29.7.2017 Ankunft in Maun – Making New Friends
Nach einer mehr oder weniger mit Schlaf gesegneten Nacht auf dem Flug mit SAA landen wir überpünktlich in Johannesburg. Die Wartezeit bis zum Abflug nach Maun verbringen wir in der Bidvest Lounge.
Gegen 11.30 geht es dann weiter mit Airlink. Die Strecke wird mit einer British Aerospace AVRO RJ85 bedient und alleine der Anblick der Maschine bereitet dem ein oder anderen Mitreisenden leichte Bauchschmerzen.
Hier sind wir schon über Botswana
Der Flug verläuft völlig angenehm und problemlos und wir landen pünktlich gegen 13.30 Uhr in Maun.
Sehr erfreut nehme ich für mich persönlich den strahlend blauen Himmel mit dekorativen Schäfchenwölkchen zur Kenntnis
– alle, die meine Berichte schon länger verfolgen, wissen genau warum
.
Das Einreiseprozedere dauert ziemlich lange, zumal einer unserer Freunde einen nigelnagelneuen Reisepass hat, den die Systeme in Botswana noch nicht automatisch einlesen können
Die angekündigte Einreisegebühr wird aktuell wegen fehlender technischer Voraussetzungen noch nicht fällig
. Positiv auffällig sind die durchweg freundlichen Beamten am Einreiseschalter - ganz im Gegensatz zu den namibischen Officers
.
Nachdem wir dann endlich alle unser Gepäck vollständig und unversehrt beisammen haben können wir endlich Rentia und Adrian begrüßen, die zumindest vier von uns heute zum ersten Mal Live und in Farbe in die Arme nehmen können.
Und als hätte ich es nicht schon geahnt! Liebe Nina (!) und hier mein erstes „Dejavu“ an Deinen Bericht: Es ist Samstag und Ende des Monats
! Es wird voraussichtlich bis Montag in ganz Maun an keinem Geldautomaten mehr Bargeld geben – aber wie gut dass wir unsere private Bank haben – Adrian hat ein hübsches Sümmchen Bargeld an einem sicheren Ort gebunkert und wird uns alle bis Montag mit Bargeld versorgen können
.
Eine kurze Fahrt durch ein verschlafenes Städtchen und schon sind wir in unserem zu Hause für die nächsten beiden Tage angekommen – Old Bridge Backpackers – direkt am Ufer des Thamalakane.
(Die folgenden vier Fotos sind vom übernächsten Tag - passt nur besser in dieses Kapitel - nix Wölkchen)
Die Namensgeberin des Backpackers:
Wir müssen nirgendwo einchecken – Rentia und Adrian führen uns ohne Umschweife in unsere Zeltunterkünfte direkt am Fluss. Einfach, wie es sich für einen Backpacker gehört, aber sauber und gemütlich.
Das Bad ist ein Außenbad mit Waschbecken, Dusche und Toilette.
Auf dem Bett steht für jedes Paar eine hübsche Tasche mit allerlei nützlichen Utensilien bereit, wie zum Beispiel T-Shirts, Sonnencap, Trinkflaschen, Notizblock, Stift, Knabbereien etc. Eine ganz liebe Geste von Rentia und Adrian und wir werden jedes einzelne Teil noch gut gebrauchen können.
Unser Ausblick vom Zelt aus gesehen - wunderbar direkt am Wasser - mal sehen was die Mossies so machen
Wir halten uns hier aber gar nicht lange auf – es ist Samstagabend – an der Bar tobt das Leben.
Einheimische und überwiegend jüngere Touristen aus aller Welt genießen den afrikanischen späten Nachmittag in herrlich entspanntem Ambiente. Es ist zwar trubelig – aber wirklich nett trubelig
.
Adrian trifft einen alten Bekannten, den er sehr schätzt: Milton ein Rasta, der jede Konversation mit den Worten „Give Thanks“ beginnt und ein echtes Beispiel für einen bescheidenen und dankbaren Menschen ist.
Haltet Ausschau nach Milton, wenn Ihr in Namibia, Botswana oder Zimbabwe unterwegs seid – er ist ständig unterwegs und freut sich auch immer über eine Mitfahrgelegenheit!
Unser erster Gin Tonic in Botswana lässt nicht lange auf sich warten. Und hungrig sind wir zwischenzeitlich auch. Hier gibt es alle möglichen Leckereien. Von Beef Stew, Pap über Burger und Pizzen und alles ist auch in der Tat sehr lecker, wenn auch nicht jeder exakt das bekommt was bestellt wurde. TIA!
Wir alle haben so viel zu erzählen, dass wir doch glatt den Sonnenuntergang verpassen – aber davon gibt es noch ausreichend Fotos – versprochen!
Der Abend vergeht wie im Flug – wir sind alle todmüde und sinken in unseren Zeltunterkünften unter einer kuscheligen Decke zu den Geräuschen des Okavango Deltas bald in einen tiefen Schlaf.
Also leider funktioniert es nicht, Tondateien einzufügen Da ich die Geräusche um uns herum absolut faszinierend fand - dieses Froschkonzert ist der Wahnsinn - schaut bei Interesse mal unter Youtube Stichwortsuche "Botswana Safari Okavango Delta Sounds" -Sagenhaft!
Morgen starten wir zu einer Mokoro-Tour mit Wanderung auf einer der Inseln ins Delta