THEMA: Botswana zu Land, zu Wasser und in der Luft
21 Jun 2017 19:13 #478768
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Sonntag, 14. Mai 2017 - Botswana wir kommen

Heute früh müssen wir uns beeilen beim Frühstück, unser Shuttle nach Kasane holt uns bereits um 7.30 Uhr ab. Wir sind nicht alleine, sondern unterwegs steigen noch einige Tagestouristen zu. Bis zur Grenze sind es etwa 80 Kilometer, eine gute Stunde.

Der Grenzübertritt ist dann eher unspektakulär: Wir gehen zuerst zur Grenzstation in Zimbabwe – das Gepäck können erst einmal im Bus lassen. Dort müssen wir ein Ausreiseformular ausfüllen, unseren Pass vorlegen und dann bekommen wir unseren Ausreisestempel in den Pass. Dann geht es zurück zum Bus und wir fahren noch ein kleines Stück im Niemandsland in Richtung Grenzposten Botswana.
Dort wird jetzt das botswanische Einreiseformular ausgefüllt, der Reisepass gescannt und wir werden ganz wichtig gefragt, wie lange wir denn bleiben wollen. Wer so wichtig fragt, bekommt natürlich auch die ausführliche wichtige Antwort von uns: Wir erklären, dass wir jetzt erstmal zwei Tage in Botswana bleiben werden, dann beabsichtigen wir nach Namibia zu gehen, um dann ein paar Tage später wieder nach Botswana einzureisen. Der Grenzbeamte hört sich das alles an, wackelt bedächtig mit dem Kopf, überlegt kurz (schluck, gibt es Probleme? :sick: ) und gibt uns dann letztendlich den begehrten Stempel. Was da jetzt draufsteht? Einreise nach Botswana am 14. Mai 2017. Hahaha! :woohoo:
Wir sind ja sehr früh dran und fast alleine unterwegs, so dass wir keine 30 Minuten für das ganze Prozedere brauchen. Wenn hier aber mal mehrere Busse zum Abfertigen sind, will ich nicht wissen, wie lange das dann dauert…..
Dann hilft uns unser Fahrer noch, das Gepäck auf die botswanische Seite zu bringen, wo bereits der botswanische Fahrer auf uns, der uns dann zum Bushlore Depot fährt, das dauert keine 20 Minuten.



So früh hat man uns noch nicht erwartet, aber unser Camper steht schon bereit.



Wir bekommen alles erklärt, vor allem den Highlift-Jack, wie man das zweite Ersatzrad löst, die ganzen Aussen-Fächer, die Markise und auch den Kühlschrank.



Die ganze Administration ist recht zügig erledigt und auch das Satelitentelefon wird getestet – zum Glück, denn das erste hat nicht funktioniert – und letztendlich für gut befunden. Wir fragen noch wie weit wir im Schnitt mit dem Camper kommen. Die Antwort: Gut über 1000 Kilometer – da kann man also schon ein ganzes Stück fahren. Das ist auch wichtig!

Unsere Reisetaschen lassen wir bei Bushlore. Auf der Liegefläche hätte es zwar Platz dafür, aber uns stören die im Moment nur. Den Camper habe ich ausführlich hier beschrieben.

Schon daheim packen wir das gesamte Gepäck zuerst in die grossen blauen IKEA-Taschen mit Reisverschluss (die es jetzt leider nicht mehr gibt) und dann kommt die IKEA-Tasche in die Reisetasche. So können wir unterwegs immer ganz schnell umpacken. Und wir haben noch weitere IKEA-Taschen dabei: Jeder von uns hat seine eigene Klamottentasche, es gibt eine "Kruschteltasche", eine Tasche für die Schuhe und auch für das Feuerholz (damit kein Krabbelgetier in den Camper kommt) nutzen wir die Taschen.



Und dann können wir auch schon vom Platz fahren :woohoo: . Das ging schnell. Eigentlich zu schnell. Unterwegs merken wir dann, was uns alles fehlt :blush: und wo man etwas genauer hätte hinsehen sollen :angry: . Das ist aber definitiv unser Fehler gewesen. :(

Weit kommen wir aber nicht :S . Ein nerviges Piepsen hält uns in Schach: Sind wir nicht angeschnallt? Doch! Ist eine Tür offen? Nein, alles zu. Blinkt irgendwo was? Nein! Was kann das sein? Licht? Untersetzung? Navi? Uns fällt nichts ein, also fahren wir zurück. Ach das? Das ist das Batterie-Anzeige-Gerät. Aha. Und warum piepst das so? Das zeigt an, ob die Batterie voll ist und warnt einen dann !?! :evil: Aber die ist voll und wirklich gut, das können wir ihm glauben, da müssen wir uns keine Sorgen machen :whistle: . Das Gerät braucht ihr nicht. Ihr steckt es am Besten aus. Spricht´s, zieht den Stecker und legt das Teil, das jetzt endlich ruhig ist, zurück in das Handschuhfach :ohmy: . Ok, er muss es ja wissen.

Auf ein Neues. Hansi putzt wieder mal an jeder Kreuzung die Scheiben :whistle: , wobei wir dann feststellen, dass die Scheibenwischer auch schon bessere Zeiten gesehen haben. Egal, die Regenzeit ist ja zum Glück schon vorbei :evil: .

Der SPAR-Markt in Kasane hat am Sonntag offen und dort wollen wir jetzt gleich mal unseren Grosseinkauf machen.



Der Parkplatz ist fast leer, trotzdem beauftragen wir einen Sicherheitsmitarbeiter, auf unseren Camper aufzupassen. Gleich mal zwei Einkaufswägen geholt, die Einkaufsliste gezückt und losgelegt. Das ist aber mal relaxt hier. Kein Vergleich zur Maerua Mall in Windhoek. Die Auswahl ist nicht ganz so gross – klar – aber wir finden eigentlich alles, was wir brauchen – und noch viel mehr.



Nur Alkohol bekommen wir erst morgen, das wussten wir aber vorher.

Wir fragen nach Kartons, um im Camper etwas Ordnung zu halten und ein hilfsbereiter Supermarktmitarbeiter ist uns nicht nur mit dem Karton behilflich, sondern hilft uns auch beim Einpacken und begleitet uns später noch zum Auto. Ganz unaufdringlich – für uns war das aber schon eine Erleichterung. Bezahlen konnten wir mit Kreditkarte – OHNE UNTERSCHRIFT. Schluck! In Botswana mussten wir kein einziges Mal die Kreditkartenabrechnung unterschreiben. :S

So, Einkäufe erledigt, jetzt brauchen wir nur noch etwas Kleingeld. Der Automat der First National Bank (FNB) war ausser Betrieb, so dass wir an einen Barclay-Automaten gehen mussten. Der hat allerdings etwa 30 Pula Gebühr verlangt. Egal, wir brauchen jetzt erst einmal Geld. Das war allerdings der einzige Automat, an dem wir eine Gebühr bezahlen mussten – er hat uns auch explizit darauf hingewiesen und gefragt, ob das ok ist. Ansonsten sind wir immer zum FNB-Automaten gegangen, bei dem konnten wir dann mit der Advanzia Mastercard überall kostenlos Geld abheben.

Wir holen uns noch eine Kleinigkeit zu essen und dann fahren wir ins Senyati Camp.



Und natürlich wollen wir gleich mal wissen, was 4x4 only bedeutet :evil: – wir nehmen die Tiefsandpassage! Fahrer und Camper meistern diese erste Prüfung problemlos - sogar ohne die Luft abzulassen :whistle: .



Der Empfang war sehr freundlich und nett. Die Rezeption ist gleichzeitig so ein kleiner Shop. Hier bekommt man alles, was man so auf die Schnelle brauchen kann. Feuerholz, Wasser, Eis und sogar lecker Fleisch. Wir haben zwar schon den ganzen Kühlschrank voll, aber bei ganz frischem Rinderfilet können wir einfach nicht nein sagen. Und es wird auch ein Laundry-Service angeboten. Super, dann lassen wir doch gleich mal unsere gesamten "guten" Klamotten waschen.

Auch die Campingplätze sind sauber und jeder Platz hat sein eigenes Waschhäuschen, seine eigene Toilette und eine Art überdachte Veranda. Wir haben ja schon viel Schlechtes über das Camp gelesen. Aber wir können das so nicht bestätigen. Wie die Chalets aussehen, können wir natürlich nicht beurteilen.



Der Camper ist schnell aufgebaut: Riegel auf und das Dach faltet sich praktisch von alleine auf. Fertig ist unser Camper.



Aber dann müssen wir noch für all unseren Kruscht ein geschicktes Plätzchen finden und die Lebensmittel einräumen. Bis alles seinen Platz hat und wir auch wissen, wo wir was hingeräumt haben, das braucht immer etwas. Und klar, das nervt auch erst einmal :evil: .
Den Sundowner in der Bar haben wir uns jetzt redlich verdient.



Bekannt ist das Senyati Camp ja vor allem für das tolle Wasserloch. Und wir werden nicht enttäuscht.











Aber leider sind wir nicht ganz alleine hier. Eine Gruppe Touris kommentiert lautstark jeden neuen Elefanten, jede Bewegung im Busch und jedes gemachte Foto. Furchtbar. Und es sind leider wieder mal Franzosen :whistle: .

Aber wir bekommen hier einen echt brauchbaren Wein für heute abend zu unseren Steaks. Super. :woohoo:

Somit kann nun der Urlaub so richtig beginnen: es wird gegrillt und natürlich gibt es ein Lagerfeuer.



Die Victoria Falls waren sozusagen das Vorgeplänkel – jetzt beginnt unser Bushabenteuer richtig.
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23 Jun 2017 16:37 #478990
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Ihr habt mich überredet :evil: Einen Tag bekomme ich noch hin :woohoo:

Montag, 15. Mai 2017 – unser erster Gamedrive am Chobe


Heute früh lassen wir uns viel Zeit beim Frühstücken, Ich versuche nochmals Ordnung in das Chaos zu bringen, Hansi kruschtelt auch im Camper rum und möchte sich auch mal den Kompressor anschauen.



Und dann traut er seinen Augen nicht: Irgendjemand hat es fertiggebracht die Klemmen für die Batterie teilweise abzureissen :angry: – so kann man definitiv nichts mit dem Kompressor anfangen. Klar hätten wir gestern schon danach schauen sollen, aber das kann doch nicht sein, dass Bushlore nicht selber danach schaut? Und nun? Sollen wir gleich nachher nochmals bei Bushlore vorbeigehen?
Da hat Hansi aber keine Lust dazu. Wir haben Isolierband dabei und Hansi repariert die Klemmen schnell selber. Selbst ist der Mann :whistle: .

Wir können also gleich die Sandpiste nach Kasane durchfahren. Wir brauchen ja noch Wein, Bier und – ganz wichtig – Savanna. Dann schauen wir auch noch im Shoprite vorbei – im Ausland lieben wir es, durch die Supermärkte zu laufen und zu schauen was es so alles gibt – und dann müssen wir noch die Mascom Telefonkarte, die wir von Frank (FSausS) schon vor dem Urlaub bekommen haben, aufladen. An manchen Ständen am Strassenrand sehen wir immer wieder Leuchtjacken liegen mit der Aufschrift der diversen Telefonanbieter. Da gehen wir jetzt hin und sprechen einen Verkäufer an. Ja klar, können wir hier die Mascom Karte aufladen. 100 Pula sollten reichen. Dann wird über das Handy des Verkäufers das Guthaben auf das eigene Telefon übertragen, kurz noch geschaut, ob alles geklappt hat und schon hat man Guthaben. Wofür braucht man da noch Handyshops? :woohoo:
Dann gehen wir in Hunters Grill noch Essen: Hm, ist das lecker B) .
Aber was machen wir nun mit dem angefangenen nachmittag? Eine Bootstour? Nö, nicht schon wieder! Zurück zum Campground – das ist doch noch zu früh. Lohnt es sich einen Game Drive für zwei/drei Stunden zu machen? Wir müssten halt den vollen Eintritt – 290 Pula – bezahlen. Au ja, Game Drive! :woohoo: :woohoo: :woohoo: Also fahren wir los zum Sedudu-Gate.





Und das nenne ich mal eine tolle Begrüssung: B) Elefanten so weit das Auge reicht.





















Wir sehen aber auch Hippos



Wasserbüffel



Krokodile



und Vögel :woohoo: (Ja, heute ist mein neues Vogelbestimmungsbuch gekommen).


Der Klassiker - ein Waffenkibitz


Den Schreiseeadler haben wir sehr oft gesehen


Bi einem Game Drive in Wassernähe, dürfen natürlich die Nilgänse auch nicht fehlen




Und das müsste der Schlangenadler sein. Nein, das ist ein uveniler Gaukler (Bateleur Eagle). Danke Bele

Und dann der erste Herzschlagmoment in diesem Urlaub :ohmy: . Wir fahren am Chobe entlang, es ist etwas matschig, rechts Gebüsch, links der Chobe. Und was kommt da ohrenschlagend auf uns zu?







Dieser Eli – Mist! Ausweichen ist nicht und rückwärts fahren ist an der Stelle auch blöd – das war schon vorwärts kniffelig! Schluck!





Aber dann dreht er nach rechts ab :silly: – hat wohl doch keine Lust auf uns. Da sind wir aber richtig erleichtert. :woohoo:

Und wir haben echt Glück gehabt mit unserem ersten - viel zu kurzen Gamedrive :woohoo:

Zurück zum Camp nehmen wir die "Abkürzung" am Flughafen entlang.

Das Savanna am Campground haben wir uns redlich verdient. Und dann passiert es! :ohmy: Hansi fällt die Abdeckung für das Kühlschrankfach aus den Händen und dieses bricht dann ab. Mist! Was machen wir jetzt? Da hilft nichts, wir müssen bei Bushlore anrufen. Ich erreiche Amos, dem ich unser Problem erzähle. Er meint nur: "no problem". Er gibt dem Mechaniker Bescheid und wir sollen gleich morgen früh vorbeikommen – ist ja nicht weit - und dann wird das repariert. Das wäre schnell passiert und wir könnten dann unsere Tour wie geplant fortsetzen. Super, dann also bis morgen früh. Hätten wir das gewusst, hätten Hansi den Kompressor nicht selber reparieren müssen :evil: .
Auf den Schreck gibt es gleich noch ein Savanna :whistle: . Dann steht wieder grillen und Lagerfeuer auf dem Programm. :silly:

Fazit Senyati Safari Camp: Wir haben 240 N$ pro Person und Nacht bezahlt. Insgesamt gibt es 20 Campgrounds, jeder hat sein eigenes Sanitärhäuschen und eine überdachte Veranda. Bei uns war alles sauber und gepflegt. Und es gibt auch Chalets zur Selbstverpflegung, die wir uns aber nicht angesehen haben.
Die Rezeption ist gleichzeitig so eine Art Shop. Hier gibt es Feuerholz, Eis (zum Schlotzen und fürs Getränk), richtig tolles Fleisch und all die Kleinigkeiten, die man sonst noch unterwegs braucht (Feuerzeug, Streichölzer, Peaceful Sleep, Sonnencreme,….). Ach ja und hier kann man auch Ausflüge zu den Victoria Falls und Bootstouren buchen. Und das Camp bietet auch einen Laundry Service an. Die Tüte Wäsche kostet glaube ich 100 Pula.
Wir haben das Personal und die "Chefin" als ausgesprochen freundlich und hilfsbereit kennengelernt. Somit würden wir sofort wieder hier unsere Zelte aufschlagen.
Die Bar ist ja fast schon legendär, dem muss ich nicht viel hinzufügen.
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25 Jun 2017 10:53 #479177
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Dienstag, 16. Mai 2017 – es geht nach Namibia
Da wir ja noch bei Bushlore vorbei müssen, stehen wir heute recht früh auf. Noch haben wir aber noch überhaupt keine Routine: ständig fehlt noch etwas oder ist unauffindbar, ständig müssen wir noch was aus dem Camper holen, viele Dinge haben noch keinen festen Platz.
Und wir müssen das schöne Camp jetzt leider verlassen :S



Aber gegen 8 Uhr sind wir dann bei Bushlore. Amos ist schon da und schaut sich unsere fehlende Abdeckung an. Ok, da brauchen wir den Mechaniker :woohoo: . Er ruft ihn gleich an, damit er vorbeikommt (haben wir das nicht gestern schon besprochen? :evil: ) Irgendwann kommt dieser dann und stellt fest, dass er keine passenden Nieten für die Reparatur hat :( . Also fährt er nochmals los, um welche zu holen. Tja, that´s Africa, oder? :whistle:

Wenn wir aber schon hier sind, nutzen wir die Gelegenheit und lassen die zusätzliche Matratze, die Handtücher und auch die Wolldecken im Depot. Schon wieder Platz gespart :woohoo: .
Irgendwann ist der Mechaniker mit den Nieten wieder zurück und mit Hilfe von Hansi, der die Arbeiten fachmännisch überwacht, wird die Abdeckung wieder befestigt. So, es kann weitergehen.

Am Sedudu-Gate zum Chobe Nationalpark müssen wir uns mal wieder registrieren, aber weil wir nur durchfahren, fallen keine Parkeintrittsgebühren an. Die nächste Stunde geht es fast kerzengerade, ohne nennenswerten Verkehr aber mit jede Menge Schlaglöcher durch den Nationalpark bis zum Ngoma Gate, wo wir uns wieder austragen müssen. Kurz darauf sind wir an Ngoma Bridge, der Grenze zu Namibia.
Also erst mal ins Büro von Botswana. Hier füllt man – natürlich – wieder ein Formular aus, der Ausweis wird wieder gescannt und dann bekommt man den Ausreisestempel in den Reisepass. Fertig.
Nun fahren wir ein Stück im Niemandsland weiter über den Chobe und dann kommt das namibische Büro.



Hier ist eine FRANZÖSICHE Reisegruppe mit etwa 4 bis 5 Personen vor uns. Und die blicken es überhaupt nicht und diskutieren ihr „nichtblicken“ auch noch lautstark. Versteht hier ja eh niemand – doch ich :evil: .
Dann kommen wir an die Reihe und ich reiche dem Beamten die bereits daheim ausgefüllten Einreiseformlare und die Reisepässe. Aber das passt ihm nicht und er blafft mich an, ich solle gefälligst, das Formular in den passenden Reisepass legen. Aha, wenn der Herr das so wünscht, dann bekommt er es auch so von mir :whistle: . Gnädig nimmt er dann die Pässe einzeln entgegen, lernt alle Angaben auswendig und bequemt sich dann, das Visum auszustellen. Ich nehme die Pässe entgegen, nicht ohne das Visumsdatum nochmals zu überprüfen. Passt. :woohoo:
Dann geht es weiter zum Road fund. Wer mit einem nicht in Namibia zugelassenen Auto einreist, muss eine Strassennutzungsgebühr in Höhe von knapp 300 N$ bezahlen. Die Franzosen vor uns „kämpfen“ noch und ich versuche so gut es geht zu helfen. Dann sind endlich wir dran. Die inzwischen sichtlich genervte Beamtin drückt uns ein Formular in die Hand, das wir ausfüllen sollen. Das hätte sie aber auch schon früher sagen können. Wir wissen ja schon, was wohin gehört und sind also schnell fertig – zum Erstaunen der Franzosen. Dann bezahlen wir noch den/die Road fund und bekommen unseren „Schein“ fürs Auto. Der muss bei der Ausreise wieder abgegeben werden. Und dann müssen wir noch an den Schalter „Police“, wo aber lediglich nochmals alle Daten in ein Buch eingetragen werden müssen. Aber dann dürfen wir auch schon weiterfahren.
Ach ja, hier gibt es auch noch eine Veterinärkontrolle. Da wir jedoch von Ost nach West fahren, sind wir hiervon nicht betroffen.
Für das ganze Prozedere haben wir etwa 45 Minuten gebraucht.

Und nun geht es nochmals für etwa 1,5 Stunden auf bestem Asphalt weiter bis nach Katima Mulilo. Rechts und links gibt es diese typischen kleinen Dörfer, die im Kreis angeordnet sind. Wir haben den Eindruck, dass viele Hütten recht neu und sauber sind. Die Bewohner wandern zahlreich am Strassenrand entlang und immer mal wieder quert eine Herde Ziegen oder Rinder die Strasse. Da muss man echt aufpassen.











Und was wir an den namibischen Strassen so schätzen sind die Rastplätze, die meistens sogar recht sauber sind und viele haben eine kleine Sitzgruppe im Schatten. Und da wollen wir jetzt hin, eine Kleinigkeit essen. Aber sobald wir irgendwo ranfahren, kommt eine Kinderschar angerannt und will Sweeties. Essen kann man so nicht wirklich und schon gar nicht in Ruhe. Also suchen wir uns einen Rastplatz gaaanz weit weg von jeglicher Zivilisation. Gar nicht so einfach, so etwas zu finden. Aber wir werden fündig, machen uns ein Süppchen und dann geht es weiter in Richtung Katima Mulilo.



Das ist so eine typische namibische Stadt, wie wir sie kennen – Katima Mulilo lebt. Kein Vergleich zu Kasane. Die Hauptstrasse geht durch den Ort durch und so fahren wir fast zwangsläufig am Open Market vorbei.





Hm, eigentlich würde ich da schon gerne mal drüberlaufen – wir müssten aber den ganzen Rücksitz freiräumen, wenn wir das Auto jetzt stehenlassen wollen. Da schlägt Hansi vor, dass er hier im Auto bleibt und ich schnell alleine durchlaufen soll. Das ist eine gute Idee und schon bin ich aus dem Auto draussen.
Auf dem Markt gibt es kleine "Boxen", die man sich mieten kann, etwas nach Themen gegliedert: Lebensmittel, getrocknete Früchte, Stoffe, Fleisch, Fisch,… . Alles ganz bunt – und so riecht es auch - Frauen, Männer, Kinder laufen kreuz und quer durcheinander. Willkommen in Afrika :woohoo:




















Trotzdem bin ich bald wieder am Auto und wir können weiterfahren.

Anmerkung: Am Open Market hat es jede Menge Parkplätze und gegenüber ist der Shoprite, wo man auch parken kann.

Unser nächstes Ziel ist das Mavunje Camp. Wir nehmen aber nicht die B8 nach Kongola sondern entschliessen uns, die C49 zu nehmen, auch „Wilderer Autobahn“ genannt. Diese niegelnagelneue Strasse in Top-Zustand führt fast kerzengerade „untenherum“ nach Kongola. Ausser diesen Runddörfern und dem ein oder anderen Camp gibt es hier nichts von Interesse: Keine Industrie, keine grösseren Dörfer, nichts. Wozu um alles in der Welt braucht man hier dann so eine superausgebaute Strasse? Da sind wir in Namibia schon wichtigere Verbindungsstrassen gefahren, die in einem wesentlich schlechteren Zustand waren…..

Die Strecke zieht sich und wir sind froh, als endlich der Abzweig zum Mavunje Camp kommt. Nach etwa 3 km leichter Sandpiste sind wir da. Gladis kommt uns entgegen und begleitet uns zur Campsite 2.
Zwei Zeltplätze, ein Grillplatz, Esszimmer, Küche, Dusche und Toilette – alles da. Und mit Blick auf den Kwando. Hier gefällt es uns.













Sie weiss auch, dass wir morgen die Bootstour gebucht haben. Shady wird uns um 10 Uhr abholen.

Aber wie spät ist es jetzt eigentlich? Unser Navi hat mit dem Grenzübertritt eine Stunde „zurückgestellt“ – Namibische Winterzeit. Wir haben aber auch gelesen, dass sich die Bevölkerung hier nicht an der Zeitumstellung beteiligen würde. Gladis nennt uns die Navi-Zeit. Ok, wir stellen also die Uhren um :woohoo: .
Wir geniessen jetzt erst mal dieses tolle Camp mit einem kühlen Savanna. Prost.



Während wir unser leckeres T-Bone-Steak vorbereiten, steht plötzlich Shady vor uns – aus dem Nichts aufgetaucht. Der hat uns aber mal erschreckt :huh: . Er wird morgen unser Guide sein. Um 10 Uhr geht es los, er holt uns ab. 10 Uhr South African Time. Und jetzt sind wir vollends verwirrt – Namibian Time? South African Time? Botswana Time? Aber so schnell wie er gekommen ist , ist er auch wieder verschwunden :evil: und wir wissen immer noch nicht, wie spät es jetzt eigentlich ist :whistle: .
Auf jeden Fall ist jetzt Sonnenuntergang ...











Und wir geniessen unsser Essen und das Lagerfeuer. Ui das ist aber unheimlich :blink: : Neben uns – ganz nah – trötet ein Elefant, rechts, links, genau vor uns, grunzt ein Hippo. Nein, zwei, drei, ganz viele :whistle: . Und hat da nicht auch was im Gebüsch geknackt? Können die Hippos hier hoch kommen? Gibt es nicht auch Krokodile hier? Sollen wir nicht lieber in den Camper gehen? Wir brauchen erst mal ein oder zwei Gläschen Wein, bis wir das Lagerfeuer hier wirklich relaxt geniessen können.

Anhang:
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26 Jun 2017 18:40 #479321
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Mittwoch, 17. Mai 2017 – Mit Shady in den Kwando floodplains

Eigentlich können wir ja ausschlafen, weil wir erst um 10 Uhr losfahren. Aber Sonnenaufgang ist für uns einfach Aufstehzeit. Und das lohnt sich wirklich.













Und wer so still hält, bekommt auch was von unserem Frühstück ab.


Gelbbrustbülbül

Wir trödeln rum, müssen zum Glück nicht mehr ständig suchen und kruschteln und ich komme endlich mal dazu, überhaupt mit dem Tagebuchschreiben anzufangen. Bisher war da leider gar keine Zeit dafür. Und dann kommt Shady viel zu früh daher und meint: Let´s go! :woohoo: Ähm, wie spät ist es jetzt? :evil: Wir brauchen noch 20 Minuten. Mist, warum haben wir auch unserem Navi vertraut?



Aber dann geht es los :woohoo: : Obwohl es dieses Jahr ja wirklich viel geregnet hat – nur für den Fall, dass das jemand noch nicht mitbekommen hat :evil: – ist das Wasser immer noch nicht tief genug für das Boot. Da muss Shady aussteigen – ob es hier Krokodile gibt? Angeblich nicht! - und das Boot durch den Channel ziehen. Wie anstrengend :dry: .
Ja, da müssen wir durch....







Und hier schippern wir dann wirklich gaaanz langsam und entspannt auf dem Kwando dahin und geniessen die Ruhe. Wie viele unterschiedliche Farne es doch gibt - Shady erklärt uns dann die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.





Es blüht überall :silly:



Und dieses Jahr gibt es sogar Waterlillys hier auf dem Kwando - die soll es sonst hier nicht geben. Wie schön die sind.



Und ich kann es schon vorwegnehmen: Heute ist Happy Hippo Tag :woohoo:









Aber dieses Jahr ist auch das Gras besonders hoch – da sieht man nicht viel :S . Mal das Horn von einer Antilope oder den Rücken von einem Elefanten.







Uns ist das aber egal: Wir geniessen einfach diese Ruhe, das Dahingleiten









Mittags sucht Shady uns dann einen schönen schattigen Platz für das Mittagessen.





Er hat eine ganze Kiste mit Essen dabei, doch wir haben Lust auf Spaghetti mit Tomatensosse – eine Bootstour die macht hungrig :woohoo: . Das Feuer ist schnell entfacht, um die Spaghetti aufzuwärmen. Lecker.
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26 Jun 2017 19:59 #479331
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Nach dem üppigen Mittagessen sind wir etwas träge :whistle: , aber das ändert sich schnell :evil:

















Jetzt sind wir wieder voll bei der Sache. Zeit zum Birden :woohoo:


(Kuh-)Reiher


Grau- oder Kingfischer


Senegal Kiebitz oder auch African Wattled Lapwing


(Hadada-)Ibis


Der ist einfach :evil: Waffenkibitz - warum heisst der nur so?


Der ist schön bunt: ein (Little) Bee-eater


Die Gabelracke sitzt immer so lange auf dem Ast, bist du sie fotografieren möchstest :woohoo:


Und der Schreiseeadler darf natürlich auch nicht fehlen

Zeit für ein paar Hippos, oder? :woohoo:







Wiir finden das bisher eine rundum gelungene Bootstour, aber Shady wird nervös :dry: und schaut immer wieder durch das Fernglas:



Was hat der denn? Ganz einfach: wir haben noch keine Elis gesehen. Und für einen Guide ist das wohl der Supergau :P . Eine Bootstour ohne Elis? Das geht doch nicht :S . Da sind die Touris doch enttäuscht :evil: . Das bekommen die Guides wohl in der "Guide-Schule" so beigebracht :woohoo: . Wenn Shady wüsste wie viele Elefanten wir schon gesehen haben - wir sind glücklich - auch ohne Elis B) .

Aber die Sterne stehen gut für Shady, da sind sie endlich - Elefanten :woohoo: Aus dem Nichts tauchen sie auf...



.... zeigen kurz mal, wer hier das Sagen hat....





... und verschwinden dann wieder im Gras.



Shady ist glücklich - Ziel erreicht :woohoo: (Trinkgeld gesichert :evil: )

Zum Abschluss dieses tollen Tages gibt es dann noch einen Wow-Sonnenuntergang :laugh:











Dann wird es aber Zeit, um zum Cam zurückzufahren. Es ist fast dunkel, aber trotzdem muss Shady nochmals ins Wasser, um das Boot durch das Schilf zu ziehen. Der Arme. :blush:
Am Camp empfängt uns dann Dan, der uns sogar schon das Lagerfeuer angezündet hat. Das ist aber mal ein Service :cheer: . Während Dan den nassen Shady nach Hause fährt, schmeissen wir unsere vorbereiteten Kartoffeln ins Feuer. Dann kommt Dan noch etwas zu uns ans Lagerfeuer und erzählt uns etwas über das Leben hier, die Community, zu der das Camp gehört und gibt uns Tipps für die nächsten Tage. Dann verabschiedet er sich.
Wir sitzen heute noch lange am Feuer, lassen die letzten Tage Revue passieren und im Gegensatz zu gestern abend können wir unser neues Lagerleben so richtig geniessen :woohoo:

Fazit Mavunje Camp: Das Camp wird von der Mavunje Community betrieben und Dan bietet unter anderem diese ganztägige Bootstour an - inzwischen wird er durch Shady unterstützt. Für das Camp haben wir 185 N$ pro Nacht und Person bezahlt, die Tour war mit 1200 N$ pro Person sicher kein Schnäppchen, aber jeden Cent wert. Uns hat es super gefallen - sowohl die Bootstour als auch die Campsite. Toilette, Dusche und "Badezimmer" sind einfach aber funktionell und sauber.
In unserem "Esszimmer" steht ein Kühlschrank, den man als Gast nutzen kann. Es gibt Wasser, aber keinen Strom.
Anhang:
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Donnerstag, 18. Mai 2017 – Kwando Core Area

Wir geniessen heute früh nochmals diese tolle Stimmung am Wasser beim Frühstück.







Dann packen wir zusammen und müssen diesen schönen Platz leider schon wieder verlassen.
Auf dem Weg zur C49 fängt dann plötzlich das 4x4 Warnsignal an zu blinken :blush: . Mist, was ist denn nun schon wieder? Ein Blick in das Handbuch verspricht nichts Gutes: Ein Defekt in der 4x4 Funktion – ab in die Werkstatt :sick: . Und nun? Tja, da müssen wir wohl wieder mal Amos anrufen. Er ist auch sofort am Telefon und kann uns tatsächlich weiterhelfen :woohoo: . Ob es sein kann, dass das Differential eingeschaltet ist? Und ja, da müssen wir wohl irgendwie blöd drangekommen sein :S . Wir schalten es aus und das Warnsignal verschwindet. Nochmals Glück gehabt :laugh: . Danke Amos. Bis zum nächsten Mal :evil: .

Aber wir haben leider vergessen, ein ganz anderes Problem anzusprechen :S : Nach nicht einmal 50 Kilometer hat sich die Tanknadel bereits bewegt. Angeblich haben wir das Auto voll übernommen, d.h. da hätten 160 Liter Diesel drin sein müssen :dry: . Bei einem Doppeltank bewegt sich die Nadel erst dann, wenn der zweite Tank angebrochen wird. Oder ist das hier anders? Auf jeden Fall sind wir ziemlich beunruhigt, was unseren Benzinverbrauch angeht. Wollen wir doch noch durch den Moremi und den Chobe fahren, da zählt jeder Tropfen……
Aber erst einmal sind wir erleichtert, dass der Camper in Ordnung ist und fahren weiter nach Kongola. An der Kreuzung mit der B8 und überhaupt nicht zu verfehlen ist ein Crafts Market. Dort wollen wir hin. Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Giraffenkopf und mal schauen, was es sonst noch alles gibt. Die Gegend hier ist ja bekannt für die Korbwaren und die sind natürlich auch hier zu finden.







Wir stöbern ein bisschen und dann finde ich meinen Giraffenkopf und wir erstehen auch noch ein paar schöne Armbänder. Wir verstauen unsere "Schätze" und gehen gleich gegenüber tanken. Wir sind jetzt echt mal gespannt, was in den Tank reingeht und wir können dann die Tanknadel weiter beobachten bis es ernst wird. Und zum Glück gehen jetzt etwas über 80 Liter in den Tank :woohoo: . Somit war dieser auf keinen Fall voll oder der Camper würde abnormal viel Diesel schlucken – was wir jetzt aber nicht wirklich glauben. Wir werden es beobachten.
Hier gibt es auch gleich eine Art "Supermarkt" mit einem ATM. Super. Wir holen noch ein paar Namibische Dollar und füllen unsere Wasser-, Bier- und Savanna-Vorräte auf.



Dann fahren wir weiter auf der B8 in Richtung Rundu. Kurz nachdem wir den Kwando überquert haben, folgen wir aber der Beschilderung zur Kwando Core Area.

Im Nationalparkbüro bezahlen wir die Eintrittsgebühr (40 N$/Person und 10 N$ für das Auto) und dann kann es losgehen :woohoo: .



Die Strecke hat es in sich, immer wieder mal gibt es heftige Tiefsandpassagen. So kann Hansi schon einmal Erfahrungen sammeln und üben für die ganz heftigen Strecken, die noch vor uns liegen.



Kann uns jemand sagen, warum die Springböcke und Impalas ausgerechnet immer in den sandigen Passagen über die Piste rennen? Bremsen ist da einfach nicht drin! Aus dem Weg :evil:









Und immer wieder mal können wir einen Blick auf den Kwando erhaschen. Idyllisch.







Aber wie schon gestern, verstecken sich die Elis, aber auch die Hippos vor uns. Das Gras ist einfach zu hoch, da sieht man nichts :S







Unsere Hoffnung ist dann der Horseshoe :whistle: . Hier gibt es eine Aussichtsplattform, die auch Schatten spendet.





Hier essen wir eine Kleinigkeit und geniessen die tolle Aussicht. Gestern haben wir ja auf der anderen Seite des Kwando unsere Bootstour gehabt. Aber statt Elefanten und Hippos gibt es halt nur Landschaft und Waterlillys zu sehen. Schade.





Gerne würden wir hier noch eine Zeit lang bleiben, in der Hoffnung, dass sich doch noch was tut. Aber wir müssen ja leider weiter, wir haben noch eine ganz schöne Strecke vor uns.

So machen wir uns also wieder auf den Rückweg.

Wir sehen noch Meerkatzen



und diesen Hornraben. Das war´s dann aber.



Und dann kreuzen immer mehr Elefanten unseren Weg. B)





Wetten, die gehen jetzt alle zum Horseshoe? Es gibt sie also doch die Elefanten in diesem Park :evil: .

Fazit Kwando Core Area: Das ist ein kleiner aber feiner Park. Hier würden wir auf jeden Fall nochmals herkommen und dann auch sicherlich im Nambwa Camp übernachten. Hier kann man locker zwei Tage verbringen und dann sollte es auch mit den Sichtungen klappen.
Der extrem tiefsandige Abschnitt am Ufer des Horseshoes, an der früher wohl sehr viele Autos steckengeblieben sind, ist inzwischen gesperrt und es gibt eine Umfahrung bis zur Aussichtsplattform.

Nun geht es 200 km nur geradeaus auf einer geteerten Strasse weiter. Mehr wie 80 Km/h kann man hier trotzdem nicht fahren. Lediglich Kühe, Ziegen und Menschen kreuzen die Strasse – da muss man aufpassen. Das zieht sich.









Dann endlich Divundu. Aber bis zu unserem Ziel, die River Dance Lodge, sind es nochmals 25 km, fast 30 Minuten.


Die Lodge sieht schön aus, wirkt aber leer.





Thomason von der Rezeption begrüsst uns erst einmal freundlich, wirkt aber gnadenlos überfordert mit unserer Ankunft :blush: . Und was macht man in so einer Situation? Man fragt erst einmal nach dem Voucher :woohoo: . Klar, das Voucher, das wir in Victoria Falls bekommen haben und bisher noch nie gebraucht haben. Also zurück zum Auto und das Voucher geholt. Aber so richtig weitergeholfen hat es ihm nicht :evil: . Schliesslich bringt uns Thomason zur Campsite Nr. 3. Schön schattig, mit einer schönen Grillstelle mit Blick auf den Okavango und einem eigenen Waschhäuschen.







Aber: Im Sanitärhäuschen hat es zig Heuschrecken :ohmy: (oder sind das riesige fliegende Ameisen? Leider haben wir kein Bild gemacht). Beherzt greift er zum Besen und kehrt die Viecher nach draussen. Dankeschön!

Ausklingen lassen wir diesen wunderschönen Abend bei einem tollen Lagerfeuer mit dem Rauschen des Okavango in den Ohren.







Heute vor einer Woche sind wir in Frankfurt in den Flieger gestiegen. Ist das wirklich erst eine Woche her? Was haben wir inzwischen nicht schon alles erlebt :cheer: .
Letzte Änderung: 30 Jun 2017 07:41 von LolaKatze.
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