Liebe Fomis!

Viele Male habe ich fleißig Eure Berichte gelesen, nun brauche ich Eure Hilfe bei unserer Routenplanung.

Vorab einige Erläuterungen:
Es ist nach 2016 (Einsteigertour nur in Namibia) und 2019 Mitte Nov - Anfang Dez, 3 Wochen [Windhuk, Caprivi, Chobe, (Savuti), Moremi (Xakanaxa) Makgadikgadi, Kubu Island, CKGR und zurück nach Windhuk] nun unsere Dritte Reise nach Namibia/Botswana.

2019 waren wir mit zwei Pkws (2,4 L Hilux mit Dachzelt) und 6 Personen unterwegs. Einzige Änderung ist, dass wir diesmal zwei 2,8L Hilux von Asco (Safari) haben und 7 Personen sind.
Wir reisen wieder Mitte November - Anfang Dezember für drei Wochen.
Wir möchten explizit nichts vorher buchen. Maximal vor Ort einen oder zwei Tage vorher, wenn wir uns entschieden haben in einer Region länger zu bleiben.
Wir haben 2019 überall, ohne vorab zu buchen (Xakanaxa; Savuti, Khwai, Kubu Island, CKGR) einen Platz bekommen. Lediglich in Savuti mussten wir eine Nacht warten und sind einfach aus dem Park gefahren und am nächsten Tag nochmal gekommen. Darüber mag man jetzt den Kopf schütteln, das ist aber einfach unsere Art zu reisen. Schon immer so gewesen, egal wo auf der Welt.
Und so werden wir das auch diesmal wieder handhaben. Es kommt einfach wie es kommt. Bleibt eine Tür geschlossen, geht eine andere auf.

Nun zur geplanten Tour und zu meinen Fragen 
Start in Windhuk i.R. Tsumke.
Dann entweder vorher in den NAYE NAYE und dann durch den Khaudum, oder gleich durch den Khaudum i.R. B8. Wird vermutlich wieder spontan vor Ort abgestimmt und entschieden. Traumhafte Reiseberichte habe ich ja gelesen.
Für den weiteren Weg gibt es zwei Varianten:
1. Mohembo
Bereits bei Mohembo über die Grenze und östlich des Panhandle i.R. Süden. Uns hat es beim letzten Mal in Xakanaxa sehr gut gefallen. Der Beschreibung der Camps auf dieser Route nach, ist es dort ähnlich schön.
Bei dieser Variante würden wir über Sehithwa nach Maun fahren. Und von dort von Süden in den Moremi, Khwai und ggf. sogar hoch bis nach Savuti. Je nachdem wie es mit den Unterkünften etc klappt.

2. Ngoma
Sollten wir erst dort über die Grenze fahren, würde mich vorher ein Abstecher über Mudumu und/oder Nkasa Lupala interessieren. Leider werden die Forum-Suche und ich keine wirklichen Freunde mehr. Kann mir jemand hierzu eine Empfehlung geben oder etwas erzählen? Lt Reiseführer soll es ja durchaus eine wunderschöne Gegend sein (wobei ich dort auch einfach alles schön finde ) Bei Nkasa ist mir bewusst, dass es sehr nass werden könnte. Sollten wir so eine Situation feststellen, wird spontan umgeplant.

Hierzu eine wichtige Frage: Lt Reiseführer (Ivanovski) ist für den Mudumu eine Malariaprophylaxe empfohlen, für Nkasa sogar „notwendig“. Nun meine Frage, wir waren ja zu selben Zeit bereits in dieser Ecke haben bislang keine Prophylaxe genommen und die üblichen Vorkehrungen getroffen (lange Kleidung, Deet etc.). Was ist in Nkasa anders als sonst? Ok, es liegt mitten im Sumpfgebiet, aber da liegt doch das Camp Linyanti auf der anderen Seite auch. Vielleicht kann hier jemand etwas Licht ins Dunkle bringen. Mich wundert nur, dass dieser Ort so explizit erwähnt wird.

Wenn wir schon da oben sind, werden wir die Chobe River Front vermutlich mitnehmen. Haben dafür beim letzten Mal ca. einen Tag benötigt. Im Rückblick hatten wir genügend Zeit zum Fotografieren und um die Landschaft zu genießen.
Und dann wieder alles spontan, je nachdem was möglich ist (Savuti, Moremi … ) und zurück nach Maun.

In Maun treffen sich beide Varianten wieder und es geht weiter:
Beim letzten Mal waren wir etwas enttäuscht vom Makgadikgadi Park. Er bekam auch recht schnell den Spitznamen „Park des Todes“ Scheinbar kursierte zu diesem Zeitpunkt dort irgendeine Krankheit (so haben es uns auch die Ranger bestätigt). Es lagen deutlich mehr tote Tiere als überall sonst umher und es stank regelmäßig nach Verwesung. Auch konnten wir beobachten, dass einige Tiere offenbar an einer Durchfallerkrankung litten. Deswegen hatte ich den Park eigentlich schon abgeschrieben.
Dann habe ich aber den sensationellen Reisebericht (Ich glaube: "wir sehen uns am Boteti" --> danke dafür!!) über eine Reise an den Boteti gelesen. Und der hat mich umgehaun. Vermutlich wird der Wasserstand zu dieser Jahreszeit wieder sehr niedrig sein. Aber wir wollen es trotzdem versuchen. „Schlechter“ kann es eigentlich nicht werden.
Anschließend wollen wir für ein paar Tage in den CKGR. Ich fand ihn mit den ganzen Rahmenbedingungen (Einsamkeit, viele Löwen) mit als absolutes Highlight der letzten Reise.
Danach möchten wir noch unbedingt (sollte es bei der Detailplanung eng werden fliegt was anderes raus) in den KTP. Den haben wir beim letzten Mal nicht mehr geschafft. Wie würdet ihr die beiden Parks (CKGR und KTP) am sinnvollsten kombinieren? Wir würden ja vermutlich am Matswere Gate in den CKGR einsteigen. Damals sind wir Tsau Gate wieder raus auf die A3 und zurück nach Namibia.
Würdet ihr versuchen durch den GKGR nach Khutse Gate zu fahren? Also quasi unten rum. Oder doch wieder bei Tsau raus und über die A2 i.R. Süden. Ich habe i.R. Khutse keine große Sorge vor der weiten und sehr tiefsandigen Strecke (160+20L), eher darüber, dass es sich nicht rentiert, weil es eine etwas karge Gegend ist. Ich frage mich auch, ob ich bereits am Matswere Gate nach den Plätzen im Khutse fragen kann. Oder muss ich tatsächlich erst ans Khutse Gate, das würde eher gegen diese Variante sprechen.

Der Plan war eigentlich den KTP über die Mabuasehube Section anzufahren und in Richtung Nossob. Mir haben die Erzählungen und Bilder/Videos der Dünen einfach so gefallen. Dann müssen wir ja zwingend nach Twee Rivieren für die Grenzformalitäten. Nach dem KTP würden wir langsam wieder zurück nach Windhuk tuckern… Mata Mata ist ja wieder offen, richtig? Wenn ja, würden wir den Park dort wieder verlassen, wenn nicht, dann eben über Twee Rivieren und Rietfontein rüber.

So, das waren nun wirklich sehr viele Fragen!
Vielleicht hat der ein oder andere von Euch ja etwas Senf übrig zum hinzugeben

Würde mich freuen! Danke und LG

Max