THEMA: Nord-Botswana Oktober 2013 als Selbstfahrer
08 Feb 2014 19:47 #325634
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  • Reinhard am 08 Feb 2014 19:47
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So, liebe Leute, es geht weiter.

21.10. Fahrt zu den Tsodilo Hills


Problemlose Anfahrt. Wegen der Hitze fuhren wir früh und waren kurz nach 9 Uhr am Ziel. Mit Führung sind wir den einfachen Rhino-Trail gegangen, der aber auch mit etwas Kletterei verbunden war. Für uns Schleswig-Holsteiner eine echte Herausforderung und das bei über 30 Grad. Es lohnt sich, das UNESCO-Weltkulturerbe anzusehen und erläutert zu bekommen. Kein Ort der Welt hat eine größere Zahl an Felsmalereien. An den Felsen gibt es etwa 4500 bis zu 10.000 Jahre alte Zeichnungen der San, von denen einige !Kung hier noch leben. Auch für die hier lebenden Hambukushu, die auch die Führungen machen, hat der Ort immer noch eine besondere mystische Bedeutung. Es sind aber nach eigenem Verständnis weder die Bilder der !Kung noch der Hambukushu.




Am Parkplatz gibt ein Museum (oder umgekehrt). Dort warten auch die Guides, die einen begleiten und informieren.








Oben auf dem Female Hill. Es wurde schnell sehr heiß. Dort sind auch Reste einer sehr alten Siedlung zu sehen.



Auch das gab's am Fuße der Felsen zu sehen: Baumritzungen, bis zu 28 Jahre alt :dry:
Nachmittags wieder in der Lawdon’s Lodge relaxen.



Ein White fronted Bee-eater

22.10. Nochmal relaxen!

Da der Rasen immer gesprengt wird, gibt es viele Singvögel im Park: u.a. Stelzen, Nektarvögel, Shrikes (Würger), Violet-backed Starling, dazu Grey Louries, Drongos, Tauben.
Fazit: eine sehr komfortable, tolle Unterkunft in einer in wunderbaren parkartigen Landschaft, sehr freundliches Personal.

Herzliche Grüße,
Reinhard
Letzte Änderung: 08 Feb 2014 22:25 von Reinhard.
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14 Feb 2014 19:15 #326690
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Die Reise nähert sich dem Ende

23.10. Fahrt zur Frans-Indongo-Lodge

Am Morgen auf Lawdon's Lodge (Drotsky's Cabin am Panhandle) nur 15 Grad! :sick: Erste Eisschollen auf dem Okavango gesichtet. 
Lange Fahrt zur Frans-Indongo-Lodge, um 8:40 abgefahren und um 17:40 angekommen. Sehr freundliche Aufnahme, schönes einzeln stehendes Steinhaus, sehr gepflegte Anlage. Abendessen prima.




Blick vom Wasserturm auf einen Teil der Anlage

24.10. Frans-Indongo-Lodge

Nach dem Frühstück etwas herumgelaufen. Wurde aber schnell zu heiß.



Zurück an der Lodge wurden wir um Verständnis gebeten für die Unruhe durch die letzten Aufräumarbeiten, nachdem vor einigen Wochen die Häuser alle neue Reetdächer bekamen. Das Zusammentragen der Reetreste mache Herr Indongo gern selbst mit dem großen Radlader! Donnerwetter! Herr Indongo ist Ende 70 und einer der erfolgreichsten Unternehmer Namibias. Er wohnt in der Nähe.


Spät am Nachmittag haben wir noch an einer Rundfahrt auf dem Lodgegelände teilgenommen.
Unter anderem sind dort Bergzebras ausgesetzt worden







Geierflug. Keiner sieht mich.

25.10. bis 28.10. Frans-Indongo-Lodge – Windhoek – Frankfurt – Kiel

Beim Frühstück sitzen zwei ältere Herren „neu“ an einem Tisch. Ich frage das Personal: „Ist das nicht ...?“ „Yes, it’s him ...“ Herr Indongo schätzt das Frühstück in seiner Lodge.

Rückfahrt nach Windhoek, Abendessen im Stellenbosch. Dort direkt neben unserem Tisch trifft sich der „World Summit of Adventure Travellers“. Rund 30 zivil oder verwegen aussehende Gestalten begrüßen einander unentwegt lauthals bis der Manager ein Einsehen hat und uns an einen anderen freien Tisch setzt. Am nächsten Tag problemlose Rückgabe des Autos bei HH wie immer. Danach wie immer im Craft Centre. Abends bei Gathemann prima gegessen. Der Sonntag wird lang, weil wir erstmals über Nacht zurückfliegen und es geht erst Sonntagabend los. Wir verbringen den Tag ohne Auto am Pool. Sehr heiß. Pünktlich werden wir abgeholt und unterhalten uns mit dem Fahrer auf dem Weg zum Flughafen sehr angeregt über die Situation der San. Rückflug mit dem sehr neuen AN-Airbus. Morgens mit dem ICE nach Hamburg wo gegen 14 Uhr Schluss der Reise ist. Durchsage im Hauptbahnhof: „Der Zugverkehr nach Bremen, nach Schleswig-Holstein und nach Berlin ist auf unbestimmte Zeit eingestellt.“ 120 km vor Zuhause ist Ende der Reise. In Afrika hatte alles geklappt. Wir rufen unsere Tochter an, die uns mit dem Auto abholt. In diesen Stunden am Montag, den 28.10. legt Orkan „Christian“ hunderttausende Bäume flach und hunderte auf praktisch alle Gleise in Schleswig-Holstein, die für mehrere Tage gesperrt bleiben. 


Eine wunderbare Reise ist beendet. Sie hat das gehalten, was ich mir von ihr versprochen hatte. Alles hat geklappt (vom Regional Express Hamburg-Kiel mal abgesehen) und es gab keine brenzligen Situationen. Bei der Durchsicht der Fotos
 fällt mir auf, welch unglaublichen Dinge wir gesehen haben.
Es hat sich gelohnt.
Danke an alle, die bis hier durchgehalten haben.
Herzliche Grüße,
Reinhard




Gesehen südlich von Kazungula
Letzte Änderung: 14 Feb 2014 19:17 von Reinhard.
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