THEMA: How far is Khutse ?
29 Sep 2017 22:13 #490949
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In dieser Nacht hören wir zum ersten Mal wieder Nachbarn. Eine gute Einstimmung auf den Abschied von der Einsamkeit.
Ich hatte am Abend bei Bushlore angerufen um zu hören, was wir machen sollen, wenn wir wieder in die Zivilisation kommen. Sie wollen wissen, ob das Fahrzeug noch fahrbereit ist. Wenn ja, soll ich in Maun zu Toyota fahren und ihnen dann Bescheid sagen. Sie würden dann alles regeln.
Der morgendliche Gamedrive ist schön, aber unspektakulär. Die Piste Richtung Matswere Gate wird immer schlechter und man sieht die Kampfspuren der Regenzeit.



Das war sicher auch kein Spaß. Um kurz vor 12.00 sind wir am Gate und plauschen sehr nett mit dem Ranger. Die Tanknadel zeigt beim Ende der Sandpiste kurz vor Rakops knapp ¼, der Computer noch 45 km Restreichweite.


Wir wären also auch ohne die 20l vom Ranger durchgekommen, aber etwas weniger entspannt.

Quer durch den Park waren es also ca 850 km. Viel Gamedrives kann man unterwegs ohnehin nicht machen, aber 20-40 l Sprit mehr sind kein Fehler. Beim Landcruiser würde ich mindestens 100l extra, eher mehr mitnehmen,



Wir tanken in Rakops 120l und fahren ungewohnt auf guter Teerstrasse unserem nächsten Ziel entgegen, Tiaans Camp. Das erreichen wir bei 32° um 15.00 Uhr. Zur Erholung buchen wir für zwei Nächte von Campsite auf zwei Bungalows um.



Leider hat Heike unsere Essenbestellung vergessen, so dass wir heute ungeplant doch noch einmal kochen müssen. Na ja, dafür ist die Anlage gut unterhalten, es gibt einen Pool und eine schöne Terrasse mit Blick über den Fluß auf den Nationalpark.



Allerdings naturgemäß eine ganze Reihe von Touristen und es fällt uns zu Anfang schwer uns umzustellen. Laute Gespräche und Gettoblaster sind uns nicht abgegangen. Nach Einbruch der Dunkelheit zeigt sich der Himmel im Westen rot. Es brennt. Laut Heike allerdings weit weg und nicht gefährlich für uns. Frühstück machen wir uns aus nicht selber, wir wollen ja entspannen. Wir sind die einzigen Gäste, die das Buffet nutzen und genießen den Komfort. Am nächsten Morgen stehen wir eine Stunde vor dem Fähranleger. Ein fahruntüchtiges Auto muß verladen werden.





Wir erfahren, dass durch einen Defekt an diesem Auto das Feuer ausgelöst wurde. Es wäre jetzt aber gelöscht und unserem geplanten Gamedrive Richtung Tree Island und anschließend am Fluß entlang steht nicht mehr im Weg. Der Kassenchef ist gerade nicht da, also tragen wir uns nur ein und sollen am Abend die Gebühr bezahlen.
Die Piste nach Norden ist sandig, aber gut zu fahren.





Kurz vor Tree Island begegnen uns drei namibische Fahrzeuge. Die Fahrer erkundigen sich nach dem Feuer, sie hätten am Gweta Gate davon erfahren. Es sind nur vereinzelt Tiere zu sehen, aber zu Zeiten der Migration müssen die Ebenen sensationell sein. Wir gondeln langsam wieder zurück. Nach den anderen drei Autos ist der Track eine Katastrophe. Eine Wellblechpiste der übelsten Art und wir kommen nur schleichend voran. Einen solchen Unterschied in so kurzer Zeit habe ich noch nie erlebt. Aus einem Schleider am Horizont wird Rauch und je näher wir dem Fluß kommen, desto deutlicher stehen riesige Rauchsäulen am Himmel. Genau in unserer Richtung scheint das Feuer wieder aufgeflammt zu sein.



Ich würde gern schneller fahren, aber die Piste läßt das nicht zu. Es wird ein Wettlauf gegen das Feuer. Ständig gleichen wir unsere Richtung, die Entfernung lauf Garmin und die Rauchsälen gegeneinander ab. 800 Meter vor dem Fluß ist klar, wir haben das Rennen verloren.


Über das Sat phone rufen wir Heike an, damit nicht irgendwer auf die Idee kommt, uns zu suchen. Wir müssen also über die Wellblechpiste zurück und nach Norden zur Strasse zwischen Gweta und Mau und dann wieder nach Süden Richtung Rakops.
Die Jungs bekommen ausnahmsweise ein Video auf das Tablett, da sie jetzt eine lange Fahrt vor sich haben. Wir peilen das Gate westlich der Nxai Pans an. Der Untergrund ist fest und eben, es gibt fast keine Tiere und allein sind wir ohnehin. Daher kommen wir gut durch und erreichen nach problemloser Fahr die Teerstrasse ca 10 Kilometer östlich des Gates. Trotzdem halten wir noch am Gate tragen uns aus. Die Rangerin ist ziemlich verzweifelt, das ihre Kollegen ihr mitgeteilt haben, dass das Feuer kurz vor dem Khumaga Gate steht. Trotzdem ist es ihr ein Anliegen uns zu sagen, dass wir selbstverständlich nichts bezahlen müssen, weil wir ja keinen schönen Tag hatten. ..
Die Teerstrasse kurz vor dem Abzweig vor Motopi ist voller riesiger Schlaglöcher. Dort sollte man wirklich langsam fahren. Je näher wir Khugama kommen, desto bedrohlicher werden die Rauchwolken. Das Feuer ist zwar auf der anderen Flußseite, aber riesig. Als wir gegen 18.00 wieder bei Tiaans Camp sind kämpfen vor dem Fähranleger Offizielle mit Gegenfeuern und Feuerklatschen um das Haus.

Dieses Mal gibt es Abendessen und da sich der Brandgeruch in Grenzen hält, schlafen wir auch ganz gut. Am nächsten Tag ist der Park gesperrt, da es immer noch brennt.

Nicht zu ändern, also machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zu Nxai Pan. Dort haben wir eine Nacht im South Camp gebucht. Also wieder durch die Schlaglöcher. Aber der Weg ist ja nicht weit.
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01 Okt 2017 21:26 #491131
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Am Gate empfehlen die Ranger uns zu Baines Baobabs die längere nördliche Route, da die direkte tiefsandig wäre. Aber schon die Fahrt auf der Hauptpiste Richtung South Camp hat es in sich. Zum Teil sehr tief und zerfahren hüpfen wir voran.



Die Dämpfer des Autos kommen immer mehr an ihre Grenzen und die nächsten Tage werden eine elende Hüpferei. Endlich kommen die berühmten Baobabs in Sicht.


Wirklich ein magische Ort, wenn auch Rush hour herrscht und wir uns wieder an 3, 4 und mehr andere Autos gewöhnen müssen. Aber dafür gibt’s ein paar Tips und nette Gespräche.


Für den Rückweg nehmen wir die Spur entlang der Pfanne und dann die kurze Piste. Von Sand (also Tiefsand ) keine Spur. Etwas erschöpft kommen wir um 15.00 Uhr am Camp an. Unsere Campsite 1 ist noch belegt, wird dann aber schnell geräumt.

Wir machen uns im sauberen Waschhaus erst einmal frisch ( es gibt warmes Wasser ) und gehen dann noch mal auf Pirschfahrt. Hier ist Elefantenland.




Am Wasserloch trifft sich groß und klein



Aber nicht jeder hat Stress.



Obwohl die Campsites einige Entfernung auseinanderliegen, hört man doch deutlich Musik, Reden, Lachen etc der anderen Gäste. Ansonsten, Camplife as usual



Nachts hören wir deutlich Elefanten rund um uns im Busch, aber am Morgen sind sie weg. Dafür Löwengebrüll etwas entfernt. Aber wir finden leider den Löwen noch gibt es Morgenprogramm am Wasserloch. Wenn wir nur die Hälfte der Löwen, die wir in den letzten Nächten gehört auch gesehen hätten, wäre das fast ein neuer Sichtungs-Rekord. Da wir hier nur eine Nacht gebucht hatten, hüpfen wir nach dem Frühstück Richtung Teerstrasse und dann nach Maun.
Augen auf im Strassenverkehr


Um 10.00 Uhr sind wir bei Toyota in Maun. Ein bißchen Papierkram und schon kommt ein Mechaniker zur Testfahrt. Wir fahren zu einer tiefsandigen Strecke ein paar Kilometer entfernt. Seine Diagnose: Main Diff is not working, clutch weak, due to electric failure 4x4 l not working. Übergabe an einen anderen Mechaniker. Er weiß sofort, wo das Problem ist, nämlich der Sensor hinten rechts. Auch die ODB2 Diagnose bestätigt das. Aber nicht der Sensor ist das Problem, sondern das Kabel dahin ist über dem Tank durchgescheuert. Also muß der Tank runtergelassen werden und dann dies das und jenes. Die Familie hat Hunger und die Empfangsdame bietet an, sie zu einem Restaurant zu bringen. Ich bleibe beim Auto, da ich sehen möchte, was passiert und evtl etwas Einfluß nehmen möchte. Aber dann ist erst mal Mittag und der Mechaniker macht mir vorsichtig klar, dass er auch Pause machen möchte. Meiner Kleiner und ich haben nach einer kleinen Pizza auch noch Hunger und holen uns ein Mittagsmenu an einem der Strassenstände. Überall stehen Hausfrauen, die von kleinen Ständen oder aus dem Auto heraus verkaufen. Wir bekommen für 10 Pula eine große Portion Papp, Chakalacka und Spinat. Lecker und sättigend. Für 2 Pula mehr hätte auch noch ein riesen Steak dazugegeben. Um 15.00 möchte ich dann doch mal wissen, was nun passiert und werde an den Schaltern von a nach b und wieder zurück geschickt. Langsam bin ich genervt. Dann stellt sich die Frage, wer bezahlt. Wir rufen den Agent von Bushlore an, der in Kasane sitzt. Ab dann läuft es besser. Er sagt uns für den nächsten Morgen einen Ersatzwagen zu. Wir brauchen nicht zahlen, das Auto wird wieder in den Ursprungszustand versetzt und unser freier Tag endet in der Island Safari Lodge, die wir vorgebucht haben. Sehr professionelles Handling. Er ruft später noch mal an, die Fahrer sind auch dem Weg und sollen in der früh da sein. Von Kasane über Nata nach Maun in der Nacht ? Kein Spaß.
Humor haben sie in der Lodge auch

Der Platz ist nicht groß, aber es gibt einen Pool, ein ganz gutes Restaurant für Abends und Morgens und einen abgetrennten Bereich für die Overlander. Für einen Stop over in Maun ist das ein gutes Paket.



Wir packen schon mal unser Gepäck zusammen, damit wir am nächsten Tag nicht so viel Zeit verlieren, Essen ganz gut, lernen nette Leute kennen und sich gespannt, wie es weitergeht.
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Letzte Änderung: 04 Okt 2017 21:57 von MarcS.
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07 Okt 2017 09:48 #491630
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Wir warten gespannt auf unseren Ersatzwagen und ein kurzer Anruf bestätigt uns, dass er auf dem Weg ist. Gegen 8.00 Uhr kommt tatsächlich ein baugleicher, etwas jüngerer aber auch schon kaltverformter Hilux an.



Die beiden Fahrer laden wir erst mal zum Frühstück in der Lodge ein, während wird umpacken. Sie sind schließlich die ganze Nacht gefahren. Aber die Jungs sind sehr nett und entspannt, genießen aber gern Kaffee und Eier. Wir müssen noch etwas Material austauschen, da der neue nicht ganz vollständig ist. Außerdem geben wir mit unserem alten Auto überzählige Schlafsäcke und die Hüllen der Stühle zurück. Leider verlieren wir auch eine unserer Reisetaschen aus den Augen, die wohl auf der Campsite oder im Auto zurückbleibt und einen neuen Besitzer findet. Der neue hat noch die Straßenreifen drauf, die auch schon geflickt sind.


Also fahren wir noch zum Reifenhändler, um die Räder zu tauschen. Außerdem steht noch ein Besuch beim Gasmann zum Flaschenfüllen und dann zum Supermarkt und ATM an. Da jetzt wieder alles läuft, können wir noch die morgige Reservenacht verplanen und bekommen im Buchungsbüro vonm Khwai Trust die allerletzte Campsite in Magothlo. So kommen wir gegen 12.00 Uhr los und machen uns auf Richtung Third Bridge. Die Rappelpiste nervt etwas, aber um 14.00 Uhr sind wir endlich am Gate. Der Moremi ist vielseitig und schön wie wir es kennen






und über die Dry Route erreichen wir trockenen Reifens Third Bridge.





Wir bekommen die etwas kleinere und in der Mitte liegende Seite 4.





Nach Einbruch der Nacht könnte man ein atemberaubendes Konzert aus Löwengebrüll, Hyänenlachen und Leopardengebrüll hören. Wenn nicht auf Seite 5 eine Horde Südafrikaner stünde, die bis in die Nacht rufen, Türenschlagen, Autos starten und Lärmen. Es ist zum ausrasten und ich wünsche mich zurück nach Khutse. Aber selber brüllen will ich auch nicht und hingehen ist Nachts auch keine Option. Zum größten Ärger veranstalten sie das gleiche noch mal um 5.00 Uhr morgens. Warum solche Arschlöcher ihre aufgemotzten Geländewagen hierher ausführen und nicht in eine Sandgrube fahren können, weiß ich nicht. Die Natur kann sie auf jeden Fall nicht interessieren. Etwas später, wir sind ja jetzt auch wach, peilen wir die Hide zum Frühstücken an, müssen aber an einer Wasserdurchfahrt im Wald passen.





Also etwas unspektakulärer außen rum.
An der Hide stehen einige andere Autos, aber die Tierwelt hält sich bedeckt.
Nach dem Frühstück geht’s zum Gate.
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07 Okt 2017 10:04 #491631
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Wir fragen nach der Bäckerei und dem besten Weg. Die Rangerin will uns komplett über die neue Piste schicken. Aber etwas später nimmt mich ihr Kollege zur Seite und sagt, dass wir auch durch das Wasser fahren könnten. Rechts vom toten Baum ginge es, aber nicht direkt am Baum und auch nicht außen. Aber sonst, kein Problem. Na gut, wir wollen in Khwai bei der Bäckerei noch Brot kaufen. Es gibt einen neuen Laden, aber die Bäckerei ist zu. Der Besitzer wäre weg und keiner weiß wohin. Schade, also kaufen wir Mehl und Hefe im Shop und backen später wieder unser eigenes Brot. An besagter Furt stellen uns verschiedene Spuren und tote Bäume vor einige Schwierigkeiten. Nach einigen Minuten kommen auf der Gegenseite zwei Autos an. Wir einigen uns darauf, dass sie ihr Auto zuerst versenken. Es klappt, aber die gewählte Spur ist an der Grenze.



Es geht zwar, aber sie müssen erst mal das Wasser aus dem Fahrgastraum laufen lassen. Ganz außen ist es für den zweiten Wagen deutlich besser. Bevor wir losfahren können, kommt noch ein offizieller Wagen, wählt eine nicht erklärbare Spur dazwischen und macht sich nicht mal die Felgen naß. Der Spur fahren wir nach und kommen zum Leidwesen der Kinder vollkommen unspektakulär rüber. Auf der neuen Schotterstrasse herrscht reger Elefantenverkehr, da es einige Suhlen und Wasserlöcher gibt.



Zum Camp gibt es eine Reihe von nicht beschilderten Zufahrten, aber am Ende finden wir problemlos hin. Eine Mitarbeiterin des Trust ist vor Ort und weist uns unsere Seite zu. Diese ist riesig, leider nicht am Wasser gelegen, aber trotzdem sehr schön. Besuch haben wir auch gleich.




Die Kinder bauen spielen unsere Fahrten im Sand nach


Ein weiteren schöner Sonnenuntergang beendet den Tag und morgen geht es weiter nach Savuti.
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Die Nacht verläuft ruhig und so friedlich, dass wir am Morgen von Impalas umgeben sind. Ab und zu kommt ein Frühaufsteher auf Pirschfahrt vorbei. So muß man seine privaten Erledigungen etwas timen, aber es hält sich im Rahmen. Nach Berichten anderer Besucher hatten wir auf Wildhunde gehofft, aber man kann ja nicht alles haben. Also gondeln wir über die gute Schotterstrasse zum Gate und dann über die Marshroute nach Savuti. Erst kurz vor den Bushman Paintings werdend ie Tiersichtungen wieder zahlreicher.



Dafür haben wir aber auch kaum andere Besucher getroffen. Zu den Paintings müssen wir natürlich. Diese Aussicht kennen wir nun seit 15 Jahren, sie ist fast unverändert.



Hier wird der Sand auch wieder tiefer und rund um das Camp stellenweise sehr tief. Nun zeigt sich der Unterschied der Technik. Wir müssen nicht einmal Luft ablassen und können ganz entspannt auch im Tiefsand rangieren. Ein funktionierendes Differential und 4 L hätte unsere Khutse Durchquerung um so vieles leichter gemacht. Wir haben schon wieder Pech und bekommen die CS, ein Flecken tiefer Sand. Tauschen geht leider nicht. 1,2 und 4 sind da um einiges besser, weil eben und fest. Aber was soll´s , es ist nur eine Nacht.



Es gibt mal wieder eine heiße Dusche im befestigten Waschhaus und wir machen am Nachmittag noch einmal eine Fahrt zum Wasserloch. Mehrere Autos, Hektik im Wald und wilde Stellungswechsel deuten etwas Besonderes an.




Fast wie in der Serengeti

In dem kleinen Waldstück am Stretchpoint trompetet der Elefant. Ein Teil der Autos ( und wie ) fahren dorthin. Es liegt noch ein Löwe im Busch und ein Impalabock am Wasser. Außerdem ein ziemlich angefressener Elefantenkadaver. Der Verkehr erinnert ein bisschen an Freitag Nachmittag am Supermarkt. Also fahren wir wieder zu den beiden anderen Männchen. Ein Glück denn der Dritte kommt kurze Zeit später auch.


Wir bleiben so lange es geht und fahren in der Dämmerung zum Camp. Trotz der Menge an Menschen ist es sehr ruhig und nach ein wenig Sternegucken klettern wir ins Bett.
Der Morgen beginnt wie immer ohne Frühstück, dafür mit einem Ausflug ans Wasserloch. Eigentlich erwarten wir nur die üblichen Verdächtigen
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07 Okt 2017 11:32 #491639
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Die 3 großen Männchen von gestern sind eigentlich zu viert und haben in der Nacht einen Büffel gerissen. Etwas entfernt von der Strasse, aber es gibt trotzdem viel zu sehen.









Das war ein toller Abschied von Savuti und wir fahren weiter Richtung Kachikau. Unterwegs gibt es eines der letzten Frühstücke im Busch und wir nehmen die direkte Route zum Gocha Gate. Die ist sehr wellig und ausgefahren, aber mit unserem technisch fehlerfreien Auto kein Problem. Ewas Tiefsandgewürge kurz vor der Asphaltstrasse und dann hat uns die Zivilisation wieder.


Vom letzten Mal haben wir noch ein teures Stopstrassentrauma und halten uns penibel an alle Stopzeichen und Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Wir freuen uns auf Senyati, wo es sogar inzwischen einen Pool geben soll. Noch ein bisschen shoppen in Kasane und um 14.30 sind wir im Camp.







Die Kinder verschwinden sofort im Pool und wir später auch, da es am Wasserloch nur wenig Bewegung gibt. Es wird ein ruhiger und ein entspannter Abend, leider immer noch keine Aktion am Wasserloch. Also buchen wir noch einen Bootsausflug für morgen Nachmittag und verbringen den Tag wieder ohne spektakuläre Sichtungen am Pool.



Aber so ein Tag tut auch mal gut und entlastet das Sitzfleisch. Am Nachmittag werden wir von einer netten Fahrerin im Kleinbus abgeholt und steigen in ein 8 Personenboot. Vom Wasser ist es eine ganz andere Perspektive, die wir noch nicht kannten.
Trotz zahlreicher Boote ist es fast nie störend. Ich habe den Eindruck, dass die Bootsführer sehr bemüht sich gegenseitig nicht zu behindern.
Ein sehr lohnenswerter Ausflug, der mit tollen Ausblicken auf Krokodile, Elefanten, Hippos, Büffel und allerlei Vögel belohnt wird.







Da wir noch etwas Wasser kaufen wollen und der Spar schon geschlossen hat, bitten wir die Fahrerin bei Checkers anzuhalten. Das liegt auf dem Weg und da wir die einzigen Gäste sind, ist es für sie auch kein Problem. Es ist 18.30 und dunkel als wir aus dem Laden kommen. Sie murmelt etwas von „ Mechaniker, Licht defekt“ und etwas, was ich als nicht jugendfrei interpretiere. Wie auch immer, das Auto hat kein Licht. Sie versucht mit Standlicht zu fahren, bricht das Unterfangen dann aber an einer Kreuzung ab. Gemeinsam versuchen wir dem Fehler auf den Grund zu gehen, aber die Sicherungen sind in Ordnung. Nach einigen Telefonaten ist ein Ersatzwagen unterwegs und kommt 30 Minuten später an. Die beiden Fahrerinnen können sich nicht so richtig auf eine Strategie einigen, da offensichtlich keine zurückbleiben will. Wir wechseln hin und her und am Ende sitzen wir mit unserer Fahrerin im neuen Auto und die andere Fahrerin im alten. Aber, es springt nicht mehr an. Wieder Ratlosigkeit. Es werden verschiedene Autos angehalten. Einer hat zwar kein Jumper Cable, aber einen Schraubenschlüssel und möchte die Batterien tauschen. Glücklicherweise fehlt der Konterschlüssel und der Versuch scheitert. Dann hält ein Kleinwagen voller Jugendlicher, die bei uns auf dem Weg in die Disco wären. Also wird erst einmal die Musik auf Anschlag gedreht und dann wegen eines ebenfalls nicht vorhandenem Überbrückungskabel mit einem etwas stärkerem Klingeldraht eine Brücke gebaut. Das funktioniert und mit viel Bohei sind wir wieder auf dem Weg. Der Wagen ohne Licht fährt langsam hinter uns und hält immer wieder an. Es dauert und dauert. Wenn sie einfach in der Kolonne mitfahren würden, wäre es auch kein Problem, aber sie traut sich nicht. Das defekte Auto und die Fahrerin sollen noch zur Firma begleitet werden. Liegt natürlich auch auf dem Weg… Irgendwann ist alles erledigt und wir tasten uns durch den Elefantenwald vor Senyati. Ein Aufstöhnen der Fahrerin, Kontrollblick und Ratlosigkeit: Wir haben 2 Km vor dem Ziel einen Platten. Meine Jungs sind jetzt schon etwas neben der Spur, aber es hilft ja nichts. Ich wechsle den Reifen, die anderen leuchten und passen auf, dass uns keine Tiere überraschen. Der Ersatzreifen ist zwar auch am Ende, hat aber immerhin noch ein bißchen Luft. Gegen 21.00 Uhr sind wir wieder zurück. Ich pumpe mit unserem Kompressor noch ihren Reifen auf und Tip bekommt sie natürlich auch trotzdem. Andere müssen für so viel Aktion mehr bezahlen...
Die Büffelherde, die um 23.oo kommt, erlebe ich nicht mehr, davon erzählt die Managerin am nächsten Morgen. Wir haben noch ein bißchen Wäsche abgegeben, zahlen alles in Dollar und freuen uns schon auf den nächsten Besuch.
Hier war der Scheitelpunkt der Reise, jetzt geht es wieder südwärts
Wir machen uns auf dem Weg zur Old Hunters Road.
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