Liebe/r Pirnaer
Niemand auf diesem Planeten wird dir hier definitiv sagen wie viel Luft du rauslassen musst.
Reifen sind ein Hightech-Produkt, auch ein Reifeningenieur von Conti, Goodyear und Co wird dir dies nicht kausal beantworten.
Reifen müssen an einem PKW eine Unzahl an Parametern erfüllen Strassenbelag, Winter, Sommer, Profilart, Fahrzeuggewicht, Achslasten, Starrachse, Schraubenfedern, Beschleunigung, Felgenart ect. ect.
Eine Reifenfirma gibt für bestimmte Autos und Einsatzwecke Reifen frei in einer gewissen Bandbreite und Richtwerte für Reifendrücke, fertig.
Dein Rallyefahrer,
was nutz dir die Erkenntnis eines Dakarfahrer der mit einem hoch abgestimmten Fahrzeug gerade mal ein Tagesetappe überstehen muss? Am ende des Tages ganze Mechanikertruppen Federn, Aufhängungen und Getriebe wechseln und am anderen Tag eine neuer Satz Reifen zur Verfügung stellen, zugeschnitten für einen weiteren Streckenanschnitt. Es sein denn du möchtest den Moremi an einem Tag mit 200 Sachen durchpflügen.
Dann blieben noch die Hochkompetenten Parkverantwortlichen, die sind natürlich in der Lage alle Fragen zu diesem Thema zu beantworten
Frage:
Weshalb verlässt du dich nicht auf die Erfahrungen von Travellern die schon 100tausende Kilometer abgespult haben, solche findest du im Netzt (einen sehr guten Link habe ich gesetzt) das sind Menschen die aus eigener Erfahrung viele verschieden Situationen erfolgreich gemeistert haben.
Es wäre schade nicht davon zu profitieren¨
Auch wenn ich wieder „arrogant“ wirke (grüsse an Bee-Tee) ich habe mich in den letzten 1 ½ Jahren sehr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt!
Bei Angabe von Name und E-Mailadresse kann ich interessante Links empfehlen.
Du schreibst du möchtest nie ein Auto als Nachmieter übernehmen wo der Vorgänger unsachgemäss mit Fahrzeug und Reifen umgegangen ist, da bleibt dir nur eins übrig, ein eigenes zu kaufen, du wirst es nämlich nicht erfahren (gehe ich mal schwer davon aus)
Und nun mal ein arroganter Tipp von mir (hörst du mich Bee-Tee „freundlich grins“)
Lies mal die Homepage von „Pistenkuh“ diese Werte und Erfahrungen sind meines Erachtens praxisorientiert und auch auf einen normalen Geländewagen umsetzbar.
Mein Tipp, alles was nicht unter 1.0 Bar ist im Gelände (Sand) sollte eigentlich ausreichen um A genügend Traktion zu erhalten und B den Reifen nicht von der Felge ziehen.
Auf Schotter und felsigem Untergrund empfiehlt es sich den Druck an einem PKW um ca. 0.5 Bar abzusenken was Komfort und Traktion verbessert.
Wenn du dich im Sand einbuddelst, dann hattest du zuviel Reifendruck, nötigenfalls dann bis auf 0.8 Bar runterlassen, kommst du noch immer nicht frei könnte man den Druck sogar weiter ablassen, dies aber nur für wenige Meter da es nicht ohne Risiko ist.
Und da ich darauf hingewiesen wurde gescheiter Bücher zu lesen (immerhin gesteht man mir zu das ich lesen kann) kann ich das „Offroad 1x1“ empfehlen, ist A5 gross und man kann es mitnehmen.
Grüsse Kurt