Hallo Paddy,
das wird sicher eine schöne Tour. Wir haben mehrfach solche Gruppen gesehen. In diesen kleinen Gruppen ist das bestimmt ganz angenehm, man kommt an die wirklich abgelegenen Camps und muß sich trotzdem um nichts kümmern oder sorgen. Das ist sicher ein guter Kompromiss. Der rechte Wildnischarakter alleine am Feuer kommt dann aber nicht so auf. Dafür sieht man vielleicht auf den geführten Gamedrives mehr als alleine. In Kasane würde ich in jedem Fall in eine der kleinen Lodges gehen, Garden Lodge hat einen sehr guten Ruf. Auch nicht schlecht und günstiger ist die Kubu Lodge.
@Moni :Die Fahrt dort ist keine Hexerei: die Südafrikaner schleppen dort kleine Anhänger mit Dachzelt hinter sich her. Ich hatte auch etwas Sorge wegen Tiefsand und es war wirklich tiefsandig. Wir sind aber nicht einmal stecken geblieben und mußten schaufeln. Wir haben auf der gesamten Sandridge vorsichtshalber gleich den Luftdruck reduziert und sind die sehr sandigen Stellen im low gear gefahren. Die Strecke ist außerdem nicht so einsam wie man denkt (in Australien und Südamerika haben wir weniger Autos pro Tag getroffen) Da wir nur mit einem Fahrzeug unterwegs waren, hatten wir vorsichtshalber auch noch ein Sat-Telefon dabei (wegen meiner Sorge zur Beruhigung)
Wegen der Fahrerei würde ich mir deshalb nicht soviel Sorgen machen. Wenn ihr lieber ohne Gruppe unterwegs seid und schon etwas Erfahrung im Geländewagen fahren habt, sollte das machbar sein. Wir haben allerdings auch Leute gesehen, die haben den Allrad eingeschaltet ohne die Naben zu blockieren und sich dann schon auf der Campsite festgefahren

und dann versucht mit Vollgas wieder rauszufahren. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit in Deutschland vorher einen Geländefahrkurs zu machen. Manche Verleiher (Asco z.B.) geben dann auch Rabatte.
Ob mit Gruppe oder alleine hängt von den persönlichen Vorlieben ab, Gruppe ist komfortabler, alleine ist individueller.
Viele Grüsse
Martina