Sonntag 13.03.2016 Sango Safari Camp Nachmittags-Drive
Nach dem üblichen Private-Game-Lodge Tagesablauf mit opulentem Frühstück und Ruhezeit sind wir wegen des tiefschwarzen Himmels etwas skeptisch wegen des Gamedrives.
Das Sango-Team ist wie immer gut drauf. Und ich finde, genau dieses Bild bringt gut rüber, warum man das Sango-Team lieben MUSS. ALLE sind IMMER gut drauf und diese gute Laune ist ansteckend.
Und so geht das andere Auto bei nicht ganz optimalen Pad-Conditions kurz vor uns auf Fahrt.
Und Frank, deren Ranger ist natürlich auch gut drauf. Ist doch logisch.
Also geht es wieder quer durchs Khwai Village.
Die Pad ist klatschnass und der Himmel verspricht schnellen Wassernachschub.
Und da ein Teil des Himmels blau ist, entsteht ein ganz besonderes schönes Licht.
Kurz vorm Fluss sitzt der Fish Eagle besonders stolz im Baum.
Unten am Khwai ist ein Hippo völlig am eskalieren. Es mag uns nicht !
Und wer jetzt auf Löwen, Cheetahs, Leos oder so wartet……. Nix iss.
Und trotzdem sind wir total begeistert. Denn die Umgebung ist so unglaublich üppig und im Gesamten ist die Natur eine dickes fettes Eye-Candy. Einfach zum Schwelgen.
Und Dennis können wir anmerken, dass er den entschleunigten Game-Drive ebenso genießt. Die anderen fahren im Zickzack umher.
Wir beobachten den Pied-Kingfisher und bitten Dennis, bei den Hippos anzuhalten.
Neben uns glänzt das Gras im Sonnenlicht.
Und die Hippos bieten uns eine große Show ! Zwei halbstarke üben im Spaß für ihr zukünftiges, blutiges Geschäft.
Und so genießen wir das nahe Schauspiel gänzlich in Ruhe und bestimmt eine dreiviertel Stunde lang.
Lillys trotten übrigens nicht immer
Sie fliegen auch
Auf der Weiterfahrt sehen wir den Long-tailed Shrike
Ein Gipfel-Francolin
Ein bisher unbestimmtes Baumwipfelfrancolin
Zebras
Lonely Gnu
Diese Kudus halten sich wohl immer auf dem Gelände einer Nachbarlodge auf, weil sie sich hier von den Löwen sicher fühlen.
Der Toko hat einen fetten Fang gemacht….
… und hüpft vor Freude
Und dann gibt es schon einen ausgedehnten Sundowner. Der Regen hat uns verschont und eine besondere Stimmung gezaubert.
Danach erfüllt uns Dennis einen Wunsch und fährt zum Hyänen-Bau. Und da sind zwei kleinere und eine erwachsene Hyäne unterwegs.
Die kleinen tollen herum und kommen bis ans Auto heran.
Wir mögen Hyänen und genießen die Situation. Schließlich ist es schon unser vorletzter Gamedrive in Sango.
Und so geht es zurück ins Camp. Heute Abend gibt es eine Gesangsdarbietung an der alle Beschäftigten teilnehmen.
Das Abendessen ist wieder sehr köstlich. Jetzt ist es an der Zeit, etwas über unsere Camp-Mitbewohner zu sagen. Eine Alleinreisende Deutsche macht uns beide aggressiv. Sie ist wirklich nicht zu bremsen und merkt nicht, dass sie eigentlich von allen ausgegrenzt wird. Und das beschreibe ich sehr vorsichtig
Noreen, eine alleinreisende ältere Engländerin ist eine ganz liebe aber sehr zurückhaltend und leider gesundheitlich nicht fit. Die beiden Amerikanerinnen sind echt Ok und typisch amerikanisch. Wir erfahren einiges über die amerikanische Seele und deren Einstellung zum Sozialstaat (den es dort ja nicht gibt). Und ein schweizer Pärchen ist noch angekommen. Sie sind sich selbst genug. Und so sind wir ganz froh, dass wir alleine im Auto sein dürfen