Hallo zusammen,
ich habe bereits seit einigen Jahren immer wieder in dem Forum mitgelesen und das ein oder andere mal ein paar Fragen gestellt. Da ich bisland immer sehr hilfreiche Antworten bekommen habe, dachte ich mir;
Schreibst du eben auch mal ein paar Dinge, die anderen Reiselustigen helfen können...
Den meisten von euch werden die Infos nicht neu sein.
Ich sitze gerade auf Wildacker, einer kleinen Guest-Jagdfarm zwischen Rundu und Grootfontain.
Hier gibt es inzwischen die schönsten Chalet's, die ich auf meiner gesamten Reise bislang gesehen habe.
Die Lodge liegt ca. 30km weit von der Straße, so dass man schon relativ weit "im Busch" ist.
Erreichen tut man diese auch ohne ein 4x4. Zu der Unterkunft unter deutscher Leitung mit einem Namibianer und seiner deutschen Frau als Verwalter werde ich aber nochmal gesondert ein paar Sätze schreiben. An dieser stelle muss das aber reichen.
Wir haben unsere Reise Anfang August in Johannesburg mit einem Toyota Corolla gestartet und sind über Palapye relativ schnell nach Elephant Sands gefahren.
Der Grenzübergang nach Botswana ging ungewohnt schnell. Einzig allein der "Herr", bei dem man die Straßengeühren bezahlen musste, lies sich etwas sehr viel Zeit.
Wir waren bereits vor 2 Jahren auf Elephant Sands und waren begeistert.
Inzwischen wurde die Lodge deutlich vergrößert und es sind zu den paar Chalets ca. 8-10 neue Safarizelte dazu gekommen.
Wo das letzte Jahr noch wahnsinnig viele Elefanten ans Wasserloch kamen, haben sich nur 2 Elefanten blicken lassen. Andere Gäste meinten, dass es für die Elefanten wohl etwas zu viel Trubel sein könnte.
Wie ebenfalls vor 2 Jahren, waren wir auch auf Senyati. Hier haben wir wieder das Bungalow am Wasserloch gehabt.
Das "Safari Camp" ist ohne Probleme mit einem nicht Allrad Fahrzeug zu erreichen.
Da wir im Vorfeld in der Zwischenzeit nicht so viel positives über Senyati gelesen haben, sind wir mit einer geringen Erwartungshaltung dorthin gefahren.
Diese Erwartungen wurden aber übertroffen. Es war alles sehr sauber und die Inhaber waren freundlich wie vor 2 Jahren. Die Anlage hat allgemein einen sehr gepflegten Eindruck gemacht.
Auch hat man inzwischen einen kleinen Tunnel gebaut, welcher unter der Erde bis ca. 2m vor das Wasserloch führt. Von dort aus könnte man die Elefanten fast streicheln.
Auch gibt es abends zwischen 5-9 W-lan.
Daraufhin haben wir uns in Kasane bei Avis einen 4x4 Toyota Hilux gemietet. Zeltausrüstung wurde bei einem Einheimischen aus Kasane geliehen. Anschließend sind wir für 3 Nächte nach Savuti gefahren.
Auch wenn Savuti landschaftlich ein absolutes Highlight und die Stimmung unglaublich ist, haben wir nicht so viele Tiere gesehen.
Am 1. Abend konnten wir in der nähe der Bushmann Paintings einen schönen Leoparden finden, der uns auch ca. 15 minuten begleitet hat.
An den darauffolgenden beiden Tagen haben wir fast die ganze Zeit im Auto auf der Suche nach den Löwen verbracht. Die wollten sich leider nicht blicken lassen.
Genau so wenig wie die meisten anderen Tiere. Wo noch vor 2 Jahren hunderte Zebras gesehen wurden, konnten wir in drei Tagen vielleicht 5-10 Zebras finden. Aber das ist eben der Unterschied zum Zoo.
Erst am morgen unserer Abreise wurden wir für unser "Löwenpech" entschädigt und sind von einem Campangestellten daraufhingewiesen worden, dass seit wenigen Minuten mehrere Autos direkt nach der Brücke links "gerusht" sind.
Ca. 200m Luftline von dem Camp direkt zwischen Savuti Channel und Straße haben 7 Löwen einen Büffel erlegt.
Gleich gibt es Abendessen und falls gewünscht, würde ich später in Ruhe noch ein paar Sätze zu der weiteren Fahrt schreiben.
bis dahin.