Man kann Serra Cafema bei Wilderness buchen. Unabhängig davon findet man auf den einschlägigen Portalen auch eine Reihe an Bewertungen aus den letzten Monaten.
Ansonsten wollte ich nicht zu langatmig werden, aber andeuten, dass die Frage, ob man da hin fahren darf/kann/soll, viele Facetten hat. Zunehmende Touristenzahlen brauchen immer Infrastruktur, brauchen Regulierung (letztlich bestimmte Verbote), brauchen Überwachung der Regulierung. So ist es im Tourismus immer und überall. Wenn Tourismus keine Einnahmen generiert, fährt er zwingend gegen die Wand. An den Einnahmen der Autovermieter partizipieren die im Hartmannstal ja nicht. Da als "Trittbrettfahrer" von Wilderness Safaris kostenfrei unterwegs zu sein, ist zwar individuell toll, aber insgesamt doch problematisch - gerade wenn es immer mehr werden. Und es werden seit Jahren mehr - jetzt kurz unterbrochen durch Corona.
Auf der anderen Seite kann es nicht die beste Lösung sein, dass die schönen Ecken auf der Welt zunehmend nur noch begüterten Ultra-Luxus-Touristen offen stehen. Preislich läuft Serra Cafema ja sozusagen im 6-7-Sterne-Bereich. Wilderness Safaris nimmt da rund 600 Quadratkilometer vom Markt. Wenn man 100 Quadratkilometer exklusiv belegt, kann man ja vermutlich immer noch ein ausreichend exklusives Produkt bieten. Da kann man immer noch stundenlang mit Quads im eigenen Gebiet umher fahren, ohne irgendwo durch "normale" Touristen belästigt zu werden. Und von rund 30km Uferlinie am Kunene könnte man vielleicht 5-10km übrig lassen. Dann bliebe Raum für andere Touristen und andere Tourismus-Angebote in der Gegend.
Grüße, Torsten