THEMA: 14 Tage im KTP - ein kleiner Reisebericht?
26 Mär 2015 17:33 #379093
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Tag 15
Heute geht´s wieder nach Polentswa





Dieses Mal hat´s keine Löwen am Wasserloch, die Campsite gefällt uns aber ausnehmend gut. Wir sind relativ früh mit allem fertig heute (Essen), warten aber noch mit dem Zeltaufbau. Und das ist gut so. Erst kommt wie aus dem nichts ein Sturm, dann wird es wieder weniger. Dann wird es zum Sonnenuntergang richtig schön dunkel, mit Blitz und Donner, Wetterleuchten und tatsächlich ein bisschen Regen. Wir sind vom Schauspiel fasziniert und flüchten ab und an ins Auto.









Tag 16
Polentswa-Bitterpan
Heute steht das zweite Wilderness Camp auf dem Programm – Bitterpan. Wir fahren über Nossob, verbringen den Mittag im Pool und lassen uns dann das Tor für den Zugangstrail öffnen. Wieder eine oneway Route durch Dünen mit Holperstrecke. Die Wasserlöcher auf dem Weg sind trocken, sehen tun wir außer der hübschen Landschaft nicht so viel.



Letzte Änderung: 26 Mär 2015 17:34 von Mabe.
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27 Mär 2015 19:59 #379222
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Bitterpan hat vier Bungis, die alle miteinander über einen Steg verbunden sind. Es gibt eine Gemeinschaftsküche und einen Gemeinschaftsgrill.
Eine ältere einzelne Dame ist mit einem Guide unterwegs, der sich nicht nur sehr breit in der Küche macht, sondern auch direkt den Grill belegt. Er macht sich gar nicht die Mühe, das Holz aus dem Sack zu nehmen und kunstvoll aufzuschichten...nein, der Plastiksack wird als Ganzes angezündet. Gibt jedenfalls n schönes großes Feuer...
In den Bungis stehen nur zwei Betten, aber man hat einen eigenen Balkon/ Garten mit Blick auf die Pan. Das Bad ist auf dem Gang…
Eigentlich ganz hübsch. Am lokalen Wasserloch passiert allerdings nicht viel. Es gibt Schakale, Oryx und Hartebeest. Konstruktionsbedingt hört man auch hier die Nachbarn…



Tag 17
Uns fehlt noch das Auob-Flussbett und damit der Südosten des Parks. Wir fahren nach Mata Mata an der namibischen Grenze.
Auf dem Weg entdecken wir zwei Honigdachse, die sich im Gebüsch mit zwei Falken heftig um etwas streiten.


Später noch zwei Löwen (undokumentiert).



In Mata Mata genießen wir die Mittagshitze im Pool. In rund 300 m Entfernung, schon auf der namibischen Seite soll es einen farmstall mit gutem Fleisch geben. Der nette Grenzer lässt uns ohne Formalitäten zu Fuss rüber gehen. Der Laden ist leider geschlossen (Sonntag) und auch auf der dazugehörigen Farm treffen wir niemanden an. Also gibbet wieder leckere Booreworst.



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27 Mär 2015 22:12 #379236
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Ohje, ohje, jetzt bin ich doch glatt ein bisserl durcheinander gekommen und hab das Highlight des Vortages verschwitzt...

An einem dieser Wasserlöcher, die als geschlossen gekennzeichnet, waren, sich aber aufgrund des Regens wohl doch eine natürliche Pfütze gebildet hatte...

ein Brownie und das ganz nah und ausführlich...!!









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28 Mär 2015 16:54 #379301
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Abends in Mata Mata hören wir fauchende Geräusche...aus der Luft ?! Nach ein wenig Sucherei finden wir dann auch tatsächlich die Verursacher: drei junge Perlkäuze, die noch nicht richtig sprechen können...



Tag 18
Ein langer Fahrtag nach Augrabies steht auf dem Plan. Wir brechen früh auf, um auch noch ausreichend Zeit an den Wasserlöchern des Auob zu haben.





Insgesamt ein etwas übersichtlicheres Gebiet ohne hohe Seitenwälle an der Strasse. Wo hier vor ein paar Tagen Regen fiel ist es ganz schön grün!



Insgesamt ist die Ausbeute für den letzten Tag nicht so schlecht:






Ein Kapfuchs vor seinem Bau. Leider ziemlich weit weg, aber immerhin

und endlich einmal Hoepoes, die nicht sofort abhauen...


Achja und Löwen und Warzenschweine, die für ein Foto wieder viel zu scheu sind.
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29 Mär 2015 17:29 #379417
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und dann noch ein Highlight: eine wildcat! Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man es auch für eine gemeine Hauskatze halten :)



Zur Abrundung des Ganzen gab es noch Geparden (weit weg und gerade so im hohen Gras zu entdecken) sowie ein paar Giraffen (leider ebenfalls viel zu weit weg). Aber immerhin gesehen!

Wir verlassen den KTP, fahren via Upington durch die hübsche und erstaunlich grüne Orange River Wine-Region und kommen nach Augrabies. Nach der relativ flachen Kalahari sind die Berge und Felslandschaften eine schöne Abwechslung.
Auf der großzügigen Campsite sind noch zwei, drei andere Gäste. Die zahlreichen Chalets wirken größtenteils unbewohnt. Wir haben die Sanitärräume fast für uns und zwei Pools zur Auswahl. Die Pools sind leider etwas ungepflegt und es gibt viel zu viele Fliegen...
Ein erster Besuch der Wasserfälle ist schon beeindruckend.





Im Abendlicht verfärben sich die Felsen wunderschön und Tausende von Fledermäusen fliegen durch die Schlucht.




Tag 19
Auf Rumfahren haben wir keine Lust, obwohl der Augrabies NP einiges am Kilometern zu bieten hätte. Wir machen einen Wandertag und gehen in den noch etwas kühleren Morgenstunden zuerst den gut ausgeschilderten Dassietrail. Nicht ganz einfach, mit ordentlich Kletterpartien, aber sehr schön.





Letzte Änderung: 29 Mär 2015 17:31 von Mabe.
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30 Mär 2015 18:28 #379590
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Nachmittags gehen wir noch den Ebonytrail, der durch dichtes (verbranntes?) Strauchwerk geht. Ein schönes Gebiet zum Verlaufen. Es gibt scheue Elands und in den Büschen rascheln immer wieder die Affen.

Ach ja, die Affen...das einzig lästige in Augrabies. Marodierende Affenbanden ziehen fast den ganzen Tag durch das Camp: Paviane und grüne Meerkatzen haben sich den Tag aufgeteilt. Sie tun zunächst unbeteiligt, schicken ihre Kleinen zur Ablenkung vor, um dann blitzschnell irgendwas an Nahrung abzugreifen. Wir sind präpariert und haben keine Verluste zu beklagen. Anders die Nachbarinnen, die nach einer Komplettdurchsuchung der draussen stehen gelassenen Gegenstände (Kühlbox!) mit anschliessender Verwüstung nichts gelernt haben und Abends auch noch Diebstahl vom Grill verzeichnen müssen.




Sie haben so schöne blaue ...Augen?!


Das sind die deutlich putzigeren Gesellen, nicht alle haben so einen markanten Überbiss.

Abends sind die Fälle übrigens beleuchtet..



Tag 20
Nach Upington ist es heute nicht weit. Die Fahrzeugrückgabe verläuft problemlos in 15 Minuten. Am Flughafen (beschaulich) vertreiben wir uns die Zeit, machen eine Weinprobe und kaufen ein paar Flaschen als Mitbringsel für unsere Freunde in Pretoria. Flüssigkeiten oder gar Flaschen mit ins Flugzeug nehmen-kein Problem. Fliegen kann so einfach sein.

Damit ist meine kleine Berichterstattung beendet. Sie ist dann doch länger geworden als eigentlich gedacht. Aber wenn man erst mal anfängt... :)

Zum besseren Verständnis will ich doch hier noch unsere komplette Reiseroute einstellen, da das Hin und Her etwas verwirrend sein könnte. Wir wollten auf jeden Fall nach Mabua und nach Kaa sowie das Nossob und das Auob Flussbett besuchen. Bei Ein- und Ausreise über Twee Rivieren gar nicht so einfach, das alles unter einen Hut zu kriegen.
Letztlich ergaben sich nach Ankunft und Fahrzeugübernahme in Johannesburg so folgende Übernachtungsplätze:

Bloemhof Dam

Kalahari Trails Bush Camp (2x)

Nossob

Bosobogolo

Mapayathutlawa

Lesholoago

Nossob

Polentswa

Kaa Thupapedi

KaaSwartpan

Kaa Gate

Gharagab

Polentswa

Bitterpan

Mata Mata

Augrabies (2x)

Fahrzeugrückgabe in Upington und via Johannesburg nach Pretoria

Fazit:
Insgesamt würden wir es weitestgehend wieder machen. Nur den Bosotrail würden wir vermeiden und keinesfalls 2 x fahren wollen. Wenn es irgendwie geht auf der Mabua-Seite rein, dann die cutline hoch nach Kaa und von dort wieder südwärts.

Sodele und als nächstes wollen wir in den Caprivi/Zambezi...Da muss ich als Reiseleitung erst mal gaaanz viel Reiseberichte lesen :cheer:

Tschö
Mabe

und natürlich "Danke" an alle Mitlesenden und Danke-Button-Drücker!
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