THEMA: Vienna goes SA & BOTS - Familiencamping No 2
10 Nov 2015 20:16 #406997
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  • KarinK am 10 Nov 2015 20:16
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Hallo Peter!
Zu Savuti: wir hatten auch die CS Nr. 1, nicht so schlecht der Platz, bis auf die Tatsache, dass nebenan gleich die Zelte des Camp Savuti sind. Zum Glück haben wir die Nachbarn kaum bemerkt. Sonst hat uns Savuti auch nicht vom Hocker gehaut, relativ viiele Menschen, dafür dann wenige Tiere rundherum!

Zu Ihaha: dort waren wir auf der CS Nr. 10, ganz links außen. Affen hatten wir zum Glück keine im Baum, dafür einen, der uns einen ganzen Kürbis gestohlen hat und später versuchte, mit unserem Schmutzwäschesack zu entkommen. Dank Peter's kurzer Verfolgungsjagd ist ihm das zum Glück nicht gelungen, die komplette Wäsche war aber im Sand verteilt und dann wirklich reif für die Wäscherei!
Ich glaube, wir würden trotz der Polizeipräsenz Ihaha trotzdem wieder machen. Wie Topobär schon meinte: die Lage ist einfach ein Traum!

Als Alternative kann ich aber Linyanti empfehlen, die Lage ebenfalls traumhaft (wenn nicht noch mehr!), abgeschieden und ruhig! Elefanten im Camp, Hippos im Fluss.
Die Ablutions aber hatten mich an die Sanitäranlagen von Campingplätzen im früheren Italien erinnert. Auch war plötzlich das Wasser aus, gerade nachdem Elisa Shampoo im Haar verteilt hatte. ;-)
Doch es wird eifrig an Neuen gebaut. Weiß nicht, wann die fertig sein werden.

Auf jeden Fall macht es Spaß, mit euch zu Reisen! Danke, dass du dir die Mühe machst.
Wegen PC-Problemen hab ich noch nicht mal begonnen, mich um die Fotos zu kümmern. Die warten noch auf den beiden Festplatten, auf die wir während der Reise gesichert haben.

Liebe Grüße,
Karin
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03 Dez 2015 09:56 #409595
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Freitag 21.8.2015

Strecke: Ihaha - Kasane


Recht früh werden wir heute von unseren Nachbarn auf den Bäumen geweckt. Zum einen durch die Lautstärke, ebenso auch wieder durch die gemeinsamen Ausscheidungen, die fast gleichzeitig rund um das Auto herum einschlagen. Als wir aus den Zelten draußen sind, probieren einige Paviane, bei uns etwas Essbares zu ergattern. Die Zurschaustellung der Steinschleuder hält sie aber auf Distanz.
Der Geruch und das Ambiente auf der Campsite veranlassen uns dazu, heute das Frühstück auszulassen. Noch vor 9 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Kasane.










Obwohl wir von der Einbahnregelung wissen, riskieren wir es einmal von der Campsite aus die Riverfront Richtung Osten abzufahren. Wir nehmen uns vor, erst bei zu stärkerem egenverkehr oder wenn wir dazu aufgefordert werden umzudrehen und die offizielle Runde zu fahren. Wir stellen allerdings fest, dass wir im westlichen Teil des Parks mehr Wild gesehen haben als hier im östlichen Teil. Wir sehen zwar jede Menge Giraffen und Elefanten, aber abwechslungsreicher und mehr Wild als gestern sehen wir nicht. Als wir das Gate erreichen sind wir froh, nicht den Umweg über die Transitroute genommen zu haben.













Zu Mittag erreichen wir unsere Unterkunft in Kasane, die Chobe River Cottages. Mehrere nette Selbstversorger-Unterkünfte mit jeweils 4 Betten, gut ausgestatteten Küchen und Grillplätzen. Wir laden das Auto komplett aus und Claudia sortiert die Wäsche. Ich organisiere in der Stadt bei KFC Mittagessen hebe Geld ab
Als ich zurückkomme, sind schon unsere Verwandten wie geplant in der Unterkunft eingetroffen. Diese haben eine Namibia/Caprivi Lodge Tour ab Windhoek hinter sich und verbringen ihre letzten beiden Nächte in Kasane mit uns zusammen, bevor sie von hier aus heimfliegen.
Während die Kids in den Pool hüpfen, berichten wir uns natürlich gegenseitig von den Urlaubserlebnissen.
Um 15 Uhr gehen wir ein paar Schritte zur Bootsanlegestelle von Kalahari Tours, die direkt neben unserer Unterkunft liegt. Wir haben um 1000 Pula ein kleines Boot für uns 7 für drei Stunden reserviert. Der Tier- und Vogelreichtum entlang des Flusses ist enorm. Aus nächster Nähe unzählige Elefanten und Büffel, auch Krokos und Hippos.
















































Kurz nach 18 Uhr sind wir zurück bei der Unterkunft und grillen Würstchen und Spieße. Die Kids schauen fern und wir plaudern noch auf der Terrasse. Danach genießen alle die erste Nacht in Betten seit fast einer Woche.
Anhang:
Letzte Änderung: 03 Dez 2015 10:01 von granato75.
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03 Dez 2015 13:57 #409616
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Sanstag, 22.8.2015:

Tagesausflug Victoria Falls


Heute müssen wir alle schon vor 7 Uhr aufstehen. Wir haben schon von Wien aus bei Shearwater einen Tagesausflug zu den Victoria Fällen gebucht. Pünktlich um 8 Uhr ist unser Shuttle bei der Unterkunft. Im offenen Landcruiser fahren wir 10 Minuten bis zur Grenze.
Die Ausreise aus Botswana geht recht flott. Wir fahren noch ein Stück weiter zum Gebäude für die Zimbabwe Immigration. Vor dem Gebäude werden wir an den Fahrer für die Zimbabwe-Strecke „übergeben“. Wir warten circa 10 Minuten am Schalter und werden dort freundlich auf Deutsch vom Beamten begrüßt. Wir bezahlen die Visa und gehen zum Bus. Genau nach uns geht der nette Beamte in seine, sicher wohlverdiente, Pause und 10 Minuten passiert nichts.
Deswegen müssen wir noch ein wenig auf unsere Reisebegleiter warten, bis auch sie beim Bus sind. Danach geht es im modernen und klimatisierten Reisebus los Richtung Victoria Falls. Insgesamt sind wir ca. 15 Personen im Bus.
Um 10:30 sind wir in Victoria Falls. Wir vereinbaren mit dem Fahrer den Abholort und -zeitpunkt und spazieren vom Parkplatz zum Eingang des Nationalparks.
Wir erstehen die Tickets und spazieren im Park die einzelnen Viewpoints ab. Der Wasserstand der Fälle dürfte mittelmäßig sein. Nicht trostlos wenig wie am Ende der Trockenzeit, aber auch nicht so viel Wasser und Gischt, dass man komplett geduscht wird. Die extra mitgenommenen Regenpelerinen bleiben den ganzen Weg unbenutzt.











Nach zwei Stunden haben wir das Ende des Weges beim Brückenaussichtspunkt erreicht. Um 12:30 sind wir Mittag essen im Rainforrest Cafe. Es gibt Sandwiches und Burgers um insgesamt schlappe 100 USD. Unsere Verwandten haben am Nachmittag einen Hubschrauberflug gebucht und begeben sich deshalb um 13:30 zum Ausgang um ein Taxi zum Shearwaters Büro in der Stadt zu organisieren.
Wir sitzen noch ein wenig, organisieren uns ein Eis und spazieren zurück zum Viewpoint 7, wo wir uns auf einen Baumstamm setzen und einen Doppelregenbogen bestaunen.









Wie vereinbart sind wir um 15:30 wieder beim Parkplatz auch unsere Hubschrauberpiloten und die anderen Mitglieder der Gruppe trudeln ein. Genauso ereignislos wie die Hinfahrt verläuft auch die Rückfahrt.
Die Ausreise bzw. Einreise nach Botswana funktioniert flotter als am Vormittag und wir sind um 17 Uhr wieder in der Unterkunft.
Während die Kids nochmal in den Pool hüpfen fahre ich zur Tankstelle und pumpe die Reifen wieder auf Normaldruck auf. Zum Abendessen gibt es kalte Platte mit Wurst, Käse und Brot.
Wir „erben“ die Lebensmittel von unseren Verwandten, die morgen das Auto zurückgeben und von Kasane aus die Heimreise antreten.
Wir nehmen die Papierkarten zur Hand und planen die Route um.
Der ursprüngliche Plan wäre gewesen noch einen Tag in Senyati zu campen, danach 1 Nacht bei Francistown und danach 1 Nacht bei Moremi Gorge zu campen.
Nachdem unser Elefanten-Hunger mehr als gestillt ist, wollen wir einen Tag früher nach Francistown. Ich fürchte, dass auch Moremi Gorge bei der starken Trockenheit wenig hergibt und eher eine staubige Angelegeheit ist.
Wir entscheiden, die nächsten zwei Tage ordentlich Kilometer zu machen, um danach noch zwei gemütliche Tage im Marakele Nationalpark zu verbringen. Die Temperaturen laut Prognose sind auch im Marakele NP ganz angenehm und wir erhoffen uns landschaftliche und tierische Abwechslung zum Abschluss der Reise.
Letzte Änderung: 03 Dez 2015 13:58 von granato75.
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03 Dez 2015 15:23 #409624
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Sonntag, 23.08.2015

Kasane - Francistown

Wir frühstücken und packen ohne Stress zusammen. Wie bereits gestern entschieden, wollen wir schon heute nach Francistown und den gewonnenen Tag im Marakele Nationalpark in Südafrika anhängen. Vor allem landschaftlich erwarten wir uns von diesem Nationalpark ein wenig Abwechslung zu Botswanas Parks.
Wir verabschieden uns von unseren Mitreisenden und verlassen die Unterkunft gegen 10 Uhr. Neben der Straße sehen wir erstmals Hornraben.







Während der Fahrt kommen wir an einem Vet-Checkpoint vorbei. Weil wir das schon wussten, haben wir in Kasane kein frisches Fleisch, sondern nur vakuumverpackte Würstchen für heute Abend gekauft. Leider werden uns aber auch diese bei der Kontrolle abgenommen, vielleicht weil es gerade gegen Mittag ist und der Beamte Hunger hat…. 
Claudia und ich wechseln und immer wieder beim Fahren ab, um die Müdigkeit beim Fahren auf der schnurgeraden Straße gar nicht aufkommen zu lassen.
Um 14 Uhr erreichen wir die Nata Lodge, wo wir eine Kleinigkeit essen.
Um 17 Uhr sind wir wie geplant bei Woodlands Stop Over, knapp nördlich von Francistown.






Obwohl wir nicht reserviert haben, bekommen wir eine Campsite. Neben einem jungen britischen Pärchen, welche ein Jahr im Landrover unterwegs sind, sind wir auch die einzigen Camper am Platz.
Wir kaufen ein Braii-Paket und Feuerholz bei der Rezeption. Der Campingplatz und die Ablutions hier sind wunderschön und sehr gepflegt. Endlich mal wieder Wiese und nicht Staub und Sand als Untergrund. Ich mache wieder Brotteig, diesmal grillen wir Stockbrot als Grillbeilage. Schön langsam habe ich den Dreh raus und allen schmeckt es hervorragend.









Letzte Änderung: 03 Dez 2015 15:26 von granato75.
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09 Dez 2015 11:36 #410248
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Montag, 24.08.2015:

Francistown - Marakele (Bontle Camp)


Nach dem Aufstehen spaziere ich alleine die markierte Bird Watching Runde für 30 Minuten ab. Die Mädels schlafen sich inzwischen noch aus.









Um 9:15 brechen wir auf. Kurz darauf erreichen wir Francistown und eine große Baustelle inklusive Umleitung. Irgendwie checken wir nicht, wie die Umleitung gedacht ist und fahren immer weiter Richtung Stadtmitte. Auf das Navi können wir uns natürlich genauso wenig verlassen wir auf die regulären Strassenschilder, da uns beide wieder genau in den gesperrten Straßenbereich zurückführen wollen. Auf gut Glück fahren wir aus der Stadt eine andere Straße hinaus, die zumindest in Richtung Südwesten verläuft.
Über einen besseren Feldweg, vorbei an Müllkippen, erreichen wir mit einer halben Stunde Zeitverlust ein paar Kilometer außerhalb Francistowns wieder die Hauptstraße Richtung Gabarone.
Wir zweigen von der Hauptstraße Richtung Moremi Gorge ab, wollen dort aber, entgegen dem ursprünglichen Plan, nun doch nicht übernachten, damit wir 2 Nächte im Marakele Nationalpark haben. Die letzten 700Pulas Bargeld werden kurz vor der Grenze an der Tankstelle ausgegeben.
Auch hier bei Martins Drift ist die Ausreise aus Botswana rasch erledigt. Bei der Einreise nach Südafrika müssen wir wieder die Geburtsurkunden der Kinder vorzeigen und werden zu einem Häuschen geschickt, wo wir den Fiber (= Ebola) Check machen sollen.



Beim Medizin-Häuschen angekommen, werden wir informiert, dass das Fieberthermometer leider gerade nicht funktioniert, weil die Batterien leer sind. Die pragmatische Lösung besteht darin, dass uns die Beamtin kurz optisch begutachtet und dann ihren Stempel auf unseren Laufzettel drückt und wir zurück zum Schalter dürfen.
Flotter als vom Navi vermutet erreichen wir Lephalale und dort ein wunderschönes neues Shopping Center. Wir kaufen beim Spar ein und nehmen uns von McDonalds Chicken Nuggets und Burger für die Fahrt mit.
Um 17 Uhr sind wir beim Einfahrtsgate vom Marakele Nationalpark.


Auch hier bekommen wir ohne Probleme und Vorreservierung einen Platz im Bontle Camp. Da wir noch vom späten Mittagessen satt sind, gibt es heute Abend nur Tomatensuppe und Knabbersachen.



Wie vermutet ist der Abend und die Nacht ein wenig frischer als in Botswana, aber keineswegs unangenehm. Wir sitzen noch eine Weile im Freien bevor wir uns in die Zelte begeben.
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09 Dez 2015 21:56 #410332
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  • Cruse1989 am 09 Dez 2015 21:56
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Hallo,

super toller Bericht...
Welche Camps habt ihr vorgebucht wenn ich fragen darf?

LG
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