THEMA: Auf Tuchfühlung mit Zimbabwe - Die ZIM-Light Tour
29 Jun 2014 12:18 #342697
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Hallo liebe Afrika-Fans,

nachdem sowohl der Schorsch als auch Clax vorgelegt haben, fühl ich mich jetzt unter Zugzwang :whistle: Daher starte ich jetzt auch einmal meinen RB :P Wobei die derzeitige Planung für 2015 natürlich nicht beeinträchtigt werden darf. :P

Ich warne Euch vor: Der Anfang wird tendenziell eher etwas textlastig, da wir nicht ganz so viel fotografiert haben. Auch ingesamt haben wir dieses Jahr versucht, etwas intensiver die schönen Momente zu geniessen und nicht ständig durch die Linse zu gucken. Ich finde, es sind trotzdem ein paar gute Shots herausgekommen :blush:

Ursprünglich war als Hauptziel Zimbabwe geplant. Unter Anderem wollten wir in den Hwange, nach Mana Pools und noch einige andere Spots ansteuern. Ok, ich gebe zu, wir haben uns ein bisserl von den Kontrollen abschrecken lassen. Und der Wohlfühlfaktor bei der Planung hat merklich nachgelassen. :S Und den Urlaub sollte man schließlich unbeschwert geniessen. Daher haben wir beschlossen, Zimbabwe einfach zu vertagen bzw. eine ZIM light Tour zu machen. Um es vorneweg gleich wegzunehmen: wir haben es nicht bereut und werden ZIM auf jeden Fall noch in den nächsten Jahren bereisen. :)

Wie sollten wir also unsere Tour umplanen? Im Januar waren wir eine Woche beim Skifahren und Chefe (meine bessere Hälfte, mein Bodyguard, Koch und Driver :kiss: ) hat sich Gedanken gemacht. Die Überlegung war: wie können wir um den Hwange eine Tour drum herum basteln und Orte in Bots aufsuchen, an welchen wir bereits waren und es uns gefallen hat.

Nach einigem Hin und Her stand unsere Tour dann fest *tata:

Hier der grobe Umriss:
Johannesburg/ZA – Vaalwater/ZA – Khama Rhino Sanctuary/Bots – Nxai Pan – Maun – Savuti – Kasane – Hwange/Zim – Rückfahrt über Francistown zurück nach Johannesburg.


Gesamtdauer der Reise: 22 Tage.
Fahrbarer Untersatz: ein Landrover Defender TD5 – mein absolutes Traumauto, mit welchem ich einmal Afrika bereisen wollte. :kiss:

Der Tour war wieder sehr schön, wenngleich wir auch etwas mit Pech behaftet waren. Aber dazu im Verlauf des Reiseberichtes mehr. Und mir geht es jedes Mal wie Clax: sobald ich afrikanischen Boden betrete, überkommt mich so ein Gefühl und ich krieg Pipi in die Augen. :blush:

Also nochmals zurück zur Planung: Die Tour wurde also umgestaltet und die Campsites in Nxai und Savuti klar gemacht (nur hier haben wir vorgebucht). Unseren Landy hatten wir davor bereits klar gemacht und auch die Flüge waren gebucht. Also ging es wieder ab nach Afrika und nicht nach Kärnten (wie von Chefe bereits mehrfach angedroht). :P

Also geht’s jetzt los – wer nur den RB lesen mag, für den scheint die Sonne. Und bitte nicht verwirren lassen: nicht ich habe den RB geschrieben, sondern wieder Chefe.

Donnerstag, 10.04.
Endlich ist es soweit und wir starten wieder in Richtung Afrika. Anfahrt zum Flughafen Stuttgart, Check-in und Kurzaufenthalt in der LH-Lounge klappen problemlos. Wir sind pünktlich unterwegs und versuchen langsam zu entspannen. Noch liegt einiges an Reisezeit vor uns.

Der Flieger von Zürich nach JNB ist überbucht und nachdem unsere Namen ausgerufen werden, wird Fleur ganz blass. Wir schlagen das Angebot, für rund 780 CHF die Nacht in Zürich zu verbringen, aus. Die Anreise am nächsten Morgen via Nairobi würde uns zu viel Zeit kosten und wir möchten dieses Jahr den Urlaub entspannt beginnen. :laugh: Nach längerer Suche findet sich dann doch ein bzw. zwei Freiwillige (oder auch Unfreiwillige) und wir können mit dem Einsteigen beginnen. Fleur wird wieder enwas entspannter und nach 2 Minifläschen Rotwein + Abendessen verpasst sie dann das Ende von ihrem Film aus dem Bordprogramm. Gute Nacht liebe Fleur :laugh:
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29 Jun 2014 16:19 #342742
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Freitag, 11.04.

Wir landen pünktlich und reihen uns in die lange Schlange an der Immigration ein. Afrika zeigt sich von seiner typischen Seite -> wir haben Zeit….. :silly:
Nachdem wir endlich unsere Stempel im Pass haben, können wir das Gepäck sofort aufnehmen und machen uns auf die Suche nach Neil, der uns zu unserem ersehnten Fahrzeug, (Fleurs Wunsch (Traum), einem Landy bringen soll. Alles klappt schnell und Neil fährt uns zu unserem Fahrzeug, welches die nächsten 3 Wochen unser Gefährt sein soll. Als wir bei Neil um die Ecke biegen und den Landy sehen, ist Fleur happy :cheer:

Nach guter 1,5 h Einweisung + Anweisungen starten wir und machen uns auf die Suche nach einer Shopping Mall. Mit 2 Einkaufswagen, dafür ZAR 2500 ärmer, setzen wir den Einkauf im Liquor Store fort. Weitere ZAR 1000 belasten mein Konto. Dafür sind wir erst einmal gut ausgestattet. :whistle:

Um 13:45 Uhr geht es ab auf dem Highway in Richtung Vaalwater, unserem 1. geplanten Zwischenstopp nach Norden. Wir übernachten an einer Farm mit Lodge und Campingplatz direkt am Mokolo River. Den Namen haben wir uns leider nicht gemerkt :whistle:

Der 1. Aufbau verläuft wie immer noch nicht so flüssig und wir haben erwartungsgemäß unsere ersten ernsten Diskussionen…. 
Die kurze Nacht im Flieger und das anders angebracht Dachzelt sorgen schon ausreichend für Zündstoff, zumal wir recht spät mit dem 1. Aufbau dran sind und es schon dämmert. Zudem haben wir die Taschen etc. auch noch nicht sortiert. Wir sind halt noch im deutschen Modus und müssen erst einmal runterkommen. Aber dafür sind wir ja hier richtig :woohoo:

Unsere Campsite:


Blick auf den River:





Nach dem 1. Essen unter freiem Himmel, sowie nicht ganz 2 Fläschchen Wein können wir uns aber wieder leiden und genießen das Lagerfeuer, welches eine CVJM-Gruppe übrig gelassen hat.
Nicht ohne zuvor noch ein nettes Gespräch mit den Eltern der Pfadfinder gesprochen zu haben. Diese hatten neben unserem Platz vorher noch einen Gottesdienst abgehalten und gesungen (ein bißchen Frieden von Nicoe auf Englisch....och nö :S )

Die erste Nacht endlich wieder im Dachzelt (*juhu), der nächste Tag soll uns nach Botswana bringen.
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30 Jun 2014 22:05 #343036
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Samstag, 12.04.

Happy birthday - Fleurs xx-Geburstag starten wir ausgeschlafen (dank 1,40 Breite im Dachzelt) mit einem Standardfrühstück: Eier, Speck, Tomaten + Champignons, dazu O-Saft (frisch gepresst!) und Kaffee, Salami, Cream Cheese und natürlich Nutella (800gr-Glas!) Frisch gestärkt, geduscht und besser sortiert geht die Fahrt via Stockpoort Border Post zum Khama Rhino Sanctuary.

Ursprünglich war der Grenzübergang bei Martin´s Drift geplant, dieser war jedoch seit einigen Wochen überschwemmt und nicht passierbar. Der Grenzübergang Stockpoort klappt problemlos. Wir geben dem Grenzbeamten auf ZA-Seite etwas Deutsch-Unterricht. Er will von uns einige Sätze gerne übersetzt bekommen und übt diese auch fleißig ein. Dadurch benötigen wir jedoch länger als geplant, aber wir haben ja Zeit, wir sind in Afrika :P

Auf der Botswana-Seite bekommen wir noch unser letztes Pula-Bargeld für die Strassengebühren los. Das war knapp, wir müssen unbedingt Bargeld ziehen. Dann setzen wir unsere Transit-Strecke fort.
Für Fleurs Geburtstag soll es eine schöne Campsite sein.

Im Khama Rhino Sanctuary angekommen fragen wir nach einer CampSite oder einem Chalet. Fleur ist entschlossen, koste es was es wolle, ein Chalet zu bekommen. Es ist nämlich ziemlich kalt, es regnet und zudem hat das Geburtstagskind noch etwas Fieber und ist erkältet. Keine guten Voraussetzungen für einen schönen Abend. :(

Leider ist kein Chalet mehr frei und wir beziehen unsere Campste. Das Angebot für einen Game-Drive schlagen wir aus, möchte Fleur nicht auch noch in der Kälte auf Rhino-Jagd gehen. Somit sehen wir keine dieser Tiere, dafür liegt ein schöner Ostrich auf dem Grillrost. Dazu Gemüsebobotie im Potje und zur Feier des Tages 2 Fläschchen Asara, es gilt die Bakterien zu bekämpfen. Alles perfekt, bis auf das Wetter und die Gesundheit von Fleur.

So langsam sind wir sortiert und das Zusammenspiel beim Auf- und Abbau klappt immer besser. Morgen noch einmal ein Fahrtag und dann heißt es Tiere schauen…Daktari, wir kommen.




Unser krankes Geburtstagskind

Letzte Änderung: 09 Nov 2014 16:43 von Fleur-de-Cap.
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01 Jul 2014 21:05 #343197
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Hallo Joe,

ganz ehrlich, soviel sei gesagt: das Krank sein hat sich durch den gesamten Urlaub gezogen :blink:

Heute gibt´s Bildertechnisch nochmal Sparflamme, aber ab morgen müsst Ihr dann tapfer sein und die Bilderflut ertragen :pinch:


Sonntag, 13.04.
600 Km liegen heute vor uns, zudem 5 VetControls. Wir starten deshalb früh, jedoch erst nach einem guten Frühstück.
Fleur fühlt sich etwas besser, das Fieber ist gesunken. Die erste VetControl war nicht vorhanden, bei den anderen 4 Stellen wollte man von uns auch nichts wissen. Können wir mit leben. So kommen wir doch ausserordentlich gut vorwärts. Speed-Limit liegt halt bei nur 100 km/h. Landy darf nicht mehr :silly: Aber wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Wir tanken nach 850 gefahrener Kilometer rund 100l Diesel. Soweit kann man nichts gegen den Durst unserersLandy´s sagen. Braver Bub. :)

Die gesamte Strecke ist noch lang und wir wollen vor der Dämmerung ankommen. Also setzen wir unsere Fahrt gleich fort. Endlich erreichen wir das Gate zur Nxai Pan und sind gespannt, ob das Bezahlen der DWNP Gebühren nun klappt. Wir hatten dazu ja ausreichend E-Mail-Korrespondenz mit den Herrschaften. Es hieß, no problem, Bezahlung am Gate möglich. Aber wir sind ja in Afrika, daher sind wir noch skeptisch. Aber alles läuft wunderbar, wir bezahlen den Park-Entry, ein bisschen Small-Talk und wir starten die letzten 38 km bis zur CampSite.




Unterwegs unser erster Eli:




Sandpad:









Unser Landy arbeitet sich mühelos durch den nicht enden wollenden Tiefsand. Wir erreichen das Ranger Office, melden uns an und machen uns auf den restlichen 2 km langen Weg zur Campsite.

Wir erreichen den Platz Nr. 2 und freuen uns wieder diesen schönen Platz direkt an der Pfanne zu haben. Irgendwie hatten wir uns auf einen anderen Platz vorbereitet. Der Zeltaufbau geht nun zügig voran. Gleich darauf bereiten wir das Abendessen vor und genießen den 1. Abend an der Nxi Pan. Die Boerewors war schon rezenter, zusammen mit dem Kidneybohnensalat und der Gemssquash ist es aber ein lekkeres Mahl.
Mit den vorhandenen Lampen leuchten wir das Umfeld etwas aus und klein Fleur fühlt sich auch schon etwas sicherer hier in der Wildnis. :woohoo:

Später bekommen wir noch Nachbarn auf CS3, 3 Autos mit ca. 8 Personen, die in der Dunkelheit Probleme beim Aufbau der Dachzelte haben. So wird es leider nichts mit einem ruhigen Abend am Lagerfeuer, welches erst nach längerer Anlaufphase brennt. Dafür haben wir großes Funzel-Kino durch die Stirnlampen unserer Nachbarn. :angry:

Morgen starten wir unseren 1. Gamedrive und stellen unseren Wecker auf 05:30 Uhr.
Anhang:
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02 Jul 2014 20:01 #343326
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Soni,

hab Dich schon vermisst :kiss:

Claudi,

an Dich muss ich oft denken, wenn ich an Nxai denke. Da hattest Du schon ein Erlebnis! Aber auch an Panther und Pantheline muss ich denken, welche wir vor ein paar Jahren dort getroffen haben. Ist auch einfach ein kleiner schnuckeliger Park.


Montag, 14.04.

Der Wecker klingelt um 05:30 Uhr. Doch draußen ist es noch stockdunkel, daher bleiben wir noch 10 min liegen. :pinch: Als auf CS 3 dann Bewegung aufkommt, entschließen wir uns trotz Dunkelheit mit dem Abbau zu beginnen. Endlich läuft es wie am Schnürchen. Fleur klettert trotz Höhenangst hinten aufs Dach :woohoo: , ich mache meinen Part, auf der Motorhaube stehend. Um kurz nach 6 Uhr starten wir mit Scheinwerferlicht, der aufkommenden Dämmerung entgegen.





Giraffen und noch mehr Giraffen entdecken wir, aber auch noch andere Tiere.







Nach gut 1-1,5 h dann jedoch DIE Überraschung: ein Löwe liegt nur 2m entfernt von unserem Trail. :kiss:
Wir können den Burschen eine Zeitlang für uns alleine genießen, bis ein 2. Fahrzeug (von einer Lodge) auftaucht. Dem Löwen wird es irgendwann zu viel und er macht sich gemächlich auf den Weg, fort von der Fahrstrecke. Fleur ist happy, doch somit steigern sich die Erwartungen. Mal sehen, ob wir das Erlebnis noch toppen können. :whistle:














Da weiß man, was er von einem hält :woohoo:



Um 09:30 Uhr sind wir zurück, nach 3,5 Stunden Gamedrive. Jetzt freuen wir uns erst mal auf ein Frühstück und dann auf eine schöne Dusche. Am Mittag wird relaxt, ich starte den Reisebericht.

Unser Frühstück *miammiam




Um 15:30 Uhr geht es wieder los, auf zum Gamedrive. Nette und anspruchsvolle Trails, aber keine Katzensichtung. :dry: Zum Ausgleich sehen wir dafür jede Menge Springböcke, Zebras und auch wieder Giraffen.






Am Baobab Loop











Es wird 18:10 Uhr, bis wir zurück sind. Der Zeltaufbau erfolgt in Rekordzeit und das Abendessen, gegrilltes Springbocksteak + Bobotjegemüse aus dem Potjie, bruzelt schon, bis unsere Nachbarn von CS3 gegen 19 Uhr mit Verspätung eintreffen. Die gewohnte Hektik bricht auf CS3 aus, während wir unser leckeres Springbocksteak genießen und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Inzwischen sind die Wolken verschwunden und der Vollmond erhellt die gesamte Pfanne. Hoffentlich wird das Wetter nun besser. Die Nachtemperaturen sind jedenfalls schon angenehmer und es regnet nicht mehr.
Anhang:
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Dienstag 15.04.

Nach einer ruhigen Nacht mit einer kleinen Unterbrechung stehen wir gegen 5:50 Uhr auf. Auf CS3 herrscht noch Ruhe, herrlich :whistle: . Um 06:10 Uhr starten wir unseren Morgendrive, in der Hoffnung, das gestrige Erlebnis zu toppen.





Zuerst gähnende Leere. Dann aber, langsam aber stetig steigt aber die Anzahl an Tieren, die wir erspähen




.
Plötzlich, in ca. 500m Entfernung sehen wir gleichzeitig ein Löwenmännchen (Fleur behauptet bis heute, sie hätte es zuerst gesehen :evil: ), welches in etwa in unserer Richtung unterwegs ist. Wir passen unseren Standort noch etwas an an die vermeintliche Schnittstelle der Laufrichtung und unserem Trail an und warten ab. Es ist wieder derselbe Löwe von gestern, am Halsband zu erkennen. :)









Nachdem er unseren Weg passiert hat, setzen wir uns zum möglichen 2. Treffpunkt unserer beiden Wege in Bewegung und warten. Lange 10min dauert es. Jedoch hat er die Richtung gewechselt und marschiert in Richtung Wasserloch. :angry: Also heißt es wieder umsetzen und am Wasserloch platzieren. Inzwischen ist ein 2. Fahrzeug auf uns und den Löwen aufmerksam geworden und so stehen wir zu zweit am Wasserloch.




Das jedoch stört den Löwen und er verzieht sich wieder. Ein weiterer Versuch, den Laufweg zu erreichen, scheitert. Nach 20-30 min. Wartezeit geben wir auf und machen uns auf den Weg zurück zur Campsite. Die Mägen knurren und verscheuchen das ganze Wild. :pinch: Der Mittag dient zum relaxen und Brotteig ansetzen. Morgen früh gib´ts Katies Fladenkeks zum Frückstück *lekkerlekker  :blush:
Zur Unterhaltung hatten wir diesen lustigen Tokko:







Unser Brotteig:



Unsere Campsite


Gegen Abend geht die Fahrt wieder zum Baobab Loop. Wir halten immer wieder mal und scannen die Gegend. An unserer Löwensichtungsstelle vom Vortag + vom heutigen Morgen werden wir fündig: eine Löwin liegt unter einem Busch, unweit dem Fahrweg. Nichts wie hin…und dann liegt das Weibchen nur noch ca. 10 m von uns entfernt und wir können es in Ruhe beobachten. Nach einer Weile kommt ein 2. Fahrzeug, wieder der Guide aus einer Lodge mit ein paar Gästen. So langsam sollten wir für das Auffinden der Löwen eine Gebühr kassieren :whistle:

getrockneter Elefantentritt mit Tausenden von Schmetterlingen:

















Die Zeit rast dahin und nach einem Lager Windhoek bzw. Savanna machen wir uns auf den Rückweg, um bei Einbruch der Dämmerung wieder auf unserer Campsite zu sein.









Heute gibt es lecker Ostrich mit Süßkartoffeln und Gemüse aus dem Potjie. Mit der verbleibenden Kohle backen wir dann Katis Keks und genießen den Abend am Lagerfeuer. Einzig und allein die 3 Autos mit 12 älteren Herrschaften auf der benachbarten Campsite sorgen mit ihrem Lärm und Gesang (wie im Bierzelt) für etwas Missstimmung. Ein absolutes No-Go!!
Anhang:
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