Unsere Campsite liegt direkt am Huab, im Flussbett ist aber nur noch eine kleine Pfütze. Aber auch hier kann man sehen, dass er vor kurzer Zeit noch „gelaufen“ sein muss. Der Inhalt unseres Kühlschranks hat die letzten Tage gelitten – wir müssen einiges aussortieren. Auch heute kühlt es abends nicht wirklich ab. Bei molligen 35 Grad schleichen wir uns ins Dachzelt.
21.3.
Früh am Morgen sind es immer noch 35 Grad – auf die nächste Reise kommt kein Thermometer mit!
Die Ablutions sind jetzt wirklich eklig. Die ganze Nacht brannte dort das Licht und alles ist übersäht mit toten Insekten unterschiedlichster Größe, einige zucken noch. Während der Planung für diese Reise hatte ich schöne Bilder von diesem Camp im Internet gesehen, für uns hat sich die Realität anders dargestellt.
Wir packen schnell zusammen, heute geht es in die Etosha, über das Garlton Gate nach Olifantsrus. Unterwegs machen wir noch einen Tankstop, versäumen es aber dort auch gleich Einzukaufen. Blöder Fehler – heute ist Independence Day, den nächsten Laden erreichen wir erst nach 12:00 Uhr und er ist verrammelt. Das ist aber nicht so schlimm. Eine gute Portion Grillfleisch haben wir noch, Gemüse und Brot auch. Am Nachmittag passieren wir das Garlton Gate und zahlen N$ 340,- Parkgebühren für 3 Tage.
Schon kurz hinter dem Gate sehen wir die ersten Tiere. Nach so viel, oft sehr karger, Landschaft auf unserer bisherigen Reise freuen wir uns darüber sehr. Wir merken, dass für uns doch die Tiersichtungen wichtiger sind. Wir haben bisher wunderbare und sehr verschieden Sand- und Felsformationen gesehen, aber über diesem ersten Elefanten freuen wir uns sehr.
Es zeigen sich auch noch ein paar Zebras, Springböcke, Oryx, Gnus und Giraffen.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Olifantsrus.