THEMA: KTP 2017 "Green Kalahari oder Alles uff de Gass"
22 Apr 2017 09:36 #472333
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Reisebericht KTP 2017 "Green Kalahari oder alles uff de Gass"

Ich kann es nicht abwarten ;) Obwohl ich mich noch mit dem Ende des Reiseberichtes unserer letzten Reise
und den Auswirkungen unseres Umzuges beschäftige, muss ich hier den Anfang machen. Es geht nicht anders, denn
die Reise war sehr, sehr schön. Ein paar Kätzchen und etliche wunderbare Forumsmitglieder sind auch dabei.

Im Februar 2017 führte es uns endlich wieder in den Kgagalagadi Transfrontier Park. Diesmal starteten wir
in Windhoek.



Die Idee zur Reise kam kurz vor Öffnung der Online-Buchungsseite spontan. In der üblichen Nachtaktion wurde
uns stark abweichend von unseren Wünschen eine ziemlich rumpelige Kombi von Wilderness Camps zusammengestellt. Allerdings mit (!!!!) ich wiederhole neun Nächten Urikaruus. Dann brach die EDV von SAN Parks erst einmal für drei Tage zusammen und Kerstin war kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Letztendlich gelang ihr in einer spannenden Telefonaktion dann doch noch eine schöne Campkombi. Leider zuerst ohne Grootkolk. Das bekamen wir dann Dank Hobis Notifier nur noch für eine Nacht.



Da unser Budget diesmal etwas beschränkt war, folgten wir der Empfehlung von Jaffles für die Autovermietung African Tracks.
Ein Hilux mit Kühlschrank und Boxen. Vorab. Das war eine gute und günstige Empfehlung. Der Wagen hatte zwar den kleinen Diesel, war aber echt zuverlässig. Die Übergabe war ausführlich und sehr nett.

Ich habe noch keine Bilder bearbeitet, deswegen wird es noch etwas dauern. Allerdings ist der Bericht im Urlaub schon geschrieben worden.

Viele Grüße
Casimodo ..... im Reisebericht-Stress
Letzte Änderung: 22 Apr 2017 09:41 von casimodo.
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24 Apr 2017 22:26 #472774
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Namibia KTP 10.03.2017 bis 29.03.2017

10.03.2017 Flug und 11.03.2017 Ankunft in Windhoek

Diesmal haben wir Condor gebucht und stecken ordentlich gestresst mitten in unserem Wohnungsumzug. Umso mehr freuen wir uns, erstmals einen Condor Flieger nach Windhoek besteigen zu dürfen. Hinzu haben wir Premium Economy Class gebucht und sind gespannt.

Am Gate ruft es auf einmal von rechts ! Wir schauen verduzt und freuen uns ein Loch in den großen Bauch. Vor uns stehen die Take Off's und neben ihnen die uns bisher unbekannte Iris (Gnuhu). Was für eine tolle Überraschung. Wir unterhalten uns bis zum Check-In.



Der Flug ist sehr angenehm. Die Beinfreiheit und der Service exzellent. Wir haben 150 Euro Aufpreis pro Person und Strecke bezahlt. Das ist gut investiertes Geld !





Im Landeanflug können wir schon erkennen, wie grün namibia dieses Mal sein wird.





Da wir nach der Landung vor den Economy Leuten aussteigen dürfen, können wir in Windhoek leider nicht einmal mehr Tschüss sagen. Keine Schlange beim Zoll und unsere Priority Koffer sind schnell da, der Abholer von African Tracks auch. Nachdem ich noch schnell eine MTC Karte gekauft habe, geht es schon los in Richtung Windhoek.

Dort gibt es eine ausführliche Mietwagenübergabe. Der Hilux ist für den günstigen Mietpreis OK. Und so fahren wir fluchs zum Embassy Bottle Shop. Dort treffen wir auch auf Samantha, mit der wir vorher netten Maulverkehr hatten. Der enge, unscheinbare Embassy Bottle Shop ist ein Schlaraffenland für Weintrinker.

Wir sprechen auch die unglaublich geduldige und sympathische Samantha an. Mit ihr hatten wir regen E.Mail Kontakt. Sie freut sich auch !



Die Auswahl an südafrikanischen Weinen ist unfassbar groß und so verabschieden wir uns mit 14 Flaschen bestem Wein, Bier, Wasser, Tonic Water, Cola etc.







In der Heinitzburg angekommen, werden wir von dem etwas arrogant wirkenden Eigentümer empfangen. Er habe unseren Fleischlieferanten des Klein-Windhoek Schlachthauses gerade wieder weg geschickt. Von unserer Mail wusste er nichts! Ah, dann doch. Wir hätten missverständlich geschrieben..... Egal ! Der gerade wieder abfahren wollende Bote kann zurückgeholt werden und wir erhalten eine beeindruckende Menge tiefgefrorenes Oryx, Springbock, Eland und Rind plus etliche Würste und Salami.



Da die Zimmer noch nicht bezugsfertig sind, starten wir zum Großshopping in die nahe Maerua Mall. Es ist die Hölle los und wir bekommen gerade so einen Hilux tauglichen Parkplatz. Der Checkers ist riesig und leider etwas unübersichtlich. Wir bekommen fast alles Nötige und reisen etwas gestresst zurück in die Heinitzburg.

Letzte Änderung: 22 Feb 2020 21:52 von casimodo.
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13 Mai 2017 15:52 #474887
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11.03.2017 Windhoek Heinitzburg Nachmittag und Abend

Nach einem leckeren Lunch mit Blick auf Windhoek





fallen wir müde ins Bett und etwas Schlaf finden. Den Rest des Nachmittags verbringen wir am Pool.









Dort ist wenig los. Von der Terrasse her schallt die angekündigte, chillige Live-Musik herüber. Wir beobachten einige Vögel und genießen die abendliche Stimmung.











Gegen Sieben nehmen wir dann voller Erwartung Platz im noblen Restaurant Leos at the Castle.



Bei einer Flasche Iona Sauvignon Blanc genießen wir das leckere Mehrgang-Menü und den herrlichen Blick auf Windhoek.











Ein schöner erster Tag und das Pflichtprogramm ist fast erledigt. Wir gehen ins Bett. Unser Zimmer ist übrigens sagen wir mal OK.
Begeisterung kommt keine auf, dazu ist das Hotel zu sachlich eingerichtet. Der Manager war jetzt auch nicht so unser Geschmack. Die Heinitzburg war in 2002 unsere allerallererste Unterkunft in Afrika. Inzwischen mögen wir ländlichere Gegenden. Allerdings liegt die Heinitzburg zentral und ruhig und der Blick und das Essen sind Spitze. Auch die Hotelanalge ist sehr schön.
ABer wir sind froh, dass wir morgen in Richtung Kalahari fahren !
Letzte Änderung: 22 Feb 2020 22:00 von casimodo.
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14 Mai 2017 16:38 #475000
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12.03.2017 Fahrt von Windhoek zur Teufelskrallen Lodge in Kalkrand

Gegen 8 nehmen wir bei sonnigem aber kühlem Wetter Platz auf der Terrasse und frühstücken ausgiebig.

Vor unserem Zimmer sitzt aber erst einmal eine Specled Pigeon.









Nettwerweise ermöglichen uns die netten Bedienungen dieses Foto !



Danach lassen wir das Gepäck an der Rezeption und fahren noch einmal in die Merua Mall. Kerstin findet noch zwei Oberteile. Danach geht es in ein Gemüsegeschäft und nochmal kurz in den Checkers.



Uff, das wäre geschafft. In der Heinitzburg holen wir unsere Sachen ab und starten erwartungsfroh auf die ca. 200 KM lange Strecke in Richtung Kalkrand.





Die ist zuerst landschaftlich sehr reizvoll.







Später ist es dann eintöniger. Aber es ist grün. So grün, wie wir Namibia noch niemals vorher gesehen haben.



Am frühen Nachmittag erreichen wir die Teufelskrallen Lodge und werden an der Rezeption sehr nett empfangen. Unser Fleisch dürfen wir über Nacht in die Gefrierbox legen und bekommen den Schlüssel für Zelt Nr. 6.
Letzte Änderung: 14 Mai 2017 16:46 von casimodo.
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14 Mai 2017 18:11 #475007
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Ich gebe Gas und will endlich wieder in den KTP ;)

12.03.2017 Nachmittag und Abend in der Teufelskrallen Lodge


Zur Lodge sind es dann noch ca. 4 Kilometer.



Sie liegt sehr schön auf einer Kalaharidüne.







Die Einrichtung ist rustikal und trifft genau unseren Geschmack !







Die relativ Nahe vorbeigehende Pad stört uns bei dem wenigen Verkehr überhaupt nicht (naja sagen wir mal, wenn man darauf vorbereitet ist)..... und das Bild ist stark gezoomt !



Wir genießen die Ruhe, sortieren unser Zeug und ruhen uns bis zum Abendessen etwas aus.





Und die Kalahri ist grün ! Sehr grün !



Sogar ein paar Warthogs und Springböcke laufen herum (letztere ohne Fotobeweis).



Der junge Deutsche am anderen Ende s´des Camps lässt seine Quadcopter laut brummend umherfliegen. Ich wünschte mir kurz eine Pump Gun ! Da ich keine habe, trinken wir ein Bierchen !



Dann geht so langsam die Sonne unter und taucht die Kalahari in ein goldenes Licht !



Die Stimmung ist wunderschön und das Fotografieren macht Spaß !









Als wir gerade zum Dinner losfahren möchten, geht hinter dem Chalet der Mond auf ! Er ist heute spektakulär groß. Was für ein stimmungsvoller Abend.



Die Fahrt zur Rezeption ist kurz



Das Dinner wird am Pool der Rezeption serviert. Das Oryx schmeckt gut.







Wir lernen nun das in diesem Urlaub mit am meisten gesichtete Tier kennen. Den Totenkopffalter.



Diese hier sind schon seltener



Wir haben keine Ahnung von dieser Art Tier. Aber eines ist sicher. Der Totenkopffalter ist dem Alkoholgenuss nicht abgeneigt. Er mag besonders Rotwein.

Als wir dann an dieser Nightjar vorbei



zurück zu unserem Chalet fahren wundern wir uns über das Auto, was dort parkt.



Wir nähern uns langsam. Das Auto fährt weg und ich parke an der Einfahrt. Etwas mulmig ist uns schon, denn wir sind hier ganz alleine. Dann steigt ein farbiger aus und rennt zu uns.

Grinsend fängte er an zu Reden wie ein Wasserfall. Er hängt durchs offene Fenster halb in unserem Auto. Er ist rotzbesoffen. Man habe hier nach dem Rechten geschaut. Irgendwann gibt er dann auf und fährt mit seiner Begleitung in die Dunkelheit zurück. Komische Aktion ! So ganz wohl ist uns bei der Sache nicht gewesen. Den Rest des Abends genießen wir bei einem Bierchen auf der Terrasse und gehen dann müde ins bequeme Bett.
Letzte Änderung: 14 Mai 2017 18:41 von casimodo.
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19 Mai 2017 19:55 #475535
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13.03.2017 Teufelskrallen Lodge über Marienthal nach Kalahari Tented Camp

Nachdem wir gegen 4 beide wach waren, schlafen wir doch bis halb acht. Der Blick in die Weite der Kalahari lässt uns nur schwer los. Gegen halb neun sitzen wir dann etwas später als geplant beim Frühstück





und machen uns gegen viertel nach neun ab auf die Pad zum KTP. An einem Container an der Landstraße kaufen wir noch Eis für die Kühltaschen. 380 Kilometer Strecke sind zu bewältigen. Sie führen uns bis Mariental auf Teer





und den Rest dann auf bestem Schotter in Richtung Grenzübergang Mata Mata.



Nach einiger Zeit wird die



Landschaft abwechslungsreicher. Rote Dünen mit satt grünem Gras. Die Pad ist super und dem Grund dafür begegnen wir !



Dann geht es durchs Auas Tal an vielen Farmen vorbei weiter.





Gegen halb drei passieren wir die Grenze von Namibia und checken mit immer größer werdendem Bürokratismus in den Park ein. Ein grimmig schauender Polizist begleitet uns zum Wagen. Nein, wir haben kein Feuerholz, aber ja, wir haben etwas Obst und Gemüse. Was wir denn 12 Tage lang essen würden, wenn er uns die frischen Sachen weg nähme ? Wir müssten hungern ! OK, wir sollten weiter fahren ! Und wieder dazu gelernt ! Das versteckte Fleisch hätten wir gar nicht verstecken müssen. Das ist hier erlaubt. Obst und Frischewaren dagegen nicht. OK ! Das wäre ein Argument dafür, das nächste Mal wieder von Upington aus in den Park zu fahren.

An der Tanke laufen 50 Liter Diesel in den DoubleTank. Kerstin kauft im Shop noch Feuerholz und etwas Kleinkram.



Voller Erwartung fahren wir in den Park ! Endlich wieder in unserem geliebten KTP ! Und er ist so was von grün ! Sternschnubi meinte vorher schon per Whats App, dass wir einen Rasenmäher mitbringen sollten. Zum dritten Mal beziehen wir das Honeymoon Chalet Nr.1 und organisieren unsere Sachen.



Ein Familiar Chat ist ganz schön familiär und hat Jagderfolg





Auch ein Schakal schaut mal nach dem Rechten!



Nach einer Tasse Kaffee besuchen wir die Sternschnubis in Chalet Nr. 3 ! Was eine Freude, die beiden wieder zu sehen !
Leider haben wir nur dieses blöde Foto :S



Kennengelernt haben wir uns in 2015 natürlich im KTP ! Ist doch klar ! Wir unterhalten uns 1 ½ Stunden bestens und fahren dann noch einmal getrennt voneinander in den Park. Am Abend wollen wir Grillen. Logo, oder ? B)
Letzte Änderung: 19 Mai 2017 20:14 von casimodo.
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