Also auf nach Xakanaxa wir freuen uns auf den Moremi. Auf der Fahrt fühlen wir uns wie in einem Herbstwald in Deutschland. Wir kommen gut voran und sehen die üblichen Verdächtigen: Giraffen, Impalas, Kudus und viele Piepmätze.
Plötzlich versperrt uns ein riesiger Elefant den Weg, er steht mit wehenden Ohren am linken Rand des Weges. Was tun? Nadja und ich rufen gleichzeitig „Zurück“. Ganz langsam fährt Lutz rückwärts. Jetzt sehen wir überall um uns herum Elefanten jeden Alters. Wir sitzen mit Herzklopfen im Auto und warten, dass der Weg frei wird. Ich weiß nicht wie lange es dauert, gefühlt eine Ewigkeit. Endlich verschwindet der Bulle im Gebüsch und wir nutzen die Lücke und fahren weiter. Mist, jetzt versperrt uns ein Baum den Weg, den haben die Elefanten sicher gerade umgelegt. Lutz schaut sich um und wählt einen Weg durchs Gebüsch, super gemacht. Ängstlich sehen wir uns um, sind wir jetzt wirklich vorbei? Das waren sicher um die 100 Elefanten, Wahnsinn.
Uns allen fällt ein Stein vom Herzen, wir sind froh, diese brenzlige Situation überstanden zu haben.
Nach einigen Kilometern kommt die Holzbrücke vor Xakanaxa, die meistert Lutz mit Bravour und wir sind angekommen. Wir bekommen die Campsite XA1 und fühlen uns sofort wohl. Wir bauen auf, machen Feuer, kochen und genießen diese einmalige Atmosphäre. Wir fühlen uns der Natur so nah… Spätesten um zehn geht das Licht aus und wir schlafen mit den vielen Tiergeräuschen ein.