THEMA: 14 Tage im KTP - ein kleiner Reisebericht?
19 Mär 2015 19:15 #378173
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Tag 5
Heute geht es ganz in den Osten des Parks, auf die botswanische Seite nach Mabuasehube. Es gilt auf einer einspurigen, schön sandigen Strecke mit ordentlich Wellblech gleich am Anfang einige Dünen zu queren. Sie sind nicht sonderlich hoch, aber die Spuren sind zum Teil gut ausgefahren und man muss mit Schwung hinauf, um nicht stecken zu bleiben. Für die ersten 20 km brauchen wir gut eine Stunde…und wir haben 160 km vor uns… Eine Düne stellt sich als Übungsobjekt zur Verfügung und verlang drei Anläufe. Im Gebüsch versteckt, beobachtet ein Steinböckchen unser lustiges Treiben. Der Rest der Strecke ist nicht ganz so langwierig, aber dennoch tierarm. Ein paar Oryxe und Steinböckchen, Tokos in Matopi 1.



Nach 5 Stunden erreichen wir Bosobogolo. Boso 1 ist belegt, wir campieren auf Boso2, ein paar hundert Meter weiter. Ansonsten ist weit und breit niemand. Wir haben ein Plumpsklo, eine Duschvorrichtung, die mit selbst mitgebrachtem Wasser funktioniert, ein Schattendach und einen schönen Blick auf die Pan.



Die holprige Anreise hat einige Verluste mit sich gebracht: nicht alle Joghurts im Kühlschrank haben überlebt, ein, zwei Stoneys sind undicht und in einer Kiste ist eine Tüte Mehl geplatzt. Ergo, besser packen.





(Kalahariheckensänger)

Morgen wird es spannender..da kommen dann auch mal Miezekatzen...
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20 Mär 2015 17:54 #378303
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Tag 6
Morgens schauen wir beim Hellwerden noch ein wenig aus dem Dachzelt und – das gibt´s doch gar nicht!- eine braune Hyäne läuft direkt an unserem Stellplatz vorbei.



Wir wollen mal eine Frühpirsch versuchen (sind sonst eher die Spätaufsteher) und finden kurz vor dem Abzweig nach Nossob …Erdmännchen! Zahlreiche Löcher mit den putzigen Mangusten. Gar nicht scheu präsentieren sie sich direkt am Wegesrand neben unserem Auto und unterhalten uns für eine Weile – Juhu!





Nach ausgiebigem Frühstück steht nur eine kurze Wegstrecke nach Mapayathutlawa, der Nachbarpfanne, auf dem Programm. Die Pan hat ein Wasserloch, an dem sich überwiegend Raubvögel (Geier, Gaukler…) herumtreiben. Die großen Vögel schrauben sich hoch in die Lüfte und die Schwingen machen ordentlich Krach, wenn sie wieder heruntersausen.
Mpaya 1 ist mit drei südafrikanischen Fahrzeigen belegt, wir ein paar hundert Meter entfernt, stehen für uns. Das Camp hat ein Plumpsklo, eine Dusche mit Wasser, einen Spülstand, ein Schattendach in ca. 30 m Entfernung und Löwenspuren :blink: .
Die Mittagshitze treibt uns zur Siesta und wir lesen unter dem Schattendach. Dumpfe, hustenartige Geräusche lassen uns aufhorchen, man sieht aber nichts. Kurz darauf fahren einige Fahrzeuge um unsere Dusche…kommen dann zu uns und fragen, ob wir den Löwen gesehen hätten…!!!!! Schwups sitzen wir im Auto und fahren die 30 m…mir wird ganz übel, wenn ich daran denke, dass ich dort kurz zuvor noch zu Fuss herum gelaufen bin.



Wir drehen eine Runde zum Wasserloch, der Löwe liegt bei Rückkehr immer noch dort. Gut, duschen wir halt nicht heute.



Man arrangiert sich und bereitet, geschützt von Auto, Schattendach und Lagerfeuer das Abendessen. Mit Beginn der Dämmerung fängt der langhaarige Mitbewohner an zu brüllen. In nur 30 m Entfernung ist das ganz schön laut und ich esse im Auto zu Ende. Der Sundowner kommt mit ins Zelt, in dem wir relativ schnell verschwinden. Im Laufe der Nacht brüllt der Langhaarige auch mal von der anderen Seite des Zeltes, er ist also in Bewegung. Da möchte man keine Antilope sein... Irgendwann schläft man auch darüber ein…
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20 Mär 2015 20:32 #378315
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Ohje...schlechte Zeit zum Weiterschreiben...alle beim Forumstreffen in Kronau.
Na gut, dann gibt´s für die Daheimgebliebenen noch ein paar Bilderkes...
















und ich verabschiede mich auch ins WE...
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23 Mär 2015 17:29 #378671
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Danke an alle Danke-Button-Drücker und Kommentatoren. Macht doch gleich mehr Spass, wenn es ein bisserl Feedback gibt :)

Tag 8
Morgens beobachten wir dann –mal wieder- eine braune Hyäne und zur Abwechslung eine Tüpfelhyäne in der Pfanne. Dann geht´s über die Rüttelpiste zurück nach Nossob. Von Ost nach West fahren sich die Dünen leichter..




Tag 9
Wir machen zunächst kleinere Aufräumarbeiten: der Wassertank hat geleckt, der Hahn vom Schlauch hat sich verabschiedet und das Licht im Cab hinten ging nicht mehr.
Am späten Vormittag geht´s auf den kurzen Weg nach Polentswa. Unterwegs gibt´s ein paar nette Raubvögel







- ist das ein Zwergadler (wegen der behaarten äh gefiederten Beine) oder eher ein junger Kampfadler??-

und Löwen.









Wir beziehen unser nahegelegenes Camp und geniessen den Blick über das Nossob-Flussbett.
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24 Mär 2015 18:56 #378798
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Später fahren wir noch mal an das Polentswa Wasserloch und sehen -schon wieder- Löwen.












Ein paar andere Autos sind auch schon da und die Löwen erfreuen sich am gewonnenen Schatten…





Letzte Änderung: 24 Mär 2015 19:00 von Mabe.
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25 Mär 2015 16:33 #378933
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Tag 14
Heute geht´s nach Gharagab. Früh brechen wir auf und sehen immer wieder Erdmännchen, Erdmännchen und Erdmännchen!







Über Unions End (Namibia ist auf der anderen Seite vom Zaun) und eine anfangs schöne Dünenstrecke (oneway) geht es in eines der Wilderness Camps (feste Unterkunft), nach Gharagab.


Schlappe sechs Stunden sind wir unterwegs und sind froh, auch diese Rüttelstrecke hinter uns zu haben.
Vier Bungalows mit Blick auf ein Wasserloch. Dort gibt es braune Hyäne, Schakale, Pfeifratten, Streifenmäuse und Fledermäuse im Bungi.







Ganz nett eingerichtet, mit eigenem Bad und Küche, aber trotz der Entfernung zum nächsten Bungi hört man seine Nachbarn und jeden Schritt.
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