bereit. Auch ein kleiner Tisch mit einer Solarlampe findet im Zelt Platz. Komfortabel! Unsere drei Betreuer haben ihre Zelte etwas abseits von uns in der Nähe des Kochfeuers und hinter dem Servicefahrzeug von MG und Pet platziert. Auf dem Feuer stehen die Töpfe für unser Abendessen, aber zuerst wird uns eine (Busch-)Dusche mit warmen Wasser angeboten. Nach der langen Fahrt eine Wohltat.







Unser Camp liegt direkt über dem Savuti-Channel. Hier der maps.me-Link:
Savuti Campsite
ge0.me/oaSODfc4hN/Savuti_Campsite
ge0://oaSODfc4hN/Savuti_Campsite

Nach einem tollen Abendessen fallen wir müde ins Bett. Nachts großes Geschepper: Ein Honigdachs sucht nach den Resten unseres Essens. Später in der Nacht dann leise Schritte zwischen den Zelten. Aufgrund der Spuren identifiziert Master später Hyänen. Wir schlafen trotzdem hervorragend. An diesem Platz bleiben wir für zwei Nächte.

Am nächsten Morgen dann Weckruf um 5.30 Uhr. Frühstück mit Cerealien und Obst. Start zum Gamedrive dann kurz nach 6.00 Uhr.

Ich fasse die Eindrücke der verschiedenen Gamedrives aus zwei Tagen einfach zusammen: Viele Elefanten besonders am (künstlichen) Wasserloch südlich des Channels. Dazu ein entspanntes Löwenrudel mitten auf dem Track. Nach einiger Zeit haben die Löwen offenbar ein Ziel im Auge. Nacheinander brechen die Löwinnen auf und versuchen ihr Ziel (ein Kudu) etwas einzukreisen. Zuletzt bricht auch der Pascha auf. Das Kudu hat aber noch einmal Glück und entwischt.





















Das Rudel wird von zwei Brüdern geführt. Den Bruder sehen wir dann am folgenden Tag. Dazu Hyänen, Affen usw. Einmal begegnet uns ein einsamer, bereits schwanzloser, kleiner Elefant, der erkennbar Anschluß sucht. Master setzt das Auto zurück „we are not your mom, sorry.“ Das Löwenrudel ist nicht weit entfernt.

Ein Highlight ist ein Rudel Wild Dogs etwas südlich der Savuti Marsh. Sie haben gut gefressen. Erkennbar an den vollen Bäuchen und den noch blutverschmierten Schnauzen. Nach einigen Minuten folgt ein hinkender Nachzügler. Er hat einen offenen Bruch des rechten Vorderlaufes. Er wird mit Winseln begrüßt und legt sich in der Mitte der anderen ab. Master meinte, daß er wohl einer Hyäne zum Opfer gefallen ist. Er wird es nicht mehr lange machen. Jeder andere Jäger, ob Löwe, Leopard oder Hyäne wird ihm wohl den Garaus machen. Das Rudel bietet dann keinen Schutz.









Wir treffen immer wieder einmal Fahrzeuge der verschiedenen Lodges im Savuti aber nur äußerst selten Selfdriver. Die Qualität der Tracks ist sehr unterschiedlich. Meine maps.me-App auf dem Smartphone erkennt aber fast alle Tracks. T4A für Arme eben.

Dazu der Hinweis: Das Laden von Smartphones oder Akkus ist kein Problem. Beide Fahrzeuge haben jeweils einen Konverter mit Anschlüssen, übrigens auch für Eurostecker, und das Radio der Fahrzeuge hat USB-Anschlüsse. Also immer Strom satt.

Nach zwei Nächten verlassen wir am nächsten Morgen unser Camp. Nach dem morgendlichen Gamedrive geht es dann nach Süden zum südlichen Chobe-Gate. Zum Abschied noch ein Blick auf einen „Bergelefanten“.








Die Fahrt geht durch ausgedehnte und trockene Mopanewälder mit nur wenig Tieren. In der Nähe des Gates nimmt dann die Tierdichte wieder zu. Wir verlassen den Chobe-Nationalpark und steuern unser nächstes Ziel am Khwai an.
Letzte Änderung: 15 Okt 2017 15:11 von Kokomiko.
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15 Okt 2017 13:24 #492618
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Nachdem wir den Chobe-Park im Süden durch das Mababe Gate verlassen haben, steuern wir das Community Gebiet am Khwai an, wo wir eine Nacht verbringen werden. Unterwegs gibt es an einem Hippo-Pool einen kleinen Lunch. MG und Pet sind mit dem Service-Fahrzeug bereits vorgefahren und haben das Camp aufgebaut.

Khwai Camp
ge0.me/oaSD3SIeP9/Khwai_Camp
ge0://oaSD3SIeP9/Khwai_Camp

Die Gegend am Khwai ist äußerst abwechslungsreich und bietet Tiere satt. Nach dem trockenen Savuti ein spannender Gegensatz.











Neben dem „Üblichen“ - Hippos, Elefanten, Wasserböcken, Fish Eagle usw. – ist unser Highlight diesmal eine Leopardensichtung. Master findet die Tiere nicht zuletzt dank der Warnlaute der Vögel. Zuerst sehen wir ein Jungtier im Gras. Wenig später gesellt sich die Mutter hinzu. Beide liegen vor einem blickdichten Busch aus dem es laut schmatzt. Das männliche Tier frisst zuerst und Mutter mit Kind haben gefälligst zu warten. Versuche des Jungtiers in den Busch zu gelangen scheitern am warnenden Knurren des Leoparden. Wir bleiben längere Zeit vor Ort. Es geht bereits auf den Abend zu und kein anderes Fahrzeug findet sich ein. Wir haben wirklich Glück!













Das Lager ist wieder perfekt gerichtet und das Essen schmeckt hervorragend. Nachts hört zumindest der Guide den Leoparden. Wir schlafen tief und fest. Trotz Vollmondes. Das ist übrigens das einzige kleine Manko. Dank des vollen und hellen Mondes leidet ein wenig der sonst so faszinierende südliche Sternenhimmel. Die Fotos zeigen eine Morgenstimmung und unsere „Küche“.









Am nächsten Tag starten wir früh zum Gamedrive. Gegen 10 Uhr sind wir mit zwei Mokoropolern aus der Khwai Community verabredet und werden zwei Stunden durch einen ruhigen Seitenarm des Khwai gepolt. Ein faszinierend ruhiges Erlebnis, unterbrochen nur durch zwei kurze Abstecher ans Ufer. Die Poler zeigen uns auch, wie man aus den Waterlilies einen Sonnenhut und schmückende Halsketten macht. Die Stängel können übrigens auch als Trinkhalm mit „eingebautem Filter“ genutzt werden.









Nach dem Mittag fahren wir durch den Ort Khwai – eine weitläufige Streusiedlung - über die dortige Bohlenbrücke zum North Gate von Moremi. Master bittet uns keine Fotos von Khwai und den dort lebenden Menschen zu machen, da das von diesen nicht gerne gesehen wird.



Im Moremi-Park klappern wir wieder die verschiedenen Tracks bis zu den Dembo Hippo Pools ab. Dabei wieder, aber diesmal gut versteckt, ein Leopard. Das Zebra im Bild hat offenbar einen Angriff überstanden.









Und die Luxustoilette bei den Dembo Hippo Pools. Dort ist übrigens auch ein kleiner Aussichtsturm.



Am frühen Nachmittag dann die relativ eintönige und hoppelige Strecke vom North Gate zum South Gate von Moremi. Von dort geht es zur Xini Lagoon wo wir unser Camp für die nächsten zwei Nächte finden.
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15 Okt 2017 18:30 #492655
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  • Sabre63 am 15 Okt 2017 18:30
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Hallo Kokomiko,
lese deinen Bericht ganz fasziniert mit, freue mich auf die Fortsetzung und finde die Fotos absolut sehenswert, danke! :)
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15 Okt 2017 21:07 #492677
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  • ANNICK am 15 Okt 2017 21:07
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Coucou Kokomiko,

Für eine so lausige Kamera finde ich die Fotos ganz OK! :)

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Annick
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