27. März
Reinhold
, der ultimative XXL-Typ, mit seinem unverwechselbaren Charakterkopf und Body Maß Index um die 900, lässt sich leider nur selten sehen. Ein angeknacktes Selbstbewusstsein scheidet als Grund sicher aus. Nein, „Ceratotherium simum“ ist schlicht rar geworden und vermag sich trotz beachtlicher Leibesfülle gut zu verstecken.
Allerdings hörten wir: „Okambara Elephant Lodge“, sei ein guter Ort, um das Ceratotherium, das Breitmaulnashorn zu finden. Hier der Link:
okambara.de/lodge-gastefarm/
Die Gästefarm liegt rd. 100 km östlich von Windhoek. Man nimmt die gut ausgebaute B6 Richtung Gobabis und zweigt dann auf die Pad 1806. Auch sie ist gut befahrbar. Irgendwann, das t4a zeigte noch 18 km Entfernung an, sieht man rechterhand eine Farm, in knapp 1km Entfernung. Dazu eine recht unauffällige Holztafel „Okambara“.
Hier liegen Sie richtig! – Das Farmgelände muss über einige Kilometer passiert werden. Wir wären fast vorbei gefahren, ins Nichts! - Denn t4a zeigt an dieser Stelle eine Mistweisung.
In der Regenzeit ist eventuell eine gewisse Watfähigkeit des Autos gefragt, aber mit 4X4 kommt man schon irgendwie durch die Pampe.
Das Hauptgebäude der Farm Okambara überrascht mit seiner eigenwilligen Architektur. Ohne den schönen Garten, in seiner Funktion als Architektentrost, hätte man sowohl in der A-, als auch in der B-Note eher „kurz“ gezogen. Die zweite Überraschung: Das Haus war ausgebucht, es schien, als habe uns die junge Rezeptionistin vergessen? –So verzichteten wir nolens volens auf den Pool und fuhren samt eigener Köchin, und begleitet von zwei Scouts, ins 15 km entfernte Bush Camp. Mitten in der Wildnis, einfach wunderschön!
Dies ist Christa, unsere Köchin
Schon auf der Fahrt ins Bush Camp fiel uns der enorme Tierreichtum auf: Eine „Hundertschaft“ Elands, Steppen Zebras, Berg Zebras, Weißschwanz Gnu, Streifen Gnu, Kuhantilopen, Kudus… einfach toll.
Die strohgedeckten Rondavells verströmen nicht den Duft von Luxus, aber sie sind behaglich und passen. Die Nasszelle, mit Spül-Toilette und Dusche kalt/warm, würde Herrn Müller Lüdenscheid wohl auch genügen.
Moni, Thaddäus unser Scout
Die Mahlzeiten – dies fanden wir sehr schön- werden gemeinsam eingenommen. Köchin, Scouts und Gäste sitzen an e i n e m Tisch. Für uns eine Chance, Namibias Probleme auch einmal aus der Sicht der Schwarzen kennenzulernen.