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Oben: Er schwingt von hier nach da... Oben: Spritzt mal rechts, mal links...wie in Exstase!!! Nach gut 20 Minuten Elefanten-Schlamm-Spritz-Kampf machen wir uns auf zu den Geparden, in der Hoffnung dass sie noch da sind! Und... ...die Hoffnung erfüllt sich!!! :-D Alle (drei) Geparden sind noch da, alle Geparden, alle! Obby bringt uns so perfekt es geht in Position, so dass wir trotz der Büsche fotografieren und zuschauen können! Es muss mal gesagt sein: Wir haben hier offenbar einen wirklich guten Guide, der sich auch in die Touristen hineinversetzen kann, erwischt! Eine Wohltat nach dem Katastrophen-Guide, den wir im Januar/Februar in der Masai Mara hatten!!! Oben: Am Boden zerstört? Oder dahingestreckt? Oder doch einfach nur ein Penner? Oben: Sitzung im Busch in...ohne Toilettenpapier und schon (fast) ohne Licht... :-O Oben: Wie man unschwer erkennen kann müssen Geparden und Schweine verwandt sein, denn beide wälzen sich am Boden... Oben: ...wenn sie mal nicht nur faul rumliegen! Oben: Noch ein letztes Bild im Dämmerlicht Die Sonne ist schön längst hinter Wolken verschwunden, es ist schon erstaunlich dunkel... ...aber die Geparden werden je länger je munterer!!! Sollte sich doch noch eine Jagt anbahnen??? :-D Wenn ja, dann wohl ohne uns, denn es ist schon nach sechs und wir haben noch sicher 20 Minuten bis zum Camp zu fahren... Schaade! Und tatsächlich! Der erste Gepard steht auf... ...und legt sich etwas weiter weg wieder hin... Und da!!! Der Zweite steht auf, der legt sich aber nicht mehr hin! ...sorry, doch, er legt sich auch hin, aber weit weg im Gebüsch... Und dann steht der Dritte auf, und der... ... ...legt sich nicht mehr hin!!! Wir folgen ihm so gut es geht ohne die Piste zu verlassen... ...und plötzlich wird's wieder heller!!! Die Sonne kommt wortwörtlich unter den Wolken hervor und steht rot über dem Horizont! Oben: Leider konnte ich die sensationelle Stimmung nicht ganz einfangen... Und nun ist es höchste Zeit, tschüss Geparden und ab ins Camp! Kaum dort angekommen bauen wir das Duschzelt ab, da wir morgen den Park verlassen und in Richtung Maun fahren! Um 19:00 ist das Abendessen bereit, es gibt Kartoffelstock, Gem Squash (klick mich) und Hähnchen an Sauce, als Dessert eine unbekannte Frucht... Da sich mal wieder niemand als Erster bedienen möchte übernehm ich das halt, schöpfe meinen Teller voll und setz mich. Kaum sitz ich geschehen zwei Dinge gleichzeitig: -Die Anderen begeben sich ebenfalls zum Essen fassen... -Der Himmel öffnet die Schleusen!!! SUPER!!! Nun sitz ich also unter freiem Himmel, hab als Einziger den Teller schon voll und es schüttet! Badiri schützt sofort das Essen, die Anderen hören mit dem Schöpfen auf bevor sie angefangen haben und ich ess im Regen... Nein, nicht mit mir! Also pack ich meinen Teller und mein Getränk und geh ins Zelt! Wenn schon die Römer im Liegen essen konnten dann kann ich als deren Nachfahre das auch!!! Kaum bin ich mit dem Essen fertig hört's schon wieder auf zu regnen...und mir tun alle Knochen weh!!! Ich also wieder raus und an den Tisch, an dem nun alle Anderen trocken ihr Abendessen verspeisen, bequem sitzend! Na ja...es hat nicht immer Vorteile der Erste zu sein! Immerhin kann ich nun auch den Dessert am Tisch essen... ...keine Ahnung was ich da esse, auf Nachfrage wird mir erklärt dass das irgendeine Frucht ist... ...eine die mich nicht aus den Socken haut, wohl deshalb hab ich den Namen vergessen... Wir sitzen noch einige Zeit am Tisch, leuchten bei jedem Geräusch in den Wald um unsere Damen, die hinter jedem Geräusch ein wildes gefährliches Tier vermuten, zu beruhigen... Ausser in der Situation, in der Alessandra ein bedrohlich klingendes Knurren von rechts hört... ...denn das ist nur mein Bauch... Um etwa 21:00 gehen wir alle ins Bett, davor stell ich noch die Wildlife-Cam scharf und hau mich dann auch auf's Ohr, gute Nacht! |
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Tag 6: Ist das meine Tasche???
Oh Gott!!! Die Blase ist so was von voll!!! Na ja, wird auch schon bald Zeit zum Aufstehen sein... ...obwohl... ...es ist verdächtig ruhig da draussen! Ein Blick auf's iPhone lässt mir beinahe die Augen rauskullern! Mitternacht!!! :-O Na ja, die Blase muss entleert werden, also raus in die Wildniss und die Dunkelheit der afrikanischen Nacht im Wald!!! Ungern, denn im Vergleich dazu ist's in einer Kuh taghell!!! Und im Gegensatz zum Innern einer Kuh hats da draussen nachtaktive Raubtiere... Also aus dem Schlafsack raus, Stirnlampe montiert, Reissverschluss auf, die Umgebung ableuchten und aus dem Zelt schlüpfen! Raus und sich eventuell von Löwen, Hyänen, Leoparden und was da sonst noch so um mein Zelt keucht und fleucht beim pinkeln anknabbern lassen... Weit getrau ich mich nicht von den Zelten weg, der erste Baum muss als Ziel herhalten! Ob er will oder nicht! Während des Geschäfts leuchte ich mit der Stirnlampe 360° der Umgebung ab, immer und immer wieder...und plötzlich bewegt sich was!!! Nichts im Scheinwerferkegel, sondern was dahinter, in meinem Kopf! Ein einsames Zahnrädchen, dass rotiert und mir klar werden lässt dass ich direkt im Fokus meiner Wildlife-Cam pinkle... :-/ Bravo!!! Nach überlebter Blasenentlastung leg ich mich wieder in den Schlafsack und versuch dem Namen dieses Sackes alle Ehre zu machen... ...aber... ...ich schlaf nicht! Dass nun der Schlafsack nur ein Liegesack ist ist das Eine, dass ich nach nicht mal 3 Stunden Schlaf nicht mehr einschlafe das Andere, und zweiteres beschäftigt mich doch etwas mehr als Ersteres... Irgendwann, wohl morgens um halb sechs ist's 05:30 Uhr und ich halt's nicht mehr aus im Zelt! RAUS!!! Natürlich mit Stirnlampe bewafnet und gaaaaaanz vorsichtig, alles um mich herum ableuchtend entschlüpfe ich meinem Zelt und geh gleich mal bevor die anderen erwachen rüber ins Klo-Zelt, eine wichtige Sitzung muss abgehalten werden! Anschliessend gehts noch immer ungefressen zurück ins Zelt, bemerkend, dass alle in den anderen Zelten schon wach sind... War ich etwa auf dem Donnerbalken zu laut??? :-O Na ja, ich werds wohl nie erfahren und beginne meine Augen zusammenzusetzen, das bisschen Gepäck zusammenzupacken, den Liegesack in seine Tasche zu stopfen und die Zähne zu putzen, während von draussen immer mehr Geräusche meiner Mitreisenden in mein Zelt dringen. Trotz geschlossenem Reissverschluss!!! :-O Um 06:20 sind schon alle Zelte abgebaut und neben dem Anhänger auf der ausgelegten Plane neben dem ebenfalls schon reisefertigen Gepäck platziert und wir beginnen mit dem Frühstück! Wie üblich nehme ich mir Cornflakes und einen Tee, mehr bring ich eh nicht runter um die Zeit. Offenbar sind alle, aber wirklich alle die halbe Nacht wach gelegen...nicht nur ich, weshalb auch immer... Unweit des Frühstücktisches liegt Elefantendung, was jemanden die Frage ob jemand das Klozelt nicht gefunden hat in die Runde werfen lässt... Und schon sind die ruhigen, weil unausgeschlafenen Touristen schallend am Lachen und ein Spruch jagt den Anderen!:-D Herrliche Party am frühen Morgen! :-D Nach dem Frühstück wartet noch eine besondere Attraktion auf uns Männer, denn während die Frauen mit Obby die 'Küche' reinigen und die Stühle in den Anhänger verfrachten gehen wir vier Männer mit Badiri zum Klozelt und brechen das ab... ...zumindest beginnen wir mal damit... Jemand hat die tolle Idee das Zelt über den Donnerbalken zu heben, damit nichts beim Abbruch in die Grube fällt. Also heben wir das Zelt an allen vier Ecken an und gehen einen Meter weg... ... ...was mich und Patrick direkt neben der Grube stehen lässt... Ich frage mit gerümpfter Nase und entsetzt aufgerissenen Augen ob wir vieleicht noch etwas weiter weg sollten, so zehn oder zwanzig Meter, was Fabio so zum lachen bringt dass er sich kaum mehr auf den Beinen halten kann... ...und damit bringt er UNS anderen so zum lachen dass wir und das Zelt wirklich beinahe in die Grube fallen!!! :-D Herrlich, wie in einem Monty-Python-Film!!! Wir lachen uns sicher zwei Minuten kaputt und können uns kaum mehr auf den Beinen halten!!! Selbst die Frauen und Obby lachen schon als wir uns endlich wieder so weit zusammenreissen können das Zelt von der Fäkalgrube wegzutragen! Der Rest geht dann schnell und während Badiri die Grube zuschüttet verstauen wir noch immer lachend das Zelt und den Donnerbalken in ihren Tschen und diese sowie das Gepäck, die Zelte und die Matratzen im bzw. auf dem Anhänger. Was für ein geiler Morgen! :-D Selten so gelacht!!! Um 06:40 fahren wir ab, wieder in Decken gehüllt, weil kalt... Natürlich fahren wir am (wieder tierlosen) Wasserloch und am (nun auch tierlosen) Gepardenbusch vorbei... Aber heute sehen wir Tiere!!! Wenige, aber wir sehen welche!!! Oben: Jajaja, kaum sind die Löffelhunde entdeckt rennen sie davon, die Feiglinge!!! Oben: Der Herr Strauss (wie er wohl zum Vornamen heisst?) hat seinen Kopf auch schon aus dem Sand gezogen! Wenige hundert Meter nach dem gestrigen Gepardenbusch sehen wir links der Strasse ein Auto das gestern auch bei den Geparden war, und was soll ich sagen... ...es ist immer noch (oder schon wieder?) bei den Geparden!!! Freude herrscht!!! :-D Oben: Eins, zwei, drei, alle da! :-D Oben: ...und gleich wieder so faul wie gestern schon! Nach einer guten Viertelstunde Geparden beim liegen beobachten raffen wenigstens wir uns auf und fahren weiter, denn heute müssen wir ja um 10:00 am Gate sein, da Alessandra und Fabio uns für die Zeit, die wir mit Mokoro's (Einbäumen) im Okavangodelta rumstochern verlassen um in den Makgadikgadi Pans National Park (klick mich) gefahren zu werden. Weshalb sie das tun wollen sie uns (noch) nicht sagen... Wir fahren also weiter, halten kurz beim Ranger-Posten und hoppsen dann wieder über übelste Tiefsandpisten weiter, sehen aber vor dem Tiefsand noch einige Gnu's! Ist ja klar dass wir innert der letzten Stunde im Park beinahe so viele Tiere sehen wie in den Tagen davor zusammen... Oben: Farb in Farb, Ton in Ton!!! Schon erstaunlich wie sehr sich die Farben gleichen! Oben: Die Drei waren aber offenbar mehr an der Sonne als das Gnu auf der vorherigen Foto...die hier sind viel brauner! Oben: Und tschüss,Nxai Pan National Park (klick mich)! Tierarm, schüttelig, sandig, aber trotzdem schön warst Du! Am Gate checkt uns Obby aus während wir die tägliche Früchtepause machen. Die Toiletten des Gate's haben sich der Landschaft angepasst und sind so trocken dass wohl nicht mal im Spühlkasten ein Tropfen Wasser zu finden ist! Konsequenterweise hat man die Türen zu den Toiletten verschlossen... Na ja, Büsche hat's ja genug in der Gegend. Wir sind um halb zehn Uhr am Gate und um zehn Uhr sollte der Bus für Alessandra und Fabio mit den Zweien abfahren, aber, wie jedem Afrikareisenden auch ohne Erwähnung klar ist, der Bus ist um zehn Uhr natürlich nicht da. Also ruft Obby mal ins Büro an und promt gibt's News: -Der Bus ist soeben abgefahren und wird in etwa 10 Minuten da sein. -Eine Tasche, auf die die Beschreibung meiner Tasche passt wurde in Johannisburg gefunden, nach Kasane geflogen, ist nun zu uns unterwegs und wird uns wohl irgendwann am Mittag oder am Nachmittag erreichen! Aber man könne die Tasche nicht genau identifizieren! Hm... Meine Tasche ist mit mehreren Adressanhängern versehen, hat ein Fach mit meiner Visitenkarte drin und die sind sich nicht sicher ob das meine Tasche ist... :-/ Das bringt mich eher zur Annahme dass sie es nicht ist als dass sie es ist! Ich rechne zumindest nicht damit meine Tasche je wieder zu sehen! Um zehn nach zehn kommt doch tatsächlich der Bus für die beiden Italo's. Wir alle verabschieden uns herzlich von den Zweien, es tut beinahe etwas weh... Wir hatten's so lustig zusammen... Aber sie wollen nicht mit uns ins Okavangodelta, warum auch immer... Kaum sind sie weg fahren auch wir weiter, wir haben ja auch noch etwas Strecke vor uns bis Maun! Die Teerstrasse ist wieder in einem Top-Zustand, wir düsen mit hoher Geschwindigkeit durch die karge Landschaft! Links Busch, rechts Busch, sonst nichts... Oben: Abwechslung zur monotonen Buschlandschaft an der Strasse: Zebrastreifen im Busch! Ist aber ok, denn auf der Strasse würden sie ja auch nichts nützen, hier hat's nun mal keine Fussgänger... Oben: Einsamer kleiner Strommast, auf seine Krücke abgestützt...steht tapfer seinen Mann!!! Oben: Offenbar wurden in der Gegend einige Strommasten ausgesetzt, hier wieder so ein einsames Kerlchen... |
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Oben: ...und wieder Zebrastreifen neben dem Asphalt... Die Landschaft ist echt zum Gähnen, links und rechts nur einige Büsche und Bäume, nichts anderes! Selbst ein Strommast ist schon ein Ereigniss! So schön flaches Land sein kann, hier ist's schlicht uninteressant, einem Vergleich zu den Landschaften Ostafrika's kann diese Strecke beim besten Willen nicht standhalten. Bisher kann ich die vielen Lobeshymnen auf Botsuana (noch) nicht nachvollziehen! Auch auf dieser Strecke gibt's wieder eine Desinfektions-Station, diesmal müssen wir aber nicht aussteigen...nicht mal durchfahren müssen wir...die Gefahr gilt wohl nur von einer Seite... Einige Zeit später hält Obby rechts der Strasse bei einem Baum an und verkündet dass es Zeit für's Mittagessen ist! Oha! Wie die Zeit vergeht!!! Ich hätte gedacht es ist spätestens elf Uhr!!! Na ja, steigen wir aus und stellen wir die Stühle raus! Zum Glück gibt der Baum auch wirklich Schatten, denn es ist heiss...und die Sonne brennt! Oben: Essen in karger Landschaft...wenigstens im Schatten! Wir strecken unsere eingerosteten Glieder und ich mach einige Versuche mit der überbelichtenden Kamera... ...die nun schon so stark überbelichtet dass ich durch das Abblenden der Bilder bei kürzest möglicher Belichtungszeit und tiefstmöglicher ISO auf dem Bildschirm schon kaum mehr was erkennen kann und das Bild dann doch viel zu hell wird... Also entschliesse ich mich das 14-150mm-Objektiv (KB= 28-300mm) an die PEN mini PM2 zu tun, auch wenn ich da nur mittels Touch-Screen bedienen kann, was schon etwas umständlicher ist als mit den Tasten und Einstellrädern der OM-D E-M10... ...und auch wenn in all meinen Kameras derselbe Sensor drin steckt so hat halt die PEN nicht den Bildstabi den die M10 zu bieten hat. Und: für Weitwinkelaufnamen mit dem 9-18mm-Objektiv (KB=18-36mm) muss ich nun einen Objektiv-Wechsel machen... ...genau das wollte ich doch vermeiden!!! Immerhin hab ich bei jenen Fotos Zeit, denn Landschaft rennt selten weg... Somit kommt der Akku und die Speicherkarte aus der defekten M10 raus und steht nun der PEN als Ersatz zur Verfügung! Der M10-Body landet stosssicher verpackt im Handgepäck, damit ich in der engen Fototasche etwas mehr Platz habe. Wobei das auch nicht viel bringt, zumal der Body wirklich klein ist! Aber immerhin! Bald ist Badiri so weit und wir fassen unser Essen! Diesmal bin ich der Letzte, obwohl keine Regenwolke am Himmel steht, aber sicher ist sicher... ...ich möchte nicht nochmals den Teller vollregnen lassen!!! Wir essen Salate, Brote mit Schinken und Wurst und Obby gibt mir nochmals durch dass wir bald einen Boten mit der Tasche treffen werden, noch wäre sie aber auf dem Weg zum Bushways-Büro in Maun. Bald schon fahren wir weiter und kurz nach den ersten Häusern von Boseja Ward, einem Vorort von Maun, fahren wir an einer Kreuzung an den Strassenrand. Ein weisser junger Mann steigt aus einem Auto aus, öffnet die hintere Türe und zieht was raus... ...eine Tasche... ... MEINE TASCHE!!! :-D :-D :-D!!! Ein Schrei: 'Jajaja, that's my bag, you're my hero!!! Yeah!!! Woohoo!!!' schallt durch die Gegend! Vor lauter Freude spring ich beinahe aus dem Auto, das noch immer fährt!!! Applaus und auch einige 'Woohoo's' kommen von den Mitreisenden, der junge Mann (wie mir später gesagt wird der Chef des Bushways-Büros in Maun) schaut erstaunt und erfreut zugleich und, schlaues Kerlchen, erkennt sofort dass ich der Besitzer der Tasche bin!!! Freude herrscht!!! :-D Oben: Komm zu Papa, mein Täschchen!!! :-D Schon bald fahren wir weiter, der junge Mann hat keine Zeit für ein Freudestänzchen... Den ersten Häusern folgen weitere und die Gegend wird immer grüner! Brücken führen über Flüsse und kleine Seen...dabei sind wir doch eigentlich in einer Stadt! Zumindest auf dem Weg vom Vorort in die eigentliche Stadt Maun... OK, es ist nicht gerade wie in Venedig, dafür hats dann doch etwas zu viel Land und zu wenig Wasser, aber im Vergleich zur trostlosen Landschaft die wir auf der Fahrt hatten eine Wohltat für die Augen!!! Schön!!! Oben: Es grünt so grün! Oben: Immer wieder Wasser, so herrlich!!! Die Stadt wird nun immer städtischer, bald erreichen wir ein Gebiet mit einigen Einkaufszentern, wo uns Obby aussteigen lässt. Er selbst wird in die Werkstatt von Bushways fahren, da das Auto zwei, drei Problemchen hat und die erst repariert werden müssen. Natürlich erklärt er uns erst mal was wo ist, was man wo kaufen kann und welche Bancomaten man meiden, welche benutzen soll. Die Stadt wirkt auf mich so gar nicht afrikansich, alles ist so geordnet, selbst der Verkehr! Schön, aber anders als ich es gewohnt bin! Nachdem Obby und Badiri abgefahren sind machen wir uns auf den Weg zum Wimpy im Engen Shopping Centre und genemigen uns erstmal einen Kaffe bzw. eine Coke! Patrick und Claudine verlassen uns aber schon bevor sie was bestellen, Andy, Lisa und ich bleiben weiter sitzen und geniessen die klimatisierte Luft und die Getränke! Nach der Coke genemige ich mir noch einen Fruchtsaft und schon bald machen wir uns auf um die Getränke einzukaufen, denn Obby will uns um 14:30 Uhr abholen kommen und es ist ja schon nach 14 Uhr...also rein in den Einkaufsladen! Wieder kauf ich mir viel Wasser, Tangawizi- und Cola-Dosen und Savannah Pro Tag 2l Wasser, 2 0,33l-Dosen und zwei 0,33l-Flaschen! Also über 3 Liter pro Tag...müsste reichen! Pünktlich stehen wir dort wo uns Obby abgesetzt hat, und warten auf unser Auto... ...und des kunt ned!!! Da fällt mir wieder mal das Lied 'Taxi' von DÖF (klick mich) ein...in minim abgeänderter Version passt's auch hierher: I steh in der Hiz'n und woart auf n Obby abrr der kummt ned, kummt ned, kummt ned, i woart auf das Brummen vo ma Land-Rover-Diesel abrr s brummt net, brummt ned, brummt ned... Lange stehen wir da, kein Obby, kein Auto, kein Badiri, nur Sonne und Leute die uns Schmuck andrehen wollen! Erst eine Stunde nach dem abgesprochenen Zeitpunkt erscheint er, sich heftig entschuldigend weil er ein grösseres Problem mit dem Auto hatte und nun ein anderes, aber baugleiches dabei hat! ...Auto, nicht Problem... Na ja, kann mal passieren, solange man nicht terminlich oder von der Situation her in Probleme kommt hab ich damit auch wenig Mühe, und eine Telefonnummer hatten wir ja nicht ausgetauscht. Es hat uns auch nicht genügend gestresst um bei Bushways anzurufen, wobei wir das kurz bevor Obby kam schon drüber diskutierten. Weiter gehts, etwa 15-20 Minuten fahren wir zu unserer Unterkunft, dem Audi-Camp in Maun (klick mich)! Und erstmals in meinem Leben muss ich in einem Audi sagen: Schön hier!!! Der Name des Camps hat übrigens nichts mit den Autos dieses Namens zu tun sondern ist die örtliche Bezeichnung für den afrikanischen Schreiseeadler. Die Zelte müssen noch aufgebaut werden, vorher müssen wir jeweils noch suchen welches wessen Zelt ist, denn die sind wie auch die Matretzen den Touristen persönlich zugeteilt und durch die Nummerierung zu erkennen! Anschliessend gehts erstmal duschen!!! Welche Wohltat! Warmes Wasser, und flüssig ist's auch noch!!! Herrlich!!! Und ich kann ENDLICH mit meinen Sachen duschen! Meine Sachen zum Abtrocknen benutzen!! Meine frischen Sachen anziehen!!! Meine...nein, Andy's Badetuch mit Claudine's Handwaschmittel waschen und zum trocknen aufhängen!!! Echt, ich bin so dankbar dass so tolle Leute mitreisen!!! Ist nicht selbstverständlich, hat her aber perfekt geklappt! Dann gehts in die Badehose und runter zum Pool, wo die anderen Vier schon sind! Das Wasser im Pool ist nicht nur sauber und nass sondern auch schweinekalt!!! Zumindest kommt es uns mit seinen rund 20° so vor...keine Ahnung weshalb es so kalt ist... Entsprechend gehen nur die Männer schimmen...wenn auch das reingehen vor allem beim Eintauchen des Bauches seeeeeeehr langsam vonstatten geht...brrr... Lisa ist nur kurz rein und gleich wieder raus, Claudine stellt nur die Füsse rein...und Patrick macht den Helden des Pools! Er springt trocken Kopf voran rein!!! Ob das zu überleben ist sei mal dahingestellt, er lässt zumindest sehr sonderbare Geräusche von sich als er (sofort!) wieder auftaucht!!! Wir geniessen noch ein Weilchen den Ausblick vom Pool auf den direkt am Camp vorbeifliessenden Thamalakane River... Herrlich! Oben: Mein Zelt mit Andy's blauem und meinem grünen Tuch! Hinten links die grosszügigen und sauberen Nassräume Oben: Links die Bar, in der Mitte das Restaurant, dann der Durchgang zum Pool und rechts eine kleine Sitzecke. Oben: Der Pool steht natürlich nur VIP's wie uns zur Verfügung! Oben: Links das Restaurant, in der Mitte der Pool und im Hintergrund der Thamalakane River Oben: Der Campingplatz des Camps...direkt neben den Nassräumen (links hinter dem Auto zu erkennen)! Anschliessend, weils so schön ist, nochmals unter die Dusche, etwas zusammensitzen, quatschen und lachen, die Fotos sichern und am LapTop sichten. Dabei ein oder zwei Savannah schlürfen, rüber zur Bar für noch 1-2 Savannah und dabei im Facebook schweifen, Mails runterladen (erstmals seit wir in Kasane abgefahren sind hab ich Internet) und schauen weshalb ich nirgends Telefonempfang habe... ...mein Provider hat offenbar kein Roomingabkommen mit einer botsuanischen Telefongesellschaft... Hmmm, nicht so toll! Ich hab allen gesagt und geschrieben dass ich per SMS erreichbar bin...was ich hier in Botsuana im Gegensatz zu Ostafrika offenbar auch in der Nähe der Zivilisation nicht bin... Nicht ganz so toll wenn man ein Einmannbetrieb ist wie ich es 'bin'... Na ja, wird schon schiefgehen auf den Baustellen in der Schweiz... Kaum bin ich wieder zurück gibts auch schon das Abendessen, es ist ja schon 19:15 Uhr! Badiri hat heute Nachmittag natürlich auch eingekauft und so werden wir mit einer Art Ugali (Maisbrei) und leckerer Bratwurst, ähnlich wie toskanische Salsiccia, sowei etwas Gemüse verwöhnt! Dessert gibt's wie immer auch noch, ich verzichte aber. Danach machen wir noch den Abwasch im Schein meiner LED-Power-Leuchte (5000Lux...steht zumindest auf der Verpackung und es ist wirklich sehr sehr hell!). Danach setzen wir uns nochmals hin und beginnen Obby daran zu erinnern dass er uns bisher keinen Pangolin gezeigt hat und wir darüber doch sehr enttäuscht sind!!! Schon lange hat er bemerkt dass wir ihn nur auf die Schippe nehmen und er macht mit! Wieder ein sehr, sehr lustiger Abend, und um etwa 10:30 gehts ab in die Heia, heute erstmals in meinem neuen Schlafsack mit meiner geliebten daunengefüllten Luftmatratze!!! Ich werd schlafen wie ein Baby!!! Gute Nacht! |
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Tag 7: Frischfleisch!!! :-D
Ist das bequem und herrlich auf MEINER Matratze und in MEINEM Schlafsack!!! Auch wenn der Boden unter dem Zelt etwas schräg ist: Ich hab geschlafen wie ein Baby!!! :-D Ganz was Anderes als in den Nächten ohne meine geliebte, warme und bequeme Exped DownMat und mit fremdem Schlafsack! Es ist 05:15 und ich geh mal gemütlich zum Klo und geniesse es für einige Tage letzte Mal auf einer bequemen Kloschüssel zu sitzen. Zurück beim Zelt sind alle Anderen auch schon am Zusammenpacken, obwohl noch nicht mal die besprochene Aufstehzeit erreicht ist. Also auch die Luft aus der DownMat, den Schlafsack und alles Andere in die Tasche, Sand rausfegen und Zelt abbrechen. Halt die morgendliche Routine! Anschliessend und sogar zur Tageszeit passend frühstücken wir wieder mal. Heute gehts rein ins eigentliche Okavango-Delta, dorthin wo's richtig viel Wasser hat, um mit Mokoro's (Einbäumen) rumzupaddeln! Nach dem Abwasch fahren wir los, einmal quer durch Maun, über den Fluss zur Island Safari Lodge, die Luftlinie nur etwa 750m vom Audi Camp entfernt liegt, aber eine Fahrstrecke von 5,8km ergibt... Und nein, diesmal hab ich keine Decke um mich gewickelt, denn ich hab ja nun meine Jacke! :-D Nicht nur Freude, nein, auch Wärme herrscht! Oben: Endlich mal die Route! Start in Kasane, runter in den Nxai Pan NP, westlich nach Maun, rein ins Okavango-Delta, zurück nach Maun, rüber in den Moremi, rein in den Savuti im Chobe NP, rüber nach Sambia zu den Victoria Falls. Die übliche Botsuana-Sambia-Anfänger-Tour halt. Oben: Auf dem Weg zur Island Safari Lodge überqueren wir den Thamalakane River...wunderschön! Und mitten in der Stadt Maun! Irgendwie hab ich da was nicht mitbekommen, auf jeden Fall hab ich gehört dass wir jemanden abholen. Natürlich denke ich da an Alessandra und Fabio und frage mich nach dem Sinn der Sache, da die beiden doch gesagt haben dass sie die Mokoro-Tour nicht mitmachen... Na ja... Obby geht rein und ich steig ebenfalls aus, vertrete mir die Beine und schau in die Lodge rein, wo Obby mit einer hübschen jungen Frau und einem ebenso jungen Mann spricht. Nur Alessandra und Fabio seh ich nirgends... Und plötzlich kommt Obby mit dem jungen Paar daher und stellt sie uns als neue Mitreisende vor! Ich staune! Noch mehr staun ich als sie sich uns vorstellen, denn das für die erweiterte Region Zürich typisch ausgesprochene 'A' hör ich selbst im ansonnsten sauberen Englisch von Corinne raus! Erst recht hör ich's bei Manuel, der nicht so gut englisch spricht wie seine Freundin! Natürlich werden die beiden sofort in Schweizerdeutsch mit 'Wohär chömäd denn er?' angesprochen... Mit meiner Vermutung Zürich liege ich nicht mal so falsch, zumal die Beiden im Aargau wohnen und davor in Zürich lebten oder arbeiteten. Es ist ihre erste Reise nach Afrika, aber zumindest Corinne ist als Tierpflegerin eines Zoo's minim vorbelastet... Aber auch Manuel hat gute Grundlagen, als selbstständiger Baumpfleger hat er sicher den Blick für Dinge, die da wo sie sind nicht zwangsläufig hingehören, wie zum Beispiel einen Leoparden auf dem Ast odrr so... ...vermute ich mal! Eigentlich wären sie der anderen Gruppe, die parallel mit uns unterwegs ist, zugeteilt worden. Aus irgendwelchen Gründen hat man sie dann aber umgeteilt... Ich könnte mir vorstellen dass es daran liegt dass man in der anderen Gruppe zwei weitere Schweizer dabei hatte und die Schweizer zusammen haben wollte... ...ohne zu merken dass die Einen französisch und die Anderen deutsch sprechen... ...und mich aufgrund meines italienischen Namens zu den Italienern tat... ...und nun, da klar ist dass ich deutsch spreche und die beiden auch und die anderen Schweizer französisch hat man kurz umdisponiert... Aber wie gesagt, ist bestenfalls eine Vermutung! An der Gruppengrösse kann's nicht gelegen haben, denn die Gruppe mit den Zweien ist spätestens wenn die Italos wieder dabei sind jeweils eine Person grösser als die Andere. Aber egal, Platz haben wir ja genug! Und sympatisch sind die Beiden auch! Während wir uns noch immer vorstellen fährt Obby schon mal los auf die 313km lange Fahrt zur Bootsanlegestelle bei der Nguma Island Lodge, von der aus wir per Boot zur Mokoro-Station fahren. Immerhin ist die Strecke nicht ganz so langweilig wie die von Nxai Pan NP nach Maun...aber aus den Socken haut mich die Landschaft auch hier nicht. Oben: Eine erstaunlich gute Teerstrasse, wie sie in Ostafrika kaum zu finden ist, führt uns ins Delta. Oben: Zur Abwechslung mal ein Fluss... Oben: ...mit typischen Bewohnern...wobei man hier offensichtlich noch nie was von 'wireless' gehört hat... Oben: Nicht jeder braucht ein Auto...der Herr macht auch auf dem Pferd einen glücklichen Eindruck! Oben: Wie geschrieben, die Landschaft haut einem nicht aus den Socken, nicht mal vom Hocker... Oben: Wer braucht schon ein Pferd wenn er einen Esel hat? Oben: Obwohl es hier viel grüner ist als an der Strecke vom Nxai Pan NP nach Maun ist doch klar zu sehen dass es ein trockenes Land ist. Plötzlich hält Obby an und deutet nach links... Und was wuselt da am Boden rum???? Oben: Mein erstes Gestreiftes Borstenhörnchen (Xerus erythropus), auch Gestreiftes Erdhörnchen, Tschadziesel-Hörnchen oder West-Hörnchen genannt. Und ich bin wohl sein erster, wenn auch ungestreifter Claudio Comolli, auch Picco genannt... |
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Oben: Wie überall im Afrika südlich des Sahels sind auch hier die Termitenbauten nicht zu übersehen! Oben: Das dürfte eine Frau des Volkes der Herero (klick mich) mit typischem Kopfschmuck sein. Oben: Immer wieder sehen wir Pferde! Was die Anderen der Gruppe einfach nur schön finden lässt mir beim Gedanken an ein 'Mostbröckli' (klick mich) das Wasser im Mund zusammenlaufen!!! Kein Wunder, ist ja schon Mittag!!! Nachdem wir um etwa 10:00 Uhr am Wegesrand unsere Obst-Pause und natürlich auch die Mittagspause gemacht haben erreichen wir nach etwa einem Kilometer Sandpiste um 13:45 die Bootsanlagestelle an der Guma Lagoon, wo wir das Auto entladen und unser Gepäck so umpacken, dass wir nur das Nötigste dabei haben, der Rest bleibt im verschlossenen Anhänger am Bootsanlegeplatz! Da auch die Getränke für drei Tage in die Tasche müssen ist sie dann doch recht schwer und auch voll. Dann heisst es warten... Bald kommen die Boote und gleichzeitig die 'Parallel-Gruppe', deren Fahrer sein Fahrzeug etwas ungeschickt parkiert, so dass die andere Gruppe ihr Zeug nur da umpacken kann wo wir mit unserem Gepäck durchgehen müssen... ...unnötig... Um 14:20 haben wir alles verpackt und verladen und können das Boot besteigen: Und los gehts: Bootstour auf dem Okavango! :-D Oben: Ohne Worte, aber mit Okavango und Palmen! Oben: Schreiseeadler... ...leider zu scheu um uns näher ran zu lassen... Oben: ...und tschüss!!! Oben: Wir düsen durch die Kanäle... Oben: ...und wie man sieht ist das Wort 'düsen' nicht mal so verkehrt...etwas langsamer wäre genussvoller! Plötzlich zwingt uns ein anderes Boot beinahe in einen Zusammenstoss!!! Der Bootsführer des anderen Bootes schaut ins Schilf am Rande des Kanals, was wir natürlich auch sofort tun... ..und was sehen wir da??? Oben: Ein kleines Krokodil versucht sich als Vegetarier! Oben: Plötzlich zweigen wir in einen kleinen Seitenkanal ab...die Zufahrt zur Mokoro-Station! Bei der Mokorostation angekommen heisst es aussteigen und uns von unserem Chef-Mokoro-Ruderer namens Vista begrüssen zu lassen! Anschliessend müssen wir mit unserem Handgepäck über die gesammte Insel latschen!!! :-O OK, bei den gut 100m Länge gerade noch zu verkraften! Unser Gepäck ist schon rübergetragen worden und liegt grösstenteils in den Mokoro's. Mit Argusaugen such und beobachte ich meine Tasche, nicht dass mir die nochmals abhanden kommt! Ich glaub ich würd Amok laufen, mich (oder alle Anderen) ersäufen oder noch Schlimmeres... Oben: Um 15:10 Uhr erreichen wir die Insel mit der Mokoro-Station, um 15:22 'mokoroern' wir los! Meine rote Tasche ist nicht zu übersehen...gut so!!! |
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Oben: Ich verfolge meine Tasche mit Argusaugen...und zur Sicherheit knippse ich auch noch den Mann, den ich im Falle eines Verlustes ersäufen müsste!!! Aber, um's vorweg zu nehmen, er wurde nicht ersäuft! Oben: Eine ziemlich wackelige Angelegenheit, vor allem bei Andy und Lisa, die wohl einen Trainee erwischt haben... ...deren Mokoro wackelt obwohl sie beide wirklich ruhig drinnsitzen so stark dass mehrmals nur noch wenige Zentimeter fehlen bis das Wasser ins Boot schwappt...aber sie nehmens mit Humor... Oben: Die Kanäle werden enger, das eine oder andere Mal muss ich nasses Papyrus wegräumen um's nicht ins Gesicht zu kriegen. Oben: Obby hinter mir pennt in einer Seelenruhe, wohl auch weils schaukelt wie in einer Kinderkrippe... Oben: Kurz nach 16 Uhr erreichen wir unsere Insel! Kaum auf unserer Insel angekommen gehts schon daran die Zelte aufzubauen. Da am vorgesehenen Ort der eine oder andere frische Elefantenhaufen rumliegt (nein, kein Haufen Elefanten, ein Elefantenhaufen!!! Das ist nicht dasselbe!!!) stellen wir die Zelte so unter die Bäume und ins Gebüsch rein dass sie den Elis nicht im Weg rumstehen, denn wer will schon von einem Elefanten, der ihm auf dem Gesicht steht, geweckt werden... ...ich zumindest nicht... Währenddem baut Badiri die Küche und das Klo, Obby die Schlafzelte der Zwei und die Dusche auf. Es ist heiss und feucht, ich schwitze bei der kleinsten Bewegung wie ein Gelati im Backofen! Deswegen bleiben wir anschliessend im Schatten des Wäldchens sitzen, trinken Tee und warten ab bis die Ruderer eingerichtet sind, was um 17:00 Uhr der Fall ist. Nun gehts also los auf unsere erste kurze Mokoro-Tour! Ich freu mich schon enorm drauf beinahe geräuschlos durch die Stille der Natur gleitend Tiere Beobachten zu können... :-D Oben: Los gehts! Genauer gesagt EreignissLos gehts...keine Tiere...aber eine schon tief stehende Sonne! Und plötzlich ruft uns Vista flüsternd zu: 'There's a Elephant on the Island there!' ...lange seh ich nichts, zumal ein Elefant ja nicht ganz sooooo klein ist dass man ihn nicht sehen würde... ...aber das Grünzeug ist eben auch nicht ganz soooooo klein... ...aber die Insel ist weit entfernt... ...und plötzlich seh ich einen Rüssel...knipps...und mit einem Foto ist der Beweis dass es Tiere im Delta hat gesichtert! Oben: Der Beweis: es hat Tiere im Okavango-Delta!!! Auch wenn wir kaum eins sehen... Kurz nach dem Elefanten legen die Mokoropadler die Mokoros mitsammt uns Touris und Obby drin so ins Wasser dass wir den Sonnenuntergang beobachten und fotografieren können...nicht ohne beim sich ausrichten noch einen Zusammenstoss zu verursachen, der meinen Einbaum beängstigend schräg kippt!!! :-O Aber gerade noch ohne ausgekippt zu werden schaffen sie's uns auf die Sonne ausgerichtet zu platzieren! Die Mokoro-Treiber setzen sich und beginnen miteinander zu flüstern...und dabei bewegen sie sich immer wieder mal! Dadurch schwanken die Mokoros und das Fotografieren wird beinahe verunmöglicht...schaade... Oben: Es reicht nicht dass die Mokoros schwanken, nein, bösartige Papyruspflanzen wachsen in Windeseile empor um den Autofokus zu behindern!!! :-O Oben: Eigentlich noch zu früh für ein Sunndowner-Bild, aber die Folgenden sind durch das Schaukeln nichts geworden... Zurück zum Camp! Kaum da angekommen gehts Corinne schlecht...sie leidet unter Übelkeit und Kopfweh, ist ganz heiss (nein, nicht sexuell sondern rein thermisch gemeint...tststs), legt sich ins Zelt und wird von Manuel betreut. Wir vermuten bald mal dass es ein Sonnenstich ist und/oder sie zu wenig getrunken hat... Vista und Badiri durchsuchen ihre Medizinköfferchen und finden da etwas zum mit Wasser anrühren, was sie ihr dann mit der Aufforderung das alles zu trinken geben. Zum Essen erscheint sie nicht, es geht ihr zu schlecht... Während wir mit den Tellern auf unseren Knien dasitzen und uns Badiris sensationelles Chili con Carne schmecken lassen liegt sie im Zelt und muss leiden... ...wahrlich kein guter Einstieg in die erste Safari-Reise! Obby, Vista und Badiri sorgen anschliessend fürs Unterhaltungsprogramm, indem sie uns auf wirklich interessante und auch lustige Weise die Geschichte Botsuana's erzählen, wobei jeder alles etwas besser weiss als der Andere, herrlich! Um 21:30 Uhr gehen wir dann ins Bett, vorher stell ich natürlich meine Wildlife-Cam scharf, in der Hoffnung auf Elefanten im Camp! Gute Nacht! |
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