9.5. Central Kalahari Game Reserve – Passarge Valley
Morning Game Drive: 5:30 Uhr weckte mich mein Handy mit 7 o clock von den Quireboys. Ich hatte gut geschlafen, da ich mich diese Nacht in weiser Voraussicht gleich mit Jogginghose unter den Schlafsack verkroch. Tatsächlich war es diese Nacht noch kälter. Ist schwer einzuschätzen, aber ich denke es dürfte so um die 5-7°C gehabt haben. Bei der Katzenwäsche und dem Frühstück hörten wir bereits die ersten Löwen weit entfernt brüllen. Wir waren also in der Kalahari angekommen. Es war immer noch dunkel als wir zum Fahrzeug stolperten und aufbrachen. Dick eingemummt saßen wir in unserem offenen Jeep. Man konnte gar nicht glauben wie kalt es war und diese Kälte verstärkte sich noch durch den Fahrtwind. Evans und Brian saßen mit Wintermütze und Handschuhen im Auto. Anfangs noch leicht belächelt belehrte uns der eiskalte Fahrtwind schnell eines Besseren und spätestens am zweiten Tag saßen auch von uns einige mit Wintermütze im Auto. Aber mit Aufgehen der Sonne und jeder weiteren Minute wurde es schnell wärmer und langsam kam wieder Bewegung in unsere Glieder. Auch die ersten Tiere ließen sich im Passarge Valley blicken. In irgendeinem Reiseführer hatte ich gelesen, dass es in der Kalahari sowohl keine Giraffen wie auch keine Elefanten geben würde. Beides träfe, laut Guide Evans, nicht zu. Zumindest Giraffen kann ich fotografisch belegen.
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Von den Elefanten haben wir leider nur die Hinterlassenschaften gesehen. Vorbei an unzähligen Oryx Antilopen tuckerten wir das Passarge Valley entlang. Die Kalahari erblühte in wirklich tollen Farben. Sogar Guide Evans war sprachlos und wollte unbedingt, dass man ein Foto von ihm in dieser Farbenpracht macht, weil ihm das sonst keiner glauben würde. Er hatte das bisher, so sagte er, auch noch nicht oft erlebt. Das Tal war weit und topfeben, so dass man sehr weit blicken konnte.
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Deshalb konnte sich der Löwe der verfolgt von zwei Schakalen gemächlich über die Ebene schritt auch nicht vor uns verstecken. Allerdings schienen wir ihm nicht ganz geheuer zu sein, denn mal posierte er in schönstem Licht als König der Löwen dann beäugte er uns wieder misstrauisch. Nach einiger Zeit der gegenseitigen Beobachtung ließen wir ihn seines Weges ziehen und machten uns auf den Weg einigen Wasserlöchern einen Besuch abzustatten.
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Durch die starken Regenfälle der vergangenen Wochen war die Ausbeute an den Wasserlöchern aber eher dürftig bis maximal bescheiden. Die Tiere fanden überall in der Kalahari Wasser und waren daher nicht unmittelbar auf die Wasserlöcher angewiesen. So erfreuten wir uns mehr an der bunten Blumenpracht, als plötzlich in der Nähe der Tau Pan auf der Beifahrerseite Rauch in die Luft stieg.
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Wie vom Blitz getroffen, sprang Brian auf! Ein Kabelbrand hat den Kühlschrank lahm gelegt. Wir hielten an und Evans und Brian trennten sofort den eingebauten Kühlschrank von der Batterie. Nun standen wir da, irgendwo in der Halbwüste (die sich nicht als solche darbot) mit nem Kabelbrand und ohne Kühlschrank
. Natürlich gab´s keinen Handyempfang! Evans zückte sein riesiges Satellitentelefon, das die Ausmaße eines Feldtelefons der Bundeswehr hatte und suchte sich einen guten Platz um mit dem „Hauptquatier„ in Maun zu telefonieren. Wir untersuchten derweil die nähere Umgebung, konnten aber nichts wirklich Interessantes entdecken. Nach der kurzen Aufregung ging es weiter in Richtung Campsite. Evans hatte mit dem „Hauptquartier“ ausgemacht, dass ein Ersatzauto inklusive Mechaniker geschickt wird. Wir trudelten um ca. 14 Uhr im Lager ein und freuten uns über einen wohlschmeckenden Lunch, den K.D. und Paul zubereitet hatten.
Gefahrene Kilometer: 158,53 Kilometer
Durchschnittsgeschwindigkeit: 18,55 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 47,7 km/h
Bewegungsdauer: 8:23:14 h
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