Hallihallo,
bevor es mit Fussball losgeht...hier noch ein weiterer Teil unserer wunderschönen Reise..viel Spaß beim Lesen!!
Samstag, 14.04.
Es geht pünktlich los, ohne Frühstück und mit einer kurzen Verabschiedung von Sasowewis, die nach Süden fahren.
Uns führt es heute nach Polentswa für 2 Nächte, zurück in die botswanische Ruhe (hoffentlich, und sorry, Sasowewi, es lag wirklich nicht an Euch
) Wir schauen noch einmal bei dem Riss der Löwen vorbei, leider sind wir nicht die Einzigen mit dieser Idee.
Von Löwen keine Spur mehr, jedoch macht sich eine Hyäne mit einem Rippenstück aus dem Staub bzw. zwischen die Büsche.
Weiter mit gestrecktem Hals, echt blöde die Straße so tief auszufräsen...
Vor uns stehen 4 Wagen, also Augen auf, denn da muss ja was sein. Nach kurzem Suchen entdecken wir den Leo im Baum liegen. Das ist der Vorteil der vielen Fahrzeuge. Ich denke, uns wäre dieses Prachtexemplar wahrscheinlich nicht aufgefallen.
Dem Leo wird es dann zuviel und er springt vom Baum und läuft Richtung Norden. Wir im Stop and Go eines Berufsverkehrs hinterher.
Dumm nur, denn mit jedem Fahrzeug wird die Position schlechter und wir sind nun mal nur Nr. 5.
Gestern 4 Geparden und 2 Löwen, heute 1 Hyäne und 1 Leo, da muss man die erschwerten Bedingungen akzeptieren. Es gibt Schlimmeres.
Auf dem Weg nach Polentswa sehen wir noch einige Schabrakenschakale, die sich an einem toten Gnu abmühen. Im Hintergrund drängeln sich mindestens 15 Geier um die besten Plätze auf der Warteliste (in Reih und Glied!)
.
In Polentswa angekommen, schauen wir uns unsere CampSite Nr. 2 an – etwas erhöhte Lager mit Ausblick auf das Nossobtal. Wunderschön! Weiter geht es das Tal entlang bis kurz vor Unions End. Wir drehen um und fahren zurück um das Abendessen & Feuer vorzubereiten.
Zur Dämmerung wollen wir noch mal zum nahe gelegenen Waserloch. Polentswa scheint sicher, zumindest entdecken wir außer einer Puffotter nichts Gefährliches.
Es ist nun schon die 2. Schlange innerhalb 2 Tagen. Ich war nicht unglücklich, dass wir bisher keine dieser Begegnungen hatten.
Zurück im Camp bereiten wir die Squash vor, das Springstock-Steak landet in der Pfanne, da der immer stärker werdende Wind ein Grillen unmöglich macht.
Überall blitzt es und es wird immer stürmischer. Wenigstens das Essen können wir noch unter der Überdachug beenden, bevor es zu heftig wird. In Windeseile räumen wir alles auf und sitzen nun das 2. Mal im Auto. Wir trinken noch ein Gläschen und beobachten einen Schakal der auf unserer CampSite nach Essensresten sucht und plötzlich ist Fleur eingeschlafen.
Die Nacht zuvor war für sie dann doch zu kurz und so geht es noch vor 21 Uhr in die Heia. Das Auto steht dank 2er Löcher (welche wir gegraben haben) einwandfrei waagerecht und so sollte es keinen Grund für eine unruhige Nacht geben. Doch leider reisst uns der wieder stärkere Wind und der Regen aus dem Schlaf und danach können wir nicht mehr richtig einschlafen.
So vergeht die Nacht dann recht zäh und wir schlummern gerade, als es beginnt hell zu werden, wieder ein.....
Und jetzt heiß es Daumen drücken...für die deutschen Jungs
(sorry, Cécile
)
Morgen geht es mit einem meiner persönlichen Highlights weiter....unserem Polentswa-Löwen
LG
Fleur