Montag 10.08.2015:
Fahrtstrecke: Martins Drift – Khama Rhino Serowe
Tageskilometer: 180 km
Ich stehe als erster auf und dusche erst mal gemütlich. Ich mache ein paar Fotos von der Unterkunft und Umgebung. Wir frühstücken auf der Aussichtsterrasse der Kwa Nokeng Lodge. Das Frühstück ist wieder typisch britisch, also schön fettig und nährstoffreich.
Unser River Cottage:
Beim Frühstück:
Hmmm, das schmeckt:
Die Kids bleiben beim Toast. Jede Menge Meerkatzen und eine Katze versuchen uns etwas vom Frühstück abzuluchsen. Wir können aber erfolgreich unser Essen verteidigen.
Nach dem Frühstück spazieren wir zu einer Plattform am Fluss, wo uns eine nette südafrikanische Dame ein Krokodil in einiger Entfernung zeigt.
Am Rückweg zum Cottage sieht Leo als einzige eine Antilope. Wir leider nicht, aufgrund der Beschreibung dürfte es sich um eine Schirrantilope gehandelt haben.
Wir packen unsere sieben Sachen zusammen tanken bei der Tankstelle zum ersten Mal. Der Diesel ist mit knapp über 8 Pula relativ günstig, auf jeden Fall billiger als in Südafrika.
Es geht los:
Bislang haben wir mit unserem Landcruiser auf der Autobahn ca. 17 Liter auf 100 km verbraucht. Zwar viel, aber wir sind natürlich auch mit 4 Personen, Campingausrüstung und Gepäck alles andere als ein Leichtgewicht. Größtenteils bin ich auch 120km/h auf der Autobahn gefahren, was sicher den Benzinverbrauch auch weiter nach oben getrieben hat.
Bald erreichen wir Serowe, wo wir Pulas besorgen, einen Aufladebon für die botswanische SIM und unseren ersten Großeinkauf erledigen wollen.
Das Geldziehen klappt auf Anhieb und auch beim Spar sind wir relativ flott. Nebenan bei Spar Tops noch ein wenig Alkohol besorgt und schon können wir das Auto beladen. Die Auswahl bei Spar ist ok aber sicher geringer als wir es von Namibia gewohnt waren. Leider müssen wir feststellen, dass es auch grilltechnisch lediglich Rindfleisch und Hühnchen gibt. Was wir jetzt noch nicht wissen, aber sich bald zeigen wird: Auf Game Meat, wie wir es in Namibia genossen haben, werden wir hier unseren gesamten Urlaub verzichten müssen…..
Uns fällt auf, dass das Einkaufen und Beladen des Autos hier wesentlich entspannter funktioniert als in Namibia. Wir werden weder am ATM noch beim Auto angequatscht und fühlen uns total sicher und werden, obwohl nicht wenig los ist, im Großen und Ganzen ignoriert. Wir besorgen bei PEP noch 2 große Leintücher für die Dachzelte und ein paar Küchenutensilien.
Wir essen noch eine Kleinigkeit beim Hungry Lion, wo wir gleich einmal ein Einkaufssackerl vom PEP liegen lassen Zum
Glück nichts Wertvolles…..
Wir fahren 20 Minuten bis zum Gate des Khama Rhino Sanctuary, wo wir uns registrieren und eine Campsite zugewiesen bekommen. Wir finden diese auch rasch und befinden sie für in Ordnung.
Ohne viel Abzuladen starten wir gegen 15 Uhr unseren ersten Game Drive. Wir sehen Kudus, Impalas, Zebras, Kuhantilopen, Steinböckchen, Oryx, Springböcke und einen sehr schönen Wasserbock. Sehr nett ist der auf der Karte eingezeichnete Bird Hide, wo wir eine Zeit lang verweilen. Am Wasserloch entdecken wir auch unsere ersten Rhinos.
Unser erster Game Drive:
Gegen 17 Uhr sind wir wieder am Platz wo wir uns einrichten und das Abendessen, Spaghetti Bolognese, vorbereiten.
Da unser Wagen im Gegensatz zur Namibia Reise mit einer richtigen regelbaren Kochplatte ausgestattet ist und wir neben einem ordentlichen Kochtopf auch einen gusseisernen Topf für die Sauce haben, gelingen die Spaghetti genauso gut wie zuhause. Satt und zufrieden verkrümeln wir uns gegen 20:30in die Dachzelte. Selina mit mir, Leonie wieder mit Claudia, genauso wir in Namibia…. Wir merken gleich den zusätzlichen Platz, den die 1,40m breiten Dachzelte im Vergleich zu 1,2m in Namibia bieten. Alles sehr geräumig und bequem….