23. Mai 2016 – Fahrt durch den Bwabwata Park zur Nunda Lodge
Vor dem Frühstück noch ein Foto des Nebels auf dem Kwando.
Das Camp Kwando liegt sehr schön ruhig. Für zwei Nächte um nach dem Highlight Chobe etwas auszuruhen ideal. Es scheint so, dass wir eine schwache Zeit für Tiersichtungen hatten. Es war trotzdem eine nette Lodge. Dass der Service nicht perfekt ist, ist eigentlich keine Rede mehr wert, es gab eigentlich nichts, worüber man sich hätte richtig aufregen müssen. Hier würden wir auf jeden Fall wieder herkommen.
Nach dem Auschecken fuhren wir zum Bwabwata Park an seiner Ostseite und hatten uns vorgenommen, einen Game Drive auf eigene Faust zu unternehmen.
Das war aber gar nicht so einfach, da die Parkwächterin zur Ausstellung der Eintrittskarte erstmal vom 1km entfernten Park Head Quarter herkommen musste, um das Kassenhäuschen aufzuschließen. Da sind wir auch zuerst hingefahren, da die Schilder nicht wirklich hilfreich waren.
Am Parkeingang standen nur 2 Fahrzeuge, die den Park gerade verlassen hatten. Auch gab es im Logbuch Berichte über Phytons, die auf der Fahrstraße rumliegen würden.
Am Gate empfahl man uns bis zum Horse Shoe zu fahren. Dort gäbe es viel Wild. Die Beschreibung des Weges und das kopierte Zettelchen einen Planes haben wir nicht so ganz übereinander gebracht.
Wo sind denn all die Tiere?
Päuschen an einer Ruine
Sossage Tree
Wir fuhren die Strecke bis zur ersten Campsite. Unterwegs gabs Begegnungen mit Kudus, Impala, Red Lechwee, und dem "Deutschlandvogel" dem Sattle Billed Stork.
Ausser uns waren nur noch Camper und Personal im Park. Von weitem war eine grössere Büffelgruppe zu sehen, die aber in dem Dickicht gut getarnt war. Da wir recht langsam vorankamen, drehten wir an der Campsite um, um später festzustellen, dass uns noch 2-3km zum Horse Shoe gefehlt haben….
Nach ca. 3h sind wir wieder am Ausgang gewesen. Nach 25km zum Teil tiefen Sandes mussten die Reifen aufgepumpt und das Lunchpaket verzehrt werden.
Nach weiteren 3 Stunden Fahrt auf guter Strasse trafen wir in der Nunda River Lodge ein und genossen die tolle Aussicht auf den Fluss von unserer Terasse aus. Die Unterkunft wird von unserem Reisebüro als rustikal beschrieben, das Bad einschl. Badewanne liegt ziemlich im Freien, die Aussenmauern sind nicht bis zum Strohdach hochgezogen, es gibt einen Sichtschutz, so dass man vom WC aus wahlweise auf den Fluss schauen kann oder nicht.
Freiluftwanne
Freiluftdusche
Aussicht von der Terasse
Der Rest des Bungalows ist auch nicht nennenswert massiver, man hört die Hippos durch die geschlossene Tür "grunzen" und Nachts die Popafälle rauschen.
Da Bele uns empfohlen hatte einen Birdwalk mit Bassi zu machen, haben wir natürlich gleich gefragt. Die Antwort war, klar könnten wir gleich nach dem Frühstück mit Bassi los, aber leider nicht zu einem Walk, das Wasser sei zu hoch, wir müssten mit dem Boot fahren. Ich hoffe nur, man hat uns nicht angesehen, wie uns das gefreut hat.
Am Abend gab es dann noch einen Verlust, das Handy von Andreas war verschwunden. Vor dem Essen wurden noch die Bilder von der Dusche aufs Tablett geladen. Danach war es nicht mehr gesehen. Weder in der abgegebenen Laundry, noch unter dem Bett, noch sonstwo im Zimmer oder davor. Das hat dann doch genervt und der Schlaf war unruhig.