THEMA: Von Lodge zu Lodge ums Okavango Delta - Mai 2016
17 Jun 2016 20:39 #434675
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jun 2016 20:39
  • AndreasG2523s Avatar
Immer noch 15. Mai 2016

Mehr Bilder vom Vormittag (waren vorher nicht willig hier zu erscheinen.....)










Marabu, Lappet-Faced Vulture (recht selten und sehr groß), und White-backed Vulture
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 17 Jun 2016 21:14 von AndreasG2523.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, Champagner, speed66, Guggu, Logi, loeffel, Old Women, Daxiang, Jaspar061103, CuF und weitere 2
19 Jun 2016 14:37 #434813
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jun 2016 20:39
  • AndreasG2523s Avatar
16. Mai 2016 Ausflug zu den Nxai Pans und den Baines Baobabs



Die Ganztagestour zum Nxai Pan Park startete auch um 7 Uhr morgens. Nach einer Fahrt von 25 km über die Ridge Road zum Ein-/Ausgang Phuduhudu kamen wir zur A3 und nach weiteren 10 km am Parktor des Nxai Pan NP an. Da unser Guide Ollie wohl bekannt ist, geht das ganze Prozedure in weniger als einer Pinkelpause.

Nach wenigen Metern haben wir die Speisereste (Hörner eines jungen Oryx) mitten auf der Fahrspur und Spuren von Löwen gesehen. Mehr leider nicht. Trotz Fernglaseinsatz null Komma null Löwe.

Kein Löwe, aber doch ganz niedlich


Es soll 13 Geparden im Park geben. Gesehen haben wir keine Spur davon.



Im Bereich der Pfannen erinnert die Landschaft an Etosha, allerdings ganz ohne Menschenmassen.





Trocken, aber blühend




Lunch fand auf South Campsite Nr. 6 mit 3 neugierigen Elefanten statt. Ollie hat am Office einen Tisch und Stühle abgeholt. Ob das auch für Nicht-Guides geht?



Beweisfoto, wie bei Montango im Bericht angekündigt: Elefanten am Waschhaus South Camp


Und auf Camp Site #4 zum Glück sitzen wir auf #6


Akrobatik, und das nur für Wasser!


Auf dem Rückweg zum Gate fuhren wir zu den Baines Baobabs. Auch hier waren wir ganz allein, wir haben nur von weiltem Menschen auf einer Campsite gesehen. Ollie erzählte uns, dass es noch gar nicht lange her sei, dass man kaum hinfahren konnte. @Montango wie war das bei Euch 14 Tage vorher?









Das war eigentlich unser Zwischenziel für den nächsten Fahrtag, aber mit Guide und Fahrer macht es noch mehr Spass.

Zurück im Makgadikgadi NP sahen wir auf der Rückfahrt noch sehr viele Elefanten und eine jagende Löwin sowie drei Löwen aus dem Vorjahr, ebenfalls auf dem Weg sich ein Abendessen zu besorgen.



Die Leroo La Tau Lodge ist ein Juwel am Boteti. Die Chalets sind alle zum Fluss hin ausgerichtet, die Abstände so groß, dass man vom Nachbarn nichts mitbekommt. Das Personal aufmerksam, ohne aufdringlich zu sein. Die Ausstattung der Chalets ist gut, die Dusche hat freie Sicht zum Fluß. Velvet Monkeys toben rum, also Türen zu wenn man nicht da ist, oder wenn die Bande ankommt.

Aussicht Room No. 2






Ansonsten hat es Vögel (eine kleine Eule sass Nachts vor dem Bad, leider habe ich sie mit der Taschenlampe vertrieben…..) Bush Bucks grasen zwischen Chalet und Fluß. Krokodile und Giant Heron waren immer am Fluss zu sehen. Gerne kommen wir wieder hier her, wenn wir nochmal in der Gegend sind.



Wiese mit Pool


Panorama des Aussichtspunktes


Haupthaus


Esszimmer
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 20 Jun 2016 13:15 von AndreasG2523.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, Fluchtmann, Topobär, namibiafieber, Champagner, speed66, Logi, Old Women, Daxiang, Elsa und weitere 5
22 Jun 2016 20:35 #435299
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jun 2016 20:39
  • AndreasG2523s Avatar
17. Mai 2016 – Nata Lodge

Morgens konnten wir in aller Ruhe frühstücken und Bilder von der Lodge machen. (Siehe vorheriger Beitrag)

Gegen 9:00 Uhr machten wir uns auf den Weg, 220 km langweiligste Teerstrasse. So schön Botswana ist, die Überlandstrecken sind schrecklich. Links und rechts 4m hohes Buschwerk, ein ca. 10m breiter Grasstreifen rechts und links und dazwischen das Asphaltband.

Ein paar Esel, hi und da ein Geier oder Adler in der Luft. Das wars schon. Durch die Salzpfannen war das aufregenste.


Gegen 13 Uhr kamen wir an der Nata Lodge an. Hier wollten wir eine Nacht bleiben, damit die Fahrt nach Kasane nicht zu lange wird. Da man erst ab 14 Uhr einchecken kann, hatten wir erstmal Lunch im Restaurant der Lodge. Das ist ganz praktisch, man kann auch als Tagesgast hier essen und einfach bezahlen, wie in einem gewöhnlichen Restaurant.

Nette Großkäfer gab es auch:



Die Dame an der Rezeption hatte wohl nicht den besten Tag, war sehr einsilbig und gab knappe Erläuterungen, wie wir zur Unterkunft fahren müssen. Wir bezogen unser Safari Tent und stellten das Auto ab.



Kurz darauf ging die Alarmanlage los, da das Auto unter den Bäumen stand und deswegen Äste aufs Dach klopften, was die Alarmanlage auslöste. Technik, die begeistert. Wir entdeckten, dass das Canopy verrutscht war, offensichtlich sind die Schrauben für die Spanner zu lang, so dass die Spanner nicht ausreichend fest werden. Der Verdacht drängt sich auf, dass das Teil zum 2015er Model gehört, wir aber ein 2016er haben. Avis Südafrika in Höchstform.

Nachmittags konnten wir eine Tour zum Nata Bird Sanctuary mitmachen, auch hier war es relativ kompliziert (oder ich hatte einfach keinen guten Tag?) bis klar war, dass wir a) reserviert hatten und b) wirklich jetzt mitwollten.

Nata Bird Sanctuary


Nimmersatt


Mit einem Sundowner am Ufer des Nata River und dem Prusten von Hippos von der gegenüberliegenden Wasserseite wurde es noch sehr versöhnlich.





Für die Zugvögel sind wir zu spät, die sind alle schon weg, auch weil es sehr trocken war. Dafür haben wir Gnus gesehen…….

Die Lodge liegt leider verkehrstechnisch sehr ungünstig, das erste Mal, dass wir nachts Verkehrsgeräusche hörten. Die Dusche morgens im Aussenbereich war aber klasse. Für einen Zwischenstopp OK, aber so ohne Vögel im Bird Sanctuary lohnt es sich nicht wirklich.

Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: casimodo, Fluchtmann, Topobär, buma, Champagner, speed66, Logi, Old Women, Daxiang, Elsa und weitere 5
25 Jun 2016 14:39 #435505
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jun 2016 20:39
  • AndreasG2523s Avatar
18. Mai 2016 – Kasane, Garden Lodge, Chobe

Die Fahrt nach Kasane ging über 320km auf der langweiligsten Teerstrasse A33.



Sowas von ereignislos, bis eine 60er Zone in freier Landschaft auftauchte. Leider nur den Fuss vom Gas genommen und ausrollen lassen (vorher war 80) und schon winkte der freundliche Polizist mit der Laserkanone uns links ran. Das Vergehen wurde auf ein 3x2cm Zettelchen geschrieben, mit dem wir zum niesenden und hustenden Officer im Auto 20m weiter geschickt wurden. Die Strafe wurde dynamisch von 660 Pula auf 600 Pula reduziert, weil wir so nett waren, oder warum auch immer. Ca. 45 € hat diese Unaufmerksamkeit gekostet. Es wurde sehr viel auf ein A4 Formular von Hand eingetragen. Was da alles reinmusste, Alter, Beruf....

Pause machen wird einem auch nicht leicht gemacht :silly:


In Kasane angekommen, haben wir schnell das Bargeld wieder geholt, das wir dem freundlichen Officer abgeben haben. Dann kamen wir in der Garden Lodge an. Eine Oase am Chobe River. Als wir nach einem Gabelschlussel in Größe 13 gefragt haben, um das Canopy festzuziehen, ist Greg, der Hausverwalter, ins Auto gesprungen und hat so lange gebastelt, bis eine Lösung gefunden war, mit der wir wohl bis zum Ende fahren können.



Es gab noch Lunch und die frage, ob wir um 15:00 Uhr gleich zu einer River Cruise mitwollten. Welch Frage, haben doch die Eulenmuckels gesagt, dass die Cruise der Garden Lodge gut wäre.

Wir fühlen uns hier von Anfang an wohl.



River Cruise Nr. 1
Nach dem Einräumen des Zimmers und einer Mini-Siesta sind wir um 15 Uhr zur River Cruise auf dem Chobe River in den Chobe Elephant Park aufgebrochen.



Mit dabei sind David und Bellinda aus Hongkong, John der Guide der Garden Lodge und wir zwei. Also sagenhafte 4 Gäste und ein Guide. Was will man mehr? Das Boot der Garden Lodge ist ein sehr kleines, was aber nur Vorzüge hat. So hat es fast keinen Tiefgang und kommt überall hin.

Nach ca. zwei Kilometern ist man im Nationalpark. Da muss man erstmal den Eintritt an einer Landungsbrücke zahlen. Als Ortsfremder erkennt man das aber gar nicht. Interessant ist auch, dass das andere Flussufer bereits Namibia ist.
Gleich nach dem Parkbeginn, der Park hat keinen Zaun, so dass alle Tiere kommen und gehen können wie sie wollen (dazu später mehr) geht es los mit Sichtungen.

Krokodil am Ufer




Pied Kingfischer, Water Monitor, Büffel, leider nur von hinten.











Red Lechwee


Squacco Heron


Yellow Billed Egret und Grey Heron


Die Hippos zeigen sich nur sehr wenig an der Wasseroberfläche.







Einige Elefanten haben rausgefunden, dass der Fluss teilweise sehr seicht ist, und dort tolle Planzen wachsen. Sie laufen und schwimmen dort hin und stehen dann bis weit über dem Bauch im Grünzeugs und lassen es sich gut gehen. Da kann man mit dem Boot bis auf wenige Meter ranfahren und zuschauen.





Eine andere Gruppe haben wir am Ufer im warmen Abendlicht gesehen. So von schräg unten eine irre Perspektive. Ein Jungbulle kam dann auch leicht aufgeregt Richtung Boot, da wurde es einem ganz anders. Aber John hatte alles voll im Griff.







Der Kleine will nur im Schlamm spielen


Ein Sundowner auf dem Wasser ist ein noch größeres Erlebnis, als an Land und so klang die Fahrt dann aus.

Pünktlich zum Abendessen wurde dann vorgeführt, was es heisst keine Zäune zum Park zu haben. So grassen 2 Hippos im Garten der Lodge. 7 (!) Elefanten fanden sich später ein, für die Greg schon einen firecracker bereitgestellt hatte. Die Dickhäuter hatten in der vorausgegangenen Nacht 2 Bäume im Garten umgelegt, einen normalen Baum und den Baobab, den Gaby und Phil anlässlich ihrer Hochzeit gepflanzt hatten. Somit hilft nur, die Elefanten regelmässig zu verjagen.

Hippo im Garten
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 26 Jun 2016 01:14 von AndreasG2523. Begründung: Eli Bilder waren nicht vollständig
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: casimodo, Fluchtmann, ANNICK, Topobär, Champagner, speed66, Logi, WernerW, Old Women, Daxiang und weitere 7
26 Jun 2016 20:28 #435625
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jun 2016 20:39
  • AndreasG2523s Avatar
19. Mai 2016 – Kasane, Garden Lodge, Chobe

Morning Game Drive
Am Morgen gab es ein tolles Frühstück mit Blick auf den Chobe River, bevor wir zu fünft in der gleichen Besetzung wie am Vortag, einschließlich John, zum Game Drive durch den Chobe River Park aufgebrochen sind. John (der Guide), Greg (derHausverwalter) und Gabi (die Eignerin) sind der Überzeugung, dass es im Mai völlig sinnlos ist, zum Sonnenaufgang am Park zu sein. Einerseits sind die Tiere noch zu versteckt (weil recht kühl in der Nacht, bewegen sie sich noch nicht viel), andererseits rennen alle Menschen um die Zeit in den Park, so dass es voll ist.
Stattdessen geht es um 8 Uhr 30 los. Wir sind tatsächlich allein unterwegs, uns kommen immer wieder Autos entgegen, die schon auf dem Rückweg sind.

Achtung, heute gibt es viele Bilder

Die Ausblicke auf den Fluss sind phantastisch.



Sehr viele Impalas, auch zahlreiche Giraffen, Büffel und Vögel





Immer noch im Schatten auf die Wärme des Tages wartend?


Karmin Bee Eater


An der Serondela Picnic Site haben wir eine kleine Pause gemacht. Wie schon in den Nxai Pans war auffällig wie sauber und gepflegt die Toiletten sind. Es kam sogar das Putzkommando an, bevor wir wieder losgefahren sind. Soetwas habe ich im Etosha nie gesehen….
John hat dann einige andere Guides im Vorbeifahren gefragt, wo denn Katzen zu finden seien. Nach einer genauen Beschreibung hat er dann 2 Ohren bei einem Busch entdeckt, ungefähr 500m von Serondela entfernt, an einer Stelle, an der man eigentlich nichts erkennen konnte.

Suchbild Löwen


John hat versucht die Katzen durch Geräusche (Junger Löwe ruft Mama, Büffel u.Ä) zu Bewegungen zu animieren. Nach ungefähr 10 Minuten (es war jetzt kurz vor 11 Uhr) dann das Wunder und die Ohren standen auf:



Und es wurden dann insgesamt 11 Löwen, die nach und nach aufstanden und hinunter zum Wasser spazierten. Wir standen ihnen sozusagen „am“ Weg und einer nach dem anderen ist am Auto vorbeigelaufen. Ausser uns niemand sonst da! John ahnte, wo sie an den Fluss gehen und fuhr recht rasant zum Ufer, und so konnten wir die Tiere noch lange beobachten.

Der männliche Junglöwe ging zum Trinken an eine flache Lache, er hatte wohl keine Lust, mit einem Krokodil zu diskutieren, und John fuhr zu ihm hin (wir waren maximal 5m von ihm weg). Man konnte ihn sehr deutlich schlappern hören. Das Video dazu ist leider misslungen, da der Wind lauter als das Schlabbern ist.









Inzwischen haben auch zwei Bootsfahrer erkannt was hier los ist und sind mit Vollgas angedüst gekommen. Wir hatten uns zwar noch nicht satt gesehen, aber es war spät genug um das Mittagessen bereits jetzt nach hinten zu schieben.

Hippos an "Land"


Auf dem Rückweg kamen wir noch an einem Haufen Geier vorbei, konnten aber im Dickicht nicht erkennen, um was sie sich zankten. John hat jedem entgegenkommenden Fahrer gesagt, wo die Löwen sind. So erhält man sich Freundschaften.

Lilac Breasted Roller


River Cruise Nr. 2
Da die Bootstour am Nachmittag zuvor so toll war, haben wir nochmals eine gebucht, diesmal aber mit dem Schwerpunkt Vögel.
Zuvor gab es aber ein gutes Mittagessen und eine Siesta, bei der wir Bekanntschaft mit Charly machten:



Wieder in der bewährten Fünfergruppe ging es nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Keksen los.



John zeigte uns eine Kolonie Bienenfresser, White Fronted Bee Eater und auch Little Bee Eater.

Little Bee Eater


White-Fronted Bee Eater


Bruthöhlen der Bee Eater


Reed Cormorant






Es ging an den im Wasserbad futternden Elefanten vorbei. Heute waren zwei verspielte halbstarke Bullen dabei, das war ein Spass, wie die durch das Grünzeug getobt sind.





Cattle Egret auf einem Elirücken


Weiter ging es zu einer Insel, auf der unglaublich viele und auch verschiedene Arten von Vögeln zu beobachten waren. Es gab Enten, Störche, Egrets, Pied Kingfisher und verschiedene Watvögel.

Flaches Boot, dicht ran!


Endlich mal Hippo mit Zähnen


Water Thick-Knee


Black Heron beim Fischen


African Spoonbill


Yellow Billed Stork


White Faced Whisteling Duck


Goliath Heron


Fast Vollmond


Der Sonnenuntergang war wieder sehr schön. Danach ging es schnell zur Lodge und es gab kurz darauf ein Dinner, wie es schöner kaum sein kann.


Edit: Danke Bele für die Korrekturen! Danke auch Logi, habe den Text angepasst
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 27 Jun 2016 13:19 von AndreasG2523.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, lilytrotter, Topobär, Champagner, Yawa, speed66, Logi, loeffel, judy410, Old Women und weitere 8
02 Jul 2016 16:16 #436254
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jun 2016 20:39
  • AndreasG2523s Avatar
20. Mai 2016 Vic Falls Tagesausflug

Den Ausflug zu den Vic Falls hat unser Reisebüro für uns gebucht. Von daher haben wir nur die Abfahrtszeit mit der Garden Lodge vereinbart. Die Lodge selbst hat mit dem Ausflug nichts zu tun, das macht ein anderes Unternehmen, dessen Namen wir uns leider nicht merken konnten.

Morgens um 8 Uhr wurden wir von einem Minibus abgeholt und zur Grenze Botswana - Simbabwe gebracht. Der Ausreise- und Einreisevorgang dauerte seine Zeit, hier wurden wir aber vom Fahrer unterstützt so gut es ging. Die Visagebühren richten sich nach der Herkunft, teuer sind Chinesen und Kanadier, Europäer sind die günstigsten, die kosten nur 30 US$ pro Nase. Dann ging es zu Fuß nach Simbabwe zu einem anderen Fahrer, bei dem im Auto bereits eine Frau (Cecilia) aus Garborone sass, die ebenfalls die Vic Falls besuchen wollte. Nach 2 Minuten Smalltalk sprach sie uns mit dearest friends an.
Unterwegs gab uns der Fahrer einige Einblicke in die Politik. Nach dem Motto, was ich im Auto sage bleibt auch hier drin. Als das geklärt war, hat er nicht sehr freundlich über die politischen Verhältnisse im Land gesprochen. Irgendwann gab er uns einen abgegriffenen Zettel, auf dem die Aktivitäten aufgelistet waren. Cecilia tendierte zum Elefantenreiten. Das wollten wir nun gar nicht, darum haben wir nach dem Heliflug gefragt. Nachdem wir bereits am Parkeingang angekommen waren, haben wir dann entschieden, zuerst den Heliflug zumachen. Der Fahrer rief dort an und wir fuhren zum Flugplatz. 150 US$ pro Person der Flug, 12 US$ der Parkeintritt in der Luft!



13 Minuten dauerte das Vergnügen, kam uns aber sehr viel länger vor. Das Geld ist es wert, sich die Vic Falls aus der Luft anzusehen. Andreas sass neben dem Piloten und hatte prima Möglichkeiten, Fotos zu machen.

Mighty Sambesi


Gute Sicht von vorn


Selbst nach Unten


Rechts am Bildrand das Lookout Cafe (hellgrüner Rasen)








Und schon landen wir wieder


Der Heli nach dem Aussteigen


Danach setzte uns der Fahrer beim Parkeingang ab. Wir besorgten uns 2 Regencapes (rental 3 US$ jedes Teil) und starteten den 16-Stationen-Walk (nochmal 30 US$ Eintritt pro Nase).









Dass Nebensaison ist, war zu merken, die Touristenströme waren kleiner als von uns befürchtet.

Eine Gruppe Asiaten, teilweise recht interessant gekleidet


Ab der 6. Station wurde es sehr nass und wir zogen unsere beiden Regenjacken übereinander, die mitgebrachte und die gemietete. Jetzt begann der intensiv feuchte Teil, man kann auch sagen, es gab Aussichtspunkte, an denen tropische Regenschauer niedergingen. In den Schuhen stand das Wasser, die Kamera hat es gerade so überlebt.





Hierbei wurde die Kamera so nass, dass sie einige Zeit gebraucht hat wieder ordentlich zu fotografieren ;(






Anschließend hieß es, erst mal wieder trocken zu werden. Außerhalb vom Park gab es einen Wegweiser zum 550m entfernten Lookout Cafe, das sich als sehr gute Wahl herausstellte. Traumhafte Aussicht auf die Brücke, die Simbabwe und Sambia miteinander verbindet sowie auf die Schlucht des Sambesi. Und dazu noch ein sagenhafter Cappuccino, was sonst fast nirgens zu haben ist.



Aussicht vom Lookout Cafe


Die Rückreise ging deutlich zügiger, da wir an der Grenze ganz ohne Schlangestehen unsere nächsten Stempel bekamen. Zurück in der Garden Lodge schaute Charlie nochmals bei uns vorbei. Die Hippos und Elefanten waren an diesem Abend nicht im Garten der Lodge, sondern haben sich andere Plätze zum Grasen ausgesucht.

Fazit Garden Lodge und Vic Falls:
The Garden Lodge ist ein Traum, vor allem, wenn wie bei uns nur 4 bzw. 6 Gäste gleichzeitig da sind.
John der Guide ist sehr erfahren und gut. Das Essen ist ausgezeichnet und reichlich. Vic Falls sind ein teurer Spass, beeindruckende Wassermassen (im Mai ist der Höchststand gerade vorbei, aber immer noch 80-90% der maximalen Wassermassen).
Die Fälle muss man gesehen haben, man muss nass geworden sein und wir denken das Drüberfliegen ist auch ein Muss. Für uns aber ist einmal genug, nochmal werden wir sicher nicht extra hinfahren.
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 02 Jul 2016 16:27 von AndreasG2523.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, ANNICK, Topobär, namibiafieber, Champagner, speed66, Logi, WernerW, loeffel, judy410 und weitere 10
Powered by Kunena Forum