THEMA: ZIM-BOTS-SA Familientrip 2014
27 Okt 2014 18:53 #359173
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  • Dr. We am 27 Okt 2014 18:53
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Karin antworte ich ein wenig später. Der alte Computer bricht immer wieder ab. Ich muss erst Poldi betteln..... grrrrr...... damit ich an den neuen Rechner darf.

VLG

Stephan


Dann füge ich auch wieder Bilder ein.
Letzte Änderung: 27 Okt 2014 18:54 von Dr. We.
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27 Okt 2014 19:45 #359188
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Das einzige wirkliche Problem mit meinen Kids sind die lange Fahrtstrecken. Es müssen alle Register gezogen werden, um die Langeweile zu bekämpfen.

Aus dem Repertoire:

IPad, die elektronische Großmutter. Ratespiele, Fotoaufgaben, filmen, Witze erzählen oder man glaubt es kaum, Kanon singen, je doofer desto witziger.


Wirklich motivieren muss ich die Kinder für einen Afrika Urlaub nicht. Die Alternative wäre eine MTB Tour in Südtirol. Das mögen sie noch weniger. Dazu kommt, dass in Kapstadt 3 Hunde auf sie warten. Das schlägt alles. Ganz einfach wird es, wenn andere "Junge" wie Nichten und Neffen dabei sind. Dann sind wir "Alten" abgeschrieben, d.h. wir haben Ruhe.


Kinder machen auch vieles einfacher.

Steigen sie aus dem Auto aus, ist praktisch jedes Eis geschmolzen. Die Himba Damen letztes Jahr waren ganz verrückt nach den Zwillingen.

Für mich ist das Aufbauen der Dachzelte eine Verrenkung, für die Kids ein Spiel.

Auch als Wachhunde sind sie gut zu gebrauchen!

In Francistown wollte doch glatt ein Diebestrio in meinen Jeep einbrechen!


Ich parkte den Jeep am Fahrbahnrand gleich hinter der großen Tankstelle im Zentrum vor dem Supermarkt. Das Beifahrerfenster ließ ich ca. 4 cm offen, um den Kindern Luft zu geben. Die mochten einfach nicht mit einkaufen, da sie ihre Partie Schach noch zu Ende spielen wollten. [Schach?!, ist mir zu komliziert, ich spiele lieber (mit) Damen]. Die sonstigen Fenster waren zu, die Türen verriegelt. Ich hielt wie üblich auf dem Füßgängerweg ca. 4m vom Auto entfernt "Wache". Von außen waren die Kinder nicht zu sehen, da sie über dem Schachbrett gebeugt im Fond verschwanden.

Da näherte sich ein Einheimischer, an seiner Seite eine sog. Augen-"weide", ca. 25 Jahre mit einem blauen Sommerkleidchen der Marke "So gut wie nichts".

Nun, der Einheimische wollte mir etwas verkaufen, eine Miniaturkanone aus Bronze !?!
Was soll ich damit. Ich wollte keine Miniaturkanone aus Bronze!
Ich sollte mir die Miniaturkanone aus Bronze wenigstens ansehen!
Ich will aber keine Miniaturkanone aus Bronze!

Er wollte mir unbedingt ein Bild der Miniaturkanone aus Bronze auf seinem Handy zeigen. Und, da das Display spiegelte drehte er mich langsam vom Auto weg. Ich raffte das Spielchen schlicht nicht so schnell. Da rief eine der Marktverkäuferinnen "Ein Dieb" Ich drehte mich zu ihr um, sie zeigte in Richtung Auto, und, da war nichts außergewöhnliches. Die Verkäuferin immer wieder: Das ist ein Dieb, und der Einheimische samt Diebesgattin waren auch weg.

Sofort zum Wagen. Nichts passiert. Die Erklärung:

Luci hatte einen Schatten kommen sehen, den dritten Mann des Diebestrios. Dieser war gerade im Begriff durch den 4 cm Spalt die Türe zu öffnen, als Lucia, einem braven Wachhund gleich, von hinten nach vorne schoss und den Dieb, der offensichtlich nicht mit Personen im Auto gerechnet hatte, erfolgreich abschreckte.

Ein Hoch auf Luci.
Letzte Änderung: 28 Okt 2014 19:45 von Dr. We. Begründung: Korrektur
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27 Okt 2014 20:48 #359197
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Jetzt geht es mit ein paar Bildern von Hwange, der Tierwelt, weiter:

Von Masuma Dam aus:
























Masuma Dam ist eine Picnicsite mit ca 50m Durchmesser, umzäunt. Dort kann man zelten. Die Site liegt etwas überhöht zur großen, seeartigen Wasserstelle. Diese ist mit eine Hippogruppe bevölkert, nebenbei einige Krokotaschen (der Henkel fehlt).

Hauptanwesender des Aussichtshäuschens war ein Profifotograf mit einem 600 Tele. Der saß von früh bis spät mit seinem "Rohr" und fotografierte gähnende Hippos.






Aber nein ich mache mich nicht Lustig über ihn!

Der machte klasse Aufnahmen und er hatte einen Riecher. Gleich am nächsten Tag führte er uns zu einem Löwenrudel 0,5m neben der Straße 500m vom Camp. Toll und nochals Danke!











Weiter geht es Richtung Shumba:

















































Die gab es zu haufe:





























Die auch:




















Letzte Änderung: 27 Okt 2014 21:12 von Dr. We.
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27 Okt 2014 20:49 #359198
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Hallo Stephan,

Nicht, dass ich mich jetzt nur auf Hwange freuen kann. :laugh: B) :P
Jetzt schreibst Du wirklich weiter wie ein Krimiauthor !
Super spannend und wirklich toll gemacht von Deinem Wachhund Lucie :woohoo:
Aber Ihr seid ja da ein tolles Team.
Bei meinem Sohn hatten sich auch immer Hörbücher in dem Alter beim Autofahren bewährt.
Je länger um so besser ;)
Hoffe Du bekommst den PC bald wieder fit...
Ciao
Diro
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Weiter Richtung Shumba







Shumba liegt ganz unten am Rand der GPS Aufzeichnung. Der weiterführende rechte Ast ist ein Sondertrip, den mir der Attendant von Shumba ermöglichte.







Kleine Wasserstelle auf dem Weg nach Shumba







Mamma mit Mitbewohnern




Sohn/Tochter mit Mitbewohnern





Weitere Passanten:






Shumba:












Die Jagdmethode dieses Hammerheads (?) ist beeindruckend. Er fliegt im Zeitlupentempo knapp über dem Wasser, die Flügel weit gespreizt, um so kleine Fischchen/Frösche zu entdecken.


Shumba ist ebenfalls wie Masuma Dam eine künstliche seeartige Wasserstelle mit etwas abseits gelegener Caming Site. Den Attendant dort lernte ich zufällig kennen.

















Tshompani ?

Nach dem üblichen early morning game drive hatte niemand mehr Lust einen nachmittags drive zu unternehmen. Alle wollten nur relaxen.

Nur Papa nicht. Der nutzte die Gelegenheit ohne üblichem Gequake, Papa mach, Papa tu, Papa wo ist...,

alleine los zu fahren, um die die grünen Hügel Afrikas zu erforschen und ev. Sofia Loren zu treffen!?


Na ja, den Attendant von Shumba traf ich und der zeigte mir Tshompani
Letzte Änderung: 28 Okt 2014 23:54 von Dr. We.
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28 Okt 2014 23:34 #359342
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Nun, Tshompani Pans stand auf meiner Liste.

Die restliche Crew, immerhin 7 Leute, waren müde und wollten relaxen.

Also los, nochmal nach Shumba, von dort aus ging eine Abzweigung






von der Hauptstraße nach Tshompani.








Das ist der rechte Teil der roten Route.



Als wir das erste Mal nach Shumba kamen war dort niemand, oder es zeigte sich angesichts der Menschenmassen, immerhin 8 Leute, niemand.

Als ich am bereits späten Nachmittag dort langsam am Camp vorbei fuhr sprang ein junger Mann aus dem Busch vor mein Auto.

Er fragte ein wenig unsicher was ich hier wolle. Ich,: " Ist der Pad nach Tshompani befahrbar??"

Die von mir eingeschlagene Abzweigung war ein wenig eingewachsen und vom Winde verweht, deswegen meine Frage.

Er: "Doch, aber für Touristen derzeit gesperrt."

Ich: " Na ja, aber wie ist die Piste, ich will Fotos machen und Viecher sehen...."


Er: "Na ja, er habe gerade eine Anfrage vom Hauptquartier bekommen, ob er im Bereich Tshompani
gemeldete Buschfeuer erkennen könne"

Ich: "Nun das passt ja, wir könnten doch mal in diese Richtung fahren."

Gesagt getan. Wir fuhren nach Tshompani.

Wow, das wurde mein persönliches Abenteuer. Leider gibt es situationsbedingt nur wenige Bilder davon. Ich hatte einfach zuviel Angst. Mehrfach griff ich zu meiner unter dem Sitz liegenden Axt und prüfte, ob sie auch gut geschliffen war...

Weiter in den nächsten Tagen.
Anhang:
Letzte Änderung: 28 Okt 2014 23:56 von Dr. We. Begründung: Korrektur
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