THEMA: Luft zurück in Reifen
27 Apr 2009 11:24 #99368
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  • Pirnaer am 27 Apr 2009 11:24
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Zwischenbewertung

Hallo, ich kutschere sicher nicht über hohe Dünen oder völlig unwegsames Gelände. Ich bleibe auf den Pad`s.

Deshalb kann man ja mal ganz entspannt eine Zwischenbilanz ziehen:

Die Frage war: Wie kommt die Luft in die Reifen zurück?

Es stellte sich heraus:
1. Keiner konnte bisher definitiv sagen, wieviel raus muß bzw. auf wieviel reduziert werden soll!
2. Auch der Zettel vom KTP ist nicht aussagefähig.
3. Wichtig!
Selbst wenn da Kommas fehlen, kommt nie ein Reifendruck von 0,8 bar / früher atü, raus.

Das ist für mich deshalb sehr wichtig,

weil ich nie ein Auto als \"Nachmieter\" übernehmen möchte, mit dem vorher jemand wie o.g. mal mit 0,8 bar !!! so einfach 50 km lang mit 50 km/h über die Straße gedüst war.

Wenn in D der richtige Reifendruck als ein sehr wichtiges Kriterium der Sicherheit gilt, wird das in N nicht anders sein.

Vielleicht findet sich mal jemand, der die Rallye Dakar gefahren, bei Conti \"Einfahrer\" ist oder professionell in dieser Richtung unterwegs ist.
Das wäre hilfreich!
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27 Apr 2009 12:44 #99374
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  • Crazy Zebra am 27 Apr 2009 12:44
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Liebe/r Pirnaer


Niemand auf diesem Planeten wird dir hier definitiv sagen wie viel Luft du rauslassen musst.

Reifen sind ein Hightech-Produkt, auch ein Reifeningenieur von Conti, Goodyear und Co wird dir dies nicht kausal beantworten.

Reifen müssen an einem PKW eine Unzahl an Parametern erfüllen Strassenbelag, Winter, Sommer, Profilart, Fahrzeuggewicht, Achslasten, Starrachse, Schraubenfedern, Beschleunigung, Felgenart ect. ect.
Eine Reifenfirma gibt für bestimmte Autos und Einsatzwecke Reifen frei in einer gewissen Bandbreite und Richtwerte für Reifendrücke, fertig.

Dein Rallyefahrer,
was nutz dir die Erkenntnis eines Dakarfahrer der mit einem hoch abgestimmten Fahrzeug gerade mal ein Tagesetappe überstehen muss? Am ende des Tages ganze Mechanikertruppen Federn, Aufhängungen und Getriebe wechseln und am anderen Tag eine neuer Satz Reifen zur Verfügung stellen, zugeschnitten für einen weiteren Streckenanschnitt. Es sein denn du möchtest den Moremi an einem Tag mit 200 Sachen durchpflügen.

Dann blieben noch die Hochkompetenten Parkverantwortlichen, die sind natürlich in der Lage alle Fragen zu diesem Thema zu beantworten :-)

Frage:

Weshalb verlässt du dich nicht auf die Erfahrungen von Travellern die schon 100tausende Kilometer abgespult haben, solche findest du im Netzt (einen sehr guten Link habe ich gesetzt) das sind Menschen die aus eigener Erfahrung viele verschieden Situationen erfolgreich gemeistert haben.
Es wäre schade nicht davon zu profitieren¨

Auch wenn ich wieder „arrogant“ wirke (grüsse an Bee-Tee) ich habe mich in den letzten 1 ½ Jahren sehr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt!

Bei Angabe von Name und E-Mailadresse kann ich interessante Links empfehlen.

Du schreibst du möchtest nie ein Auto als Nachmieter übernehmen wo der Vorgänger unsachgemäss mit Fahrzeug und Reifen umgegangen ist, da bleibt dir nur eins übrig, ein eigenes zu kaufen, du wirst es nämlich nicht erfahren (gehe ich mal schwer davon aus)

Und nun mal ein arroganter Tipp von mir (hörst du mich Bee-Tee „freundlich grins“)

Lies mal die Homepage von „Pistenkuh“ diese Werte und Erfahrungen sind meines Erachtens praxisorientiert und auch auf einen normalen Geländewagen umsetzbar.

Mein Tipp, alles was nicht unter 1.0 Bar ist im Gelände (Sand) sollte eigentlich ausreichen um A genügend Traktion zu erhalten und B den Reifen nicht von der Felge ziehen.

Auf Schotter und felsigem Untergrund empfiehlt es sich den Druck an einem PKW um ca. 0.5 Bar abzusenken was Komfort und Traktion verbessert.

Wenn du dich im Sand einbuddelst, dann hattest du zuviel Reifendruck, nötigenfalls dann bis auf 0.8 Bar runterlassen, kommst du noch immer nicht frei könnte man den Druck sogar weiter ablassen, dies aber nur für wenige Meter da es nicht ohne Risiko ist.

Und da ich darauf hingewiesen wurde gescheiter Bücher zu lesen (immerhin gesteht man mir zu das ich lesen kann) kann ich das „Offroad 1x1“ empfehlen, ist A5 gross und man kann es mitnehmen.

Grüsse Kurt
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Letzte Änderung: 27 Apr 2009 12:46 von Crazy Zebra.
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27 Apr 2009 13:04 #99377
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  • stobi_de am 27 Apr 2009 13:04
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So richtig wissen kann man das aber erst, wenn man bei einem bestimmten Auto einige Reifen versemmelt hat und dann ganz blöd geguckt hat, nachdem man vorher so schlau mal zu viel Luft rausgelassen hat.

Gruß
Frank (der das mal am Strand in Kenia geschafft hat - mit verdammt vielen grinsenden schwarzen Zuschauern)
Die Welt ist zu groß, um immer nur auf Straßen zu fahren
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27 Apr 2009 13:25 #99379
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Fahren im Sand/Strand ein sehr beliebtes Thema :woohoo:

klick mich
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27 Apr 2009 13:41 #99380
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Dann schlage ich doch mal vor, die t4a Karten mit den besten Drücken, gegliedert nach Fahrzeug, zu versehen, im FAQ eine extra Rubik \"how to loose air and get it back\", eine Beschreibung der Tätigkeit am Kompressor und der LuPu, in den routable Navis ähnlich dem Text in SA \"Attention Dangerous Area\" das \"Attention 1.0 Bar more or less\" zu hinterlegen.
Übrigens, Toyota empfiehlt in seinem 4x4 Führer bei Sand 10 p.s.i ( dann rechnet mal um):)
Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
Letzte Änderung: 27 Apr 2009 13:41 von Axel.
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27 Apr 2009 13:48 #99382
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Axel schrieb:

Toyota empfiehlt in seinem 4x4 Führer bei Sand 10 p.s.i ( dann rechnet mal um):)

Hab's getan Axel = 0.689474 Bar geht doch :)
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