THEMA: Botswana Bush Adventure Light
20 Aug 2017 16:01 #485848
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29.7.2017 Ankunft in Maun – Making New Friends

Nach einer mehr oder weniger mit Schlaf gesegneten Nacht auf dem Flug mit SAA landen wir überpünktlich in Johannesburg. Die Wartezeit bis zum Abflug nach Maun verbringen wir in der Bidvest Lounge.

Gegen 11.30 geht es dann weiter mit Airlink. Die Strecke wird mit einer British Aerospace AVRO RJ85 bedient und alleine der Anblick der Maschine bereitet dem ein oder anderen Mitreisenden leichte Bauchschmerzen.





Hier sind wir schon über Botswana :)



Der Flug verläuft völlig angenehm und problemlos und wir landen pünktlich gegen 13.30 Uhr in Maun.

Sehr erfreut nehme ich für mich persönlich den strahlend blauen Himmel mit dekorativen Schäfchenwölkchen zur Kenntnis :woohoo: – alle, die meine Berichte schon länger verfolgen, wissen genau warum :evil: :pinch:.



Das Einreiseprozedere dauert ziemlich lange, zumal einer unserer Freunde einen nigelnagelneuen Reisepass hat, den die Systeme in Botswana noch nicht automatisch einlesen können :P Die angekündigte Einreisegebühr wird aktuell wegen fehlender technischer Voraussetzungen noch nicht fällig :cheer:. Positiv auffällig sind die durchweg freundlichen Beamten am Einreiseschalter - ganz im Gegensatz zu den namibischen Officers :blink: .

Nachdem wir dann endlich alle unser Gepäck vollständig und unversehrt beisammen haben können wir endlich Rentia und Adrian begrüßen, die zumindest vier von uns heute zum ersten Mal Live und in Farbe in die Arme nehmen können.

Und als hätte ich es nicht schon geahnt! Liebe Nina (!) und hier mein erstes „Dejavu“ an Deinen Bericht: Es ist Samstag und Ende des Monats :pinch: :sick:! Es wird voraussichtlich bis Montag in ganz Maun an keinem Geldautomaten mehr Bargeld geben – aber wie gut dass wir unsere private Bank haben – Adrian hat ein hübsches Sümmchen Bargeld an einem sicheren Ort gebunkert und wird uns alle bis Montag mit Bargeld versorgen können B).

Eine kurze Fahrt durch ein verschlafenes Städtchen und schon sind wir in unserem zu Hause für die nächsten beiden Tage angekommen – Old Bridge Backpackers – direkt am Ufer des Thamalakane.

(Die folgenden vier Fotos sind vom übernächsten Tag - passt nur besser in dieses Kapitel - nix Wölkchen)





Die Namensgeberin des Backpackers:



Wir müssen nirgendwo einchecken – Rentia und Adrian führen uns ohne Umschweife in unsere Zeltunterkünfte direkt am Fluss. Einfach, wie es sich für einen Backpacker gehört, aber sauber und gemütlich.







Das Bad ist ein Außenbad mit Waschbecken, Dusche und Toilette.



Auf dem Bett steht für jedes Paar eine hübsche Tasche mit allerlei nützlichen Utensilien bereit, wie zum Beispiel T-Shirts, Sonnencap, Trinkflaschen, Notizblock, Stift, Knabbereien etc. Eine ganz liebe Geste von Rentia und Adrian und wir werden jedes einzelne Teil noch gut gebrauchen können.

Unser Ausblick vom Zelt aus gesehen - wunderbar direkt am Wasser - mal sehen was die Mossies so machen ;)







Wir halten uns hier aber gar nicht lange auf – es ist Samstagabend – an der Bar tobt das Leben.

Einheimische und überwiegend jüngere Touristen aus aller Welt genießen den afrikanischen späten Nachmittag in herrlich entspanntem Ambiente. Es ist zwar trubelig – aber wirklich nett trubelig :silly:.



Adrian trifft einen alten Bekannten, den er sehr schätzt: Milton ein Rasta, der jede Konversation mit den Worten „Give Thanks“ beginnt und ein echtes Beispiel für einen bescheidenen und dankbaren Menschen ist.





Haltet Ausschau nach Milton, wenn Ihr in Namibia, Botswana oder Zimbabwe unterwegs seid – er ist ständig unterwegs und freut sich auch immer über eine Mitfahrgelegenheit!

Unser erster Gin Tonic in Botswana lässt nicht lange auf sich warten. Und hungrig sind wir zwischenzeitlich auch. Hier gibt es alle möglichen Leckereien. Von Beef Stew, Pap über Burger und Pizzen und alles ist auch in der Tat sehr lecker, wenn auch nicht jeder exakt das bekommt was bestellt wurde. TIA!

Wir alle haben so viel zu erzählen, dass wir doch glatt den Sonnenuntergang verpassen – aber davon gibt es noch ausreichend Fotos – versprochen!



Der Abend vergeht wie im Flug – wir sind alle todmüde und sinken in unseren Zeltunterkünften unter einer kuscheligen Decke zu den Geräuschen des Okavango Deltas bald in einen tiefen Schlaf.

Also leider funktioniert es nicht, Tondateien einzufügen :( Da ich die Geräusche um uns herum absolut faszinierend fand - dieses Froschkonzert ist der Wahnsinn :woohoo: - schaut bei Interesse mal unter Youtube Stichwortsuche "Botswana Safari Okavango Delta Sounds" ;) -Sagenhaft!

Morgen starten wir zu einer Mokoro-Tour mit Wanderung auf einer der Inseln ins Delta
Letzte Änderung: 03 Sep 2017 16:21 von Applegreen.
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21 Aug 2017 10:32 #485959
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Applegreen schrieb:
Gegen 11.30 geht es dann weiter mit Airlink. Die Strecke wird mit einer British Aerospace AVRO RJ85 bedient und alleine der Anblick der Maschine bereitet dem ein oder anderen Mitreisenden leichte Bauchschmerzen.

Na das wird bei Start und Landung dann wohl auch nicht besser geworden sein. Ich erinnere mich noch gut daran wie ich das erste Mal mit solch einer AVRO geflogen bin und ich mich bei den Geräuschen geängstigt habe, die die Maschine bei Start und Landung macht. Damals wusste ich noch nicht, dass die bauartbedingt sind.

Auf Deinen Reisebericht freue ich mich sehr, da unsere nächste Tour uns auch wieder nach Botswana führen wird und wir auch gerne unseren Freunden Afrika näher bringen.
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21 Aug 2017 11:39 #485976
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Hoi Sabine

Da hechelt man hinterher und was sieht man da?
Applegreen schrieb: Genau so einen Flieger wie der welcher bei mir so lustige schwarze Wölkchen aus dem einen Triebwerk spukte! :sick: :S :pinch:

Aber offenbar habt Ihr überlebt und 'dürft' mich nun auch mit Eurem Reisebericht erfreuen! :cheer:
Also: Los, hopp, auf gehts!

Übrigens: Wer oder was ist denn die Birderfront? Ich kenn nur die 'Judäische Volksfront' oder und die 'Volksfront von Judäa'...ist das so was? :blink:
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21 Aug 2017 12:02 #485979
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Hallo Sabine,
Da habe ich es ja gerade noch vor der Abfahrt geschafft. Was macht man schon, wenn man krank im Bett liegt? Natürlich Reiseberichte lesen.
Bin gespannt wie dir der "Massentourismus" in diesem Jahr gefallen hat. Mir hat er einen deutlichen Begeisterungsdämpfer versetzt. Zumindest in Namibia gab es mir zu viele unfreundliche Snobs, die sich kein bischen für Land und Leute interessierten. Das ist bei Campern hoffentlich anders. Vielleicht kannst du mich ja vom campen überzeugen.
Viele Grüße
Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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21 Aug 2017 12:07 #485980
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  • CHU am 21 Aug 2017 12:07
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Hi Sabine

Da freue ich mich aber ganz besonders auf Deinen Reisebericht - wir waren gleichzeitig mit Euch auf der Campsite in Linyanti und haben Euch dann in Kasane und an den Vic Falls wieder getroffen.

Liebe Grüsse

CHU
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21 Aug 2017 13:17 #485991
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Topobär schrieb:
Na das wird bei Start und Landung dann wohl auch nicht besser geworden sein. Ich erinnere mich noch gut daran wie ich das erste Mal mit solch einer AVRO geflogen bin und ich mich bei den Geräuschen geängstigt habe, die die Maschine bei Start und Landung macht. Damals wusste ich noch nicht, dass die bauartbedingt sind.
Auf Deinen Reisebericht freue ich mich sehr, da unsere nächste Tour uns auch wieder nach Botswana führen wird und wir auch gerne unseren Freunden Afrika näher bringen.
Hallo Topobär,
das freut mich, dass Du uns begleitest :). Ja Du hast Recht – einer unserer Freunde hat massive Flugangst aufgrund eines unangenehmen Zwischenfalls in der Vergangenheit :huh:. Dem durften wir vorab gar nix von dem „kleinen“ Flieger erzählen und er war während des Fluges durchaus angespannt. Mir macht das nix – aber ich bin auch schon mit so einigem abenteuerlichen Fluggerät durch die Welt geflogen :woohoo:.
picco schrieb:
Hoi Sabine
Da hechelt man hinterher und was sieht man da?
Aber offenbar habt Ihr überlebt und 'dürft' mich nun auch mit Eurem Reisebericht erfreuen! :cheer:
Also: Los, hopp, auf gehts!
Übrigens: Wer oder was ist denn die Birderfront? Ich kenn nur die 'Judäische Volksfront' oder und die 'Volksfront von Judäa'...ist das so was? :blink:
Hoi picco,
schön, dass Du dabei bist! Ich werde nur abends weiter schreiben können – tagsüber schreit die Arbeit ganz laut :evil:!
Ähem, die Birderfront sind Bele, fotomatte und die Eulenmuckels, die grade auch Namibia und Botswana unsicher machen :whistle:.
Sasa schrieb:
Hallo Sabine,
Da habe ich es ja gerade noch vor der Abfahrt geschafft. Was macht man schon, wenn man krank im Bett liegt? Natürlich Reiseberichte lesen.
Bin gespannt wie dir der "Massentourismus" in diesem Jahr gefallen hat. Mir hat er einen deutlichen Begeisterungsdämpfer versetzt. Zumindest in Namibia gab es mir zu viele unfreundliche Snobs, die sich kein bischen für Land und Leute interessierten. Das ist bei Campern hoffentlich anders. Vielleicht kannst du mich ja vom campen überzeugen.
Liebe Sasa,
erst einmal Dir gute Besserung! Ich bin auch etwas kränklich zu Hause angekommen – Magenprobleme – ich höre aber, dass ich zumindest das ganz sicher nicht aus Afrika mitgebracht habe, sondern das Virus hier in Deutschland um sich geht :sick:.
Also, um es vorweg zu nehmen. Wir haben glücklicherweise auch auf abgelegenen und ruhigen Campsites „gewohnt“ mit überwiegend sehr angenehmen Nachbarn :). In Kasane waren wir in einer Lodge, die für meinen Geschmack richtig rummelig war und eine Campsite war auch unangenehm voll mit besonders vielen unangenehmen Campern – zumeist aber Overlander. Besonders unangenehm sind Italiener und Spanier aufgefallen. Eine unserer Mitreisenden spricht fließend Spanisch und konnte auch aus den Unterhaltungen entnehmen, dass es um so ziemlich alles ging – nur nicht um Afrika :pinch:. Sehr laut, sehr ignorant – einfach richtig zum davon laufen :S :evil:. Auf der einzigen besuchten exklusiven Lodge war das Publikum am ersten Abend zumindest auch eher von der von Dir beschriebenen Sorte :angry:.
Ganz ehrlich und mein persönlicher Eindruck: Die Reisezeit im europäischen Sommer scheint das Übel zu sein und wir werden in diesen Monaten keinen Urlaub nirgendwo mehr planen. Zum Glück sind wir nächstes Jahr im Februar wieder in Namibia und dann kann ich berichten, ob meine Mutmaßung zutrifft.
CHU schrieb:
Hi Sabine
Da freue ich mich aber ganz besonders auf Deinen Reisebericht - wir waren gleichzeitig mit Euch auf der Campsite in Linyanti und haben Euch dann in Kasane und an den Vic Falls wieder getroffen.
Hallo CHU,
na das ist ja eine Überraschung :woohoo: :woohoo: – ich hatte schon fast geahnt, dass die netten Schweizer eventuell Fomis sein könnten :) .
Schön zu hören, dass Ihr auch wohlbehalten wieder zurück seid!

Liebe Grüße @ all und vielen Dank für Euer Interesse :)
Heute abend geht es dann weiter im Bericht.
Sabine
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