Früher (2004), als CompactFlash-Karten noch richtig teuer waren, habe ich die Bilder auf meinen iPod gesichert, über einen speziellen Adapter, der extra Batterien brauchte. Das war trotzdem sehr teuer, die Akkukapazität des iPod reichte NICHT für eine 1GB-Karte und mit den billigen Kingston-CF-Karten sind beim Kopieren noch Bilder verloren gegangen. Seitdem habe ich in den sauren Apfel gebissen und mich mit ausreichend CF-Karten ausgestattet. Sofern man gute Karten nimmt (und schon die basic 08/15 Sandisk haben NIE Aussetzer gehabt), sind die Bilder auf jeden Fall sicherer als auf einer Festplatte. Wenn man übervorsichtig ist, kann man die Dinger, wenn sie voll sind, noch in einem Gepe CardSafe verstauen, dann kann auch ein Laster drüberfahren und die Dinger überleben.
Mal andersherum gefragt: nehmen wir an, Du nimmst eine 250GB-Festplatte mit und speicherst darauf Deine Bilder. Selbst wenn Du sehr große RAW-Formate hast, sagen wir mal 25MB, so ist das immer noch Platz für zehntausend Bilder. Wann um Himmels Willen willst Du die alle sichten, katalogisieren, bearbeiten, drucken, online stellen etc. etc.? Zu Analog-Zeiten ist man mit 2 Rollen Film/Tag ausgekommen und die Bilder waren deswegen auch nicht schlechter...
Solange die Bilder nur auf der Festplatte herumliegen, macht es keinen Unterschied, ob Du sie fotografiert hast oder nicht. Der Unterschied kommt erst mit dem, was man draus macht und das wird mit der großen Anzahl nicht einfacher, sondern schwieriger.
Solange ich kein Berufsfotograf bin, schaffe ich an einem Abend 50 Bilder. Bei zehntausend sind das dann 200 Abende, also 7 Monate. Ganz schön lange, oder?