19.3.
Wir starten recht früh aus Respekt vor der etwas längeren Etappe und den „Straßen“verhältissen beim Messum Crater. Das Permit dafür bekommt man in Swakopmund.
Wir fahren die Küste rauf – recht eintönig.
Jede Meile kommt ein Schild, dass auf einen Angelplatz verweist. Fast alle Autos haben an der vorderen Stoßstange riesige Angeln befestigt, die steil nach oben zeigen – Rennoryxe!
In Henties Bay bestehe ich auf einen Tankstop. Wir bekommen uns deswegen ein wenig in die Haare. Die Tanknadel hat sich bisher auf unserer Reise nicht geregt. Wir haben dazu 2 Theorien:
1. Der Wagen hat 2 Tanks und die Anzeige bezieht sich nur auf den 2.
2. Die Tankanzeige ist defekt und wer weiß wie viele Liter in den Tank gehen.
Ich tendiere zu 1.Wir staunen nicht schlecht als 103 Liter in den Tank passen. Ab jetzt wird fleißig getankt! 1996 hatten wir ein Auto mit ohne Tank- und Kilometeranzeige und sind nie ohne Diesel liegen geblieben, dann schaffen wir das jetzt auch.
Etwas später kommen wir nach Cape Cross zur Robbenkolonie. Wir bezahlen den Eintritt an einem recht neuen Häuschen und fahren die kurze Strecke zum Parkplatz. Der Moment als wir die Autotüren öffnen ist ein olfaktorisches Erlebnis. Türen kurz noch mal zu – einmal durchatmen und los!
Die Verursacher liegen einfach überall rum: