Moin!

So...jetzt wieder zuhause nach guten 3 Monaten wieder in Afrika. Diesmal sind wir durch Mosambik von Sued nach Nord gefahren, sind ueber den Rovuma und weiter bis nach Dar Es Salaam. Von da aus wieder runter in Richtung Zambia, wo wir den Osten Zambias richtig erkundet haben, also bis Lake Tanganika, Kapisha Hot Springs, North Luangwa (South hatten wir letztes Jahr), Bangwuelu Wetlands etc. Haben auch nach 7 Jahren erneut Chimfunshi besucht und mit Schimpansen gespielt, bevor es nach Lusaka ging und dann ueber Mungo in die Liuwa Plains, Sioma Ngwezi auf Grund technischer Probleme wieder weggelassen (Genau wie Malawi...aber das rennt ja nicht weg), zu den Vic Falls, ueber Kasane in den Chobe, diesmal aber rundherum gefahren bis nach Maun, 3 Tage Mokoro und Rundflug, dann 2 Tage im Busch steckengeblieben wegen Auto, ueber die Salzpfannen dann zurueck Richtung Suedafrika.

Ich fange hier mal mit Mosambik an. Wunderschoenes Land, Tropisch, freundlich, fotogen. Wir hatten ein bissl Bedenken wegen der Polizei, aber hatten keinen einzigen Zwischenfall, haben kein Schmiergeld bezahlt und sind immer lachend von einem Checkpoint weggefahren. Das groesste Adrenalin, was wir hatten, waren die Militaerkonvois zwischen Save und Nampula. Nicht lustig. Wir wurden auf einem Teilabschnitt um den Mount Gorongosa herum von Rebellen mit Panzer aufgehalten, mit AK47s im Gesicht wurden unsere Kameras kontrolliert, dann im zweiten Konvoi eine Schiesserei, die wir aus naechster Naehe miterleben mussten. Das macht das Reisen im Land recht schwierig, aber der Sueden und der Norden lohnen echt. Gerade Sacchen wir Ilha de Mocambique, Quirimbas, Gurue usw. sind Orte, die man besuchen MUSS!

Hallo, ourwildjourney,
Danke für die hübschen Bilder und den interessanten Streckenbericht!

Du schreibst:
"Das groesste Adrenalin, was wir hatten, waren die Militaerkonvois zwischen Save und Nampula. Nicht lustig. Wir wurden auf einem Teilabschnitt um den Mount Gorongosa herum von Rebellen mit Panzer aufgehalten, mit AK47s im Gesicht wurden unsere Kameras kontrolliert, dann im zweiten Konvoi eine Schiesserei, die wir aus naechster Naehe miterleben mussten. Das macht das Reisen im Land recht schwierig, ..."

Nee lustig ist sowas nicht.
Wart ihr zuvor über die Zustände dort nicht informiert und seid davon überrascht worden?

Gruß lilytrotter

Hi,

doch, wir wussten, dass Mittelmosambik nicht so friedlich ist, bzw. die ganze Konvoisache recht unangenehm. Wir wollten umfahren, aber da drohten wieder Banditen...also was fuer ne Alternative hat man?

Das sollte jetzt kein Vorwurf sein, - ich war nur sehr neugierig, wie hoch eure Risikobereitschaft ist.

Wir selbst sind zweimal beim Reisen in Schießereien geraten - und wir machen seitdem einen sehr großen Bogen um Gebiete mit Unruhen und Konvois. Wir sind halt kleine Schisser...

Alternativen?
Kann man nie aus der Ferne sagen.
Unsere Alternative nannte ich ja schon.
Damit muss jeder so umgehen, wie er es für sich für richtig hält.

Gruß lilytrotter

Ich hab es auch nicht so aufgefasst!
lilytrotter schrieb:

Hallo,

ich habe gerade gelesen, dass ihr auch im Chinfunshi Wildlife Orphanage gewesen seid. Wir planen ebenfalls dort hin zu reisen. Haben uns auch dort angemeldet und viel Infomaterial von dort bekommen. Unter anderem einen Hinweis dass wir eine umfangreiche Liste an Impfungen vorzuweisen hätten, beim Besuch zum Schutz von den Schimpansen. Haben wir alle, bis auf Menokokken. Haben jetzt nachgelesen, dass die Impfung ziemlich häufig Probleme bringt. Muss man die wirklich vorzeigen..., kann ich gar nicht glauben...

Gruss
Kati