Liebe alle,
wir (Paar, 47 & 49) haben vor unserer Namibia Reise 2019 hier schon so viele Tipps bzgl. unserer Route bekommen und auch anhand der anderen Beiträge eine sehr schöne Rundreise geplant. Angefixt durch viele tolle Tiersichtungen wollten wir 2 Jahre später Namibia & Botswana kombinieren. Naja... den Rest kennen wir alle.
2023 soll es aber nun soweit sein! Trotz lesen hier im Forum, Tracks4Africa wälzen und Reiseführer von Ilona Hupe stockt unsere Planung grad... Und zusätzlich haben wir langsam den Eindruck, wir sollten zumindest das Auto und die NP langsam mal buchen...
Noch ein paar Sätze zu unserem Reiseverhalten:
In Namibia haben wir ca. die Hälfte der Nächte in B&B, die andere Hälfte im Dachzelt verbracht. Mit den Dachzelt hat uns schon sehr gefallen... abends noch draußen zu sitzen, riesige Campsites zu haben (insb. Spitzkoppe - mega!). Dennoch wollen wir unserem Rücken zuliebe auch diesmal nicht auf die ein oder andere Übernachtung im "richtigen" Bett verzichten. Aufgrund der Preise aber deutlich häufiger im Zelt.
So sehr wir die Reise herbeisehnen - wir haben auch Respekt. Campsites ohne Zaun stellen wir uns als irres Erlebnis vor, aber ich glaube, den ersten Elefanten oder Löwen durchs Camp spazieren zu sehen ist auch ... besonders. Zudem sind wir nicht geübt im Tiefsand zu fahren. Zugegeben, wir haben damals in Sesriem keine Luft abgelassen - und sind prompt steckengeblieben.
Mit diesem Hintergrund hoffe ich sehr, dass euer Schwarmwissen uns helfen kann.
1. Route
Wir haben ca. 23 Tage Zeit und sind zwischen (frühester Abflug) 8.9.23 und 16.10.23 (spätester Rückflug) flexibel.
Bisher sieht unsere Planung wie folgt aus:
Tag 1/2: Abflug Frankfurt abends, Ankunft morgens in Windhoek; Auto entgegennehmen, Einkauf, max. noch 100 im fahren (vielleicht Düstenbrock?)
Tag 3: Weiterfahrt nach Otavi, ca. 4 Std.; Übernachtung ggf. Otavi Wineyards
Tag 4: Weiterfahrt Richtung Rundu, ca. 3:30 Std,; Übernachtung ggf. Camp Hogo oder Camp Mukuku
Tag 5: Weiterfahrt Richtung Divundu, ca. 2:00 Std,; Übernachtung ggf. Ngepi Camp
Tag 6: Weiterfahrt Richtung Kongola, ca. 2:10 Std.; Übernachtung ggf. Mavunje Camp
Tag 7: Mashi River Safari mit 1 Übernachtung
Tag 8: Kongola Richtung Chobe River Front
Tag 9: Chobe River Front
Tag 10: Chobe River Front
Mögliche Camps: Muchenje Camp? Mwandi View? Thobolo's
Tag 11: Weiterfahrt nach Kasane, irgendein nettes B&B
Tag 12: Tagesausflug zu Victoria Falls
Tag 13: Weiterfahrt zu Elephant Sands, ca. 3:00 Std.
Tag 14: Weiterfahrt irgendwo Richtung Nxai Pan oder Makgadikgadi Pan
Tag 15 Weiterfahrt Richtung Maun
Tag 16: Ggf. Flug über Okavango
Tag 17:: Maun - South Gate
Tag 18: South Gate - Third Bridge/ North Gate
Tag 19: Third Bridge - Third Bridge/ North Gate
Tag 20: North Gate - Maun
Tag 21: Maun - XXX (z.B. Palm Afrique oder Thakadu Bush Camp)
Tag 22: XXX - Nahe Windhoek (z.B. Voigtland)
Tag 23: Abflug Windhoek
Unsicher sind wir bzgl der Salzpfannen und Moremi (natürlich sind auch Tipps zu allem anderen in der Route willkommen).
Bzgl. Pans: Ich würde eigentlich gerne nach Kubu Island, aber die Zufahrt klingt etwas sehr anspruchsvoll für uns. Gibt es einen guten Tipp, wohin man für eine Nacht fahren könnte, um zumindest einen Eindruck von den Salzpfannen zu bekommen, ohne mitten drin zu sein?
Bzgl. Moremi:
Da wir ja etwas Respekt vor den Fahrten im Sand haben: Wir überlegen, anstatt 3 Camps nur 2 Camps anzufahren
- Entweder von Southgate zu Third Bridge, dann dort in der Gegend einen gesamten Tag Pirschfahrten machen, eine zweite Übernachtung und wieder über Southgate zurück oder
- Von Southgate zu Northgate/ Khwai und dort 2 Übernachtungen, so dass man die Gegend um Northgate mehr erkundet.
Uns ist bewusst, dass wir damit am Moremi nur "schnuppern". Was haltet ihr für sandunerfahrene Fahrer für stressfreier? Oder ist das wenig attraktiv, da man einen gesamten Bereich damit auslässt?
Dankbar wären wir auch für bezahlbare Unterkünfte entlang unserer Strecke (max. 300 Euro pro Nacht, pro Zimmer). Aber wahrscheinlich wird es auf viele Nächte im Zelt hinauslaufen
2. Auto
Mal abgesehen, dass die Preise im Vergleich zu 2019 extrem gestiegen sind, überlegen wir, ob wir bzgl. Sandfahrten überhaupt ein Automatikfahrzeug wollen. Wie sind hier eure Erfahrungen? Kann man sagen, das eine ist im Vergleich zum anderen einfacher (z.B. dass man durch Gangschaltung besser selbst "justieren" kann)?
Sollten wir bzgl. Wasserdurchfahrten zu dieser Jahreszeit auf jeden Fall einen Schnorchel haben?
Ein Autovermieter hat uns nur einen Benziner angeboten. Hat das Vor-/Nachteile, z.B. bzgl. Verfügbarkeit der Kraftstoffe?
3. Zeit
Auch wenn wir nur etwas hin- und her schieben können: Ich weiss zwar, dass man auf die südafrikanischen Sommerferien achten sollte - aber wie verhält es sich im Frühling? Südafrika hat vom 30.9.-8.10. Ferien. Sollten wir zusehen, dass wir davon möglichst wenig "erwischen" (also eher am 2.10. zurück fliegen)?
Sorry, dass es auf so viele Fragen hinausgelaufen ist...! Aber wir verlieren uns hier grad drin und schweifen dann ab und schauen schonmal nach unserer Fleischbestellung bei KWS

Und ich fürchte, das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zielführend.
Vorab schonmal herzlichen Dank für eure Tipps!
Claudia & Jens