Donnerstag 6.März 2014
Schon beim Aufstehen konnten wir sehen, dass das Wetter besser war als die Tage zuvor.
Immer noch Wolken, aber kein Regen!
Nach einem sehr guten Frühstück mit viel Selbstgemachten, Andrew leistete uns Gesellschaft und wir besprachen nochmals den Tag. Anschliessend machten wir uns auf den Weg zum 36 km entfernten Kamberg Rock Art Center.
In einem kleinen Gebäude istdas Info-Zentrum.
Dort fragten wir nach einem Guide für die Wanderung zu den Felsmalereien. Kein
Problem, nach kurzer Zeit war der junge Guide zur Stelle. Wir waren an diesem Morgen die einzigen Gäste.
Los ging es, ausgerüstet mit Wanderschuhen und genügend Wasser. Der Guide kam in Flip Flops.
Die Landschaft ist wunderschön.
Die Felsmalereien liegen am Game Pass Shelters, wo einst die San lebten. Der Aufstieg dauerte 2 Stunden und wir waren über die Wolken am Himmel froh, denn es war anstrengend.
Die grossartigen polychromen Bilder und Zeichnungen gelten als die wertvollsten der Drakesberge, die Bilder sind um die 4000 Jahre alt.
Die Pause war wohl verdient!
Der Abstieg war etwas schneller bewältigt, wir benötigten etwa 11/2 Stunden. Im Info Center zeigte uns der Guide noch die Ahnengalerie.
Auf der Toilette konnten wir uns etwas frisch machen und die verschwitzten Kleider wechseln.
Wir waren glücklich, dass wir die Wanderung geschafft hatten.
Es war ein einmaliges Erlebnis!
Vom Center fuhren wir nach Nottigham Road. Im hübchen Café Bloom nahmen wir einen späten Lunch.
Hier gab es W-lan und mein Mann konnte seine Mails checken. Anschliessend machten wir Halt bei einer Cheese Farm. Hier konnten wir sehr guten Käse probieren. Der Besitzer erklärte uns die verschiedenen Arten, alles wird selbst hergestellt.
Dann war es auch schon Zeit für die Rückfahrt.
Als wir in Antbear ankamen, hatte es keinen Strom. Ueberall wurden Kerzen verteilt und Conny machte sich Gedanken, wie sie das Essen zubereitet soll.
Aber nach einer guten Stunde war wieder alles perfekt . Das ist Afrika!
Zum Abendessen gesellte sich ein Vater mit seinen zwei erwachsenen Töchter zu uns.
Die Eine wollte reiten und die Andere in Andrew Holzwerkstatt Schachfiguren schnitzen.
Der Abend war ausgesprochen unterhaltsam. Zum Abschluss gab es einen Amarulu und für die Männer einen südafrikanischen Wiskey. Es wurde recht spät.
Das Haupthaus!
Fazit:
Antbear ist ein ganz spezielles Guesthouse. Conny und Andrew sind sehr liebenswürdige Gastgeber und man fühlt sich dort sehr wohl.
Alle Unterkunfte sind mit grosser Liebe zum Detail von Andrew selbst entworfen. Die Inneneinrichtung (Möbel )wurde in seiner Werkstatt hergestellt.
Die Küche mit lokalen Produkten, zum Teil aus Connies Gemüsegarten war lecker und gut. Auch das Brot würde selber gebacken.
Gegessen wird immer gemeinsam an einem langen Tisch.
Das Guesthouse liegt sehr einsam auf einem Plateau, hier kann man die Seele baumeln lassen. Die Aussicht ist bei schönen Wetter fantastisch.
Preis für 2 Nächte mit Essen 3880 Rand