THEMA: Schokoladenwettessen
23 Jan 2013 21:29 #272309
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  • tina76 am 23 Jan 2013 21:29
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Hallo Claudia,

bei diesem spannenden Thema habe ich doch auch gleich mal in Deinen Bericht geschaut und bin begeistert hängengeblieben. :-) Was für schöne Bilder! Die einsame Übernachtung am Baobab muss ja traumhaft gewesen sein. Freu mich schon richtig auf die Fortsetzung. Vor allem auch auf Nxai Pan und den Caprivi, wo wir auch in ca. drei bis vier Wochen mit dem Dachzelt unterwegs sein werden. Von daher hoffe ich noch ein bißchen mitzubekommen von Deinem Bericht, bevor es bei uns losgeht. Das steigert die Vorfreude nämlich ungemein. :-)

Liebe Grüße und schreibe bloß bald weiter.
Tina aus Düsseldorf (Du scheinst ja auch hier aus der Gegend zu sein oder...wenn ich das richtig deute, in Düsseldorf in den ICE nach Frankfurt gestiegen...)
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24 Jan 2013 11:07 #272384
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  • Fleur-de-Cap am 24 Jan 2013 11:07
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Hallo Claudia,

bitte, bitte, schnell weiterschreiben....ich fahre mit :side:

LG
Fleur
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26 Jan 2013 14:37 #272745
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Hallo Fleur,
ich beeil mich, ich beeil mich :woohoo: - schön, dass Du dabei bist :lol:

Hallo Purzel,
schön, dass Du dabei bist - Schokolade ist heute nicht nötig (im RB, sonst schon :lol: )

Hallo Guggu,
ich hab gerade nen guten Lauf, da hab ich mir gedacht, nicht abreißen lassen ;)
die Hütten in Roy's Restcamp haben uns sehr gut gefallen (haben doch mal gelinst :blush:) in Khwai waren wir aber auch nicht so die Orientierungshelden, haben uns aber glücklicherweise nicht festgefahren :silly:

Hallo Tina,
Treffer :woohoo: (Nähe D'dorf) Da habt Ihr ja ne tolle Tour vor Euch - haaachh wie schön. Mal sehen, wie weit ich bis dahin komm. Ich bleib dran.

@ alle, die schon im Wagen sitzen oder noch mit zusteigen möchten...

... gleich geht's weiter

Liebe Grüße
Claudia
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26 Jan 2013 14:45 #272747
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Geht los :laugh:

24. Mai 2011

von Nyae-Nyae nach Maun 390 km
ca. 120km Tiefsand (3 Std.), dann 180 km ab Sehitwa Asphalt
************************************************
Der Wecker klingelt um 5.30h, wir aber sind bereits wach und daher auch schnell auf den Beinen. Das war eine Nacht. So ganz allein, ziemlich weit draußen, mit all den Geräuschen. Ganz schön spuki :ohmy: Mitten in der Nacht wurden wir von einem unheimlichen Geschrei geweckt, nein, aus dem Schlaf gerissen. Wir werden es wohl nie erfahren, glauben aber, dass es ein Käutzchen war (hoffen wir). Obwohl wir hier am A. der Welt sind, kommt doch tatsächlich gegen 7.00h ein San vorbei und kassiert die Gebühr fürs Campen. Wir stellen uns mal wieder die Frage: “wo kommt der her – wo geht der wieder hin“ ;)

das Potje muss ja noch gespült werden :whistle:


Relativ pünktlich kommen wir um 7.30h weg, so dass wir, nach einem kurzen Abstecher zum Hohlboom, gegen 8h wieder auf dem Hauptpad sind.









Bis zur Grenze nach Botswana ist es nicht weit, aber die Formalitäten haben es in sich. Zuerst die namibische Grenze, relativ entspannt, nur seeeehr langsam, dann durch ein Gatter (Vet-Fence),



hier müssen wir die Schuhe in ein Desinfektionsbad tauchen und auch die Reifen werden abgespült, danach wir der Kühlschrank noch mal kontrolliert, so dass wir bereitwillig unsere geöffnete Milch opfern. Jetzt erst dürfen wir die botswanische Seite befahren und uns den dortigen Grenzformalitäten widmen. Das dauert ein wenig länger.

Die Grenzstation Dobe :blink:


Verwirrung stiftet wohl auch, dass es einen Unterscheid zwischen Reg.No. und Id.No. gibt, so dass wir für den Wagen fast keine Genehmigung für den Grenzübertritt bekommen hätten. Ging dann aber doch, da der Police Officer sich vergewissert hat, dass wir mit dem Wagen unterwegs sind, für den wir auch die Papiere haben. Puhhh, das ging ja mal so..... erst später bemerken wir, dass wir die beim Grenzübertritt übliche Gebühr nicht entrichten mussten (oder haben die es einfach vergessen):whistle:
Egal, dann brauchen wir ja jetzt nur schnell die 120 km bis zur Teerstraße hinter uns zu bringen. Hahaha, schnell geht hier gar nichts.







nichts für "Rücken" oder schlechte Haftcreme :woohoo:




Wir brauchen fast 3 Stunden und die haben es echt in sich. Der Pad ist so was von ausgewaschen. Gut, dass wir nicht vor einer Woche hier waren, da hätte das hier bestimmt noch viel schlimmer ausgesehen. Was uns erst im Laufe des Tages auffällt (das Navi hat‘s die ganze Zeit gezeigt), in Botswana ticken die Uhren anders, so dass uns zu der langen Fahrzeit auch noch eine Stunde geklaut wird, na super, war nichts mit früh ankommen. Wir müssen noch mal einen Vet-Fence passieren, brauchen aber nicht raus, da wir dem Beamten klar machen können, dass wir in Dobe bereits alles los geworden sind, was nicht o.k. ist. Aber wirklich schnell kommen wir jetzt auch auf dem Teerpad nicht voran, da hier die Kühe, die Ziegen, die Esel und die Pferde auf der Straße stehen. Hier gibt’s keine Zäune; wir nennen es natürliche Rasenmäher :silly: . Geschafft, vielleicht 1x in die Radarfalle getappt :pinch: (hmmm, wird sich dann wohl später rausstellen), kommen wir gegen 15.30h in Maun an. Mann, ist hier viel Trouble. Viele Menschen, viel los, da müssen wir uns erst mal orient-ieren. Gut, dass wir zuerst zum Airport wollen, um für Morgen einen Flug übers Delta klar zu machen. Kein Problem, morgen früh 8.30h soll’s losgehen. Also cruisen wir noch kurz durch den Ort und suchen dann Xomae, um unsere Buchung für die Nxai Pan und 3rd Bridge bestätigen zu lassen, da wir bis kurz vor unserer Abreise keine Abbuchung auf der CC hatten (Anm.: bis heute wurde die CC nicht belastet, so dass wir zwei kostenlose Übernachtungen hatten :woohoo: )
Wir fahren dann raus zur Island Safari Lodge. Leider dauert das einchecken ein wenig länger, da hier wohl ein Trainee am Werk ist. Aber egal, uns hetzt heute nichts mehr und essen wollen wir auch nur kalt, da wir gestern ja das ganze Potje leergemacht haben.









Wir vertrödeln des Rest des Nachmittages mit Duschen, Dachzelt aufbauen und gucken, was geht. Direkt am Thamalakane ist ganz schön viel los. Hier werden Bootstouren gemacht, so dass ständig was vorbeirauscht. Auch die kleine Affenschar hält uns auf Trapp. Nett sind sie ja, haben es aber faustdick hinter den Ohren. Mal sehen, ob es ihnen gelingt, uns was zu stibitzen...

die verdammten kleinen Diebe B)


Wir sitzen noch bis 21.00h draußen, verziehen uns dann aber ins Dachzelt. Wie immer sind wir ziemlich kaputt, allerdings war die Strecke heute auch nicht von Pappe. Mal sehen, ob wir hier gut schlafen können. So still es gestern war, so laut ist es heute. Pünktlich um 18.00h haben bereits die, wir nennen sie “Klinkerklönker Frösche“ angefangen, ihr Lied zu singen – die ganze Nacht !!! Außerdem turnt hier der Security Mensch rum, was ja eigentlich gut ist, würde er nicht so dicht am Wagen vorbeilaufen (schluff, schluff) und dabei auch noch laut Musik hören... ebenfalls die ganze Nacht :pinch:
Nett war allerdings der Mietzekatzenbesuch am Abend. Mensch die hat uns direkt adoptiert und wollte gar nicht weg und selbst als wir zum Töö mussten ist sie mit und hat (lautstark) draußen auf uns gewartet - soooo süüüüß :kiss: (Mädchenmodus)

So Ihr Lieben, das war nur eine kleine Episode heute
(ich muss mich jetzt um das Bobotie kümmern - heute gibt's: Besuch, Bilder u. Bobotie)

Morgen geht's weiter, mit einem unvergesslichen Flug über das Delta :woohoo:

Fliegt doch einfach mit, ich freu mich auf Euch

Liebe Grüße
Claudia
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 19:33 von Clax.
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27 Jan 2013 12:27 #272940
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Hightlight des Tages: Flug übers Delta. Ich hoffe, es sind nicht zu viele Bilder, aber es war soooooo beeindruckend :woohoo:

25. Mai 2011

Maun - 29,5 km
**********************
Um 6.30h klingelt der Wecker (bedingt durch die Zeitverschiebung auch o.k.). Wir frühstücken und fahren gegen 8.00h los in Richtung Maun (sind ja ca. 10km). Blöderweise ist das restliche Brot beim zusammenräumen doch tatsächlich den Affen zum Opfer gefallen! Da haben es die Biester doch geschafft, was zu klauen. Verdammt, eine Sekunde nicht aufgepasst.

da sitzt's im Baum, unser Brot :evil:


Pünktlich kommen wir bei KavangoAir an, bezahlen den Flug, müssen durch den Sicherheitsscheck (Maun International Airport) und laufen wenig später über das Rollfeld zu unserem kleinen Flieger.



Rory ist unser Pilot und ich darf vorne sitzen. Mann, bin ich aufgeregt. Ich erklär ihm noch, dass ich mich normaler weise an Axel klammere (hihihi) und schon geht es los. Wow, mit so einer kleinen Maschine sind wir noch nie geflogen, ist das klasse.





Meine Nervosität ist schlagartig weg und ich hab nur noch Augen für das Delta. Ich bin überwältigt, so dass mir sogar die Tränen in die Augen schießen :blush: (gut dass ich die Sonnenbrille an hab). Wir machen viele Fotos, sehen Elefanten, Zebras, Giraffen, Büffel…







Aber am beeindruckendsten ist die Landschaft.









Die vielen Wasserstraßen, Lilien soweit das Auge reicht, grün ohne Ende. Es hat aber auch noch viele trockene Stellen, da das Wasser gerade erst kommt.









Es ist ein unbeschreibliches Erlebnis :kiss:







Leider vergehen die 45 Minuten viel zu schnell, so dass wir bereits gegen 10.00h wieder am Terminal stehen. Das war einfach unbeschreiblich und wird uns ewig in Erinnerung bleiben, auch wenn Axel ein kleines bisschen Magendrehen hatte :sick:
Zum runterkommen setzen wir uns erst mal ins gegenüberliegende Kaffee und trinken was. Irgendwann machen wir uns dann aber auf den Weg. Zuerst geht’s ins National Park Office, wir müssen ja noch bezahlen. Das dauert erwartungsgemäß ein wenig, ist aber ohne Probleme zu bewältigen, so dass unseren Besuchen in den verschiedenen Parks in den nächsten Tagen nichts im Weg steht. Dann fahren wir zu Rileys, tanken den Wagen voll (diesmal nur 12l/100km) Neben Rileys gibt’s nen gut sortierten Laden mit vakuumverpacktem Fleisch (sehr lecker), dort decken wir uns für die nächsten Tage ein. Die restlichen Lebensmittel kaufen wir im Spar Laden. Nach einem kleinen Souvi Stopp und einem Hemdkauf (Axel ist jetzt ein richtiger Super-Safari), fahren wir dann gegen 13.00h wieder zurück zur Island Safari Lodge. Hier machen wir erst mal unseren Wassertank leer, denn das Brackwasser darin ist nicht wirklich toll und selbst zum Spülen, viel zu ekelig. Wir halten noch ein kleinen Schwatz mit unseren neuen Nachbarn und trödeln ein wenig rum, lüften das Dachzelt mal ausgiebig und sortieren uns ein wenig. Nach dem Kaffee, laden wir zum ersten Mal die Bilder um und so komm auch ich zum 1. Mal dazu ein paar Zeilen im Netbook zu schreiben.

Besuch zum Kaffee :)


Wir genehmigen uns unseren 1. Gin-Tonic und gegen 19.00h machen wir uns auf, in der Lodge zu essen. Mal sehen...
Leider ist das Essen nicht so, wie erwartet, das Fleisch ziemlich zäh, die Beilagen Pommes dünn, blass und geschmacklos, Schade.

Zurück auf der Campsite gibt’s noch nen Schlummitrunk, während wir den “Klönker-Fröschen“ zuhören und immer wieder in völliger Begeisterung über unseren Flug über’s Delta sprechen. Gegen 22.00h sind wir dann auch in der Waagerechten.

Morgen geht’s raus in die Wildnis – Nxai Pan – und wir sind soooo gespannt. Hätten wir gewusst, was auf uns zukommt, wir hätten die Herztropfen schon mal raus geholt…

Also, bleibt dran, wenn es im nächsten Kapitel heißt: Herzstillstand!

Liebe Grüße
Claudia

P.S.: ich beeil mich, dann wird’s vielleicht nachher noch was.
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 19:33 von Clax.
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Hallo Claudia,

ich fahre immer noch begeistert mit und freue mich weiterhin über den spannenden Bericht und die schönen Bilder! An dieser Stelle mal vielen Dank für Deine Mühe. :-) Ich kann übrigens gut verstehen, wenn einem beim Flug über das Delta flau im Magen wird. Das ging mir ganz genauso, obwohl ich es gleichzeitig auch einfach traumhaft fand, die Elefanten- und Büffelherden aus der Luft zu beobachten.

Jetzt machst Du es aber richtig spannend mit Nxai Pan!!! :-) Meine drei Mitreisenden (zwei davon das erste Mal überhaupt in Afrika) habe ich auch schon etwas verängstigt damit, dass wir da mitten in der Wildnis campen werden, wo nebenan die Löwen herumspazieren können. Wenn Du über Herzstillstand schreibst, kommt mir die leise Vermutung, dass Ihr vielleicht im Camp auch so ein Begegnung der etwas gruseligen Art hattet. Aber immerhin, Ihr seid ja wieder zurückgekommen. ;-)

Liebe Grüße und bitte schreib schnell weiter, damit ich nicht vor Neugier sterbe.
Tina

P.S. Über das Bild mit den vielen Kühen auf der Straße mußte ich ja echt schmunzeln..:-)
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