.....oder auch: „So viele Hühner und Leoparden in Botswana“
. Und nein, bayernschorsch, das ist nicht die wörtliche Übersetzung (diese geht wie folgt:
Ke rata Botswana (Setswana) =
Ich liebe Botswana).
Was die Hühner betrifft: für meine Mitreisende Heike war alles was Federn hat und fliegen kann ein Huhn, gegebenenfalls Hühnchen (sehr kleines Huhn) oder großes Huhn (z.B. Geier), manchmal wurde sie auch schon präziser (z.B. Reiherhuhn)
. Allerdings hatte ich am Ende der Reise den Eindruck, dass selbst sie vom Ehrgeiz gepackt wurde, ein paar mehr Unterschiede und eventuell sogar die richtige Bezeichnung heraus zu finden – auch wenn sie das natürlich nie zugeben würde.....
Zu den Leoparden komme ich später.....
Kurz noch mal unsere „
Route“ (okay, ich gebe zu, dies ist eine etwas hochgegriffene Bezeichnung für unseren Kurztrip):
23.8. Anreise mit DB nach FfM, Flug mit SAA über Johannesburg nach Maun.
24.8.-27.8.: Dombo Farm (3ÜN)
27.8.: Flug mit Air Botswana von Maun nach Kasane
27.8.-30.8.: Kubu Lodge/Chobe (3ÜN)
30.8.: Flug mit Mack Air zum Khwai Airstrip
30.8.-3.9.: Sango Safari Camp, Khwai River (4ÜN)
3.9.: Flug mit Mack Air nach Maun, von dort mit SAA über Johannesburg nach Frankfurt (Ankunft 4.9.)
Insgesamt gab es höchstens ein paar Minuten Verspätung (wobei der größte Teil auf das Konto der DB ging
) – und es erstaunt mich immer wieder, wie ein Gepäckstück, das in dem doch etwas rudimentär ausgestatteten „Flughafen“ von Maun aufgegeben wird, es schafft, ohne Probleme über Johannesburg nach Frankfurt innerhalb der geplanten Flugzeit zu gelangen
.
Es gab die üblichen Reisevorbereitungen und Gepäckgrößendiskussionen (
Hilfe, Bele, wie soll ich in eine so kleine Tasche alles reinbekommen???) und vorab sind wir Mitglieder bei OAR (
www.okavangorescue.com ) geworden – ihre Dienste mussten wir zum Glück nicht in Anspruch nehmen.
Insgesamt war die Reise wie gehofft recht entspannt durch die vielen Übernachtungen an einem Ort – meinen Vorsatz, weniger zu knipsen und mehr zu schauen, konnte ich jedoch nur bedingt umsetzen. Natürlich war ich nicht so überwältigt wie bei meiner Reise im Jahr zuvor – dies war zum einen dadurch bedingt, dass ich vieles ja schon kannte, zum anderen auch dadurch, dass es keine so spannenden Tracking-Storys gab wie letztes Jahr.
Dafür hatten wir unzählige und auch ganz verschiedene und dadurch sehr abwechslungsreiche Sichtungen abseits von Hühnern und Leoparden (und ich habe nun ein paar Vögel mehr auf meiner "Gesehen"-Liste). Besonders beeindruckend finde ich persönlich die Artenvielfalt in Botswana (wobei mir natürlich der Vergleich mit Kenia, Tansania usw. fehlt) und ich habe an einigen Stellen das geliebte Arche-Noah-Feeling empfinden dürfen! Vor allem haben wir uns bei vielen Spots sehr lange Zeit lassen können, was ein großer Genuss war!
(Und ab dem nächsten Kapitel gibt es dann auch Fotos – versprochen! Übrigens sind diejenigen, die nicht im Breitformat aufgenommen sind, von Heike - Danke Heike! Sie hat sich anlässlich der Reise die Canon Powershot 50 zugelegt, also eine Nachfolgerin von meiner.)