THEMA: Betreutes Wohnen im Bodenzelt - Botswana 2014
07 Sep 2014 15:41 #352832
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  • Champagner am 07 Sep 2014 15:41
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ANNICK schrieb:

Tolle Bilder die träumen lassen........ :silly:

Liebe Grüsse
Annick

Coucou Annick - die für meinen Geschmack schönen Bilder kommen erst noch ;) !!

Aber träumen von Botswana kann nie schaden!

LG Bele
Letzte Änderung: 10 Mär 2018 11:54 von Champagner.
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07 Sep 2014 15:46 #352835
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  • chrissie am 07 Sep 2014 15:46
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Hallo Bele,
leider (oder zum Glück, denn am Freitag geht's nach SA :laugh: ) habe ich momentan keine Zeit, deinen RB zu lesen, obwohl er mich sehr interessieren würde. Je nachdem, wie schnell du schreibst, werde ich später zusteigen oder aber alles in Ruhe nachlesen.
LG Chrissie
Gruss Chrissie
___________
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07 Sep 2014 16:02 #352838
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  • Clax am 07 Sep 2014 16:02
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Champagner schrieb:
Mein eigenes Gepäck bestand aus dem üblichen Bestand an afrikatauglichen Bekleidungsstücken & Co., einem ganz dünnen Seidenschlafsack als Inlet, Mütze, Handschuhe (@ Clax: nein, es gab leider kein Schokoladenwettessen...ich hätte sofort mitmachen können mit meinem Outfit), einem alten Spannbetttuch – und – last but not least: aus meiner Thermounterwäsche B) :whistle: !
LOL
Siehste ;) geht doch nix über Thermounterwäsche - ich fahr auch nicht ohne (soll'n die anderen doch lachen) :whistle: und mit Mütze und Schal ist's wie mit dem Schirm, haste die Klamotten dabei, brauchst Du sie nicht

Liebe Bele,
mit ein wenig Verzögerung steig ich natürlich bei Dir ein :woohoo: für gestern bin ich entschuldigt, da hatten wir ein kleines "Mini-Forums-Genesungs-Drück" Treffen :kiss:

Als ich las 'Island Safari Lodge' dachte ich nur: oohh oohh. Wir waren 2011 zum Campen dort und ich hab es genau so in Erinnerung :pinch:
Ich leide z.Zt. zwar an akutem Zeitmangel, aber ich werde Dir auf jeden Fall folgen. Freitag allerdings geht's erst mal für 14 Tage zum Segeln (und tiefenentspannen) nach Kroatien... :lol: aber bei dem Tempo... da geht bis dahin noch was :kiss:

Ganz liebe Grüße
Claudia
Letzte Änderung: 07 Sep 2014 16:02 von Clax.
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07 Sep 2014 16:25 #352845
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  • Lil am 07 Sep 2014 16:25
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Tinochika schrieb :
Hallo bele,

Du hast geschrieben: Also entweder durchkämpfen oder durchscrollen oder bleibenlassen.....

Nichts davon trifft für mich zu.
Sondern: lesen, betrachten, genießen. :)

LG Hartwig

Huhu Bele,

mir geht´s genau so :silly: . Keine Zeile von dir werde ich auslassen ;) .
Wunderschöne Landschaftsfotos bis jetzt :woohoo: . Ich freue mich auf mehr B) .

LG Lil
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07 Sep 2014 16:55 #352853
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  • Berg-Eule am 07 Sep 2014 16:55
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Hallo, ich möchte auch gern mitreisen - das verkürzt mir die Wartezeit ;)

Bis jetzt habe ich schon deine Bilder ganz toll gefunden - so ist die Vorfreude auf noch schönere groß.
Liebe Grüße von Gabriele


Jeder Augenblick ist von unendlichem Wert. (Seneca)
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07 Sep 2014 17:28 #352860
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Fahrt ins Okavango-Delta / Teil 2 / Mit den Booten auf die Insel (Samstag, 23.8.2014)

Und nun beginnt der Teil der Reise, auf den ich soooo gespannt war und auf den ich mich schon ewig gefreut hatte! Erstens werden wir unsere Zelte kennen lernen und zweitens tief ins Delta fahren. Im Vorfeld hatte ich Fotos von dieser Gegend gesehen und ein bisschen Hoffnung gehabt, endlich mal Papyrus zu sehen (außer dem gepressten in Ägypten....). Ich sollte nicht enttäuscht werden!

Wer viele Tiere erwartet, wird allerdings enttäuscht sein – der Schwerpunkt liegt eindeutig auf Flora und Landschaft!







Nach dem Lunch brechen wir auf und müssen wir nur noch ein paar Minuten vorbei an der Donkey-Bridge fahren, wie Spencer das lachend nennt. Dann sind wir an der Nguma Island Lodge. Irrtümlicherweise hatte ich gedacht, dass wir vom Guma Lagoon Camp aus starten – aber dem war nicht so (war aber unwesentlich).

Zuerst demonstriert uns Spencer die Gelände- bzw. Wassertauglichkeit unseres „Wohnzimmers“ – er täuscht an, als ob er rechts außenrum auf einem Sandweg fahren möchte und prescht plötzlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht mitten durchs überschwemmte Gras!




Er stoppt an der Bootsanlegestelle und mir quellen die Augen über: Papyrus und sonstiger schöner Bewuchs wohin ich blicke!










Wow, ist das toll! Zum Staunen bleibt aber wenig Zeit – denn nun erleben wir zum ersten Mal das logistische Wunder unserer Campingreise. Ursprünglich hieß es, man müsse für diesen Reiseabschnitt eine kleine Tasche mit dem Nötigstens packen und die große Tasche im Hänger lassen. Spencer meint aber, dass wir eh so kleine Taschen hätten, dass man alles mitnehmen könne, wenn man wolle. Der Hänger wird komplett ausgeräumt, Zelte, Tische, Stühle, Schlafsäcke, Taschen, Coolerbox...... und alles auf eine Plane gelegt. Nun werden die Motorboote beladen – ach du meine Güte, ein Umzug ist ein Dreck dagegen....








Und dann geht es los – das ganze Geraffel in einem Motorboot und wir im anderen. Eine Stunde lange fahren wir durch eine verzauberte Welt und ich bin hin und weg. So viel schöne und vor allem unberührte Natur!


















Ja, und dann legen wir an einer Insel an





und es folgt die Logistik-Demonstration Nr.2 – alles wird in ein paar Mekoro verladen!!!








Ich brauche ein paar Minuten bis ich meinen Lachflash im Griff habe, als der Headpoler Alco (ohne „hol“) meinte, wir würden vielleicht viele „Bäääds“ sehen (das versteht nur, wer die Berichte von fotomatte und Bloke gelesen hat). :laugh: :silly:
Und dann stechen wir in See...... bzw. in den Okavango.




Es folgt eine – für mich, den bekennenden Mokoro-Fan - wunderschöne Fahrt durch z.T. ziemlich enge Passagen – wie sich die Poler orientieren ist mir allerdings ein Rätsel (ich bin da aber auch eine Null). Was mir besonders gefällt - wir fahren nicht einfach so durch die Gegend, sondern wir haben ein Ziel und die Mekoro dienen als Fortbewegungs- und Transportmittel.











Wir haben ziemlich Tiefgang durch unser ganzes Gepäck und sind somit auf Augenhöhe mit manchen Bäääds (African Jacana – Blaustirnblatthühnchen).







Andere (Little Bee-Eater) sitzen dekorativ auf Schilf und Papyrus – ich kann mich kaum satt sehen.











Nun sind wir da – auf unserer Insel!!






Es ist 16.15 Uhr und schnell wird das Camp aufgebaut. Wir lernen das Equipment kennen – Zelte, Matten, Schlafsack – alles tipptopp sauber, nichts muffelt und so richten wir uns gemütlich ein. Die Zelte selber sind vom Prinzip her leicht aufzubauen, nur meines ist ganz neu und die Haken entsprechen widerborstig. Spencer hilft mir aber – no problem! Und hier steht es – mein Schlafzimmer für die nächsten 9 Nächte (wobei ich für die letzten beiden auf Grund eines Reißverschlussproblems ein anderes Zelt bekommen habe).




Blick aus dem Inneren:




Die Details für Casimodo und wen es sonst noch interessiert: die Zelte haben eine Grundfläche von 2,10m x 2,10m und sind in der Mitte 1,75m hoch (einen Sanitäranbau gibt es bei unserer Sparvariante nicht – Gemeinschaftsklo und Dusche werden separat aufgebaut). Also perfekt für mich mit meinen 1,60 m! Die Matten (ca. 5cm hoch) sind sehr bequem – ich habe mir zwei bestellt, somit habe ich ein Luxusbett, das ich dann noch mit meinem Spannbettlaken beziehe. Der geliehene Schlafsack von Bush Ways sieht sehr neu aus und ist geräumig und warm. Innenrein kommt mein Seideninlet – aber es ist auch bereits ein Innenschlafsack vorhanden, der mir aber irgendwie ein bisschen schdrabelig (wie sagt man das in Hochdeutsch?) aussieht – ich habe ihn nie benutzt. Achja, ein kleines Kopfkissen gehört auch noch zur geliehenen Ausrüstung - einen entsprechenden Überzug hatte ich dabei.

Während wir uns mit den Zelten abmühen, werden Stühle hingestellt, das Campfire entfacht, Dusche und Toilette installiert – alles geht Hand in Hand.






Um 17.45 Uhr machen wir uns zu einem kleinen Sunset-Bushwalk auf und lernen so unser Eiland im Okavangodelta kennen.









Daniel, der Poler von Ch. und mir, posiert gerne vor der Kamera – er legt auch offensichtlich sehr viel Wert auf sein Äußeres ;) .








So sieht es nach Sonnenuntergang auf der entgegengesetzten Seite aus:




Wir machen uns schnell auf den Rückweg und kommen noch vor Einbruch der Dunkelheit im Camp an.



Dort schaue ich D.T. beim Kochen zu bzw. mache ihm Licht mit meiner neuen tollen Stirnlampe – es gibt Chilli con Carne mit Reis, für Ch. extra eine vegetarische Variante (mit Holzpellets, wie wir lästern... :P .). D.T. hält eine kurze Ansprache, erklärt das Essen und hält dann eine Flasche Sekt und ein Geschenk in der Hand, dies sei für Gabriel. Wir schauen uns alle an – wer ist Gabriel? :unsure: Heißt einer der Poler so? Irgendwann fällt der Groschen, als er mich lange und intensiv anschaut – ich (Gabriele mit offiziellem Namen) bin gemeint! Eine Anerkennung von Bush Ways für die Mehrfachtäterin. Vielen Dank! (Die Flasche ist vernichtet, aber die Fotoalben existieren noch)





Wir lassen uns den Sekt zu dem superleckeren Abendessen schmecken - es gibt dann auch noch Nachtisch und danach sitzen wir ums Campfire herum. Leider scheint das Mobilfunknetz hier sehr gut zu funktionieren :woohoo: , ständig geben die Handys der Poler Geräusche von sich und vor allem die beiden Mädels in unserer Gruppe sind intensiv damit beschäftig, SMS zu verschicken, zu chatten, Selfies zu erstellen und versenden (das find ich eh so was von blöd... aber vermutlich bin ich einfach zu alt und zu hässlich dafür :angry: ) und auch zu telefonieren. Einen idyllischen Abend mitten in der botswanischen Wildnis hatte ich mir ein bisschen anders vorgestellt :evil: . Bald verschwinden wir aber sowieso alle zum ersten Mal in unsere Zelte. Wahhh, ist das gemütlich – ich will hier nicht mehr weg! Irgendwo grunzt ein Hippo und irgendwann grunzt jemand in einem der Nachbarzelte – und irgendwie bin ich dann ganz schnell eingeschlafen......
Letzte Änderung: 07 Sep 2014 18:34 von Champagner.
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