Montag, 14. Oktober 2013
Kasane
Unterkunft: Senyati Safari Camp
Kosten: 570 BWP (Ü)
Strecke: 41 km (Fahrt zur Bootstour)
So als kleine Vorwarnung vorab: Heute ist ELEFANTENTAG!!! Zu Beginn des Elefantentags gab es jedoch die Ernüchterung: Der arme Büffel, der mittlerweile total kraftlos war, lag noch immer im Wasserloch
Um 11 Uhr waren wir mit Moses für unsere Bootstour verabredet. Er schlug uns den Zeitpunkt vor, denn die Tiersichtungen wären da ziemlich gut… Hmmm, eigentlich doch eher am frühen Morgen oder am späten Nachmittag????? Wir vertrauten ihm und es war echt suuuuper!!! Im Gegensatz zur „Standard-Nachmittags-Cruise“ waren wir so ziemlich das einzige Boot auf dem Chobe. So konnten wir ohne die großen Boote an der Seite den Chobe erkunden, zwar ohne Sonnenuntergang, dafür mit gaaanz vielen Tieren und „Elefanten-Crossing“!
Unsere Kühltasche war gut gefüllt mit Getränken und so ging es dann auf das kleine Bötchen. Zuerst wieder flussaufwärts…
… Moses wusste ja bereits, dass wir uns für Vögel interessieren und fuhr immer wieder unter den Bäumen entlang des Ufers durch…
… im Chobe NP gab es dann die ersten Antilopen…
… eine riiiieeesige Büffelherde…
… begleitet von einem Krokodil, das wohl darauf hoffte, einen im Wasser stehenden Büffel zu ergattern…
… hey, Attacke…
… werde ich wohl auch sooooo groß…
… wie dieses Krok????
Uns geht es gut, egal ob im Wasser oder an Land.
(Übrigens Carsten, die kleinen Vögel auf den Hippos sind die „Afrikanischen Hippo-Woodpecker“
)
Hach, welch ein beschwerlicher Weg, doch was gibt es hinter dem Hügel zu sehen…
… hui, der hat ja echt was Leckeres gefangen…
… und die sind ja auch putzig!
Ein Highlight der Tour war dann das „Elefanten-Crossing“, das wir erleben durften.
Uuuups, sollen wir rüber zur Insel???
Ja klar, rein ins Wasser!
Oder doch noch eine kleine Rauferei???
Neee, lieber schnell rüber auf die Insel!
Endlich geschafft!!!
Hey, ich komme noch hinterher!!!
Uuuuups, ein Rüssel hinter mir…
… jaaa, habe dich überholt!
Eine wunderschöne Bootstour ging zu Ende. Wir fragten Moses, was aus der vermissten Person wurde… Er sagte uns, dass eine tote Person am Ufer gefunden wurde, ein Kind
Zurück in Senyati war wieder der verletzte Elefant am Wasserloch, der Büffel lag noch immer im Morast, doch endlich tat sich etwas. Mit einem „Schnürchen“ (Haaiballe-Schtrickle) und einem Geländewagen versuchten mehrere Leute den Büffel aus dem Schlamm zu ziehen. „Afrika-Live“! Das Seil riss und der Büffel lag weiterhin im Wasserloch. Im zweiten Versuch wurde der Büffel dann doch noch aus dem Wasserloch gezogen und er stand sogar für kurze Zeit auf allen Vieren! Doch vor Erschöpfung musste er sich wieder hinlegen.
Nach der aufregenden Rettungsaktion gingen wir runter in den Bunker. Wie gesagt, Platzangst darf man nicht haben
Das ist der schmale Gang zum „Hide unter der Erde“…
… und das der kleine „Hide“…
… an den Wänden waren echte „Elefantenspuren“, huiii was ist da wohl los, wenn so ein stattlicher Eli mal seinen Rüssel entleert?????
Aber man kann vom Bunker wirklich tolle Aufnahmen machen…
… Rüsselparade…
… ohhhjeee, wo bekomme ich Wasser…
… schnell rein den Rüssel und trinken!!!
Noch eine Sanddusche gefällig???
Gerne!!!
Am Abend zündeten wir wieder unser Grillfeuer an. Wir beobachteten das Verhalten der vielen Elefanten. Zuerst schienen sie ganz gefühlvoll den Büffel immer wieder zu animieren aufzustehen, doch er war zu schwach. Später sah es aus, als wollten sie ihm die letzte Ehre erweisen…
Nach dem leckeren Braai beobachteten wir noch das Treiben am Wasserloch und genossen unser Abschiedsbierchen. Schließlich war es unser letzter Abend in Senyati, morgen geht es weiter in die RiverDance Lodge an den Okavango.
Liebe Grüße
Kathy & Marco