THEMA: Verhalten auf Campinplätzen
05 Nov 2024 06:15 #696682
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  • Chris42 am 05 Nov 2024 06:15
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Das meinte ich nicht, weder im stockdunklen draußen hocken noch um 1830 ins Bett gehen :) , es gibt ja Mini-Laternen, mit denen man das Camp leicht ausleuchten kann. Mir ginge nur ums Feuerchen; ein Muss oder nur wegen der Stimmung?
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05 Nov 2024 07:17 #696685
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  • picco am 05 Nov 2024 07:17
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Hoi zämä

Machts doch wie die Afrikaner!
Die wurden nämlich in den meisten Fällen noch nicht gefressen. ;-)

In Botswana sind wir auch abends draussen am Tisch gesessen und haben zu Abend gegessen. Auch danach sind wir entweder sitzen geblieben oder haben uns um ein Feuer gesetzt. Gelegentlich hat mal einer rumgeleuchtet.

In Tansania dasselbe, mehr als einmal sind wir bis weit nach MItternacht draussen gesessen, mit Hippos, Elefanten- und Hyänenbesuch innerhalb von maximal 20m um uns herum. Wir haben die Tiere in Ruhe gelassen und sie haben dasselbe mit uns getan.

Wenn wir aber mal im Zelt (immer Bodenzelt) waren dann sind wir auch drin geblieben bis zum Aufstehen! Egal ob Löwe, Hyäne, Leopard oder Elefanten am Zelt waren. aber auch wenn sich kein Tier in unserem Camp bemerkbar gemacht hat.

Fürs Klo empfehle ich natürlich ein Porta Potty im Zelt, siehe auch mein Avatar-Bild...aber zumindest eine Pissflasche. Gibts für Männchen und Weibchen.
Nachts raus geh ich nur wenns nicht weit ist und dann wird der Reissverschluss leise ein wenig geöffnet, rausgeschaut und erst mal die Umgebung kontrolliert bevor ich aus dem Zelt raus gehe. Dank heller und weit reichender Stirnlampe wird auch während des geschäftlichen Treibens die Gegend abgesucht. Solange keine Augen orange zurückstrahlen oder sofort geschlossen werden ist alles gut. Sonst auch unverrichteter Dinge wieder rein ins Zelt und blickdicht verschliessen.
Letzte Änderung: 05 Nov 2024 07:19 von picco.
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05 Nov 2024 09:45 #696694
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Jambotessy schrieb:
Mein Mann und ich haben oft auf nicht eingezäunten Camps unser Lager aufgeschlagen. Ganz früher mit Bodenzelten und später mit Dachzelten. Wir haben versucht immer im Hellen zu essen und später auch zu spülen. Alles nicht Notwendige haben wir ins Auto geräumt und danach ganz entspannt mit dem Rücken zum Auto am Feuer gegessen. Kam schon öfters vor, dass wir aus der Ferne Löwengebrüll hörten oder eine Hyäne um uns herum stromerte. Kam das Löwengebrüll uns zu nah sind wir fix ins Auto. Aber ehrlich, dass ist es doch, was man erwartet - nicht zu nah aber doch möchte man die nächtlichen Stimmen hören und etwas Herzklopfen gehört dazu. Im übrigen, Löwengebrüll zu hören ist aufregend, aber noch aufregender ist es, wenn der Löwe nicht mehr brüllt und man nicht weiß, ob er nah oder fern ist B)
Gut ist es, wann man eine starken Strahler hat und ab und an die Umgebung ableuchten kann.

So isses! Feuer vorne, Fahrzeug hinten, den Eingang mit im Blick - und dann die Ohren auf die Geräusche der Nacht richten! Das gehört zu den schönsten Momenten unserer Afrikareisen.

Geschirr ungewaschen stehen lassen, das zieht Wildtiere an. Wenn, dann mitnehmen ins geschlossene Fahrzeug.
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05 Nov 2024 11:38 #696698
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Chris42 schrieb:
Das meinte ich nicht, weder im stockdunklen draußen hocken noch um 1830 ins Bett gehen :) , es gibt ja Mini-Laternen, mit denen man das Camp leicht ausleuchten kann. Mir ginge nur ums Feuerchen; ein Muss oder nur wegen der Stimmung?

Das Romantic Fire ist kein muss :silly:
gibt halt einen gewissen Touch. Da das Holz meist ewig brennt gibt es bei uns manchmal auch kein Feuer respektive mustere ich kleine Stücke aus und zünde dann ein kleines Feuer just4fun.
Wir geniessen auch einfach die Dunkelheit :woohoo:
Für Camplaternen empfehlen sich solche mit Rotlicht so bleibt eure "Nachtsicht" erhalten und ihr seid nicht blind wenn ihr ausschaltet auch zieht es weniger Insekten an.
Mit der Suchfunktion findest du vielleicht auch noch den "ultimativen" Camp Beleuchtungsplan den ein Fomi erstellt hat.
Ob man den anwenden will ist zum Glück jedem selber überlassen :whistle:

Viele Grüsse und dann ein entspanntes in der Nacht sitzen
René
In der Schweiz daheim, auf der Welt zuhause
Letzte Änderung: 05 Nov 2024 11:39 von Ytramix.
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05 Nov 2024 11:49 #696700
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picco schrieb:
In Tansania dasselbe, mehr als einmal sind wir bis weit nach MItternacht draussen gesessen, mit Hippos, Elefanten- und Hyänenbesuch innerhalb von maximal 20m um uns herum. Wir haben die Tiere in Ruhe gelassen und sie haben dasselbe mit uns getan.

Bei Flusspferden ist echt Vorsicht geboten. Die sind nämlich nicht nur gefährlich, sondern auch schreckhaft und strunzdumm. Wenn die beim abendlichen/nächtlichen Grasen in eine Region kommen, dass man zwischen ihnen und dem Wasser sitzt, kann es ganz unvermittelt sehr gefährlich werden.

Ich habe einmal beobachtet, dass so ein Tier auf einer völlig freien Fläche nachts graste und mit dem Hinterbein auf einen Ast trat, der knackend zerbrach. Durch das selbst verursachte Geräusch ist es erschrocken und sofort zum Wasser gerannt. Dabei hat es beschleunigt, dass selbst Usain Bolt keine Chance gehabt hätte.
Der gesamte Uferbereich zwischen Wiese und See war frei - bis auf eine Stelle, die den kürzesten Weg darstellte. Da stand ein etwa vier Meter breites und drei Meter hohes Gebüsch. Und genau dort ist das Flusspferd mit ca. 40 km/h ungebremst durchgepflügt. Wenn man in einem solchen Moment gerade mit ein paar Leute dort im Weg sitzt, rennt das tonnenschwere Tier da einfach drüber, fürchte ich.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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05 Nov 2024 12:04 #696704
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Danke allerseits.
Also Rotlicht-Laterne haben wir, sehr praktisch.
Aber den "ultimativen Campbeleuchtungsplan" habe ich leider nicht gefunden...klingt aber interessant :)
Und dass Flußpferde mit Vorsicht zu genießen sind erlebten wir auf Nambwa (?), als eins unser Auto grasend umkreiste und dann urplötzlich auf aber wirklich direktem Wege ins Wasser eilte...
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