THEMA: Botswana Bush Adventure Light
18 Aug 2017 14:45 #485625
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Der Bericht ist wie immer gesonnt - für diejenigen, die die Kommentare ausblenden möchten

Liebe Fomis,

wir sind letzte Woche wohl behalten von unserem persönlichen „Abenteuer“ in Botswana zurückgekommen :).

Ich habe lange überlegt, ob es wieder einen Bericht geben wird :huh:. Schließlich waren wir erstmals mit Freunden unterwegs und unsere Erlebnisse sind somit zwangsläufig nicht nur unsere alleinigen und privaten. Da aber alle einer „öffentlichen“ Berichterstattung meinerseits in diesem wunderbaren Forum zugestimmt haben und auch die Fotos geteilt werden dürfen, habe ich nun doch beschlossen, alle Interessierten an unseren Erlebnissen teilhaben zu lassen. Und unsere Reisebegleiter werden zumindest auch passiv mitlesen und vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle Ihren Senf dazu geben B)

Wie immer müssen Fotos gesichtet (und diesmal auch in der Tat Unmengen) und Worte gefunden werden. Aber zumindest der Anfang ist hiermit gemacht.

Hier schon mal unsere Stationen im Überblick, damit Ihr überlegen könnt, ob Euch diese Mitfahrgelegenheit zusagt:

29.07. Maun - Old Bridge Backpacker
30.07. Maun - Old Bridge Backpacker
31.07. Third Bridge - Camping
01.08. Khwai – Mogoto Campsite
02.08. Khwai - Mogoto Campsite
03.08. Linyanti - Camping
04.08. Linyanti - Camping
05.08. Kasane - Chobe Safari Lodge
06.08. Kasane - Chobe Safari Lodge
07.08. Kasane - Chobe Safari Lodge
08.08. Elephant Sands - Camping
09.08. Ntwetwe Pan – Übernachtung in der Pan
10.08. Boteti - Meno-A-Kwena
11.08. Boteti - Meno-A-Kwena
12.08. Abflug

In den nächsten Tagen werden sicherlich noch einige tolle Berichte von den "Kings und Queens" der Reiseberichte mit sensationellen Fotos starten – also überlegt’s Euch gut :whistle:!

Der Titel unseres Berichts hätte ebenso treffend „TIA“ oder „Betreutes Wohnen im Dachzelt“ lauten können – aber diese Titel sind ja nun schon lange vergeben. Der interne „Arbeitstitel“ wurde allerdings schon in der Planungsphase vergeben: „Darmstadt goes Africa“ – aber mit diesem Schlagwort würde ich im Forum wahrscheinlich niemanden ansprechen :pinch:.

So viel vorweg:

Es war eine gute Mischung aus Campen und festen Unterkünften, wobei wir schon nach der ersten Woche eigentlich gar nicht mehr aus dem Zelt heraus wollten :P.

Und wie schon erwähnt, waren wir 6 Freunde nicht auf eigene Faust unterwegs. Wir wurden in Perfektion in allen Lebenslagen umsorgt von Rentia & Adrian, die uns im Laufe der Reise sehr ans Herz gewachsen sind :kiss:.

Wer die beiden sind?

Das ist schwer mit einem Begriff auszudrücken – Organisatoren, Planer, Begleiter, Betreuer, Berater, Nature Guides, Bank, Navi, Köche, Retter in der Not, ……. Die Liste wäre noch beliebig fortzusetzen – aber sie wurden im Verlauf der Reise vor allem eines für uns: FREUNDE!

Es erwartet Euch ein Bericht gespickt mit einigen nennen wir es mal vorsichtig „Unregelmäßigkeiten“ – wenigen bis gar keinen Fotos von Katzen, ob mit oder ohne Tupfen – dennoch für uns zumindest wunderschönen und zum Teil auch neuen Begegnungen unterschiedlichster Art – Botswana und Camping aus der Sicht von „Rookies“ und last but not least eine Reise gemeinsam mit stets gut gelaunten Mitreisenden :laugh:. Und natürlich den Millionsten Fotos von Elefanten und anderen grauen Dickhäutern – die gibt’s in Botswana nun mal in Massen.

Wir haben zumindest im zweiten Teil unserer Reise Botswana partiell als sehr gut besucht empfunden :woohoo: – also nix mit Ruhe & Einsamkeit :evil:. Rentia & Adrian waren stellenweise mehr als erstaunt über die Touristenmassen – sie bereisen Botswana seit vielen, vielen Jahren mehrmals im Jahr und können die Situation also durchaus bewerten. Aber mehr dazu noch im Verlauf des Berichts.

Und wir werden dann mal sehen, ob sich mein böses Wetter- und Dunstkarma auf dieser Reise hat vertreiben lassen :whistle:.

So, jetzt aber genug des Vorgeplänkels. Ich werde versuchen noch am Wochenende von unseren ersten Tagen zu berichten und vielleicht auch in Form eines "Prologs" noch ein paar Worte dazu, wie es zu dieser Reise überhaupt gekommen ist.

Und zum Einstimmen schon mal ein paar Bilder vorab.

Allgegenwärtig



Okavango



Es gab schon noch ein paar Wasserdurchfahrten



Leckeres Brot aus dem Potje



Sandridge Road kurz vor Linyanti



Linyanti



Chobe



VicFalls



Elephant Sands



Fahrt in die Pan



Am Lagerfeuer in der Ntwetwe Pan



Zebras am Boteti



Sonnenuntergang Boteti



Bis dahin liebe Grüße
Sabine
Letzte Änderung: 20 Aug 2017 19:43 von Applegreen.
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19 Aug 2017 13:53 #485717
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Make a Plan!

Im Juli 2016 treffen sich 6 Freunde – besser gesagt: zum Teil Freunde von Freunden und auch zum ersten Mal ;) - um ein „Once-in-a-lifetime“-Abenteuer zu planen. Das südliche Afrika, bevorzugt Botswana im Dachzelt soll es werden und für solch eine Reise wollen nicht nur die Reisegefährten sorgfältig ausgewählt werden :silly:.

Für meinen Mann und mich wäre bis zu diesem Zeitpunkt Botswana UND Campen eher nicht auf der Reisewunschliste gestanden.
Alleine trauen wir uns alle ein solches Unterfangen beim ersten Mal nicht zu, denn wir sind allesamt weder Camper noch haben wir nennenswerte „Offroad“-Erfahrung. Auch ein „Survival“-Training hat von uns noch niemand absolviert :P .

Botswana mit seiner weitestgehend noch unberührten Wildnis, tiefsandigen Strecken und Sumpfgebieten ist – zumindest für unser Empfinden - kein Reiseland für „Rookies“ auf eigene Faust :whistle:.

Wie gut, dass es private Kontakte nach Südafrika gibt und schon bald wird ein passender Partner empfohlen, der uns nicht nur während der Reise begleiten wird, sondern auch die komplette Organisation von A-Z für uns übernehmen wird :).

Es soll also eine sogenannte „Guided 4x4 Selfdrive Safari“ werden.

Im September 2016 wird es dann ernst - Die Flüge sind gebucht :woohoo:.

Das Routing wird nach unseren Wünschen im Oktober finalisiert und ab hier wir lehnen uns ganz entspannt zurück. Wir müssen uns um nix mehr kümmern – nur noch zahlen :P

Für mich die erste Reise ins südliche Afrika, bei der ich nicht mit der Routenplanung und Auswahl der Unterkünfte beschäftigt bin – obwohl ich das super gerne mache – gehört für mich eigentlich schon dazu.

Zur Überbrückung der endlos langen Wartezeit fanden etliche gemütliche Treffen natürlich in afrikanischem Ambiente und mit afrikanischer Küche statt und Adrian versorgt uns zwischenzeitlich mit monatlichen Updates und Informationen.

Natürlich haben wir auch Fragen über Fragen: Nächtliche Toilettengänge :sick:, Lademöglichkeiten für alles elektronische Spielzeug :dry:, Geldversorgung unterwegs, Temperaturen :S, Malariaprophilaxe Ja oder Nein :evil:, Gepäckgröße und Packliste – also alles Fragen, die auch hier im Forum immer wieder diskutiert werden.

Die Berichte im Forum, aber auch die von Adrian über die Überflutungen im Frühjahr machen nochmals eine Planänderung notwendig. Third Bridge wird vorerst gestrichen und es bleibt spannend, wie sich die Situation für unsere Reise weiter entwickeln wird :woohoo:.

Lolakatzes Bericht trägt nochmals zur Steigerung der Vorfreude bei mir bei und ich werde mich an etliche Passagen aus ihrem Bericht nochmal erinnern :whistle:. Natürlich werden aktuelle News und Berichte aus dem Forum von mir an die Gruppe weitergegeben und irgendwann können wir alle es kaum noch erwarten, dass es endlich losgeht!

Einige persönliche Treffen mit lieben Fomis zu unterschiedlichen Anlässen lassen meine persönlichen Sorgen zumindest kleiner werden, dass mir Botswana am Ende vielleicht gar nicht gefallen könnte: Vielleicht doch zu viel Busch – zu wenig Landschaft – und dann auch noch Campen :unsure: - bin ich doch bekennender Fan von schönen Lodges und viel Komfort!

Und dann ist er endlich da! Der Tag des Abflugs nach Botswana :woohoo:!



Good Bye Germany :lol:



Passend zum großen Tag der Abreise hat einer unserer Freunde noch einen „Kult-Hit“ aus unser aller „Jugend“ herausgekramt, der zum Song unserer Reise erklärt wurde und während der langen Fahrtage auch nicht nur einmal abgespielt wurde B)

Hier mal zum Mithören die Maxi-Version – sorry, aber auch die positive Gruppendynamik von uns "Verrückten" müsst Ihr im Bericht mit(er)tragen :lol: :silly:



Ich werde in diesem Bericht ohnehin versuchen, einige Soundfiles einbauen – ein Novum glaube ich – aber die Geräusche der Wildnis sind schon sehr faszinierend :)

Leider müsst Ihr Euch echt noch ein wenig in Geduld üben, bis es so richtig losgehen kann. Ich warte noch auf die Fotos von unseren Freunden – diese werde ich im Bericht natürlich auch entsprechend „kennzeichnen“ und mich nicht mit fremden Federn schmücken :P Außerdem habe ich diesmal auch ein paar Videos im Gepäck.

Also noch ein „bisserl“ Geduld bis zur lang ersehnten Ankunft in Botswana! Der Flug dauert halt ein bisschen :side:

Liebe Grüße
Sabine
Letzte Änderung: 19 Aug 2017 14:02 von Applegreen.
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20 Aug 2017 16:01 #485848
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29.7.2017 Ankunft in Maun – Making New Friends

Nach einer mehr oder weniger mit Schlaf gesegneten Nacht auf dem Flug mit SAA landen wir überpünktlich in Johannesburg. Die Wartezeit bis zum Abflug nach Maun verbringen wir in der Bidvest Lounge.

Gegen 11.30 geht es dann weiter mit Airlink. Die Strecke wird mit einer British Aerospace AVRO RJ85 bedient und alleine der Anblick der Maschine bereitet dem ein oder anderen Mitreisenden leichte Bauchschmerzen.





Hier sind wir schon über Botswana :)



Der Flug verläuft völlig angenehm und problemlos und wir landen pünktlich gegen 13.30 Uhr in Maun.

Sehr erfreut nehme ich für mich persönlich den strahlend blauen Himmel mit dekorativen Schäfchenwölkchen zur Kenntnis :woohoo: – alle, die meine Berichte schon länger verfolgen, wissen genau warum :evil: :pinch:.



Das Einreiseprozedere dauert ziemlich lange, zumal einer unserer Freunde einen nigelnagelneuen Reisepass hat, den die Systeme in Botswana noch nicht automatisch einlesen können :P Die angekündigte Einreisegebühr wird aktuell wegen fehlender technischer Voraussetzungen noch nicht fällig :cheer:. Positiv auffällig sind die durchweg freundlichen Beamten am Einreiseschalter - ganz im Gegensatz zu den namibischen Officers :blink: .

Nachdem wir dann endlich alle unser Gepäck vollständig und unversehrt beisammen haben können wir endlich Rentia und Adrian begrüßen, die zumindest vier von uns heute zum ersten Mal Live und in Farbe in die Arme nehmen können.

Und als hätte ich es nicht schon geahnt! Liebe Nina (!) und hier mein erstes „Dejavu“ an Deinen Bericht: Es ist Samstag und Ende des Monats :pinch: :sick:! Es wird voraussichtlich bis Montag in ganz Maun an keinem Geldautomaten mehr Bargeld geben – aber wie gut dass wir unsere private Bank haben – Adrian hat ein hübsches Sümmchen Bargeld an einem sicheren Ort gebunkert und wird uns alle bis Montag mit Bargeld versorgen können B).

Eine kurze Fahrt durch ein verschlafenes Städtchen und schon sind wir in unserem zu Hause für die nächsten beiden Tage angekommen – Old Bridge Backpackers – direkt am Ufer des Thamalakane.

(Die folgenden vier Fotos sind vom übernächsten Tag - passt nur besser in dieses Kapitel - nix Wölkchen)





Die Namensgeberin des Backpackers:



Wir müssen nirgendwo einchecken – Rentia und Adrian führen uns ohne Umschweife in unsere Zeltunterkünfte direkt am Fluss. Einfach, wie es sich für einen Backpacker gehört, aber sauber und gemütlich.







Das Bad ist ein Außenbad mit Waschbecken, Dusche und Toilette.



Auf dem Bett steht für jedes Paar eine hübsche Tasche mit allerlei nützlichen Utensilien bereit, wie zum Beispiel T-Shirts, Sonnencap, Trinkflaschen, Notizblock, Stift, Knabbereien etc. Eine ganz liebe Geste von Rentia und Adrian und wir werden jedes einzelne Teil noch gut gebrauchen können.

Unser Ausblick vom Zelt aus gesehen - wunderbar direkt am Wasser - mal sehen was die Mossies so machen ;)







Wir halten uns hier aber gar nicht lange auf – es ist Samstagabend – an der Bar tobt das Leben.

Einheimische und überwiegend jüngere Touristen aus aller Welt genießen den afrikanischen späten Nachmittag in herrlich entspanntem Ambiente. Es ist zwar trubelig – aber wirklich nett trubelig :silly:.



Adrian trifft einen alten Bekannten, den er sehr schätzt: Milton ein Rasta, der jede Konversation mit den Worten „Give Thanks“ beginnt und ein echtes Beispiel für einen bescheidenen und dankbaren Menschen ist.





Haltet Ausschau nach Milton, wenn Ihr in Namibia, Botswana oder Zimbabwe unterwegs seid – er ist ständig unterwegs und freut sich auch immer über eine Mitfahrgelegenheit!

Unser erster Gin Tonic in Botswana lässt nicht lange auf sich warten. Und hungrig sind wir zwischenzeitlich auch. Hier gibt es alle möglichen Leckereien. Von Beef Stew, Pap über Burger und Pizzen und alles ist auch in der Tat sehr lecker, wenn auch nicht jeder exakt das bekommt was bestellt wurde. TIA!

Wir alle haben so viel zu erzählen, dass wir doch glatt den Sonnenuntergang verpassen – aber davon gibt es noch ausreichend Fotos – versprochen!



Der Abend vergeht wie im Flug – wir sind alle todmüde und sinken in unseren Zeltunterkünften unter einer kuscheligen Decke zu den Geräuschen des Okavango Deltas bald in einen tiefen Schlaf.

Also leider funktioniert es nicht, Tondateien einzufügen :( Da ich die Geräusche um uns herum absolut faszinierend fand - dieses Froschkonzert ist der Wahnsinn :woohoo: - schaut bei Interesse mal unter Youtube Stichwortsuche "Botswana Safari Okavango Delta Sounds" ;) -Sagenhaft!

Morgen starten wir zu einer Mokoro-Tour mit Wanderung auf einer der Inseln ins Delta
Letzte Änderung: 03 Sep 2017 16:21 von Applegreen.
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21 Aug 2017 19:44 #486090
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Ein Tag am und auf dem Wasser im Okavango Delta

Ihr kennt das ja alle – in Afrika fängt der frühe Vogel den Wurm :)! Für unsere beiden absoluten Afrika- Rookies ist das frühe Aufstehen zunächst noch eine Quälerei – das wird sich im Laufe der Reise aber auch noch ändern :laugh:

Die Nacht sowie der Morgen sind reichlich frisch – besser gesagt es ist saukalt :blink:! Der Gang ins Außenbad zur morgendlichen Toilette fällt uns allen schon recht schwer.

Frühstück ist für 7.00 Uhr angesetzt – und das ist für afrikanische Verhältnisse ja schon recht spät. Selbiges ist super lecker und in der Auswahl mehr als üppig.

Nach dem Frühstück werden wir zunächst per Shuttle abgeholt, denn das sonst übliche Ablegen direkt vor dem Backpacker ist aufgrund des hohen Wasserstandes derzeit nicht möglich. Das Boot würde schlicht nicht unter der Brücke durchpassen.

Nun endlich mal ein Gruppenfoto – damit Ihr wisst, mit wem Ihr da überhaupt unterwegs seid:



Rentia wird uns heute leider nicht begleiten, sie versucht noch den ein oder anderen Einkauf zu erledigen – was sich als recht schwierig erweisen könnte. Ihr erinnert Euch, es ist Monatsende :whistle:! Vieles ist ausverkauft.

Mein böses Dunst-Karma scheint mich doch tatsächlich auch hier nicht loszulassen :evil: :evil: :sick:. Gestern war ich noch völlig hin und weg vom blauen Himmel mit Schäfchenwölkchen und hatte schon gehofft, ich hätte es endlich besiegt. Wenn ich mir den Himmel heute Morgen so anschaue, schwant mir nix Gutes :evil:! Auch Adrian ist völlig fassungslos – hat er im August in den vergangenen Jahren NIE und ich betone NIENIEMALS auch nur ein Wölkchen am Himmel in ganz Botswana gesehen!!

Wir alle senden also ab sofort und konstant positive Gedanken gen Universum und abends am Lagerfeuer zelebrieren wir sicherheitshalber noch ein bisschen „Vodoo-Zauber“, um dieses Schreckgespenst endlich zu vertreiben! Ob’s geholfen hat? Ihr werdet sehen :whistle:

Das Schlimmste daran ist aber: Ich bin schuld :ohmy:! Das ist echt ein hartes Los für den Rest der Gruppe. Ich rede es uns schön – die Wolken am Himmel zaubern doch fabelhafte Struktur in die Fotos :pinch:

Aber wieder zurück zur Bootsfahrt. Mittlerweile sitzen wir in einem größeren Aluboot auf bequemen Sitzen mit Außenborder.



Also safe vor Hippos, Crocs und sonstigen im Wasser lauernden Gefahren. Aktuell befinden wir uns übrigens auf der Okavango-Autobahn und es herrscht bereits stellenweise zähfließender und reger Touri-Verkehr :ohmy:.



Unterwegs sehen wir viele Pferde knietief im Wasser stehen. Unsere daheim hätten schon längst die Mauke bis zum Bauch und aufgeweichte Hufe – faszinierend.



Die ersten Flugobjekte lassen auch nicht lange auf sich warten :)

Grey Heron im Flug



Malichite Kingfisher - über den ich mich besonders freue :)



Nochmal Grey Heron



Blacksmith Lapwing



African Sacred Ibis



White Faced Whistling Ducks



Sengal Coucal



So, und ab hier ist erst mal Schluss mit Lustig :dry:. Der Motor ist abgesoffen und außerdem ist das Benzin alle :sick:! TIA!

Das Benzin wird schnell wieder (im Afrika-Style) nachgefüllt...



..... Aber der Motor will noch nicht wieder –wir beziehungsweise der Motor haben Luft in der Leitung :unsure:! Unser Captain hat leider kein Werkzeug dabei – wie gut das der typisch deutsche Urlauber immer sein Multi-Tool am Mann hat :)! Es dauert aber trotzdem noch eine ganze Weile bis wir wieder startklar sein werden.

In der Zwischenzeit dümpeln wir hier hilflos rum und wir suchen die Umgebung ab. Das so ziemlich letzte, was wir jetzt in diesem Moment entdecken wollen wären Hippoohren oder Krokodilaugen :pinch:.

Wir freuen uns allerdings sehr über die Sichtung von diesen beiden African Fish Eagle.





Nachdem der Motor endlich wieder arbeitswillig ist, bleibt keine Zeit mehr zur Beobachtung des Ufers. Es geht in Windeseile und Höchstgeschwindigkeit zur Mokorostation, wo wir schon erwartet werden.



Hier steigen wir nun paarweise in die Mokoros um und gleiten von nun an in andächtiger Ruhe durch das dichte Schilf.



Unsere Poler erwähnen beiläufig, dass wir uns hier direkt auf den Wanderwegen der Hippos bewegen :woohoo: – dass hinterlässt Anfangs ein etwas mulmiges Gefühl, das aber schnell verfliegt. Die Poler strahlen eine Ruhe und Gelassenheit aus, plaudern miteinander kichernd in einer uns unverständlichen Sprache, so dass wir einfach davon ausgehen, dass sie schon wissen werden was sie tun :whistle:.







Unterwegs entdecken wir zwei Reed Frogs – einmal in klein und grün (Foto nix geworden :pinch:) und einmal in groß und gefleckt – Angolan Reed Frog:



Das Ziel unserer Mokorofahrt ist eine der unzähligen Inseln im Okavango. Hier angekommen geht es nun zu Fuß im Gänsemarsch weiter.





Schon bald entdecken wir eine Zebraherde, die uns Eindringlinge neugierig beäugt.














Zwischendurch bekomme ich die Gelegenheit Zebras auch mal ein bisschen „in motion“ zu fotografieren.



Kurze Zeit später entdecken wir in der Ferne einen Elefantenbullen, der sich in unsere Richtung zu bewegen scheint.
Unser Guide - er ist übrigens der „Chef-Poler“ - hat absolut den richtigen Riecher :silly:. Wir platzieren uns entlang des vermuteten Korridors und tatsächlich läuft uns der große Bub direkt vor die Nase :silly:. Da hält man schon mal den Atem an :ohmy: – jetzt zumindest noch – im Verlauf der Tour werden wir uns an solche hautnahen Begegnungen noch gewöhnt haben.







Hier ist er schon wieder an uns vorbeimarschiert.







Die Zeit vergeht wie im Flug und unser Picknick am Ufer des Okavango ruft. Vorher müssen wir aber noch einem stattlichen Baobab einen Fototermin abstatten.



Das Picknick haben wir vom Backpacker mitgebracht und zwar ausreichend Lunchboxen, so dass uns unsere Poler uns nicht beim Essen zuschauen müssen. Für jeden eine Box und die Reste von uns werden auch noch dankbar angenommen. Bei der Aussicht schmeckt es halt besonders gut B)



Pünktlich zur Abfahrt lockern die Wolken auf und es zeigt sich für kurze Zeit wieder schönster blauer Himmel mit dekorativen Schäfchenwölkchen – so ist’s recht :kiss:! Das böse Karma muss doch zu vertreiben sein :evil:.



Also gleiten wir auf der Rückfahrt durch das Schilf bei Sonnenschein und die Wasserlandschaft sieht gleich nochmal viel schöner aus :)



Und überall die schönen Water Lilies :)





Adrian hat rechtzeitig für unseren Trip ein neues Spielzeug angeschafft – die neueste Ausführung der GoPro und testet sie hier zum ersten Mal. Diese ist mit einer Sprachfunktion ausgestattet und somit hören wir ab heute nicht zum letzten Mal „GoPro take photo“!





Diese drei Worte werden sich zum Schlagwort unserer Reise entwickeln :laugh:

Zurück an der Mokorostation herrscht ein wildes Treiben. Hier ist jetzt richtig was los und wir müssen unsere Siebensachen gut bewachen :ohmy:



Einige der Touris benehmen sich voll – im wahrsten Sinne des Wortes – daneben :evil: . So zum Beispiel eine Gruppe volltrunkener Engländer :sick:. Wir wähnen uns in diesem Moment eher am Ballermann auf Mallorca als inmitten des Okavango in Botswana :evil:.

Wieder allein in unserem Speedboat geht es glücklicherweise still und bedächtig und diesmal auch ohne technische Probleme voran, so dass wir die Umgebung noch etwas genießen können.



Wieder entdecken wir einen African Fish-Eagle :silly:



Am Ufer machen wir ein kapitales Krokodil aus – ich find die echt gruselig :dry:.





Auch diese Landschaft nochmal bei blauem Himmel mit Wölkchenformation :cheer:.



Black Crake



Hier sind ist die Birderfraktion gefragt – könnten dies Magpie Shrike sein????



Zum Schluss noch fast eine Sensation :woohoo: :woohoo:! Ein Hund durchschwimmt den Fluss als würde er das täglich tun – für unseren Geschmack ein gefährliches Unterfangen :unsure:.



Hoffentlich wird er auch künftige Flussquerungen heil überleben. Der Hund kommt übrigens nicht aus dem Nichts – hier am Flussufer haben sich wohl betuchte Einheimische die schönsten Villen gebaut.

Und nochmal ein Rätselvogel – Reed Cormorant????



Lilac-breasted Roller – wir geben ihm der Einfachheit halber einen neuen Namen: „Rollercoaster“ :P – und diese Art wird uns noch sehr häufig begegnen.



Zurück im Backpacker werden wir schon sehnsüchtig von Rentia erwartet. Wir haben ja etwas Verzug, da uns die Unregelmäßigkeit Nr. 1 unseren Zeitplan etwas vermasselt hat.

Wir haben uns mit den "Unregelmäßigkeiten" übrigens immer gut arrangiert - die Aufzählung dient lediglich eventuell mitlesenden "Newbies", dass man in Afrika besser nicht "Spitz auf Knopf" planen sollte :whistle:

Heute erwartet uns Livemusik von einer mehr als begnadeten jungen Sängerin. Sehr schön! Das Abendessen schmeckt bei dieser Untermalung und passender abendlichen Stimmung gleich doppelt so gut.





Zufrieden und voller Aufregung auf den morgigen Tag fallen wir zur unglaublichen Froschmusik des Okavango-Deltas müde in unsere Betten!

Morgen früh werden die Autos gebracht, noch ein paar Einkäufe erledigt und dann geht es durch das Moremi Game Reserve in Richtung Third Bridge. Das Abenteuer kann beginnen B)
Letzte Änderung: 03 Sep 2017 16:22 von Applegreen.
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22 Aug 2017 21:31 #486259
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Into the Wild – und warum „Sichtungsglück“ SichtungsGLÜCK heißt

Der heutige Morgen ist ebenso kalt wie der gestrige :blink:. Wir packen unsere Siebensachen und genießen das wirklich gute und wieder frühe Frühstück.

Avis soll planmäßig unsere beiden Autos spätestens um 8.00 Uhr hier im Backpacker anliefern. Wir sind auf jeden Fall schon Mal pünktlich abfahrbereit.

Aber wir sind hier ja in Afrika :silly: – um 8.00 Uhr ist noch Nix zu sehen von Avis. Also stehen wir hier noch ein bisschen doof in der Gegend rum bzw. vertreten uns noch ein wenig die Füße :unsure:. Außerdem erhalten wir von Adrian die wichtigsten Informationen zum Fahren auf unterschiedlichen Belägen, Verhalten im Konvoi und die Handhabung der Funkgeräte, die in jedem Auto verfügbar sind sowie das Briefing für unsere heutige Strecke.

Foto: Adrian

Um 9.00 Uhr rollt dann endlich ein Avis-Auto an – richtig, nur EIN Auto – denn mit dem zweiten gibt es ein Problem :ohmy:.
Aufgrund eines ungeplanten Ausfalls unseres ursprünglich zugeteilten Wagens musste ein Ersatzfahrzeug her, dass seit gestern von Johannesburg aus auf dem Weg zu uns ist. Der Avis-Mitarbeiter ist sichtlich bemüht und versichert uns, dass es in Kürze hier eintreffen wird.

Wir beladen in der Zwischenzeit Fahrzeug Nr. 1, das konfiguriert wie bestellt schon mal eingetroffen ist. Ein nigelnagelneuer Ford Ranger, DC, Automatik XLS mit 2 Dachzelten, jungfräulichen 3.000 KM auf der Uhr und ebenso nagelneuen Reifen – die blaue Schutzschicht ist noch zu sehen. Das sieht doch schon mal gut aus :).

Eine ganze Weile später rollt dann auch der zweite Wagen auf den Hof. Ebenso ein Ford Ranger, DC, Schaltung (Automatik bestellt), 1 Pop-Up Zelt (2 Dachzelte bestellt). Wir bieten dem freundlichen Avis-Mitarbeiter trotzdem einen Lift zurück zur Avis-Station an, denn es fehlt auch noch irgendetwas - ich erinnere mich allerdings nicht mehr was genau.

Adrian hat zum ersten Mal Mietwagen über Avis gebucht und ist schon mal gelinde gesagt „not amused“ – aber es kann und wird noch Schlimmer kommen - und außerdem haben wir in diesem Moment auch keine Verhandlungsmöglichkeit - es ist Hochsaison und wir wollen los :angry:. Und hier wären wir bei Unregelmäßigkeit Nr. 2 angelangt.

Auf dem Hof von Avis steht das vermutlich für uns vorgesehene Auto mit einem kleinen Schaden :whistle:. Zuerst dachten wir es wäre ein Einschussloch – aber der hat sich nur mit einem Elefanten angelegt :woohoo:.



Nachdem wir dann endlich startklar sind müssen wir noch im Liquor Shop eine nicht unerhebliche Menge an Getränken einkaufen, Geld ziehen und Holz beschaffen.



Die Auswahl im Liquor Shop ist immer noch sehr dünn – am Wochenende scheint in Maun viel Alkohol geflossen zu sein :silly:.
Bargeld ziehen wir zum Abschluss noch am ATM an der Shell Richtung Ortsausgang - hier ist es etwas ruhiger ;)

Mit insgesamt zweistündiger Verspätung machen wir uns dann endlich auf den Weg!

Von jetzt an sind wir als „Safari 1“ (Adrian & Rentia) – „Safari 2“ und „Safari“ 3 (die Besetzung wechselt noch in den ersten beiden Tagen) on the road.

Wir sind noch auf der Tarroad circa 10 Kilometer hinter Maun, als plötzlich ein Auto mit wilder Lichthupe heranrast :S. Es ist ein Avis-Fahrzeug und der Fahrer fuchtelt wild und zeigt uns an, dass wir anhalten sollen. Das wird doch kein Überfallkommando sein?

Nein es ist Mr. Avis, der doch glatt noch einen Satz Bettzeug und Handtücher loswerden möchte :blush:. Na das wäre ein Ding gewesen – ein Paar ohne warme Bettdecke :whistle: …. Zugegebenermaßen haben wir die Autos zwar gecheckt, aber das Bettzeug sah irgendwie im Volumen mehr aus, als es tatsächlich war :silly:.

Wir bedanken uns und schon bald verlassen wir nun endlich für mehrere Tage die Teerstraße und Luft muss abgelassen werden.





Bald erreichen wir den Buffalo Fence, wo wir nochmal schönes Holz finden und überall in und auf den Autos verteilen – davon brauchen wir nämlich eine ganze Menge, schließlich sind wir jetzt erst mal fünf Tage in der Wildnis. Seht Ihr übrigens den tollen blauen Himmel mit Schäfchenwölkchen :kiss:





Auf dem Weg zum South Gate Moremi treffen wir den ersten Elefanten des Tages.





Ich werde zur Chefbeauftragten „Elefantenzählerin“ von Adrian bestimmt und führe ab sofort fleißig Strichliste. Warum - das werden wir später erfahren :whistle:.

Inzwischen ist es schon Mittagszeit und die Campsite direkt am South Gate kommt uns wie gerufen.

Foto: Gerald

Foto: Gerald

Weil es heute Morgen echt zu frostig war nutze ich den Stopp für eine schnelle Dusche und vertreibe mir die Zeit beim Fotografieren während Rentia mit der Zubereitung unseres Mittagessens beschäftigt ist.

Foto: Gerald

Baby Manguste :kiss:



Selbstverliebter Yellow billed Hornbill …..





…. der sehr gerne auch mal Autofahren möchte :silly:



Ein süßes Tree Squirrel – wartet auf ein Fotoshooting :lol:



Es wird bald Zeit unsere Fahrt fortzusetzen – ihr erinnert Euch? Wir haben ein nicht unbeträchtliches Delay :whistle:.

Unterwegs sichten wir etliche Tiere: Zebras, Impalas, Giraffen, Elefanten, Kudu, Wasserböcke, Schakale … Hier mal eine kunterbunte Auswahl..........









Bateleur Steppe Eagle Danke Bele und Matte :kiss:





Allgegenwärtig – Superb Starling



Hier eine Erstichtung für uns – Leierantilope / Halbmondantilope / Tsessebe / Topi - sucht Euch einen Namen aus ;)







Ground Hornbill bei der Landung



Sogar Pelikane hat es in diese Gegend verschlagen



Auf dem Weg gibt es immer etwas zu sehen und wir kommen nicht so recht vorwärts :whistle:







Southern Red-billed Hornbill

Foto: Gerald

Langsam sinkt die Sonne bedenklich und wir haben noch ein ganzes Stück bis Third Bridge. Ich bin heute Beifahrer in „Safari 2“. Wir folgend in möglichst staubfreiem Abstand „Safari 1“ und wir alle scannen die Umgebung ab. Das Gras steht hoch, die Sonne tief und es wird bald immer schwieriger Tiere auszumachen.

Foto: Gerald
Foto: Gerald
Foto: Gerald
Foto: Gerald
Foto: Gerald

Da soll nochmal jemand was über schlechte „Straßen“ sagen - und die werden noch schlechter - nur nicht heute - versprochen :pinch:



Über Funk erreicht uns von „Safari 3“ die aufgeregte Meldung: „Leopard – direkt vor uns!“ :woohoo: :woohoo:

Safari 3 ist weit hinter uns und nicht in Sichtweite. Safari 1 und 2 versuchen nun schnellstmöglich in der engen Fahrspur zu wenden, um den Aufenthaltsort der begehrten Spezies zu erreichen :woohoo:

Und das wäre dann Ihr Preis gewesen :sick: :ohmy: :blink:

Foto: Gerald
Foto: Gerald
Foto: Gerald
Foto: Gerald
Die Insassen von Safari 1 und 2 sind ziemlich zerknirscht, dass diese tolle Sichtung durch die Lappen gegangen ist - aber wir freuen uns natürlich für die (sichtungs-) glücklichen Insassen in Safari 3 :P.

Ich bin trotzdem ein bisschen angefressen, zumal wir gerade den schönsten Sonnenuntergang mit dekorativsten Wölkchen vor der Nase haben und aufgrund der einbrechenden Dunkelheit nicht mehr anhalten können :evil:.

Für Fotos ist das Geschaukel im Auto natürlich nix und wir erreichen Third Bridge in der Tat eine Minute vor Toresschluss :S.







Adrian kommt aus dem Office mit leider noch weniger erfreulichen Nachrichten! Das Camp ist völlig überbucht – Doppelbuchungen aufgrund von Systemausfällen :evil: :evil: ! Ein Schelm, wer da Böses denkt :huh:!

Ich bin - als Einzige - reichlich bedient :evil: – auch wenn ich im Forum kurz vor unserer Abreise davon gelesen hatte – das gefällt mir persönlich ganz und gar nicht :sick: :evil:.

Wir müssen uns die lange vorher gebuchte Campsite Nr. 1 also teilen. Und da wäre sie dann, die Unregelmäßigkeit Nr. 3 :evil:.

Im Dunkeln rangieren wir die Autos neben einen Camper von Britz, dessen Insassen sich schon häuslich eingerichtet haben. Die Camper sind ein junges Pärchen aus Frankreich – sie finden die Situation bestimmt noch blöder – nix mit trauter Zweisamkeit :unsure:.

Foto: Gerald
Vielleicht lesen die beiden ja auch mit B)

Wir laden die beiden auf jeden Fall zu einem Getränk ein und arrangieren uns so alle letztenendes doch vortrefflich mit der unerfreulichen Situation :P.

Und es kommt noch schlimmer! Eine italienische Gruppe direkt neben uns auf Campsite Nr. 2 – die beglücken uns in bis weit in die Nacht und am nächsten Morgen zu auch für afrikanische Verhältnisse unchristlichster Stunde mit rücksichtlosem lautem Geschnatter und Gezeter :evil: :evil: :sick:

Aber zurück zu unserem ersten Abend als Camper. Der Zeltaufbau ist einfacher als gedacht, auch im Dunkeln keine große Sache :) - wir haben natürlich auch professionelle Hilfe :P.

Glücklicherweise kümmern sich Rentia und Adrian um unser Lagerfeuer und auch um das Abendessen - das sind einfach zwei Schätze! Denn wir müssen uns alle erst mal ein wenig sortieren - so als "Camping-Rookies" :lol:

Foto: Gerald
Foto: Gerald
Im Dunkeln entdecken wir noch ein Buschböckchen, das hier wohl ein sicheres Plätzchen für sich gefunden hat und beschlossen hat, hier bei uns zu übernachten :) .

Wie von Zauberhand wird uns in kürzester Zeit ein wunderbares Abendessen kredenzt :) Rinderfilet, Süßkartoffel und Maiskolben vom Grill mit Bohnensalat.

Foto: Gerald
Foto: Gerald
Zum Nachtisch Schokobananen ebenfalls vom Grill.

Foto: Gerald
Keine Ahnung, wie Rentia das hinbekommen hat :dry: – eine Meisterleistung unter den gegebenen Umständen! Extremst Lecker!!

Wir Mädels verschwinden alsbald in unseren Zelten - die Männer machen es sich noch ein wenig am Lagerfeuer gemütlich.

Auf dem Weg zu den Ablutions stolpern die Jungs später wohl noch über zwei im Camp herumstreunende Hyänen :woohoo: – das ist für mich aber nur „Hörensagen“ und um diese Begegnung würde ich mich auch nicht unbedingt reißen :whistle:.

Zu den Klängen des Buschs – schmatzenden Hippos im Schilf, den im Camp herumstreunenden Hyänen und Löwengebrüll in weiter Ferne :kiss: – aber auch dem Geschnattere unserer lieben italienischen Nachbarn :evil: - schlafen wir bald alle ein.

Für alle Interessierten, stelle ich am Ende des Berichts auch immer den Link zur selbst gefahrenen Strecke ein. Wir haben über komoot das jeweilige Routing aufgezeichnet.

www.komoot.de/tour/20695764/embed

Morgen geht es weiter Richtung Khwai – und morgen Kinder wird’s was geben - ein Tag, den wir so schnell nicht vergessen werden!
Letzte Änderung: 23 Aug 2017 17:44 von Applegreen.
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Water Crossings - Try to Arrive Alive ;)

Es ist noch stockdunkle Nacht und wir werden von merkwürdigen Geräuschen auf der Nachbarcampsite geweckt :angry:. Die Italiener debattieren LAUTSTARK während sie noch im Dunkeln ihr Camp abbauen :evil: :angry:. Ruhe kehrt erst wieder ein, nachdem sie mit lautem Getöse von dannen gezogen sind.

Good Morning World :) !



Mein kritischer Blick gen Himmel :unsure: – das darf doch nicht wahr sein :evil:! Heute Abend müssen wir wohl nochmal eine Voodoo-Session einlegen :pinch:.

Foto: Gerald

Auf dem Weg zum Zähneputzen entdecke ich das Bushböckchen von gestern Abend sehr entspannt in seinem kuscheligen Bettchen.



Ein ziemlich zerzauster Coppery-tailed Coucal - wohl auch wegen der Ragazzi zu früh aufgewacht :silly:.



Nach dem Frühstück setzen auch wir unsere Reise fort. Unser heutiges Ziel - das Magotho Camp am Khwai.

Direkt nach dem Camp erwartet uns die erste Wasserdurchfahrt :woohoo: – bin ich froh, dass ich heute wieder nur Beifahrer bin. Die Mädels sind für die Tiefsandstrecken eingeplant :laugh: :laugh:

Also Augen zu und durch!
Foto: Adrian



Weiter geht es durch dichtes, hohes Gras – man nennt das glaube ich auch „Heavy Going“ B).



Guten Morgen Du Schöne!



Foto: Gerald

Noch vor Erreichen der 4th Bridge entdecken wir Lechwe-Antilopen :)

Foto: Gerald

Ein Southern Ground Hornbill beim Frühstück – guten Appetit :huh:!

Foto: Gerald





Bald erreichen wir die 4th Bridge.



Foto: Gerald

Grey Heron – sieht aus, als ob er frieren würde :dry:



Little Egret an Impala





Foto: Gerald

Eine beeindruckende Baumformation – wie klein doch das Auto dagegen erscheint :whistle:



Wir fahren weiter durch die bizarre Sumpflandschaft – es hat noch viele kleinere Wasserdurchfahrten – und entsprechend langsam kommen wir voran.



Foto: Gerald

Prächtiger Saddle – billed Stork

Foto: Gerald

Foto: Gerald

Foto: Gerald

Foto: Gerald



Und nochmal durch Wasser – also hier ist mal gar nix abgetrocknet :unsure:



Great Egret im Brutkleid (Danke Matthias :kiss:)



Long-toed Lapwing

Foto: Gerald

Nochmal Grey Heron – die sieht man hier nun wirklich überall :blink:



Wir nehmen nehmen nun einen Abzweig, der uns in ziemlich morastiges Gelände führt. Also heißt es wieder umkehren.
Wir fahren durch bizarre Landschaften mit unglaublich viel Federvieh.



Nochmal zwei Fish Eagles





Zur Abwechslung mal neugierige Kudus :P



Little Egret gemeinsam mit Glossy Ibis



Sodele! Und mitten in den Sümpfen des Moremi – wir müssten so auf Höhe von Xakanaxa sein – scheint „Safari 3“ ein Problem bei der Wasserdurchfahrt zu haben :S :S.

Der Hilux von Adrian und Rentia sowie unser Ranger sind noch ohne jegliche Probleme durchgekommen. Im Rückspiegel sehen wir allerdings, dass "Safari 3" sich keinen Meter mehr bewegt :pinch: :ohmy:.

Über Funk machen wir Meldung an „Safari 1“. Adrian und Rentia kehren unverzüglich um und nun beginnt eine langwierige Bergungsaktion. „Safari 3“ schafft es trotz Anleitung von Adrian definitiv nicht aus eigener Kraft aus dem Wasserloch heraus. Die Fahrspur wurde wohl durch unsere beiden vorausfahrenden Fahrzeuge derart aufgewühlt, dass der Wagen nun feststeckt. Und schon sind wir bei der selbstverschuldeten Unregelmäßigkeit Nr. 4 angelangt.

Wir wollen uns grade gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl sein muss, wenn man hier ohne Begleitfahrzeug feststeckt :sick:.



Umgeben von nicht nur angenehmen Zeitgenossen :pinch:



Adrian weist uns an, genau dort stehen zu bleiben wo wir gerade sind. Von nun an verfolgen wir aufmerksam das Geschehen – behalten aber auch mit Argusaugen die Umgebung im Blick :unsure:.



Wir entdecken wieder einen Fish Eagle - eine mehr als willkommene Ablenkung :silly:



Irgendwann taucht ein offiziell aussehendes „Research“-Fahrzeug auf – der Fahrer beäugt die Lage – und macht sich grußlos wieder von dannen :(. Auch nicht gerade nett :pinch:.

Adrian kraxelt auf, unter und über die Autos und sucht nach der günstigsten Stelle am Wagen zur Anbringung eines starren Bergungsseils. Der erste Bergungsversuch scheitert – der Ranger bewegt sich keinen Millimeter :S.



Nach einer gefühlten Ewigkeit erreicht uns über Funk die Meldung von „Safari 3“, dass der Ranger bedenklich absinkt und bereits Wasser eindringt :pinch: :whistle:.



Außer dem Fahrer müssen nun die beiden Beifahrer durch die Fenster aus dem Wagen klettern :ohmy:.

Ein Konvoi südafrikanischer Camper nähert sich und die Schaulustigen versammeln sich um den Ort des Geschehens. Es werden fleißig Fotos und Videos gemacht :pinch:. Unser armer Fahrer im Wasser muss sich vorkommen wie im Zoo :angry:.

Das nun hoffentlich richtige elastische Spezialseil ist an der nun hoffentlich richtigen Stelle angebracht. Rentia hat nun die verantwortungsvolle Aufgabe „den Karren aus dem Dreck zu ziehen“ während Adrian die Anweisungen von außen gibt. Ich habe keine Ahnung von solchen Bergungen – aber da müssen wohl alle Faktoren passen, um erfolgreich zu sein.

Rentia nimmt mit dem Hilux ordentlich und mit Schmackes Anlauf und es klappt tatsächlich :). Der festgefahrene Ranger ist aus der misslichen Lage befreit und schafft es dann auch aus eigener Kraft wieder aus dem Wasser. Es folgen „Standing Ovations“ von allen Unbeteiligten!!!!

Puh :silly:! Das wäre also geschafft – nachdem alle wieder im Trockenen angekommen sind und Adrian das ganze nasse Geraffel wieder verstaut hat müssen sich alle erst einmal sammeln. Wir lernen: Seilwinde sollte das letzte Mittel der Wahl sein und nur von jemandem bedient werden, der wirklich weiß, was er zu tun hat. Häufig gehen diese Aktionen wohl richtig schief. Ebenso wie niemals nie ein Bergungsseil an der Anhängerkupplung befestigen – auch das geht zu 99% richtig schief !!

Nun aber nix wie weiter! Und hoffentlich ohne weitere Water Crossings :sick: – da haben wir jetzt natürlich alle den allergrößten Respekt :whistle:.

Nach einigen sichtungslosen Kilometern erreichen wir eine frühere Campsite die jetzt von Warzenschweinen, Impalas und Mangusten eingenommen wurde.









Und hier erwartet uns ein weiteres Hindernis :ohmy:. Breeding Herd von links und rechts. Wir verhalten uns möglichst unauffällig und warten geduldig auf die Weiterfahrt :whistle:









Endlich erreichen wir unser Ziel für einen Lunch-Stop – den „Dombo Hippo Pool“.



Hier erholen wir uns erst einmal von der Aufregung bei einem kurzen Lunch und genießen die herrliche und einsame Umgebung in Gesellschaft von Hippos und allerlei Vögelchen.

Foto: Gerald

Foto: Gerald









Western Great Egret



Zwischenzeitlich wird sogar der Himmel etwas heller :)



Nach dieser erholsamen Pause haben wir Kraft getankt für die restlichen Herausforderungen des Tages. Auf dem Weg zum North Gate begegnen uns noch weitere Elefanten sowie eine Gruppe von Zebramangusten.



Foto: Gerald

Foto: Gerald

Foto: Gerald

Foto: Gerald

Angekommen am North Gate trauen wir unseren Augen nicht :ohmy:. Mr. Avis winkt uns freudig entgegen – er wartet hier wohl schon seit Stunden auf uns und hat uns ein neues Auto mitgebracht :dry:. Wir schauen erst mal ganz schön dumm aus der Wäsche.



Den abgesoffenen Ranger möchte er wieder mitnehmen – ist uns soweit nicht unrecht - den hätten wir so schnell gar nicht wieder trockengelegt. Der Wagentausch soll auf unserer Campsite stattfinden, wohin er uns begleiten wird. Also fahren wir nun im Konvoi mit vier Wagen weiter. Zunächst über eine weitere Holzbrücke vorbei an allerliebster Landschaft.







Kurz nach dem Gate scheint die Straße irgendwie – aber nicht eindeutig – gesperrt :dry:. Da Adrian unbeirrt weiter fährt, folgen wir unauffällig :whistle:.

Der Grund für die Sperrung erschließt sich uns bald: Eine Wasserdurchfahrt an der schon weitere sehr unschlüssigen Fahrer warten – die sieht verdammt tief aus :pinch: :pinch:!



Nun ist Adrian ja ein Profi und fährt einfach durch :woohoo:. Der Hilux taucht ziemlich in der Mitte derart tief ein, dass ich vor Schreck vergesse ein Foto zu machen :ohmy:. Klar schaffen die beiden diese Durchfahrt mit Bravour – aber wir werden da definitiv nicht durchfahren :sick: :sick:! Auch Mr. Avis schüttelt mit bedenklichem Blick den Kopf – aber er kennt eine weitere mögliche Durchfahrt. Wir folgen ihm sehr dankbar und er testet diese alternative Durchfahrt für uns.





Das scheint machbar, also Augen zu und durch :pinch: – und……………….geschafft :) !!

Ab hier folgen wir der sogenannten „Transit Road“. Es ist schon wieder kurz vor Einbruch der Dunkelheit und sind in Gedanken schon beim Aufbau des Camps.

Da erreicht uns die Meldung über Funk: „Wild Dogs!“ :woohoo: :woohoo:

Und da sind sie tatsächlich – mitten auf der Straße – ein ganzes Rudel läuft uns direkt vor die Nase :P! Ich kann es mir nicht verkneifen einen Freudenschrei loszulassen :lol: :lol:. Meine Mitfahrer sind sichtlich irritiert :whistle:. Diese Sichtung habe ich mir so gewünscht! Einfach nur toll!







Foto: Gerald

Foto: Gerald

Foto: Gerald

Foto: Gerald

Foto: Gerald



So schnell wie sie aufgetaucht sind, sind sie aber auch schon wieder verschwunden und wir müssen uns ohnehin sputen – sonst wird es eine weitere Ankunft im Camp bei Dunkelheit :sick:. Unser Weg führt uns nun entlang des Khwai und zum Abschluss entdecken wir noch einen prächtigen Eli.



Mitten im Nichts erreichen wir die Campsite: Das Magotho Camp (Khwai Community Campsite). Wir staunen nicht schlecht – hier gibt es Nichts - rein gar Nichts :dry: :dry:! Also auch nix mit Ablutions :S! Hier ist einfach nur pure Natur.

Und wen entdecken wir ganz in unserer Nähe? Unser französisches Pärchen von gestern – denn auch hier gibt es wieder eine Doppelbuchung mit den beiden – allerdings sind die Campsites so groß, das wäre mir gar nicht aufgefallen. Und da wir uns ja schon kennen, ist die Freude groß :)!

Zunächst müssen wir aber Autos „umtauschen“. Der sowieso nicht bestellte Hilux mit einem Pop-Up-Zelt geht zurück und wir bekommen ein Modell mit 2 Dachzelten. Das geht recht fix und es ist ja schon fast dunkel, so dass wir den Wagen nur auf Vollständigkeit hinsichtlich der Ausstattung prüfen können – ein fataler Fehler, wie sich im Laufe der kommenden Tage noch herausstellen wird :pinch: :pinch:!

Aufgrund der schon fortgeschrittenen Stunde richten wir uns erst mal mit dem Gröbsten für die nächsten Tage ein. Adrian zaubert ein „Bush-Loo“ und eine „Bush-Dusch“ aus dem Hilux :silly:. Die „Bush-Dusch“ hat sogar warmes Wasser – was braucht man mehr! Ein Traum!

In der Zwischenzeit ist Rentia schon wieder mit dem Abendessen beschäftigt. Heute gibt es Beef-Stew aus dem Potje mit Milipap und Gemüse und zum Nachtisch wird eine Schokotarte gezaubert.

Im Bild ist der "Beikoch" :laugh: Rentia ist anderweitig beschäftigt :lol: :lol:




Fantastisch, was unsere Zauberkünstlerin für Leckereien zaubert – und sie ist immer die Ruhe selbst :kiss: :kiss:.

Um uns herum sehen wir in der Dunkelheit viele leuchten Augen – Impalas! Adrian beobachtet die Umgebung auch immer mal wieder mit einem Nachtsichtgerät. Aber außer Unmengen von Impalas ist nix zu sehen, wovor wir uns fürchten müssten.

Völlig erschöpft von den heutigen Abenteuern fallen wir alle recht zeitig in unsere Zeltbetten. Plötzlich ein Geräusch – es hört sich an, als käme es aus der Richtung direkt hinter unserem Zelt :woohoo:. Ein lautes, fast sägendes Geräusch :huh:.

Gespannt lauschen wir nach Draußen – können das Geräusch aber gar nicht zuordnen. Aus dem Hilux-Zelt hören wir leise: „Leopard“ :woohoo: und schon ist Adrian aus dem Zelt geklettert und sucht die Umgebung ab – aber offensichtlich ist der Leo verschwunden. Sehr aufregend sage ich Euch! Das ist schon eine spannende Sache so Mitten im Busch. Und wir fühlen uns da oben auf dem Dach auch recht sicher. Der Leo lässt sich leider nicht mehr hören – dafür aber die nahen schmatzenden Hippos am Khwai und ab und zu mal eine Hyäne.

Und hier das Routing des heutigen Tages:
www.komoot.de/tour/21079583/embed

Morgen erwartet uns ein recht entspannter Tag am Khwai und wir werden Zeugen einer ganz außergewöhnlichen und herzzerreißenden Begegnung
Letzte Änderung: 03 Sep 2017 16:25 von Applegreen.
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