Hier mal der Anfang zum Einstimmen:
Vorbereitung
Die Flüge von Frankfurt nach Windhoek und zurück hatten wir schon im November 2011 direkt bei Air Namibia online gebucht. Ebenso die Anschlussflüge mit Lufthansa von Dresden nach Frankfurt und zurück.
Bei ASCO ist – das fünfte Mal – ein Toyota Safari mit Dachzelt seit Herbst 2011 reserviert. Ebenso das SatPhone, welches wir bei Fahrten in einsame Gegenden als "Lebensversicherung“ immer mitnehmen, aber glücklicherweise bis heute nicht benötigten.
Die vorgesehene Route haben wir mit BaseCamp und den Karten von Tracks4Africa über lange Zeit ausgearbeitet, wobei mir dies enormen Spaß macht und ständig die Vorfreude auf die Reise anheizt. Die Routen sind auf ein Garmin nüvi übertragen, so das selbst im entlegensten Gebiet die Navigation keinerlei Probleme bereitete.
Einige Lodges und Restcamps haben wir selbst über Internet vorgebucht. Die Reservierung der Campsites im KTP und CKGR haben wir Bwana Carsten Möhle überlassen, was perfekt funktionierte und uns vermutlich viele E-Mails und Rückfragen erspart hat.
Die Fotoausrüstung habe ich für diese Reise erstmals ziemlich abgespeckt. Anstatt der Spiegelreflexkamera mit Reisezoom, 400 mm-Tele, Weitwinkel und lichtstarken Normalobjektiv, einen Camcorder und zusätzlich einer Kompaktkamera kommt dieses Mal nur eine Lumix GF5 Systemkamera mit Normalzoom (entspricht bei KB 28-90 mm) und Telezoom (KB 90-400 mm) mit, die auch Videos in HD aufnimmt.
Vorab: die Qualität von Fotos und Videos ist für unsere Ansprüche hervorragend – mit Profi-Fotografen will ich mich nicht messen. Großer Vorteil: dieses Teil kann man fast in der Hosentasche transportieren

.
Für die wertvolle Ausrüstung, also Kamera, Fernglas, iPad, Laptop usw. habe ich seit langem einen Zarges-Koffer, der als Handgepäck im Flugzeug mitkommt. Dieser Koffer kann abgeschlossen werden und wird im Auto mittels einer stabilen Kette fest angeschlossen.
Dies ist zwar keine Absicherung gegen einen geplanten und vorbereiteten Diebstahl, hilft aber gegen die viel eher zu befürchteten Gelegenheitsdiebe.
Eine kleine Detaillösung: Will man aus der im Auto eingebauten Kühlbox etwas herausnehmen, muss man immer mit einer Hand den Deckel hoch halten und hat dann nur eine Hand frei, um zu suchen und umzuschichten

. Abhilfe schafft eine kleine Kette mit einem Magnet am Ende, an dem der Kühlbox-Deckel im geöffneten Zustand andockt.
Ansonsten kommt mit eine große Rollen-Reisetasche für die Klamotten und ein großer Ortlieb-Packsack, in den unsere Schlafsäcke, Fleece-Decken, mehrere kleine Ortlieb-Säcke mit Reiseapotheke, Kleinwerkzeug und Zubehör (Swiss-Army-knive, Leatherman, Kabelbinder, Bindedraht, Klebeband usw.) und was sonst noch alles mit soll gestopft werden.
Vorteil: nach dem Auspacken und Verteilen im Auto verschwindet der große Ortlieb-Sack als kleine Rolle irgendwo im Auto, ohne Platz wegzunehmen.
Das Wochenende vor unserer Abreise am Dienstag waren wir noch auf einer Tagung. Glücklicherweise hatten wir unsere Packliste vorher abgearbeitet, so dass am Montag das Zusammenpacken schnell erledigt war.
Bald geht's weiter mit der Anreise.
Herzliche Grüße
Helgi