Mittwoch 5. März 2014
Nachdem Aufwachen wurden als erstes die Vorhänge beiseite geschoben, um zu sichten wie das Wetter ist.
Immer noch Wolken und etwas Regen. Da konnte man nur auf Besserung hoffen...
Die Koffer wurden noch vor dem Frühstück gepackt. Wir hatten für 08.30 Uhr zum Frühstück abgemacht.
Die Stimmung war trotz des Wetters recht ausgelassen.
Von den Holländern mussten wir uns verabschieden, sie fliegen heute heim.
Da unser nächstes Etappenziel nicht so weit war, wollte ich noch unbedingt eine Wanderung auf der Lodge unternehmen.
Mein Mann war gar nicht begeistert.
Konnte mich aber durchsetzten und die Hamburger
kamen auch mit, da ihre geplante Wanderung auf das Amphitheatre im wahrsten Sinn ins Wasser fiel.
An der Rezeption fragte ich ob wir später auschecken könnten. War leider nichtmöglich. Also Gepäck ins Auto laden,Wanderschuhe und Regenjacke angezogen - und um 10.00 Uhr ging es los.
Wie heisst diese Blume?
Am Teich vorbei stieg der Weg immer mehr an.
Unser Ziel war die Buschmans Cave mit den Felsmalereien.
Das Wetter hielt, Wolken aber kein Regen.
Angekommen stellte sich die Frage, ob zurück auf die Lodge oder noch zum höchsten Punkt des Berges.
Es ging weiter nach oben, es war schon recht anstrengend und wir kamen stark ins schwitzen.
Die Landschaft ist auch bei diesem Wetter wunderschön. Uns hat das saftige Grün in den verschiedenen Farbtönen gefallen; “wie in Schottland“ meinte mein Mann.
Die Lodge von oben gesehen.
Beim Abstieg sahen wir dieses schöne Chamäleon.
Wären fast daran vorbei gelaufen.
Kurz vor der Lodge fing es wieder fest an zu regnen. Was hatten wir für ein Glück.
Die Wanderung dauerte drei Stunden.
Im Poolhaus konnten wir uns umziehen und frisch machen. Mein Mann nahm sogar noch ein Bad, zur Erfrischung.
Nach einem kleinen Imbiss war es Zeit zur Abfahrt.
Fazit:
In der Montusi Mountain Lodge hat es uns trotz Wetterpech gut gefallen.
Die ganze Anlage ist sehr gepflegt, man ist wie in einem kleinem Dorf. Es gibt sogar einen Tennisplatz.
Die Chalets sind grosszügig, wenn auch nicht mehr ganz modern.
Auf der Lodge kann man verschiedene geführte Wanderungen unternehmen.
Das Essen war gut, aber nichts besonders. Was uns gefehlt hat, war die persönliche Note.
Wir würden aber wieder dort übernachten, sollten wir nochmals in die Gegend kommen.
Der Royal NP ist nur 20km entfernt.
Preis für zwei Nächte 5580 Rand
Ueber Bergville und Winterton fuhren wir bis Estcourt. Von dort ging es am Wagendrift Dam vorbei zum Antbear Guesthouse, liegt zwischen Estcourt und Mooi River.
Die letzten 30 km waren Gravel Road.
Unterwges fragte mein Mann, was ich gebucht hätte. Ich “ein Guesthouse in den Bergen“. Es regnete immer wieder und die Stimmung im Auto sank auf den Nullpunkt.
Kurz vor dem Guesthouse führte der Weg über eine Rinderfarm. Dort wurden gerade Rinder gebrandmarkt .
Den Schlamm kann man sich kaum vorstellen, es war ganz schön rutschig.
Ankunft im Guesthouse um 16.30 Uhr.
Eine Angestellte zeigte uns unser Chalet,
bestehend aus einem kleinem Raum mit Kamin, einem grossem Schlafzimmer und Bad.
Weiter teilte sie uns mit, dass das Abendessen um 19.00 Uhr im Haupthaus serviert wird.
Unser Ausblick!
Die Stimmung war noch nicht besser und wir fragten uns, was wir machen, wenn es morgen weiterhin regnet.
Nach dem Bezug des Chalets und ein wenig relaxen war es auch schon Zeit für einen Drink.
Man kann sich im Aufenthaltsraum selber bedienen und schreibt alles in eine Liste. Nach kurzer Zeit gesellte sich ein Paar aus Belgien, das Besitzerehepaar Conny und Andrew sowie ein Praktikant aus Finnland zu uns.
Zum Apèro wurden kleine Häppchen gereicht, sehr aufmerksam.
Gegessen wurde an einem langen Tisch in familärer Atmosphäre, bei angeregten Gesprächen.
Das Essen war sehr gut, vieles kommt aus dem eigenen Gemüsegarten.
Conny und Andrew erzählten, wie sie Antbear aufgebaut haben und was sie früher gemacht haben. Conny kommt aus Köln und Andrew ist Südafrikaner, hat aber einige Jahre als IT Spezalist in Deutschland gelebt.
In Antbear haben sie sich ihren Traum erfüllt.
Von Andrew bekamen wir hilfsreiche Tipps für den morigen Tag, wir hofften natürlich auf besser Wetter.
Nach einem Schlummerdrink war es Zeit zum Schlafen.
Der Regen hatte aufgehört!