THEMA: Mopsig ums Delta oder Birder haben mehr vom Urlaub
02 Apr 2016 01:24 #426038
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Donnerstag, der 03.03.2016 Geführte Wanderung auf Xaro

Etwas zu früh klingelt der Wecker. Nach einem guten Frühstück brechen wir mit Tom zu einer kleinen Wanderung auf. Er ist relativ wortkarg, was uns aber nicht stört. Die Vögel flüchten in aller Regel vor uns, doch bald wird klar, dass der erste Teil der Wanderung komplett auf die Pel's Fishing Owl ausgelegt ist. Tom entdeckt ein Jungtier im Baum, das immer mal wieder ein Stück weiter fliegt.



So rattern die Bilder durch und wir haben sehr gute Möglichkeiten zum Fotografieren.





Schließlich erwischen wir auch eine erwachsene Eule, einen Kingfisher und ein sich versteckendes Sitatunga.





Die Vegetation ist tropisch, die Mosquitodichte leider auch.



Kerstin wird einige Male erwischt. Dann geht es an einem kleinenn See vorbei kreuz und quer durch den Wald.



Insgesamt vogeltechnisch nicht so toll, aber die schöne Vegagetation entschädigt uns dafür.











Am Ende der Tour zeigt uns Tom noch Wood Owls, die in einem Baum der Lodge wohnen.



Nassgeschwitzt und zufrieden schlafen wir beide etwas im Zelt. Dann geht’s zum sehr leckeren Lunch. Die Drumsticks schmecken saugut, Wieder geniessen wir die Ruhe in den Holzstühlen am Fluss und machen abwechselnd kleine Kameraausflüge in der Lodge.



Kerstin erwischt einen Malachite, einen Golden-tailedWoodpecker, ich den Woodland Kingfisher.





Hier kann man es echt aushalten, das Leben ist schön !





Dann starten wir mit Tom und zwei wortkargen australischen Neuankömmlingen zu einer Bootstour. Neben allerlei Bee-Eaters dauert es eine ganze Weile, bis wir in einen Seitenkanal einbiegen und es etwas abwechslungreicher wird.







European Swallow



Ein lesser Jacana /leider ohne Foto), vorher ein Croc.



Jacana



Dann sitzt ein Fisheagle auf einem Baum und etliche Webervögel gehen dem Nestbau nach.







Tom angelt erfolglos.

Black-shouldered Kite


Auf Rückfahrt entdeckt der Aussie etwas entfernt einen Red Necked Falcon, für uns eine Erstsichtung.



Kurz später noch einen..... Normalerweise sieht man wohl etwas mehr. In schöner Abendstimmung erreichen wir Xaro.









Heute sind noch eine Truppe Tourismusmanager aus Ruanda, Zambia, Uganda und ein US Amerikanischer Gastgeber aus Botswana anwesend. Der Sambier erzählt von ihrem Meinungsaustausch und den afrikanischen Problemen. Man wolle lernen und die Fehler anderer vermeiden. Das Essen (Fisch) ist wieder sehr, sehr gut und so endet der Tag wieder im gemütlichen Zelt Nr. 1 und einem gemütlichen Bettchen.
Letzte Änderung: 03 Apr 2016 10:28 von casimodo.
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04 Apr 2016 20:41 #426322
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Freitag den 05.03.2016 von Xaro nach Namibia/ Mahango NP und Camp Kwando

Irgendwann in der Nacht hat der Regen aufgehört. Leider heißt es Abschied nehmen von der Xaro Lodge. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Jason und steigen mit den Australiern zu Tom ins Boot.



Der hat leider erfolglos versucht zu angeln. Die Schonzeit ist gerade vorbei. Normalerweise haben sie immer genug Fisch, um die Fisheagles anzulocken, heute wird das leider nicht funktionieren. Also geht es bei sich ganz leicht auflockerndem Himmel ab in Richtung Drodtskys.



Zuerst sehen wir einen Coppery Tailed Coucal.



Dann einen Goliath-Heron.



Und dann erreichen wir die Uferböschung, an der wir auf der Hinfahrt bereits kurz anhielten. Was jetzt folgt, bringt unsere Speicherkarten zum Glühen. Leider bei sehr suboptimalem Licht flattern uns etliche Malachites und Pieds vor die Linsen.













Gerade die Malachites sind einfach so unglaublich schön...

Dann heißte es bei Drodtskys auch von Tom Abschied nehmen. Auf den ca. 25 KM bis zur Namibianischen Grenze sehen wir allerlei Dorfleben und so viele Esel, wie noch nie im ganzen Leben. Die Tiere werden wohl nicht mehr gebraucht und vermehren sich unkontrolliert.



Die Grenze ist schnell erledigt und wir fahren in den Mahango NP, in dem wir bereits zweimal waren.



Die Registrierung ist wieder gewohnt schwerfällig. Die zwei Damen Rangerinnen sind in ihrer Ruhe gestört und nicht sehr freundlich. Als ich wieder herauskomme, hüpft Kerstin aufgeregt unter einem großen Baum herum. PARADISE FLYCATCHER-ALARM !!! Da der Himmel immer noch grau ist, kein leichtes Fotounterfangen.



Dann Geht es um die Ecke in den Park. Gleich laufen uns Zebras vor die Linsen und eine Roan.





An einer gefluteten Ebene sind allerlei Birds, Warthogs und in der Entfernung drei Büffel.







Bei der Weiterfahrt sehen wir immer wieder die verschiedensten Vögel und Antilopen.



Acacia Pied Barbet







Unsere Xaro Australier kommen entgegen und erzählen uns von drei Wattled Cranes einige hundert Meter weiter.



Dann die ersten Giraffen. Ich merke gerade, dass ich unbedingt etwas zur Vegetation sagen möchte. Im Gegensatz zur Trockenzeit ist es sehr, sehr schön grün. Die Tiere sind zwar schwerer zu entdecken, dafür ist die Umgebung aber viel schöner. Insgesamt gefällt es uns ausgesprochen gut.









White-crowned Shrike



Sehr zufrieden mit den ganzen kleinen Sichtungen verlassen wir den Park und über Divundu und allerlei Dorfleben geht es weiter über die öde Caprivi Strecke in Richtung Kongola.







Dort wird getankt. Vor acht Jahren waren wir bereits im Camp Kwando und wundern uns jetzt über die Teerstraße. OK, bequem ! Aber irgendwie auch langweilig ;-) Und so kehren langsam die Erinnerungen an die dörfliche Zufahrt ins Camp Kwando wieder.
Letzte Änderung: 04 Apr 2016 21:58 von casimodo.
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08 Apr 2016 21:11 #426879
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Freitag den 05.03.2016 Ankunft Camp Kwando

Auf der EInfahrt zu Camp Kwando sind unsere Gedanken bei dem im nahen Mudumu ermordeten Guide Andi Meier.



Im Camp Kwando ist alles wie vor 8 Jahren.



Aber derzeit wird kräftig renoviert, da es neue Manager hat. Wir bekommen Chalet 1 direkt am Wasser. Alles ist piccobello OK (bis auf das Mosquitonetz an der Tür).







Das Bad ist jetzt innen im Zelt. Wir entscheiden uns gegen die heutige Bootstour und nehmen bei deutlicher Hitze unter dem Dach Platz. Im Baum nebenan kreischen zwei Vögel herum. Das sind doch nicht ? Doch ! Paradise Flycatchers !!!



Wir sortieren ein paar Bilder aus, geniessen ganz allein die Ruhe. Nicht ganz alleine, die zwei Rock Shandys begleiten uns...



Im Vogelbad wird Körperhygiene betrieben.



Dann kommt ein weiteres deutsches Paar zur Bootstour. Ansonsten sind wir ganz alleine. Anke, die neue Deutsche Managerin stellt sich uns vor und spendiert eine Flasche Weißwein, da am anderen Ende des Camps neue Chalets gebaut werden. Dann rufen uns mehrere Angestellte : „Elephants!!!“ zu.
Das scheint auch für sie etwas besonderes zu sein.



Sie fressen am anderen Ufer im dichten grün. Hach wie schön !



Immer und immer wieder schön ! Wieso wird das eigentlich niemals langweilig ?







Black Crake



Was ein Name für ein Boot ?



Vor dem Abendessen treffen wir auf die beiden Deutschen, Anja und Klaus aus Göttingen. Wir kommen gleich sehr nett ins Gespräch und setzen uns an einen Tisch.

Nach dem Gemüse-Starter gibt es Lamm als Hauptspeisse. Das ist etwas zäh, aber egal. Dann ein Kuchen als Dessert. OK ! Gerade so Ok. Und so gehen wir nach einem schönen Abend mit interessanten Gesprächen ins Zelt. Anke meinte, es habe derzeit keine Klingklong-Frösche. In der Nacht können wir leider auch keine Hippos hören. Schade, denn genau hier hatten wir vor vielen Jahren das erste Mal in unserem Leben die Hippos direkt vor dem Zelt. Das Bett ist bequem und wir schlafen schnell ein.
Letzte Änderung: 10 Apr 2016 21:01 von casimodo.
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10 Apr 2016 09:55 #427011
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Sonntag, den 06.03.2016 Camp Kwando Ausflug in den Mudumu NP

Kerstin schläft wie immer bis zum Wecker. Wir wollen gemütlich in den Mudumu fahren. Beim Frühstück treffen wir auf Anja und Klaus. Sie wollen die Village Tour machen.



Zwischendurch entdecken wir noch diesen Brown Firefinch = Erstsichtung :)



Wir machen uns gegen 10 Uhr auf den Weg.





Bei Reihers gibt es gerade Frühstück !



Natürlich fahren wir am Gate vorbei, weil wir das Schild nicht sehen. Vielleicht unser Glück, denn nur dadurch treffen wir auf diese Zebras direkt an der Straße.



Sie stellen sich in Positur.





Wir stehen quer auf der Hauptstrasse, weil hier eh kein Auto kommt, ist das sehr egal. Diese Zebragruppe geht auffällig liebevoll miteinander um. Ansonsten kennen wir sie als sich gegenseitig tretende und beißende Gattung. Nur ein oder zweimal gibt es eine kurze Ausnahme.







Und die beschert uns spannende Fotomöglichkeiten.





Bestimmt eine halbe Stunde stehen wir so herum und begeistern uns an den schönen Tieren.



Dann fahren wir weiter und merken nach einigen KM, daß wir das Gate verpasst haben müssen. Ratlos nehmen wir den Eingang zur Lianshulu Lodge und lassen uns am Gate den Weg erklären. Der Eingang ist echt nicht so leicht zu finden, wenn man das Schild am rechten und nicht am linken Straßenrand sucht. Wir Deppen ! Das Schild ist unscheinbar, aber man kann es sehen. Wir fahren durch einen Zaun in ein unscheinbar wirkendes kleines Camp. Es ist heiß und niemand zu sehen. Kein Schild, nix ! Am Tor ist die Rezeption, in der aber niemand zu finden ist. Schließlich kommt doch eine Farbige angeschlurft. Sie ist betont langsam und genervt, dass wir ihre Ruhe stören. Als wir fertig sind, kommen Anja und Klaus rein. Sie sind auch am Schild vorbeigefahren, was uns doch beruhigt.

Der Park ist seit unserem letzten Besuch kaum wieder zu erkennen. Das Gras steht geschätzte 2 Meter hoch.



An Tiersichtungen ist hier kaum zu denken. Und so fahren wir langsam durch das endlose Grasmeer.



Ab und zu eine Pfütze. Am Hippopool nichts los. Mmmmmh, ob man hier ein Seednet gebrauchen könnte ? Die Grassamen scheinen bereits abgefahren zu sein.



Kurz vor dem Campingground treffen wir auf eine große Impalaherde,



Am Stretchpoint werden die Beine vertreten und ich schaue mir den Kühler an. Oha !





Nach dem ersten Schreck merken wir, dass sich die Grasteile nicht festsetzen und sich leicht entfernen lassen.
Uff ! Dann geht es weiter.



Kurz vor dem Ausgang sieht Kerstin noch einige White-helmet Shrikes



Dann geht es zurück ins Camp.



Black-collared Barbet



Wir ruhen uns aus, trinken zusammen mit den anderen beiden einen Kaffee und essen Pancakes und treten dann alleine mit dem Ranger und einem Lehrling die Bootstour an.



Zu den Pancakes eine kleine afrikanische Geschichte. Kerstin fragt nach den Pancakes, die eigentlich nur auf der Frühstückskarte stehen und bekommt welche.
Zehn Minuten später fragt Anja danach und bekommt sofort als Antwort "Noooooooo possiiiiibleeee" ! Aha, Antwort Kerstin "i just have eaten some!". Angestellte mit 100% ausdruckslosem Gesicht "I will aaaask!"...... und es ist natürlich possible.

Anmerkung: Anke, die neue Managerin weiß das und will einiges ändern. SIe machte einen sehr guten Eindruck und war ganz neu da.
Letzte Änderung: 10 Apr 2016 18:38 von casimodo.
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11 Apr 2016 21:32 #427250
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Sonntag, den 06.03.2016 Camp Kwando

Wir ruhen uns aus, trinken zusammen mit den anderen beiden einen Kaffee mit Waffeln und treten dann alleine mit dem Ranger und einem Lehrling die Bootstour an.
Vorab, es gab keine Supersensationen und doch war sie ein Highlight unserer Reise !



Hadeda Ibis



Warum ein Highlight ? Wir sind mit einem tollen Ranger unterwegs, das einzige Boot weit und breit auf einem idyllischen, sehr ruhigen Fluß in mitten üppiger Vegetation und einem Himmel über uns, dessen Wolkentürme sich im Wasser spiegeln ! Und an den Ufern gibt es immer wieder Vögel zu entdecken....







Der Ranger ist und sofort sympathisch und erklärt sehr interessant die unterschiedlichsten Fakten und Mythen. Der Himmel besteht nur aus blau und sich auftürmenden Wolken.



Uns packt diese afrikatypische Begeisterung, die ihr alle kennt.



Links und rechts sehen wir allerlei Vögel.

White-fronted Bee-Eater



Red-billed Firefinch Beweisbild / extreme Vergößerung



Pin-tailed Wydah



Malachite Kingfisher





Zitting Cisticola -> Laut unserem Guide
:dry: Erstsichtung Danke Claudi, ich bin auch für Tawny-flanked Prinia und es bleibt trotzdem bei Erstsichtung



Water Dikkop



Wenn Hippos zu sehen sind, müssen wir kurz Vollgas geben, da der Fluss sehr eng ist.



Ein Hippo stören wir beim Landgang.





Dann entdecken wir einen sich badenden Fisheagle.





Am Horizont regnet es, als wir unseren Sundowner in Hipposichtweite einnehmen.







Dann geht es leider schon zurück.







Kurz vor dem Camp sitzt noch dieser fotogene Open Billed Stork im Baum.



Das war eine der schönsten Bootsfahrten, die wir je hatten.





Zusammen mit den anderen beiden gibt es einen Gin Tonic. Inzwischen sind noch drei ältere, kontaktscheue Südafrikaner angekommen. Das Dinner ist heute etwas besser und wir trinken einen guten Anthonij Rupert Blend „Optima“.



Der Abend vergeht mit interessanten Geschichten aus Afrika und auch der Heimat. Ein sehr schöner Tag geht leider zu Ende, Gute Nacht Namibia !
Anhang:
Letzte Änderung: 11 Apr 2016 23:29 von casimodo.
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15 Apr 2016 21:07 #427798
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Montag, der 07.03.2016 Camp Kwando nach Kasane Self Catering

Gegen 8 treffen wir uns mit Anja und Klaus zum Frühstück. Die Zeit geht schnell rum und es heißt Abschied nehmen. Ich checke bei der frisch aus Deutschland ausgewanderten neuen Mangerin aus und unterhalte mich noch ganz gut. Sie fragt nach konstruktiver Kritik. Man wisse, dass einiges zu verbessern sei und dass sie die Lodge gerade erst übernommen haben. Sehr sympathisch ! Noch schnell die Scheiben saubermachen, dann geht es los.





Am Straßenrand entdecken wir diesen Erlkönig, muss ein brandneues Modell sein :whistle:



Dann geht es auf die Straße durch den Caprivi in Richtung Kasane.





Kurz vor der Grenze fängt es für einige Minuten stark zu regnen an.



Der Zoll in Namibia ist unfreundlich aber für afrikanische Verhältnisse flott. Am Schlagbaum lehnen wir die Bitte eines Zöllners ab, einen uns unbekannten Mann mit nach Kasane zu nehmen. Auf der Botswana Seite ist alles viel freundlicher, Bei bedecktem Himmel geht es auf der Hauptstrasse quer durch den Chobe. Diesmal ist kein einziges Tier zu sehen. In Kasane entdecken wir schnell das Schild des Kasane Self Catering. Am Gate steht allerdings irgendein anderer Name. Also rufen wir an. Ja, wir seien aber trotzdem richtig, das Schild sei alt. Eine nette farbige zeigt uns das kleine Chalet.



Es fängt gerade wieder an zu regnen. So richtige Begeisterung kann nicht aufkommen. Es ist relativ eng und dunkel und etwas in die Jahre gekommen, dafür stimmt der Preis.



Und bei Regen kann man sich eigentlich nur auf dem Bett aufhalten.





OK, wir sind etwas kaputt und legen uns erst einmal hin. Es ist früher Nachmittag. Nach einer Stunde fahren wir ins nahe Einkaufszentrum und versorgen uns mit einigen Lebensmitteln und bekommen endlich Peaceful Sleep. Zum Kaffeetrinken wählen wir die Chobe Safari Lodge. Das Lodgegebäude ist offen und sehr großzügig angelegt. Auf der Terrasse am Chobe River genießen wir die Aussicht und Cola und Kaffee. So langsam reift in uns der Gedanke, an einen Umzug zu denken.

Kerstin fragt an der Rezeption nach den Preisen (1460 Pula pro Zimmer und Nacht) und man zeigt uns ein Zimmer mit Flussblick. Die Entscheidung ist schnell klar. Eine Nacht bleiben im Self Catering, dann umziehen in die Safari Lodge. Wir buchen noch einen Tisch fürs Dinner-Buffet und wollen im nahen Nkwe Office eine private Bootstour für morgen Nachmittag buchen. Dort ist man gerade am Abschließen. Oje :-( Wir halten trotzdem an und die supernette Chefin schließt für uns noch einmal auf. Der Private Bootstrip soll 1500 Pula kosten. Vor drei Jahren hatten wir das Boot noch für 700 bekommen. Wir sagen ihr das und sie meint, dass wir damals ein besonderes Arrangement zum Preis für 4 Personen bekommen hätten. Das wäre heute leider nicht mehr möglich. Aber weil wir schonmal Kunden gewesen wären, würde sie uns 100 Pula Rabatt geben. Alles klar, wir machen es. Aber der Preis ist schon happig.

So geht’s zurück ins Self Catering. Es regnet wieder. Das Dinner in der Safari Lodge ist groß und Vielfältig. Einige große Tische sind von Reisegruppen besetzt. So etwas ist uns eigentlich ein Graus, aber heute passt das einfach trotzdem zu uns. Die Weinauswahl ist nicht so groß, aber das Buffet schmeckt gut. Und so verbringen wir eine Nacht im Self Catering.
Letzte Änderung: 15 Apr 2016 21:29 von casimodo.
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