THEMA: Unsere Pad war soweit ok. - Aber die Milchstraße,
11 Mai 2015 15:02 #384666
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  • rolfhorst am 11 Mai 2015 15:02
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Hallo JuRo,
Zu Deiner Frage:"Hattet ihr Dinner gebucht? Wir haben bislang Selfcatering (ich dachte, dass es vielleicht gemütlicher ist, wenn man den Abend ungestört ist), aber jetzt überlege ich doch, ob wir die Mahlzeiten zubuchen sollen".

Wir hatten (aus denselben Überlegungen heraus) Selfcatering. Ich hörte allerdings, dass Jacos Schwester eine ausgezeichnete Köchin sein soll. Wenn man also aus der Sonnenliege nur ungern aufsteht, ist ein bestelltes Dinner durchaus eine Option. Soweit ich weiß, muss man aber vorab buchen.

Der Eintritt ins Himbadorf lag bei 250 NAD p.P. - Die Führung dauert etwa 2,5 Stunden, ein fairer Preis, zumal die Einnahmen dem Projekt zufließen.
Andere/weitere "Mitbringsel" sind nicht erwünscht, lt. JJ-Tours. Die Himba Frauen werden am Ende der Führung kleine Handarbeiten feilbieten; dort etwas zu erwerben, wird gerne gesehen.
Wir hatten den Eindruck, dass die Schmuckherstellerinnen sich vorab keine Gedanken über den Wert dessen gemacht hatten, was sie anbieten. Wir reden nicht über viel Geld, dennoch, einiges ist absolut überzogen.
Darüber kann man sprechen, das ist kein Problem.

Beste Grüße, und schöne Reise,
Rolf
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11 Mai 2015 15:43 #384669
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  • JuRo am 11 Mai 2015 15:43
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Danke Rolf,

jetzt kann ich planen :).

LG

JuRo
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14 Mai 2015 09:52 #384873
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  • Daxiang am 14 Mai 2015 09:52
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Was meinst Dul: Jagt "Frau Mama" nach wie vor alleine, oder dürfen die Kids schon (übungshalber) mit?

Hallo Rolf,

wir hatten das Glück die Familie bei der Jagd zu beobachten (beim „finalen Kill“ war uns leider die Sicht versperrt). Die Jungen waren in der Nähe der Mutter, die den Springbock dann aber allein erlegte. Die Kids waren für den „Abtransport“ der Beute verantwortlich und schleppten den Kill unter einen Baum, wo die Mutter schon auf sie wartete.

Bilder davon gibt es demnächst in meinem Bericht – muss allerdings erst noch ein paar Fotos aussortieren.

Liebe Grüße
Konni
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14 Mai 2015 19:12 #384905
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  • rolfhorst am 11 Mai 2015 15:02
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Hallo Konni,
vielen Dank für Deine "re", auf den avisierten Bericht freue ich mich schon jetzt! - Mach zu.

LG.
Rolf
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14 Mai 2015 19:45 #384913
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27. März
Reinhold ;) , der ultimative XXL-Typ, mit seinem unverwechselbaren Charakterkopf und Body Maß Index um die 900, lässt sich leider nur selten sehen. Ein angeknacktes Selbstbewusstsein scheidet als Grund sicher aus. Nein, „Ceratotherium simum“ ist schlicht rar geworden und vermag sich trotz beachtlicher Leibesfülle gut zu verstecken.
Allerdings hörten wir: „Okambara Elephant Lodge“, sei ein guter Ort, um das Ceratotherium, das Breitmaulnashorn zu finden. Hier der Link: okambara.de/lodge-gastefarm/

Die Gästefarm liegt rd. 100 km östlich von Windhoek. Man nimmt die gut ausgebaute B6 Richtung Gobabis und zweigt dann auf die Pad 1806. Auch sie ist gut befahrbar. Irgendwann, das t4a zeigte noch 18 km Entfernung an, sieht man rechterhand eine Farm, in knapp 1km Entfernung. Dazu eine recht unauffällige Holztafel „Okambara“.
Hier liegen Sie richtig! – Das Farmgelände muss über einige Kilometer passiert werden. Wir wären fast vorbei gefahren, ins Nichts! - Denn t4a zeigt an dieser Stelle eine Mistweisung. :angry:
In der Regenzeit ist eventuell eine gewisse Watfähigkeit des Autos gefragt, aber mit 4X4 kommt man schon irgendwie durch die Pampe.





Das Hauptgebäude der Farm Okambara überrascht mit seiner eigenwilligen Architektur. Ohne den schönen Garten, in seiner Funktion als Architektentrost, hätte man sowohl in der A-, als auch in der B-Note eher „kurz“ gezogen. Die zweite Überraschung: Das Haus war ausgebucht, es schien, als habe uns die junge Rezeptionistin vergessen? –So verzichteten wir nolens volens auf den Pool und fuhren samt eigener Köchin, und begleitet von zwei Scouts, ins 15 km entfernte Bush Camp. Mitten in der Wildnis, einfach wunderschön!
Dies ist Christa, unsere Köchin


Schon auf der Fahrt ins Bush Camp fiel uns der enorme Tierreichtum auf: Eine „Hundertschaft“ Elands, Steppen Zebras, Berg Zebras, Weißschwanz Gnu, Streifen Gnu, Kuhantilopen, Kudus… einfach toll.

Die strohgedeckten Rondavells verströmen nicht den Duft von Luxus, aber sie sind behaglich und passen. Die Nasszelle, mit Spül-Toilette und Dusche kalt/warm, würde Herrn Müller Lüdenscheid wohl auch genügen.




Moni, Thaddäus unser Scout



Die Mahlzeiten – dies fanden wir sehr schön- werden gemeinsam eingenommen. Köchin, Scouts und Gäste sitzen an e i n e m Tisch. Für uns eine Chance, Namibias Probleme auch einmal aus der Sicht der Schwarzen kennenzulernen.
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14 Mai 2015 19:56 #384916
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28. März
Gleich nach dem Frühstück fahren wir mit Scout „Thaddäus“ hinaus ins Gelände, er will uns Rhinos, und die Elefanten zeigen. Seine Augenfunkeln geradezu, ständig zeigt er mit dem Finger ins Gelände, sucht mit dem Glas das verbuschte Gelände ab. Da! "Reinhold" voraus, ein Nashorn – nein zwei – nein drei, sie führen ein Junges!
Thaddäus stoppt sein Fahrzeug, wir beobachten die Tiere. Ganz ruhig zupfen sie ihr Futter, fühlen sich augenscheinlich nicht gestört. Hey Thaddäus, Would you mind, we could get a bit closer? – Er nickt, schleicht den Toyota zwischen brutalsten Dornbüschen hindurch, l a n g s a m näher.
Ein riesen Bulle, eine Nashornkuh und ein gut einjähriges Kalb – Wahnsinn! –Kurze Pause, und Thaddäus schleicht noch ein Stückchen näher, jetzt sind wir nur noch etwa 40m von den Tieren entfernt. Näher geht nicht, Kuh und Kalb wandern ab, der Bulle kratzt mit den Hinterfüßen und fixiert uns:“ Nehmt euch bloß in Acht, gleich schrott‘ ich eure Kiste“, soll das wohl heißen?

Wir lassen ihn in Ruhe, es war großartig und auch genug. Im Verlauf des Morgens sahen wir übrigens noch weitere Rhinos, Jungtiere, die bereits selbständig, getrennt von der Mutter, laufen. Natürlich gibt’s davon Bilder, aber ich will es an dieser Stelle genug sein lassen.









Soviel für den Augenblick, viele Grüße,
Rolf
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