THEMA: Selfdrive-Tour & Herzklopfmomente in SA u Botswana
20 Jun 2015 14:54 #388948
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  • panther am 20 Jun 2015 14:54
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Hallo Tom,

das hört sich doch nach einer gelungen Tour an. Da sind wir dabei B)

Dem Nummernschild nach zu urteilen, wenn ich es richtig sehe CJ 74 JD, müsste das "unser" Fahrzeug vom letzten Jahr in Zimbabwe sein. Allerdings mit anderen Felgen und ohne Schnorchel. Aber vielleicht hat Bushlore ja mittlerweile nur ein anderes Fahrzeug mit der Nummer registriert ;)

Wir sind gespannt.

Schöne Grüße

Panther
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21 Jun 2015 11:02 #389033
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  • Tom9876 am 21 Jun 2015 11:02
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Hallo Micha,

ja gerne.. nimm Platz.. es geht weiter.

>> Wir fahren im November und haben auch einen Bushcamper bei Bushlore gemietet.
Prima .. ich freue mich für Euch (und ertappe mich schon der bei Planungen der nächsten Tour.. am liebsten schon wieder im Oktober.. mal sehen..).

Bushlore war insbesondere bei den letzten beiden Reisen eine gute Wahl. Die Qualität und Verbesserungen (siehe unten) machen sich nun leider auch im Mietpreis bemerkbar.. aber wer einmal im „Schlam(m)-assel“ gesteckt hat (z.B. im Hoarusib.. aber das führt jetzt zu weit;-) .. weiß eine gute Ausrüstung zu schätzen.

Hallo Panther,
ja wir hatten „Euren“ CJ 74 JD.
Nach Eurer Tour hat dann anscheinend das „product update“ stattgefunden:

.. “we have taken a large quantity of very robust, high quality, aggressive tyres and are in process of upgrading on fleet”
..“Toyota Land Cruiser 78 and 79 series upgraded to tubeless tyres”..
.. „snorkel is now standard to all Land Cruisers”..
.. “replacing and or refurbishing the camping equipment”..

Unser vorheriger LC-Bushcamper hatte dies alles im Mai 2014 auch noch nicht.. war irgendwie „nackt“.. und so sind wir über die vielen Detailverbesserungen positiv überrascht. Wie gesagt ist prima gelaufen.. einzig die Kühlschrankbatterie dürfte mal erneuert werden (hat immer nach 3-4 Std. Standzeit schlapp gemacht).. aber darauf kann man sich einstellen.. es gab abends am Feuer trotzdem immer ein kühles Windhoek Lager 


Zum nächsten Etappenziel:

Nach der ersten recht kühlen Nacht gibt es kurz nach Sonnenaufgang erst mal einen leckerem „Wiener Melange“. Der robuste gläserne Coffee Maker ist mittlerweile ein treuer Gefährte (so ein „classically styled french coffee press“) nachdem sein Vorgänger 2010 auf der Fahrt zum Third Bridge Camp zu Bruch gegangen ist.

Nach dem ersten langersehnten Camper-Frühstück am Ufer des Rietspruit Dam Sees geht es dann heute etwa 580 km weiter über Vryburg in Richtung Kuruman, Hotazel zur Soetvlakte Guest Farm.



Die Strecke (N14) war gut zu fahren. Ab Hotazel wurde es dann auch landschaftliche reizvoller. Hotazel ist eine Kleinstadt etwa 60 Kilometer nordwestlich von Kuruman und erhielt seinen Namen nach einer ehemaligen Farm und bedeutet „heiß wie die Hölle“. Im nahegelegenen Black Rock Area werden die weltgrößten und -reichsten Manganerzlagerstätten durch umfänglichen Bergbau genutzt.. so sind die Abraumhalden als Orientierungspunkte schon von Weitem sichtbar.

Unser heutiges Ziel, die Soetvlakte Guest Farm, liegt noch etwa 150 km weiter nördlich und wir erreichen die Farm leider erst kurz vor Sonnenuntergang.



An eine telefonische Voranmeldung denke ich leider erst zu spät. (hinter Hotazel) und ab da hatten wir dann kein Mobilfunknetz. Bei Ankunft finden wir lediglich einen Farmarbeiter, der uns dann zum Farmhaus schickt. Dort findet sich aber zunächst auch niemand. Nach einer Stunde haben wir dann endlich Dorret Hauman (die Farmerin) gefunden.. es ist mittlerweile stockdunkel und wir werden von einem Mitarbeiter zum Camp begleitet. Hier noch ein paar Fotos am Lagerfeuer und vom nächsten Morgen.





Nach der zweiten Nacht geht es weiter über Mc Carthys Rest.. Einkauf und Geldziehen in Tshabong, bis in den Mabuasehube Bereich des KTP (Khiding Campsite). Ab Tsabong wird es dann spannender.. die ersten Wildtiere, viele km Piste und tiefer Sand!



.. Fortsetzung folgt..

Viele Grüße und ein großes Danke!!! an die „Danke-Button“-Drücker
Tom
Letzte Änderung: 11 Jul 2015 20:11 von Tom9876.
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21 Jun 2015 16:16 #389065
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Hallo Tom,
ich freue mich schon auf Deinen weiteren Reisebericht, besonders auch weil wir für Ende August das gleich Auto bei Bushlore gemietet haben.
Ich hätte 2 Fragen dazu: (Man kann nie genug Infos haben ;-) )
1.)Warum seid Ihr zum Einkaufen nach Kempton Park beim Flughafen zurückgefahren. Liegt das nicht entgegen Eurer weiteren Fahrtrichtung?
2.) Was war Euer durchschnittlicher Spritverbrauch bei dieser Reise?

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße
Inimu
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21 Jun 2015 19:44 #389096
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Hallo Tom,

da steige ich auch noch schnell zu. B)
Eine ähnliche Tour schwebt uns für nächstes Jahr auch vor. Da Botswana für uns noch Neuland ist, freue ich mich über euren input.

Liebe Grüße
Dagmar
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
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Hallo Tom,
Du frägst: "Falls Interesse besteht schreibe ich gerne einen kurzen Reisebericht über unsere Tour, die Unterkünfte und andere Erlebnisse".

Ja aber Hallo! und ob Interesse besteht. Ich schau' mir grad' die Sand Pad an und finde: Da braucht's ein lustvolles Maschinchen unter der Haube.
Wir wollen im kommenden Jahr auch eine Botswana Tour angehen, bin also für jeden Trick dankbar.

LG.
Rolf
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Guten Morgen.. und lieben Dank für die Antworten an Inimu, Dagmar und Rolf.

Kurz zu den Fragen.. wir haben den Verbrauch nicht so genau nachgehalten.. unser Landcruiser hat im Schnitt etwa 11-14l Diesel gebraucht, aber es kommt ja auch immer auf die Strecke und den Fahrstil an. Der in etwa vergleichbare Nissan Patrol (DiscovererX, 4,2l Diesel) war etwa gleich durstig. Der Toyota Hilux mit 2,5l Dieselmotor war hingegen deutlich sparsamer.. etwa 8,5-12 l/100km (Teer/Sandpiste).


Die zweite Nacht.. und es geht weiter:
Nach einer kühlen Nacht mit großem Lagerfeuer sind wir nur auch gefühlt in Afrika angekommen. Wir erleben den einen großartigen Sonnenaufgang und sehen die faszinierende Landschaft. Kaffee und Frühstück sind ein weiteres Highlight an diesem Morgen .. und dann geht es weiter.

Die Formalitäten am Grenzübergang McCarthys Rest gehen zügig. Bis Tsabong sind es etwa 25km. Einkauf, Pula ziehen am ATM und tanken dauern etwa eine Stunde. An einem kleinen Stand kaufe ich noch eine lokale SIM-Karte (MTN) damit wir innerhalb Botswanas günstiger telefonieren können. Leider gibt es kein Micro-SIM für unser S4.. aber ich kenne das schon und weiß wie ich die Karte zuschneiden muss, damit sie passt (und noch funktioniert).

Tankstelle in Tsabong





Dann kommt die berüchtigte Sandpiste von Tsabong zum Mabuasehube Eingang des KTP. Für die etwa 180 km mit teilweise sehr weichem Sand brauchen wir (mit kleinen Pausen) etwa 4 Stunden.



Auf dieser Reise ist das nun die erste nicht so ganz einfache Piste.. und so langsam kommen wir wieder in Übung.. aber eigentlich ist es der Landcruiser, der mit seinem bärenstarken Motor auch die schwierigen Bereiche mit dem tiefen weichen Sand meistert. Dann endlich das Mabua-Gate !!




Leider ruft jetzt die Pflicht .. muss ins Büro .. aber eine Fortsetzung folgt in Kürze..

.. unsere ersten Momente mit Herzklopfen .. kurz nach Ankunft auf der Khiding Camsite und mit beginnender Dämmerung hören wir die ersten Löwen .. und das Brüllen wird minütlich lauter .. kommt näher..

Gruß,
Tom
Letzte Änderung: 22 Jun 2015 14:36 von Tom9876.
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