THEMA: Vienna goes SA & BOTS - Familiencamping No 2
22 Sep 2015 13:37 #400221
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  • granato75 am 22 Sep 2015 13:37
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Fortsetzung Samstag 08.08.2015


Hier steht er nun. Er sieht noch besser und größer aus, als erhofft. Die Übergabe funktioniert relativ rasch. Die wichtigsten Teile der Ausrüstung, wie Sat-Phone und Luftpumpe werden von uns kontrolliert und getestet. Die Reifen sehen in Ordnung aus. Auch der Motor macht optisch einen guten Eindruck. Beim Kleinzubehör verzichten wir auf eine genauere Kontrolle. Die Unterlagen inklusive Border Letters und Vertrag sehen auch komplett aus.
Die Dachzelte benötigen keine längere Erklärung, der Aufbau funktioniert wie beim Nissan in Namibia vor zwei Jahren.

Erleichtert, dass auch das gut geklappt hat, verabschieden wir uns vom Berg Mitarbeiter und gehen zurück in den Park wo wir den restlichen Nachmittag verbringen.




Downtown Johannesburg vom Riesenrad aus:



Der Tower of Terror:




Noch vor dem Abendessen fange ich mit Claudia an, den Wagen zu beladen. Die Kinder spielen inzwischen am Zimmer. Somit stellt es sich als Glücksfall heraus, dass wir den Wagen früher bekommen haben. In aller Ruhe räumen wir am bewachten Hotelparkplatz das mitgelieferte Equipment um und unsere Sachen zum Teil schon ein.
Da es schön langsam dämmert, bleiben unsere Umräumaktionen nicht unbemerkt. Wir werden vom Security-Mann angesprochen, was wir da eigentlich Verdächtiges treiben. Im Gegensatz zu Namibia und Windhoek sind Campingfahrzeuge mit Dachzelt in und um Johannesburg herum kein alltäglicher Anblick.
Als wir erklären, was wir da genau tun und die Versicherung, dass wir Hotelgäste sind und morgen aufbrechen werden klärt sich die Verwirrung auf und wir dürfen weitermachen. Offensichtlich war beim Security Mann kurz die Befürchtung da, dass wir am Parkplatz campieren wollen…..
Wir verstauen unsere Schlafsäcke schon in den Dachzelten um Platz im Canopy zu schaffen. Die orginal verpackten Spannleintücher sind leider um einiges zu klein. Wir registrieren, dass wir wohl zwei größere besorgen müssen. Auch das eine oder andere Küchenzubehör wie Nudelsieb, einen zusätzlichen Kochtopf und ein Plastiktischtuch wollen wir noch ergänzen.
Bald darauf lassen wir es aber gut sein und kehren zum Zimmer zurück. Immerhin haben wir schon drei unserer Campingtaschen geleert und das Equipment in den Zelten und Ammo-Boxes untergebracht.

Wir spazieren wieder zum Casino und gehen zu Vigour&Verve, einem netten Italiener im Casino Komplex. Wir essen Burger, Pizza und Clubsandwich. Noch ein paar Games in der Spielhölle und die Tickets werden eingetauscht.
Am Zimmer packen wir noch die Koffer für die nächsten 5 Tage um bevor wir ziemlich erledigt zu Bett gehen
Wieder schläft Selina bei uns, die Klimaanlage haben wir ganz abgeschalten, somit ist es nicht mehr ganz so kalt im Zimmer.
Letzte Änderung: 22 Sep 2015 13:42 von granato75.
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22 Sep 2015 22:16 #400266
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  • Reisemaus am 22 Sep 2015 22:16
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Hallo Peter,

Der Wagen sieht wirklich gut aus. Guter Tipp! ich möchte auch noch mitreisen, Die Anreise von Johannesburg interessiert mich und wie es Euch im Chobe und Moremi erging.
Viele Grüße von Doro
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24 Sep 2015 11:46 #400404
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Sonntag 09.08.2015:

Heute sind wir ein wenig früher auf den Beinen. Wir wollen gleich nach dem Frühstück zu den spektakulären Bahnen los, um möglichst keine Wartezeiten zu haben. Leo stellt sich mit mir kurz vor 9:30 bei der Anaconda an. Keine 10 Minuten später sind wir dran.Eine supercoole Fahrt mit mehreren Loopings und Schrauben, und das ganze beinfrei !
Danach gebe ich mir noch den Tower of Terror, Leo kneift.
Dann lassen wir es gut sein. Heute ist Sonntag und die Tagesbesucher strömen schön langsam in den Park. Wir checken aus und fahren gegen 11 Uhr los. Das Navi tut sich ein wenig mit der Autobahnauffahrt schwer, erst beim zweiten Versuch schaffen wir es auf die M1 Richtung Pretoria und Norden.

Während der Fahrt:




5 Stunden Fahrt, 2 Pinkelpausen und 470km später erreichen wir um 17 Uhr die Grenze bei Martins Drift. Von unterwegs aus rufen wir bei der Kwa Nokeng Lodge an und reservieren ein River Cottage. Bei der Ausreise müssen wir uns 15 Minuten anstellen und wieder die Geburtsurkunde vorweisen. Auch die Einreise nach Botswana ein paar Hundert Meter weiter dauert nicht lange.

An der Grenze:








Lediglich das Bezahlen der Straßenbenützungsgebühr am Cashier-Schalter zieht sich unnötig lange, da jeder der LKW-Fahrer vor uns in der Schlange ewig braucht. Alleine hier brauchen wir 30 Minuten.
Schließlich ist aber auch die letzte Station geschafft und wir fahren müde und hungrig den letzten Kilometer schon im Dunkeln zur Kwa Nokeng Lodge. Wir checken in das Cottage ein. Alles sieht recht nett aus, obwohl wir im Dunkeln nicht mehr viel erkennen können. Das Haus ist sehr geräumig und voll für die Selbstverpflegung ausgestattet.
Erstmals bemerken wir wieder den schönen Sternenhimmel.
Während die Mädels unter die Dusche geschickt werden, fahre ich kurz zurück zur Tankstelle um beim Barcellos Grillhähnchen zum Mitnehmen zu organisieren. Diese sind auch ganz lecker und werden restlos verputzt.
Erstmals sichere ich alle Fotos und Videos von allen Kameras mit meinem neu erworbenen Media Share auf den beiden portablen Festplatten. Auch die ersten Notizen für das Tagebuch werden am Tablet festgehalten. Gegen 22 Uhr sind alle im Bett.

Wir freuen uns alle auf den morgigen Tag. Da geht es dann so richtig mit Camping und Tieren los....
Letzte Änderung: 24 Sep 2015 13:17 von granato75.
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24 Sep 2015 13:15 #400411
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Ich glaube, da fehlen ein paar Fotos.
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24 Sep 2015 13:18 #400413
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Ups.
Danke für den Hinweis.
Ein paar Fotos waren es nicht, eh nur eines...

Ab morgen wird es fototechnisch lebendiger........ ;)

LG,
Peter
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29 Sep 2015 11:21 #400800
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Montag 10.08.2015:

Fahrtstrecke: Martins Drift – Khama Rhino Serowe
Tageskilometer: 180 km

Ich stehe als erster auf und dusche erst mal gemütlich. Ich mache ein paar Fotos von der Unterkunft und Umgebung. Wir frühstücken auf der Aussichtsterrasse der Kwa Nokeng Lodge. Das Frühstück ist wieder typisch britisch, also schön fettig und nährstoffreich. ;)

Unser River Cottage:


Beim Frühstück:





Hmmm, das schmeckt: ;)




Die Kids bleiben beim Toast. Jede Menge Meerkatzen und eine Katze versuchen uns etwas vom Frühstück abzuluchsen. Wir können aber erfolgreich unser Essen verteidigen.

Nach dem Frühstück spazieren wir zu einer Plattform am Fluss, wo uns eine nette südafrikanische Dame ein Krokodil in einiger Entfernung zeigt.



Am Rückweg zum Cottage sieht Leo als einzige eine Antilope. Wir leider nicht, aufgrund der Beschreibung dürfte es sich um eine Schirrantilope gehandelt haben.
Wir packen unsere sieben Sachen zusammen tanken bei der Tankstelle zum ersten Mal. Der Diesel ist mit knapp über 8 Pula relativ günstig, auf jeden Fall billiger als in Südafrika.

Es geht los:




Bislang haben wir mit unserem Landcruiser auf der Autobahn ca. 17 Liter auf 100 km verbraucht. Zwar viel, aber wir sind natürlich auch mit 4 Personen, Campingausrüstung und Gepäck alles andere als ein Leichtgewicht. Größtenteils bin ich auch 120km/h auf der Autobahn gefahren, was sicher den Benzinverbrauch auch weiter nach oben getrieben hat.

Bald erreichen wir Serowe, wo wir Pulas besorgen, einen Aufladebon für die botswanische SIM und unseren ersten Großeinkauf erledigen wollen.
Das Geldziehen klappt auf Anhieb und auch beim Spar sind wir relativ flott. Nebenan bei Spar Tops noch ein wenig Alkohol besorgt und schon können wir das Auto beladen. Die Auswahl bei Spar ist ok aber sicher geringer als wir es von Namibia gewohnt waren. Leider müssen wir feststellen, dass es auch grilltechnisch lediglich Rindfleisch und Hühnchen gibt. Was wir jetzt noch nicht wissen, aber sich bald zeigen wird: Auf Game Meat, wie wir es in Namibia genossen haben, werden wir hier unseren gesamten Urlaub verzichten müssen…..

Uns fällt auf, dass das Einkaufen und Beladen des Autos hier wesentlich entspannter funktioniert als in Namibia. Wir werden weder am ATM noch beim Auto angequatscht und fühlen uns total sicher und werden, obwohl nicht wenig los ist, im Großen und Ganzen ignoriert. Wir besorgen bei PEP noch 2 große Leintücher für die Dachzelte und ein paar Küchenutensilien.
Wir essen noch eine Kleinigkeit beim Hungry Lion, wo wir gleich einmal ein Einkaufssackerl vom PEP liegen lassen  Zum
Glück nichts Wertvolles…..

Wir fahren 20 Minuten bis zum Gate des Khama Rhino Sanctuary, wo wir uns registrieren und eine Campsite zugewiesen bekommen. Wir finden diese auch rasch und befinden sie für in Ordnung.
Ohne viel Abzuladen starten wir gegen 15 Uhr unseren ersten Game Drive. Wir sehen Kudus, Impalas, Zebras, Kuhantilopen, Steinböckchen, Oryx, Springböcke und einen sehr schönen Wasserbock. Sehr nett ist der auf der Karte eingezeichnete Bird Hide, wo wir eine Zeit lang verweilen. Am Wasserloch entdecken wir auch unsere ersten Rhinos.

Unser erster Game Drive:















Gegen 17 Uhr sind wir wieder am Platz wo wir uns einrichten und das Abendessen, Spaghetti Bolognese, vorbereiten.




Da unser Wagen im Gegensatz zur Namibia Reise mit einer richtigen regelbaren Kochplatte ausgestattet ist und wir neben einem ordentlichen Kochtopf auch einen gusseisernen Topf für die Sauce haben, gelingen die Spaghetti genauso gut wie zuhause. Satt und zufrieden verkrümeln wir uns gegen 20:30in die Dachzelte. Selina mit mir, Leonie wieder mit Claudia, genauso wir in Namibia…. Wir merken gleich den zusätzlichen Platz, den die 1,40m breiten Dachzelte im Vergleich zu 1,2m in Namibia bieten. Alles sehr geräumig und bequem….
Letzte Änderung: 29 Sep 2015 11:37 von granato75.
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