THEMA: Caprivi, Kaudom, Okavango im Dezember
19 Nov 2007 23:54 #53229
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  • PhilipH am 19 Nov 2007 23:54
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Oh, Gott, einige Reiseführer verunsichern mich gerade sehr:

Wir sind im Dezember in Namibia und Botswana unterwegs mit 1-2 Toyota Hilux 4x4 und einem weiteren Allrad-Kastenwagen.

Kaudom:
Nun habe ich in einigen Reiseführern gelesen, dass im afrikanischen Sommer, sprich auch im Dezember, Kaudom absolut nicht befahrbar sei, seht ihr das genauso, ist davon abzuraten? Kann man zu dieser Jahreszeit trotzdem bis zum \"Eingang\" von Kaudom fahren und von dort mit einem der Ranger eine 2-3 Tages-Wandersafari zu machen. Hat jemand Erfahrungen damit, ist das zu empfehlen?

Caprivi:
Die Strecke bis zu den Vic-Falls soll wohl befahrbar sein, auch in der Regenzeit, weil geteert.

Okavango:
Wie verhält es sich hier, was schlagt ihr aus dem Caprivi kommend vor, um das Okavangodelta zu erkunden? Ist die Straße westlich des Okavangodeltas über Sehitwa nach Maun ganzjährig befahrbar? Wenn ja, wo hier bleibt man am besten um mit dem Boot oder so etwas ins Delta reinzufahren. Kann man dort sein Auto beruhigt bei einem Touranbieter abstellen und ist dann alles noch da, wenn man zurückkommt? Tipps für gute Touranbieter oder Übernachtungen die günstig sind? Preislich gruast es mir vor Botswana. 200US$ die Nacht haben wir nicht über, 20 Euro/Nacht für Campen hört sich sehr viel besser an wenn irgendwo möglich.

Was ist mit der Straße die über Ngoma und Savuti östlich am Okavangodelta vorbeiführt. ISt hier die anfahrt ganzjährig mgl.? Auto beruhigt hier parkbar? Camps bezahlbar im Moremi Wildlife Reserve?

Vielen lieben Dank für jegliche Tipps im Voraus, Grüße
Phil

PS: Hab einige Threads zu ähnlichen Themen gelesen, nur leider (fast) nichts, was konkret auf o.g. Fragen eingeht...
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20 Nov 2007 07:26 #53238
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  • rebecca am 20 Nov 2007 07:26
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Hallo PhilipH,
die Strecke westlich des Okavangodeltas über Sehitwa nach Maun ist ganzjährig befahrbar da sie geteert ist. Vom Norden kommend, Shakawe, bietet Drotskys Cabin Bootstouren an. Da bekommst du schon mal den ersten Eindruck vom Okavango. Aber auch weiter südlich gibt es andere Anbieter (z.B. Sepupa Swamp Stop lt. Hupe 3 Tage Mokorotrip für 160 Euro )

Von Kasane aus kannst du auch eine Tagestour zu den Vic Falls machen. Z.B. organisiert die Water Lily Lodge eine Tagestour. Unseren Wagen hatten wir für den Tag dort abgestellt. Von Kasane aus kannst du auch Bootsfahrten auf dem Chobe unternehmen.

In Maun gibt es etliche Anbieter für Touren ins Okavangodelta. Günstig ist z.B. die Tour zum Guns Camp. Preise müsstest du mal im Web suchen.
Im Audi Camp kannst du beruhigt dein Wagen für einige Tage stehen lassen bzw. wenn ihr ins Delta fahren solltet, sicherlich auch bei dem Touranbieter.

Die Strecke durch den Kaudom dürfte im Dezember nicht befahrbar sein, wenn es denn geregnet hat. Aber da gibt es bestimmt so manch einen, der dort schon war. Ich kenne die Strecke noch nicht.

Und um einen guten Eindruck vom Chobe Nationalpark zu bekommen, der evtl. auch im Dezember befahrbar ist weil von Kasane aus etliche Gamedrives dorthin angeboten werden, ist der Reisebericht von Holger \"Tage 10-15 online (inkl. mehr als 100 Fotos)\" travel-pictures.net/...na-namibia-2007.html
Letzte Änderung: 20 Nov 2007 08:27 von rebecca.
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20 Nov 2007 07:37 #53239
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Hallo Phil,

du weist natürlich, das ihr euch die heißeste Zeit ausgesucht habt, in der es zusätzlich noch Ferien im gesamten Südafrike gibt.
B)
Khaudum ist in diesen Tagen recht schwierig zu befahren. Wenn es geregnet hat, geht es, wenn nicht, dann ist es eine endlose Qual. Natürlich könnt ihr bis dorthin fahren, doch Wandersfaris werden nicht angeboten. Alles muß mitgebracht werden.
:whistle:
Caprivi ist kein Problem, solltet ihr nur die geteerten Straßen benutzen.
Rebecca hat dir den Rest erklärt.
:blush:

LG
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20 Nov 2007 07:37 #53240
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Hallo Phil,

du weist natürlich, das ihr euch die heißeste Zeit ausgesucht habt, in der es zusätzlich noch Ferien im gesamten Südafrike gibt.
B)
Khaudum ist in diesen Tagen recht schwierig zu befahren. Wenn es geregnet hat, geht es, wenn nicht, dann ist es eine endlose Qual. Natürlich könnt ihr bis dorthin fahren, doch Wandersfaris werden nicht angeboten. Alles muß mitgebracht werden.
:whistle:
Caprivi ist kein Problem, solltet ihr nur die geteerten Straßen benutzen.
Rebecca hat dir den Rest erklärt.
:blush:

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20 Nov 2007 07:52 #53241
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Hallo Phillip,

die Strecke von Ngoma über Savute nach Maun ist befahrbar, auch wenn es geregnet hat. Auf dem Teilstück Savute Richtung Gate gibt es auf der Sanridge-Road viele Senken die bei Regen sehr schnell voll laufen aber durchfahrbar sind ....

Moremi ist auch kein Problem, das Wasser des Detlas ist nicht hoch ....
das die Wege bei Regen etwas verschlammen ist normal aber befahrbar.

Zu den Kosten im Chobe und Moremi kann ich nur sagen - die Übernachtung und Parkeintritt in Etosha (Camping) ist teurer ......

Gruß
anddor
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20 Nov 2007 08:11 #53243
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  • Carsten Möhle am 20 Nov 2007 08:11
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Sehr geehrter Herr Philip,

ein Reiseführer aus diesem Jahrtausend sollte Sie nicht mehr verunsichern.

Kaudom:
Natürlich befahrbar, nur wenig besehbar. Falle es bereits geregnet hat, versperrt dichter Busch die Sicht auf alles. Man fährt dann an vielen Stellen wie durch Tunneln. Entlang der Omurambas findet man dennoch einige Tiere. Sie sind mit zwei bis drei Fahrzeugen auf der sicheren Seite. Überhitzung der Fahrzeuge, insbesondere Landrover, kann durchaus passieren. Fahrzeug stehen und abkühlen lassen und dann nach ca. 30 Minuten weiterfahren. Toyotas und Nissans überhitzen in de Regel nicht.

Die Aufgaben der Nationalparkranger sind vielfältig. Geführte Wanderungen gehören nicht dazu.

Reizvoll kann nach Regenfällen ein Besuch der Nyae Nyae Pfannen südlich von Tsumkwe sein.
Ein Wildlife - Element, die Buschleute - sind auch nach Regenfällen verfügbar.

Caprivi:
Tja, die Teerstraße als Rückrat gibt es nun bereits seit 1998.
Der Mahango - Nationalpark ist entlang der Riverfront ganzjährig befahrbar. Die Hangenden Gärten von Shambuyu ebenfalls, die Missionsstationen sind geöffnet, das alte Wasserrad begehbar, die Häuptlingsinseln mit Einbäumen befahrbar.
Entlang des Kwandos erreicht man immer noch den Horseshoe und die Hippo Pools, an denen sich auch gelegentlich das größte Krokodil des Kwandos sonnt. Im Lizauli Vilage, im Villiage vor Lizauli sind die Showdörfer gut zu erreichen, man kann an den Sitzungen der Kuta teilnehmen.

Also Programm für 4-5 Tage


Mit sonnigen Grüßen aus Swakopmund
Carsten Möhle
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