Die Reise nähert sich dem Ende
23.10. Fahrt zur Frans-Indongo-Lodge
Am Morgen auf Lawdon's Lodge (Drotsky's Cabin am Panhandle) nur 15 Grad!
Erste Eisschollen auf dem Okavango gesichtet.
Lange Fahrt zur Frans-Indongo-Lodge, um 8:40 abgefahren und um 17:40 angekommen. Sehr freundliche Aufnahme, schönes einzeln stehendes Steinhaus, sehr gepflegte Anlage. Abendessen prima.
Blick vom Wasserturm auf einen Teil der Anlage
24.10. Frans-Indongo-Lodge
Nach dem Frühstück etwas herumgelaufen. Wurde aber schnell zu heiß.
Zurück an der Lodge wurden wir um Verständnis gebeten für die Unruhe durch die letzten Aufräumarbeiten, nachdem vor einigen Wochen die Häuser alle neue Reetdächer bekamen. Das Zusammentragen der Reetreste mache Herr Indongo gern selbst mit dem großen Radlader! Donnerwetter! Herr Indongo ist Ende 70 und einer der erfolgreichsten Unternehmer Namibias. Er wohnt in der Nähe.
Spät am Nachmittag haben wir noch an einer Rundfahrt auf dem Lodgegelände teilgenommen.
Unter anderem sind dort Bergzebras ausgesetzt worden
Geierflug. Keiner sieht mich.
25.10. bis 28.10. Frans-Indongo-Lodge – Windhoek – Frankfurt – Kiel
Beim Frühstück sitzen zwei ältere Herren „neu“ an einem Tisch. Ich frage das Personal: „Ist das nicht ...?“ „Yes, it’s him ...“ Herr Indongo schätzt das Frühstück in seiner Lodge.
Rückfahrt nach Windhoek, Abendessen im Stellenbosch. Dort direkt neben unserem Tisch trifft sich der „World Summit of Adventure Travellers“. Rund 30 zivil oder verwegen aussehende Gestalten begrüßen einander unentwegt lauthals bis der Manager ein Einsehen hat und uns an einen anderen freien Tisch setzt. Am nächsten Tag problemlose Rückgabe des Autos bei HH wie immer. Danach wie immer im Craft Centre. Abends bei Gathemann prima gegessen. Der Sonntag wird lang, weil wir erstmals über Nacht zurückfliegen und es geht erst Sonntagabend los. Wir verbringen den Tag ohne Auto am Pool. Sehr heiß. Pünktlich werden wir abgeholt und unterhalten uns mit dem Fahrer auf dem Weg zum Flughafen sehr angeregt über die Situation der San. Rückflug mit dem sehr neuen AN-Airbus. Morgens mit dem ICE nach Hamburg wo gegen 14 Uhr Schluss der Reise ist. Durchsage im Hauptbahnhof: „Der Zugverkehr nach Bremen, nach Schleswig-Holstein und nach Berlin ist auf unbestimmte Zeit eingestellt.“ 120 km vor Zuhause ist Ende der Reise. In Afrika hatte alles geklappt. Wir rufen unsere Tochter an, die uns mit dem Auto abholt. In diesen Stunden am Montag, den 28.10. legt Orkan „Christian“ hunderttausende Bäume flach und hunderte auf praktisch alle Gleise in Schleswig-Holstein, die für mehrere Tage gesperrt bleiben.
Eine wunderbare Reise ist beendet. Sie hat das gehalten, was ich mir von ihr versprochen hatte. Alles hat geklappt (vom Regional Express Hamburg-Kiel mal abgesehen) und es gab keine brenzligen Situationen. Bei der Durchsicht der Fotos
fällt mir auf, welch unglaublichen Dinge wir gesehen haben.
Es hat sich gelohnt.
Danke an alle, die bis hier durchgehalten haben.
Herzliche Grüße,
Reinhard
Gesehen südlich von Kazungula