THEMA: 14 Tage im KTP - ein kleiner Reisebericht?
19 Mär 2015 22:58 #378209
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  • Mabe am 19 Mär 2015 22:58
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Hallo Nane,
wir haben bei der Einfahrt in den KTP ein Faltblatt bekommen in dem ausdrücklich drin stand, dass man seinen Reifendruck absenken sollte. Das soll wohl auch helfen, die Wellblechbildung zu vermeiden. Diese Theorie ist, denke ich, aber auch umstritten.
Die beiden Hauptrouten entlang des Nossob und des Auob werden angeblich einmal im Monat "geschoben". Wenn dem so ist, war wohl gerade fast ein Monat um :) . Die Strasse war schon zum Teil recht hubbelig und auch mal ordentlich ausgefahren. Vor Nossob hatte sich ein Golf (?!) festgefahren, Hilfe war aber schon unterwegs.
Ich würd das vor Ort entscheiden. Etwas ablassen schadet nicht und macht das Fahren komfortabler. In den Hauptcamps sind Tankstellen mit sehr hilfsbereitem Personal, wenn ihr das nicht selber machen wollt.
Wir mussten eh ablassen und wenn man nicht ständig aufpumpen und ablassen will...lässt man es halt so.
Gruß
Mabe

P.S.: Die Bilder, wo die Erdmännchen auf uns rumturnen, hab ich bewusst weggelassen :silly:
Letzte Änderung: 19 Mär 2015 23:00 von Mabe.
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20 Mär 2015 07:01 #378219
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  • Hanne am 20 Mär 2015 07:01
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hallo Mabe,

immer interessant über den KTP zu lesen, bin eingestiegen und geniesse Deinen Reisebericht.
Gruss Hanne
8 x Südafrika,1x Zimbabwe, 22x Namibia, 4x Botswana, 1x Lesotho, 1 x Swasiland
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20 Mär 2015 17:54 #378303
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Tag 6
Morgens schauen wir beim Hellwerden noch ein wenig aus dem Dachzelt und – das gibt´s doch gar nicht!- eine braune Hyäne läuft direkt an unserem Stellplatz vorbei.



Wir wollen mal eine Frühpirsch versuchen (sind sonst eher die Spätaufsteher) und finden kurz vor dem Abzweig nach Nossob …Erdmännchen! Zahlreiche Löcher mit den putzigen Mangusten. Gar nicht scheu präsentieren sie sich direkt am Wegesrand neben unserem Auto und unterhalten uns für eine Weile – Juhu!





Nach ausgiebigem Frühstück steht nur eine kurze Wegstrecke nach Mapayathutlawa, der Nachbarpfanne, auf dem Programm. Die Pan hat ein Wasserloch, an dem sich überwiegend Raubvögel (Geier, Gaukler…) herumtreiben. Die großen Vögel schrauben sich hoch in die Lüfte und die Schwingen machen ordentlich Krach, wenn sie wieder heruntersausen.
Mpaya 1 ist mit drei südafrikanischen Fahrzeigen belegt, wir ein paar hundert Meter entfernt, stehen für uns. Das Camp hat ein Plumpsklo, eine Dusche mit Wasser, einen Spülstand, ein Schattendach in ca. 30 m Entfernung und Löwenspuren :blink: .
Die Mittagshitze treibt uns zur Siesta und wir lesen unter dem Schattendach. Dumpfe, hustenartige Geräusche lassen uns aufhorchen, man sieht aber nichts. Kurz darauf fahren einige Fahrzeuge um unsere Dusche…kommen dann zu uns und fragen, ob wir den Löwen gesehen hätten…!!!!! Schwups sitzen wir im Auto und fahren die 30 m…mir wird ganz übel, wenn ich daran denke, dass ich dort kurz zuvor noch zu Fuss herum gelaufen bin.



Wir drehen eine Runde zum Wasserloch, der Löwe liegt bei Rückkehr immer noch dort. Gut, duschen wir halt nicht heute.



Man arrangiert sich und bereitet, geschützt von Auto, Schattendach und Lagerfeuer das Abendessen. Mit Beginn der Dämmerung fängt der langhaarige Mitbewohner an zu brüllen. In nur 30 m Entfernung ist das ganz schön laut und ich esse im Auto zu Ende. Der Sundowner kommt mit ins Zelt, in dem wir relativ schnell verschwinden. Im Laufe der Nacht brüllt der Langhaarige auch mal von der anderen Seite des Zeltes, er ist also in Bewegung. Da möchte man keine Antilope sein... Irgendwann schläft man auch darüber ein…
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20 Mär 2015 19:29 #378308
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  • Nane42 am 20 Mär 2015 19:29
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Einfach nur genial... :woohoo: B) :cheer: !!!
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20 Mär 2015 20:32 #378315
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Ohje...schlechte Zeit zum Weiterschreiben...alle beim Forumstreffen in Kronau.
Na gut, dann gibt´s für die Daheimgebliebenen noch ein paar Bilderkes...
















und ich verabschiede mich auch ins WE...
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22 Mär 2015 18:21 #378547
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Tag 7

Morgens bleiben wir noch etwas im Zelt liegen und erfreuen uns der Vögelein. Und siehe da…es kommt -schon wieder- eine braune Hyäne vorbei!
Diesmal leider undokumentiert.

Wir checken die Campsite –keine Löwen- und wollen dem Wasserloch einen Besuch abstatten. Unterwegs sehen wir Gnus, kommen aber nicht weit, weil ...
...eine Löwin auf der Pad liegt, die auch die Gnus beobachten will…








Nach einem kleinen Frühstückssnack fahren wir zum Mabua gate, um dort ausgiebiger zu frühstücken und mal wieder zu duschen-ohne Löwen. Auf dem Weg dahin kommt uns im einspurigen Sand doch tatsächlich ein Wohnwagen entgegen. Wir weichen freundlicherweise über die Böschung aus und fahren uns fest. Der Wohnwagenfahrer fährt munter weiter… :angry:
Wir fangen an zu graben und versuchen mittels Hi-Lift den Reifen wieder Grip zu verschaffen, schließlich haben wir ja Sandmatten: schweisstreibend, aber leider ohne Erfolg. Nach nur wenigen Minuten kommt ein Wagen der MEWT vorbei. Sie schauen kurz zu, haben es aber wohl eilig, greifen zum Spaten und haben ruckzuck das Auto freigeschaukelt. Sie bekommen zum Dank ein paar Kaltgetränke. Glück gehabt.
Jetzt lohnt sich die Dusche wenigstens und wir haben nur noch eine kurze Strecke nach Lesholoago: Pfanne, unsere Campsite mit Blick aufs Wasserloch, gegenüber noch eine unbesetzte Campsite, einfach schön. Am Wasser halten sich zunächst viele Raubvögel auf,




später kommt Familie Warzenschwein, flüchtet aber als wir uns nähern. Von der CS beobachten wir dort abends noch ein paar Schakale und einen –vollgefressenen- Geparden, wollen aber unser Zelt nicht wieder abbauen und den Grill im Stich lassen. Hätten wir mal...
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