THEMA: Offroad Fahrzeug für Botswana
08 Apr 2012 18:18 #231035
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  • bonniedoon am 08 Apr 2012 18:18
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Hallo Thomas,

ich glaube wir sind uns 2010 im Kgalagadi begegnet. Jedenfalls passt deine Beschreibung mit drei Kindern inkl. Alter. Wenn es so war sind wir die Land Rover Fahrer, die mit deiner Frau auf Night Drive waren.

Zum Thema Land Rover Defender: Bushlore stellt die Flotte auf Toyota Land Cruiser HZJ 76 um. Wir durften in 2010 selbst erfahren, was für einen technischen Abstieg Land Rover seit der Übernahme durch Tata gemacht hat.

Der neue Common Rail Turbo-Dieselmotor von Ford wurde z.B. mehr schlecht als recht integriert und machte uns massive Probleme mit Überhitzung. Der Zylinderkopf war undicht, sprich komprimierte Luft gelangte ins Kühlwasser. Beim ständigen nachfüllen des abgekochten Kühlwasser war immer auch ein Ventil zu öffnen, da der Ausgleichsbehälter nicht der höchte Punkt des Systems ist. Bei 100°C und Druck im System ist das kein Vergnügen.

Mark von Bushlore berichtete mir 6 Monate später, dass von 25 neuen Defendern 11 immer noch ungelöste Probleme hatten. Daraufhin haben sie sich entschieden den Defender aufzugeben.

So leid es mir um den perfekten Vordergrund für die Afrika Bilder tut, wir sind inzwischen auch bei Toyota Hilux gelandet. Der HZJ 76 kann im Gelände deutlich mehr, aber das wird nur sehr selten abgefordert. Meist kommt der Hilux auch durch, im Notfall mit abgelassenem Reifendruck.

Schnorchel braucht man m.E. in Botswana nicht zwingend, es sei denn man hat ausgiebige Geländeerfahrung und traut sich auch "unter Wasser".

Gruß
Arne
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08 Apr 2012 21:15 #231049
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  • muelli am 08 Apr 2012 21:15
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Tschau Arne
Dass wir uns hier im Forum wieder treffen ist ja Wahnsinn!! Ja das waren wir damals im Kgalagadi ( viele Familien mit drei kleinen Kindern gab es damals im Kgalagadi NP nicht gerade :lol: ) und wir haben jetzt wieder einen Trip nach Afrika vor. Ganz liebe Grüsse von meiner Frau, der Night Drive war der einzige während unserer Reise und sie erzählt heute noch davon! Ich hoffe Ihr hattet damals trotz technischer Probleme eine gute Zeit. Wir hatten während dem ganzen Trip das Glück auf unserer Seite, der Toyota hat uns bestens nach Kapstadt gebracht und es war für uns alle fünf das grösste Abendteuer unseres Lebens. Unsere Kinder spielen heute noch "Reisen in Afrika"!!!
Ganz herzlichen Dank für Deine Einschätzung bzgl. Landi, wir wollen unseren Trip nämlich mit Freunden machen ( die haben auch 3 kleine Kinder ) und der Papa ist ein ausgesprochener Landi Freund. Da hilft mir Deine Einschätzung sehr, ihn auf einen Toyota umzulenken.
By the way, seid Ihr damals nicht vom Kgalagadi Richtung Botswana unterwegs gewesen? Ich bin nämlich gerade am überlegen unsere Route zu ändern und von Windhoek über Mata Mata in den Kgalagadi und dann über Kaa Gate nach Botswana zu reisen und dann weiter nach Kasane und von dort durch den Caprivi Strip und Etosha wieder zurück. Ich bin mir nicht ganz sicher wie gut man von Nossob nach Kaa und dann weiter nach Kang kommt. Seid Ihr nicht damals diese Strecke gefahren oder seid Ihr via Mabuasehube Gate nach Botswana eingereist?
Es freut mich wirklich sehr von Euch zu hören ich war damals sehr neidisch auf Euren Landi! Ganz liebe Grüsse aus der Schweiz und schöne Ostern
Thomas
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08 Apr 2012 23:29 #231051
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  • SFiedler2 am 08 Apr 2012 23:29
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Nossob Kaa Kang: Bis zur Abzweigung nach Kaa , also zur BOTS Grenze, feste gravel road. Dann Sand, immer wieder mal etwas tiefer, aber ohne größere Probleme gut zu fahren, Dauer von Polentswa nach Kaa so gut 3 Stunden. Dnacah wird es interessant. Die ersten 1/2 bis 2/3 des weges nach Zutswe teilweise tiefster Sand. Es gibt einen direkten weg der sehr einsam ist und durch teilwiese hunting areas führt. Auch mit tiefen Sand. Die ranger am Gate in KAA sagten letztes jahr wir sollten der fier break folgen und dann mal links abbiegen (mußt auf der T4 afrika Karte schaun, da sieht man es, die weiße Route ist die direkte nach Zutswe, die braunen sind die fire brakes) das war aber soviel tief Sand und so mühsam vorwärts zu kommen, daß wir dann doch den direkten Weg nach Zutswe gefahren sind. je näher man Zutswe kommt, desto besser wird es und das letzte Stück führt dann durch schöne Savanne. Von Zutswe nach Hukuntsi ist es dann Gravel road, und ab Hukuntis dann Teer (sofern die srasse schon fertig ist, vor 2 Jahren Sept 2009 wurde fleissig von den Chinesen gebaut). Man kann auch von Hunkuntsi nach Norden fahren, ist aber sehr oft tiefster Sand und man muß trotz Navi genau navigieren, um richtig zu fahren.
Ich weiß icht, wie lange ihr in KTP bleiben wollt. Kang bietet wenig. Man kann recht gut in einem Tag von Kaa nach Ghanzi fahren. Würde ich perönlich machen. Noch einen halben Tag in der Nossob gegend verbringen, dann mittags nach Kaa aufbrechen, In Kaa übernachten (Gibts nur BOTS Camps, also fat nix, und dann weiter über Hukuntsi kang nach Ghanzi fahren. Und mich dort gegebenfalls 2 tage erhohlen z.B. walk with Bushman.
Stefan
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09 Apr 2012 06:06 #231055
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  • Carmen on tour am 09 Apr 2012 06:06
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muelli schrieb:
Tschau Arne
wir wollen unseren Trip nämlich mit Freunden machen ( die haben auch 3 kleine Kinder )

Hallo Thomas

... ich hätte da so meine Bedenken mit so vielen kleinen Kindern zu reisen, wenn ich richtig verstehe 6 ?

Das Fahren ist weniger das Problem, eher die Camps. Die sind meist sehr exponiert. Paviane hat es oft, Elefanten auch, abends sind Hyänen unterwegs, generell musst du immer mit allem rechnen.

Wie wollt ihr da 6 kleine Kinder unter Kontrolle halten?

Gruss Carmen
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09 Apr 2012 08:59 #231074
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  • wernerbauer am 09 Apr 2012 08:59
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Hallo Thomas und Stefan, wie macht ihr das bei Mata Mata-Nossob-Kaa mit der Einreise nach Botswana? Kaa ist ja nur ein KTP-Gate und keine Grenzstation. Oder gibt es da was Neues?
Werner
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09 Apr 2012 10:21 #231088
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  • Rocky1964 am 09 Apr 2012 10:21
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KarstenB schrieb:
...Wie schnell muss man denn sein, um bei einer Wasserdurchfahrt die Frontschürze zu verlieren (war wohl ein Trabi? :lol: )????...

:laugh: :laugh: :laugh:
Offensichtlich hat hier jemand keine Ahnung vom Trabant!
Denn dessen Frontschürze war aus Metall und angeschraubt! Konnte man sich verbeulen aber nicht abreißen.


Wasserdurchfahrten sind grundsätzlich vom Beifahrer zu durchwaten. Wenn Gefahr vom Krokofanten, dann halt auch nicht befahren! Es nützt ja Nichts, wenn keiner das Gewässer geprüft hat wegen Krokofantengefahr, dann das KFZ im Gewässer verbleibt und Alle der Krokofantengefahr und dem kompletten Verlust der Ausrüstung ausgesetzt sind.

"Rüsselauspuffe" gibts auch in der Trail-Szene nicht. Braucht man auch nicht. Im Standgas kann ein Verbrennungsmotor genügend Abgasdruck aufbauen, um das Abgas unter Wasser aus dem Abgastrackt zu befördert, haben ja Veranstaltungen wie Transylvania-Trophy bewiesen.

Wasserdurchfahrten sind Laien nur bis Radmitte empfohlen, Erfahrene Offroader auf Fernreise lassens bei Oberkante Reifen. Oberhalb wirds spannend. Geht nur bei stark verbesserten 4x4, bei hohem Risiko bei Rückzugsgefechten u.ä.

Schwachstellen sind bei Wasserdurchfahrten -neben Luftansaugung- Lima, Anlasser, E-Technik und ATL.

Die Qualität von jap. 4x4 ist höher als bei brit.

Rocky

...der schon öfter 4x4 in Afrika war...

www.4x4club-leipzig.de/
www.baja-deutschland.de/
Letzte Änderung: 09 Apr 2012 10:43 von Rocky1964.
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